Beiträge von Kukuru

    Hey, danke für deinen Beitrag. Idealist - weiss nicht, ob das auf mich zutrifft. Ich rege mich schon fürchterlichst über die Zustände an der Universität auf. Diese ganze Bürokratie.


    Was mich auch noch etwas bedrückt: Ich würde höchstwahrscheinlich nicht verbeamtet werden aufgrund von Vorerkrankungen, selbst wenn ich eine Stelle fände. Das ist mir zwar an sich nicht so wichtig, aber eben doch ein Minuspunkt. Und wenn ich mir mit etwas zeitlichem Abstand meine Beiträge durchlese, zeigt sich mir ja auch ein deutliches Bild was Perspektiven angeht und wie sich das mit meinen Zukunftsvorstellungen deckt.

    Jo, ich kann hier nicht weg. Das klingt wie eine Ausrede, aber ich hab hier schon deutlich meinen Lebensmittelpunkt. Ehe, Haus usw... Pünktlich um sechs loszufahren um dann durch halb Niedersachsen zu gondeln ist jetzt auch eher suboptimal ;) Das ganze Problem ergibt sich ja auch erst aus dem Alter. Wäre ich noch Anfang 20 würde ich das ohne zu murren machen: aber mit Mitte 30 keinen Job zu finden, wo man nicht weg kann - zumal ich bis dahin sicher Kinder haben werde, das ist doch eine richtig miese Situation. Und das macht mich eben unsicher.


    Und zum zweiten: ach, ich bin mir eben nie wirklich sicher. Ich hab ja schon ein Praktikum gemacht, das gefiel mir sehr gut. Aber das war an einer "guten" Schule mit Kindern, die zuhause wenig Probleme haben und sehr pflegeleicht. Es gibt aber auch das genaue Gegenteil. Damit kann ich ja noch umgehen. Wobei ich von meinem Nebenjob her eine Azubine kenne, die ganz schön über die Mitschüler und deren Niveau geklagt hat an der Berufsschule.
    Ich werde nächsten Montag mal zur Studienberatung gehen. Die Sache ist die: auf der einen Seite wäre ich wirklich gerne Lehrerin. Auf der anderen Seite kenne ich den ein oder anderen Lehrer und die sagen durchgehend fast alle: wenn sie nochmal studieren könnten, würden sie etwas anderes machen. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber die meisten leuchten mir ein. Klar ist sowas immer eine persönliche Einschätzung, aber bei manchen Aussagen habe ich das Gefühl, dass das so auch auf mich zutreffen könnte. Das bringt mich dann doppelt zum Zweifeln: schlechte Berufsaussichten und einige ehemals überzeugte Lehrer die unglücklich sind.


    Naja, erstmal Studienberatung und dann weitersehen.

    Wie gesagt, in Bremen wird kein Unterschied mehr gemacht zwischen Gymnasium und Oberschule. Es gibt an der Uni hier auch nur noch Gym/Oberschule (zusammen) und Grundschullehramt. Ich könnte also auch Real- und Haupt unterrichten.


    Was man hier auch studieren kann ist tatsächlich Berufsschullehramt mit verschiedenen Fachrichtungen. Das fände ich in der Tat sehr interessant. Es gibt auch nur ein Mathemodul für 6 CP und das ganze ist Zulassungsfrei. Allerdings hatte ich im Abi den Mathe LK gewählt und schon einige Probleme, im Abi hatte ich dann nur 7 Punkte. Auf der anderen Seite ist es kein spezifisches Lehramtsstudium und man ist schon mit dem Bachelor berufsqualifiziert im privaten Bereich.


    Zumal ich ganz ehrlich sagen muss, hier in Bremen kann man auch unglaubliches Pech haben mit der Schule. Da fliegen auch schon Stühle. An der Berufsschule wird wenigstens eine kleine Vorauswahl getroffen.


    Auf der anderen Seite muss ich sagen... ich hab erst meinen Realschulabschluss nachgeholt, dann das Abitur. Das dauerte schon ein paar Jahre. Und mit 26, 27 findet man schon noch eine Ausbildung, zumal ich ein sehr gutes Abitur hatte (1,8 )

    Moin,


    ich habe mir gerade die Lehrerbedarfsprognosen angesehen. Man darf sich natürlich davon nicht verrückt machen lassen, und für mein Bundesland alleine kann ich im Netz keine finden oder wurden keine erstellt bisher (Bremen), aber wie seid ihr damals mit einer schlechten Prognose umgegangen? Habt ihr euer Fach gewechselt?


    Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich nicht etwas ganz anderes machen soll. Einerseits mag ich Englisch und Politik gerne, auf der anderen Seite bin ich schon über 25. Wenn ich jetzt 6-7 Jahre studiere (Kind braucht Zeit), dann Referendariat auf welches ich ggf warten muss wegen zuwenigen Plätzen in Bremen und/oder zu schlechtem Schnitt, sagen wir ich wäre dann so 34 wenn ich mit allem durch bin. Nur um dann keinen Job zu finden? Klar, mit Englisch findet man auch privat etwas und mit politischer Bildung kann man auch etwas anfangen, aber Lehrer werden ist mein Traum und dafür habe ich das Abitur nachgeholt. Andere Fächer kann ich mir kaum vorstellen... und dann noch eine Ausbildung machen wird auch mehr als schwierig?


    Auf der anderen Seite sollen wohl Englischlehrer an Sek 1 Schulen seltener sein, also Oberschulen. In Bremen studiert man ja immer Gym/Oberschule. Was meint ihr? Soll ich das Studium durchziehen? Es ist auch nur Lehramts"option", ich kann also einzelne Module nachholen bzw nebenbei machen und dann einen "richtigen" Fachmaster oben drauf, also zB in Politik.

Werbung