Das Thema habe ich so aufgebaut und durchgeführt (Beschreibung in aller Kürze):
1. Begrifflichkeiten am Kreis (eigentlich bekannt aus KL. 6)
2. Problemstellung: Wie kann ich den Umfang genau bestimmen. Die Schüler haben mit Maßband gemessen. Dann habe sie Durchmesser und Umfang von kreisförmigen Gegenständen gemessen. Damit haben wir die Zahl Pi hergeleitet.
3. Umfangformel kennengelernt und geübt.
So weit sind wir heute in der Stunde auch gekommen. Genau mit dem Ablauf,...obwohl zwei meiner Jungs vorher schon Pi kannten und ihnen auch die Formel bekannt war. Allerdings red ich nicht grossartig ueber Formeln, denn wir leiten mehrheitlich her. Ihnen ist selbst aufgefallen wie sie den Umfang berechnen koennen, wenn sie den Durchmesser haben. Darauf basierend konnten sie mir dann auch sagen, wie sie ihn mit dem Radius finden koennen. (Meine sind erst 10 Jahre alt,...ihre Sekundarlehrer sollen schliesslich auch noch was zu tun haben.
)
Flaecheninhalt machen wir dann in der naechsten Stunde.
Engagement laesst sich trainieren. Die wenigsten meiner Schueler wuerden inzwischen behaupten, dass sie nicht gut in Mathe sind (gejammert wird eh nicht,...dagegen bin ich allergisch und es nervt mich). Wenn du nur noch so wenig Zeit hast, laesst sich das vielleicht schlecht aendern, aber wir arbeiten - vor allem in Mathe - auf ein "growth mindset" hin. (So heisst das angeblich neuerdings. Machen wir schon seit ein paar Jahren.) Meine Schueler schrecken generell nicht vor schwierigen Aufgaben zurueck, und wenn sie etwas nicht auf Anhieb koennen, dann ist das auch kein Problem. "We can't do this, YET, but we'll get there eventually." Sie helfen und ermutigen einander, wenn's fuer jemanden nicht gut laeuft. Das ist fuer meine ganz selbstverstaendlich.
[Blockierte Grafik: https://classteaching.files.wordpress.com/2013/09/growth-mindset.png]