Beiträge von Phoebe31

Natürlich sehe ich es auch so, dass es wünschenswert ist, ein Instrument zu erlernen. Abgeschafft wurde es aus mehreren Gründen. Zum einen wegen der Lärmbelastung für Lehrer und Schüler, denn wie icke sagt, waren natürlich auch die Kinder über 45 Minuten stark belastet. Zum anderen kennt ihr sicher zunehmend die Problematik, dass es einfach keine Stunden mehr für AGs in det GS gibt. Einzig ein Chor erhält mit viel Glück noch eine Stunde.

Aktuell ist in der Überlegung, ob Kunststoffflöten (zwecks Reinigung) im Klassensatz angeschafft werden, damit es so in den regulären Musikunterricht integriert werden kann.

Das wäre vielleicht noch eine Lösung. Ich werde allerdings auch vorschlagen, bei mehr benötigten Aufsichten alle Kollegen einzubeziehen, auch wenn das wieder ein logistischer Aufwand ist. Wie gesagt, käme das bei uns 5-10 Mal pro Schuljahr vor, würde ich natürlich nichts sagen, aber aufs Jahr umgerechnet sind es sicher 1-2 Mal pro Woche...

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und somit Anregungen.

Bei Nieseregen gehen unsere Kinder auch raus, unsere Eltern würden uns aber aufs Dach steigen, wenn wir die Kinder im Starkregen rausschicken und diese dann den Rest vom Vormittag nass im Klassenzimmer sitzen.

Wir haben auf dem Pausenhof eine kleinen Teil überdacht, mehr geht nicht, da hier zum Schulende die Busse halten. Bisher war jedenfalls immer der Gedanke, dass die Kinder dann dort halt sowieso nicht ruhig unter dem Dach stehen sondern raus in den Regen rennen.

Grundsätzlich gibt es bei Regen leider keine schöne Lösung für die Kinder, egal ob im Zimmer oder in der Sporthalle (jemand erwähnte eine große, überdachte Pausenhalle, als solches war diese Möglichkeit gedacht). Mich hatte eine rechtliche Regelung einfach interessiert, weil es mich damals schon immer geärgert hat, dass nur wir GS-Leute von der Aufsicht betroffen waren und manchmal tagelang keine Pause mehr bekamen. Die Busse werden fast nur von den Großen benutzt, ermöglichen uns aber keine Überdachung (während die Großen natürlich eine haben). Außerdem sind auch wir GS-Leute in die Nachteile der Ganztagesschule eingebunden (obwohl GS keine ist), aber diese Mehrbelastung durch die Regenaufsicht wurde nie auf alle verteilt. Sorry fürs "Auskotzen", ich bin leider etwas frustriert, dass dieses Thema nun wieder auf dem Tisch ist und es offenbar auch keine rechtlichen Regelungen gibt. Ich berichte dann, was rausgekommen ist. Danke an alle!

Hm... Irgendwie kann ich das schwer einschätzen. Vor der Sporthalle war halt immer der Lehrer mit im Klassenzimmer. Wir haben durchschnittliche Grundschüler würde ich sagen. Dürfen die Schüler denn bei euch nur im Zimmer bleiben oder auch auf den Gang?

Wir haben 2 Hofaufsichten. Die würden es vermutlich nicht schaffen, 2 Gänge und 9 Klassenzimmer zu beaufsichtigen.

Shadow, wenn es nach mir ginge, dann wäre das auch so. Aber die Eltern sind da empfindlich...

Problem wäre hier vermutlich aber auch wieder, dass es nur die GS Kollegen trifft, ins andere Gebäude Regenpause zu kommunizieren ist kaum machbar.

Ach so, zum Thema Schuhe... War haben in der GS Hausschuhe, die bleiben in der Sporthalle an.

Es ärgert mich halt ehrlich gesagt schon etwas, dass das Thema nun wieder auf dem Tisch ist. Es wurde wieder von Teilzeitkräften eingebracht, die betrifft es dann eben auch nur selten. Wenn es sich einregnet, habe ich jeden Tag 40 Minuten Aufsicht, 5 Tage die Woche, weil ich komplett an der GS bin.

Zusätzliche Aufsicht nach rotierendem System wäre auch eine Idee, danke

Danke für die Antworten.

Wir haben nun keine 400 Schüler an der Schule, sondern ca. 170. Leider liegt die Schule geografisch, was den Regen betrifft sehr ungünstig. Es kommt regelmäßig vor, dass zweimal täglich Regenpause ist, oft auch mehrmals die Woche.

Da das Lehrerzimmer/Verwaltung/Kopierer in einem anderen Gebäude sind, laufen außer den Aufsichten bei uns keine Lehrer in den Pausen herum. Daher fürchte ich, dass die zwei Pausenaufsichten das alleine im Schulhaus nicht bewältigen konnten.

Mittlerweile wurde das Flöten abgeschafft. Aus mehreren Gründen war das nicht mehr machbar.

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wie die Regenpause und die damit verbundene Aufsichtspflicht bei euch geregelt ist.

Ich bin an einer Grundschule (sind aber Teil einer Verbundsschule), mit vollem Deputat. Früher hatten wir die Regelung, dass bei Regen die Schüler im Klassenzimmer bleiben mussten und die Pause hälftig von Lehrer davor und danach beaufsichtigt wurden. Leider hat der Wechsel entweder nicht geklappt oder man war selbst beide Stunden in der Klasse, sprich man musste die gesamte Pause beaufsichtigen. Wenn es sich eingeregnet hatte, bedeutete dies täglich 40 Minuten Aufsicht! Abgesehen davon, dass es nicht planbar ist, man nie etwas kopieren kann, etc.

Derzeit gehen die Schüler mit der regulären Aufsicht in die Sporthalle. Das ist natürlich schon ein enormer Lärmpegel, allerdings hat es auch zu einer Aufsichtsentlastung geführt. Nun wird wieder an dieser Regelung gerüttelt... Mir graust es schon wieder davor, dass ich nun evtl. bald wieder tagelang keine Pause mehr habe. Gibt es hier irgendwelche rechtlichen Regelungen?

Danke und viele Grüße!

Wie gesagt, ich konnte das derzeit nur mit dem Smartphone messen, ob das mit einem richtigen Schallmessgerät mehr oder weniger wäre, kann ich leider nicht sagen. Gemessen habe ich aber natürlich nicht direkt zwischen den Kindern sondern in dem Abstand, in dem ich mich meist zur Gruppe befinde.

Mir ist natürlich klar, dass die Arbeit mit schwerem Gerät auf einer Baustelle sicherlich lauter ist. Bedenkt man allerdings, dass die Sopranblockflöten sehr hoch und durchdringend sind und es auch sehr häufig "quietscht", weil die Kinder den Ton nicht treffen, so verursacht das zumindest bei mir die schon beschriebenen Probleme.

Danke nochmals für eure Tipps, ich hoffe, dass ich nach der nächsten Kollegiumssitzung schlauer bin!

Bis dahin liebe Grüße an alle!

Entschuldigt meine lange Abwesenheit, erst Ferien und dann fiel der Flötenunterricht einmal aus...

Wir haben an der Schule leider keinen Schallmesser (bin derzeit noch am schauen, ob ich hier was von anderer Stelle organisieren kann), somit habe ich bisher nur mit meinem Handy messen können. Dabei habe ich 82db gemessen, wenn alle spielen.

Ich bin inzwischen dazu übergegangen, dass ich einmal Jungs und einmal Mädchen spielen lasse. Das empfinden die Kinder sogar als Ansporn Auch lasse ich die Kinder öfters mal in Kleinstgruppen vorspielen, das mögen sie auch.

Trotzdem empfinde ich die geplanten "Riesengruppen" gerade bei den Anfängern als keine Alternative. Ich bin nicht einmal Musikfachfrau und fühle mich allein bei dem Gedanken gnadenlos überfordert. Ich habe daher mal mit ein paar Kollegen angesprochen um mir ihre Meinung diesbezüglich einzuholen. Sie verstehen meine Bedenken absolut und haben vorgeschlagen, dies in der nächsten Kollegiumssitzung mal allgemein zu besprechen, sprich ob man den Flötenunterricht als Schulkonzept behalten will und wenn ja was man bereit ist da an Stunden zu investieren. Mit dem Ergebnis werde ich dann nochmals mit der SL sprechen.

Danke für eure Unterstützung, ich halte euch dann auf dem Laufenden!

Einen schönen Abend euch!

Danke für eure tollen Vorschläge!

Ich werde mich erst einmal um eine App kümmern, das scheint mir für einen ersten Eindruck die praktikabelste Lösung zu sein. Wusste gar nicht, dass es so etwas gibt! Nächste Woche wird gemessen, bin echt mal gespannt...

Ein Raumwechsel ist leider nicht möglich, da wir im gesamten Schulhaus keine Teppichböden haben, somit ist der Musikraum nicht besser oder schlechter als ein anderes Zimmer (wo meist eh keins frei ist).

Wegen der großen Gruppe war ich eigentlich schon drauf und dran zur SL zu gehen und vorzuschlagen, dass ich diese gern halbieren und 14-tägig im Wechsel einbestellen möchte. Nachdem mir nun aber gesagt wurde, dass selbst diese Gruppe eigentlich noch größer sein sollte, damit es sich auch lohnt dafür Stunden zu verbrauchen denke ich nicht, dass dieser Vorschlag Anklang findet. Übergangsweise werde ich es tatsächlich so machen, dass ich immer nur die halbe Gruppe flöten lasse und die anderen sich derweil mit Notenarbeit, etc. beschäftigen müssen (wobei ich gespannt bin, ob das dann so ruhig abläuft wie gewünscht). Unsere Flötenschule gibt da leider nichts her. @ Sternenlicht: Mit welcher arbeitet ihr da?

Beim HNO war ich noch nicht, ist ja nun erst seit diesem Schuljahr so massiv. Kann/sollte man sich da dann irgendetwas attestieren lassen?

Es wurde ja auch schon geschrieben, für die Kinder ist das sicherlich auch nicht gesund. Und dass das bei mir Dauerzustand werden soll, dazu bin ich einfach nicht bereit. Ich hatte das fachfremd aus Personalnot heraus übernommen, aber sicher nicht unter diesen Bedingungen. Vielleicht sollte ich auch mal bei der Gewerkschaft anfragen, welche Möglichkeiten ich habe.

Hatte auch schon mit 2 Kollegen darüber gesprochen, die waren beide schockiert, wie unterrichtsfremd sich die SL verhält. Beide sicherten mir ihre Rückendeckung zu, falls ich das Thema "Flötenunterricht" allgemein mal in einer GLK ansprechen möchte.

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, wieviel Dezibel ich gemessen habe...

@ Scooby: Weißt du, wo ich so etwas leihen könnte?

Ja, meine Ohrstöpsel sind solche Musikerohrstöpsel (Spezialanfertigungen von über 100€ finde ich doch sehr teuer, da ich diese privat nicht brauche), trotzdem finde ich es immer noch nervlich und gesundheitlich sehr belastend. Ich fühle mich nach der großen Gruppe oft wie nach einem Rockkonzert - Dröhnschädel und Ohrenrauschen. Wie gesagt, mit den kleineren Gruppen kein Problem, aber wenn ich dran denke, dass ich jetzt 2 solche Gruppen bekommen soll...

Ich möchte das einfach auch nicht auf Dauer machen, ich war sowieso schon nicht glücklich darüber, dass ich so viele Gruppen übernehmen musste und bin dann aber von Kleingruppen ausgegangen, weil das schon immer so war. Nur war die Gruppengröße offenbar der SL nicht so ganz klar, keine Ahnung was sie früher für Zahlen bekommen haben. Künftig (also auch in den nächsten Schuljahren) sollen alle Gruppen so groß sein und unter diesen Umständen finde ich das für mich nicht zumutbar. Da aber wohl nur ich flöten kann, wurde mir direkt signalisiert, dass es weiterhin mein Part ist und daher meine Eingangsfrage, welche Möglichkeiten ich habe.

Danke Mikael!

Danke für eure schnellen Antworten!

Naja, wer soll die Flöten bezahlen? Die Kinder haben (in 2 Gruppen eben erst) bereits eigen angeschaffte Flöten. Da werde ich das bei den Eltern nicht durchsetzen können. Disziplin herrscht schon, auf mein Handzeichen sind schon alle still, allerdings ändert das ja leider nichts an der Tatsache, dass die Lautstärke eben mit der Anzahl der Flöten(den Kinder) extrem ansteigt. In den großen Gruppen könnte ich dem ja nur begegnen, wenn ich immer nur die halbe Gruppe spielen lasse. Dass die anderen dann derweil Unsinn machen ist ja auch klar (zumal ich ja oft begleitend mitspiele).

Mir geht es ja eben darum, ob ich es machen muss oder ob ich das aus Gesundheitsschutzgründen ablehnen kann...

Hallo zusammen,

ich würde mir gerne eure Meinung und Vorschläge zur möglichen Vorgehensweise einholen.

Nach der Versetzung einer Musikkollegin ist der Flötenunterricht in der Grundschule nun allein an mich abgefallen (4 Flötengruppen). Bisher hatte ich Glück, dass es bei 3 Gruppen nur um die 10 Schüler waren. Das ließ sich aushalten und gut händeln. Die 4. Gruppe hat über 20 Schüler, was ich als extrem belastend empfinde. Regelmäßig habe ich hinterher Kopfschmerzen und meine Ohren rauschen noch 2-3 Stunden später wie nach einem Konzert. Gehörschutz ist kaum möglich, weil ich den Schülern ja ständig Anweisungen geben muss (und mich dann selbst kaum höre).

Als ich nun kürzlich die Schülerzahlen vorlegen sollte, fiel die SL aus allen Wolken bezüglich der kleinen Gruppen. Mir wurde direkt angekündigt, dass man zumindest 2 Gruppen zusammenlegen wolle, was dann bedeuten würde, dass ich 2 solche "Horrorgruppen" hätte. Ich erwähnte dann meine gesundheitlichen Bedenken was mit der Aussage "Frühere Kollegen haben das auch gemacht und für solche Minigruppen bekommen wir keine Stunden" abgetan wurde.

Ich bin grad echt verzweifelt, ich habe das Flöten übernommen, weil es sonst wohl niemand kann und nun das. Habe wirklich Angst, mir mein Gehör zu ruinieren. Wie seht ihr das, habe ich da irgendwelche Möglichkeiten? Mir geht es auch um die Langfristigkeit, da kein neuer Musikkollege in Ausicht ist...

Danke! Eure Phoebe