Beiträge von Dejana


    Es gibt eine Menge Lehrkräfte die aus der eigenen Tasche Materialien für den Unterricht kaufen. Leider, denn Schulen haben oft nicht die Mittel oder möchten diese nicht zur Verfügung stellen. Das sollte ihnen aber bekannt sein. Es ist jedoch manchmal nötig den ersten Schritt als Leher für Innovationen im Schulalltag zu machen und so Verantwortlichen zu zeigen, dass ein Erwerb einen Mehrwert für Schüler und/oder Lehrer bringt.


    Wenn man Materialien selbst kauft, dann ueberlegt man sich aber mehrheitlich sehr genau, welche Materialien und zu welchem Zweck man sie anschafft. Wir haben ein sehr umfangreiches elektronisches Datensystem an meiner Schule und diese werden regelmaessig ausgewertet, besprochen und mit nationalen und projezierten Trends verglichen. Dementsprechend werden dann Unterrichtsgeschehen und Interventionen angepasst.
    Wenn es mir darum geht das Verhalten eines individuellen Kindes zu beobachten und dann womoeglich an unseren "SENCo" (Special Educational Needs Coordinator) weiterzuleiten, dann mache ich das lieber handfest auf Papier. Das ist recht kostenguenstig, ich kann's zur Not mit mir rumschleppen und es koennen auch andere Lehrer problemlos Sachen hinzufuegen/Notizen machen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass derartige Massnahmen zeitlich befristet sein sollten, wuerde ich dafuer sicher kein extra Geld ausgeben.

    Die Überprüfung von Maßnahmen soll natürlich dem Kind eine Besser Bildung ermöglichen, zugleich hilft sie jedoch auch dem Lehrer frühzeitig zu erkennen wenn Interventionen die vielleicht viel Aufwand oder Kraft bedürfen keinen Erfolg bringen. Das Tool ersetzt dabei keinesfalls die Reflektion der Lehrkraft, kann sie jedoch nicht unerheblich unterstützen.


    Nochmal, als Lehrer brauch ich eigentlich kein Computerprogramm, das mir sagt, wenn eine Intervention daneben laeuft und nichts bringt. Das sehe ich auch so.
    Verhalten ist nunmal auch subjektiv, genauso wie die Reaktion auf Fehlverhalten.
    Vor ein paar Jahren bekam ich ein Kind mit sehr hohem Foerderbedarf in meine Klasse. Er hatte fast durchgaengig nen Erwachsenen an sich kleben. Seine vorige Schule hatte ihn fuer saemtliche Stunden (ausser Franzoesich und Sport) aus dem Unterricht entfernt. Teil seines Foerderbedarfs war sein Mangel an Sozialkompetenz. War ja nun wirklich kein Wunder, wenn kind nie in ner Klasse war. Ich brauchte kein Computerprogramm um zu sehen, dass die Interventionen in den vorigen 4 Jahren nichts gebracht hatten...und es daher ziemlich sinnlos war mit ihnen im 5. Jahr auch noch weiter zu machen. :autsch:

    Ich muss gestehen, ich hab mir die Umfrage angeschaut,...aber nicht beendet. Mir ist der Sinn des Ganzen nicht wirklich klar,...vor allem nicht, wenn ich sowas als Privatperson anschaffen soll. Denn, entweder ist es etwas, was ich fuer mein Privatvergnuegen nutze,..oder es ist ein System, welches schulisch genutzt und von mehrern Leuten einsehbar und vergleichbar ist. Fuer mein Privatvergnuegen wuerde ich das nun wirklich nicht wollen. Als schulisches System wuerde ich es vielleicht ausfuellen, aber mich dennoch nicht staendig mit andern hinsetzen und noch mehr sinnlose Daten auswerten wollen. (Entweder hat eine Massnahme gefruchtet...oder eben nicht. Da brauch ich keine Graphen fuer.)
    Gruende fuer Unterrichtsstoerungen sind vielzaehlig. Vielleicht ist's gerade windig draussen,...oder es hat die ganze Woche nur geregnet...vielleicht ist Papa grade aus dem Knast gekommen (oder mal wieder drin)...vielleicht dachte Mama, dass ne Cola und ne Tuete Chips zum Fruehstueck heute mal nicht ok sind und wollte kind zu Toast ueberreden...vielleicht bin ich selbst heute nicht besonders gut drauf...was auch immer. Es ist auch nicht immer der Fall, dass Kinder, die Foerderbeduerfnisse haben deswegen auch Verhaltensprobleme an den Tag legen (zumindest bei uns nicht,...weiss ja nicht, wie das in Deutschland aussieht). Meist machen mir meine Foerderschueler herzlich wenige Probleme im Unterrichtsgeschehen.

    Einen Laptop würde ich jetzt nicht permanent mitschleppen wollen.


    Permanent schlepp ich meinen auch nicht mit. (Bei uns kann man auch Handy oder iPod anschliessen.) Allerdings...wofuer brauch ich denn mal nen Lautsprecher in der Turnhalle? Fuer Tanz? Das hab ich einmal pro Woche, fuer 6 Wochen. Wenn moeglich, drueck ich mich da eh drum. Meist brauch ich dafuer eh die Leinwand und dann bleiben wir oben in der Halle, die sowieso ein Lautspechersystem hat.

    Klingt ganz schön fortschrittlich bei euch in GB. Ich fühle mich gerade hoffnungslos verloren mangels Materialien und auch mangels Wissen der Kollegen. Da bin ich ziemlich alleingestellt an meiner Schule.


    Wir haben zu Beginn dieses Schuljahres einen neuen Lehrplan bekommen und saemtliche vorigen Pruefungssyteme wurden von unserer derzeitigen Regierung in die Tonne getreten. So macht also jeder, was er will. Gleichzeitig muessen die 2. und 6. Klasse aber noch nach altem Lehrplan unterrichtet werden, da sie nach diesem geprueft werden. Ist alles ein bissl durcheinander im Moment.
    Das Pruefungssytem meiner Schule hab ich selbst erstellt und es ist an unsere vorigen Lernstandsueberpruefungen angepasst, welche ich schon vor ein paar Jahren umgeschrieben hatte. Ich bin FB-Leiterin und dafuer verantwortlich, dass KLs wissen, was sie zu unterrichten und wie sie zu pruefen haben.

    Könntest du mir die Testmaterialien zur Anregung trotzdem zukommen lassen? Vielleicht kann ich daraus ein paar Ideen schöpfen.


    Hab ein Beispiel angehaengt.


    Ziel ist es auf jeden Fall, dass sie selbst Fragestellungen und Hypothesen entwickeln, den Versuch selbstständig durchführen und auch kritisch auswerten. Ich möchte sie dabei schrittweise selbstständiger arbeiten lassen, sodass sie sich am Ende der Einheit selbst an der Planung eines Versuchs üben können.


    Das habe ich mit meiner Klasse zu Beginn gemacht. Wir haben einen Versuch gemeinsam geplant und durchgefuehrt. Dabei haben wir dann jeden Schritt geuebt und klar gemacht. Danach haben sie nach dem gleichen Muster ihre eigenen Versuche gestaltet. (Soweit ich mich entsinne haben wir den Beispielversuch zu Magneten gemacht,...und in ihrem haben sie dann ihre Wasserraketen geplant und getestet.) Wir benutzen "Talk for Writing" und dementsprechend hab ich dann auch unsere Versuche angepasst. Meine sind dann in die 1. Klasse gegangen und haben denen beigebracht, wie man einen Versuch plant und durchfuehrt.

    Ich dachte mir auch, dass ich am besten durch Beobachten herausfinde, welche Vorkenntnisse schon vorhanden sind und welche nicht. Ich tue mich aber schwer damit, dadurch jeden einzelnen Schüler beobachten zu können.


    Waere es denn nicht moeglich, sie in Kleingruppen einen Versuch durchfuehren zu lassen und dann diese Gruppe zu beobachten? Meine machen selten Versuche in Einzelarbeit.
    Zur Not hab ich Testmaterialien fuer's wissenschaftliche Arbeiten. Allerdings geb ich die eigentlich nicht an unsere Lehrer raus, denn bei uns ist es ziemlich normal den Leistungsstand durch Beobachtungen zu erfassen.


    Hast du Erfahrung mit der Erstellung von lerntagebüchern/Portfolios?


    Nein, denn ich arbeite so nicht. :) Wir haben ein elektronisches System, welches den Lernstand erfasst und am Ende des Jahres auswertet.


    Im Fokus stehen Betrachten, Vergleichen/Ordnen, aber auch die höchste Stufe - das Experimentieren bzw. Versuche durchführen.

    Habt ihr eine Idee, Erfahrungen oder sogar konkrete Vorschläge, wie ich am besten vorgehe?


    Wie waere es denn, wenn du ihnen eine Aufgabe stellst und dann beobachtest, wie sie dabei vorgehen?

    Experimentieren und Versuche durchfuehren machen unsere ab der 1. Klasse. Betrachten, vergleichen und ordnen ab der Vorschulklasse. Da musst du schon ein bissl klarer darueber sein, was du denn nun von ihnen willst.
    Von meinen (letztes Primarschuljahr) erwarte ich, dass sie eine Frage stellen, Variablen identifizieren, Hypothesen aufstellen, einen Versuch durchfuehren, Daten sammeln und darstellen, am Ende mit Bezug auf die gesammelten Daten und auf die Eingangshypothese eine Auswertung schreiben. Das ist fuer meine die Ausgangsposition am Beginn dieses Schuljahres. Zum Ende des Jahres erwarte ich weiterhin, dass sie nuetzliche und unnuetze Datensaetze identifizieren, Vergleiche zwischen grossen und kleinen Datensaetzen machen koennen, Versuchslinien weiterfuehren koennen (wir wissen dies jetzt, was machen wir damit?), etc.

    Unseren Eltern wuerde das herzlich wenig ausmachen. Wir haben letztes Jahr die Weihnachtsgeschichte aufgefuehrt. Maria waere fast auf nem Hamster geritten, steckte ewig I'm Arbeitsamt fest und da wir die Puppe verlegt hatten wurde das Jesuskind zeitweilig von unserem Klassentier (einem Chameleon) gespielt. Zusaetzlich hatten die Floetenspieler nicht genug geuebt und wurden mitten drin lautstark von einem Kleinkind aufgefordert aufzuhoeren.
    Im Jahr davor haben wir 'The Grinch' aufgefuehrt und da war auch allerlei Chaos mit drin. Unsere 3-6. Klassen fuehren immer gemeinsam auf. Jede Klasse bekommt einen Teil und schreibt den dann selbst fuer die jeweilige Klasse um.
    Kommt aber halt immer auf die jeweilige Schule an.

    Ich hab vor Jahren von FRED gehört (free reading every day) und im Vorjahr hat eine Studentin eine Untersuchung bei uns gemacht und festgestellt, dass sich die Leseleistung nach 8 Wochen signifikant verbessert hat. Seither beginnen wir den Tag mit 15 Minuten lesen - jedes Kind in seinem Buch.
    Das ist für alle sehr angenehm! :top:
    Mittlerweile machen es fast alle Klassen unserer Schule.

    Im Moment haben wir eine 1., da geht das noch nicht so, aber wir lesen halt vorläufig noch gemeinsam oder lesen etwas vor.

    Das machen wir nach der Pause/Mittagspause...hauptsaechlich damit sich meine Nervkekschen etwas beruhigen. Ausserdem hab ich dann etwas Zeit mich um die zu kuemmern, die sich in der Pause daneben benommen haben. (Sehr selten waehrend der normalen Pause...relativ haeufig waehrend der Mittagspause.)


    Hausaufgaben abgeben, Hausaufgaben einschreiben, Morgenkreis. Wer fertig ist mit einschreiben spielt im Sitzkreis ein Spiel. Das wird jeweils immer soo unruhig... Meine Frage: ist das normal, ohne Leitung oder muss ich da konsequenter sein? Letzteres kann ich fast nicht weil ich schon so beschäftigt bin mit kontrollieren und Fragen beantworten. Wie macht ihr das?


    Meine Schueler kommen morgens in den Raum und stecken ihre Hausaufgabenordner in die jeweilige Kiste. Sie setzen sich auf ihren Platz und fangen mit ihrer Morgenaufgabe an. Das ist etwas, was sie eigenstaendig und in Stille machen koennen. Ich gehe derweil durch die Anwesenheitsliste. Danach bekommen sie noch ein bissl Zeit um die Aufgaben fertig zu stellen, wir gehen gemeinsam durch und dann fangen wir mit der normalen Unterrichtsstunde an.
    Hausaufgaben kontrolliere ich in der Mittagspause oder nach Schulschluss. "Einschreiben" muessen meine ihre Aufgaben nicht. Sie haben einen Hausaufgabenplan fuer die Woche, Englisch geht also jeden Montag raus, Mathe jeden Donnerstag, Leseverstaendnis an ihrem jeweiligen Gruppentag, NaWi jeden Freitag. Sie haben jeweils eine Woche fuer ihre Hausaufgabe.

    Ich bin keine studierte Sek 1 Lehrerin! Ich habe meine Ausbildung in der Grundschule gemacht. Und dann ist es zu 9. oder 10.Klässlern ein himmelweiter Unterschied. Ich gebe offen zu,dass ich keine Ahnung davon habe,was und wie es in hohen Klassen läuft. Und ich denke man kann auch nicht von jedem erwarten,dass er von Klasse 1 bis 10 alles abdeckt. Umgekehrt bekämen viele Sek 1 Lehrer sicher die Krise,wenn sie in die Grundschule sollten...


    Ich muss gestehen, ich bin von der 3.-11. Klasse (7-16 Jahre) ausgebildet. Wenn ich nun zur Vertretung mal in die Vorschule oder 1. Klasse muesste, dann klappt das eigentlich auch...wenn ich mit den Kleinen auch eher rumalber, statt grossartig Unterricht zu machen.


    Ich habe auch Sek 1 Kollegen,die in Vertretungen Filme zeigen...wenn man kein Unterrichts-Material gestellt bekommt,ist es echt viel verlangt wenn man fachfremd den Unterricht planen soll. Zusätzlich und nebenher. Primär geht es ja auch darum,d die SuS irgendwie beschäftigt sind.
    Wenn ich mich auf die Altersgruppe einlassen kann und das Fach nicht völlig fremd ist,mache ich mir sogar die Arbeit. Siehe mein Beitrag zur Französisch Vertretung.


    Da kommt es wohl wirklich sehr auf die Erwartungen an der Schule an. Unsere erwarten normalen Unterricht, ob nun Vertretung oder nicht. Es sagt ja keiner, dass du grossartig Unterricht planen sollst. Eigentlich wuerde ich dafuer den Fachlehrer verantwortlich machen. (Ich werde morgen in der ersten Stunde vertreten. Sowohl Planung als auch Materialien, Sitzplan und Klassenliste mit Fotos sind auf meinem Schreibtisch zu finden.)
    Manchmal klappt das aber nicht, und dann macht mal halt das Beste draus. Meine letzte Vertretungsstunde in der 8. war ein Witz. Kein Material, keine Planung...Kollegen war's ziemlich egal zu diesem Punkt (musste zur Notaufnahme). Also haben wir halt die naechste Seite im Buch gemacht - die konnte uns der Kollege gerade noch verraten. Na klar wurde da ein bissl rumgealbert, aber die hatten mich mehrheitlich in der 5. und 6. Klasse...ich war also nicht unbekannt. Wir haben uns nett unterhalten,...sie haben mir schoen erzaehlt, was sie denn gerade in Erdkunde machen (Erdkunde...wo ich so gar keine Ahnung hab) und haben uns halt irgendwie durchgeschlagen.
    Ich wuerd dem Ganzen einfach etwas Zeit geben. Je mehr Schueler dich kennen lernen, desto weniger machen sie normalerweise Probleme. An meiner letzten Schule waren die 8er (unsere Aeltesten) immer sehr hilfsbereit...und haben meine neuen 5er schoen erstmal darueber aufgeklaert, dass man mir lieber nicht auf den Senkel gehen sollte. (Ich bin eigentlich ganz nett,...)

    Wir koennen so viel drucken und kopieren, wie wir wollen. Bisher hat sich noch keiner beschwert. Wir haben einen grossen Kopierer (schwarz-weiss, fuer mehr als 30 Kopien am Stueck), einen kleineren Drucker/Kopierer (Farbe und schwarz-weiss) und einen weiteren Drucker (Farbe und schwarz-weiss).

    Aber da steckt schon schriftstellerisches Talent hinter! Ich wünschte meine Schüler könnten so schreiben (mal abgesehen vom Inhalt ;-))


    Das hat mich auch nicht grossartig gestoert. ;) (Meine sind allerdings 10 Jahre alt und Muttersprachler,...weiss nicht, wie sie sich da im Vergleich zu dt. Schuelern schlagen, wenn die auf Deutsch schreiben.)
    Aber ehrlich, ich hab explodierende Grossvaeter; ganze Familien, die an Krebs sterben. Man koennte meinen, meine Klasse waere nur von Tod umgeben. :grimmig:


    Aber meine Kollegin u Kl dieser 10.wird die nimmer "rundmachen", sie sieht den Fehler bei mir. Die SuS wären sich u.U veräppelt vorgekommen mit meinem Unterricht bzw meiner Art zu unterrichten...


    Auf welche Art hast du denn versucht Unterricht zu machen? Hast du ihnen Sticker angeboten, wenn sie schoen still sitzen? :D
    Wie gesagt, meine hatten auch schon mal die Lehrerin der 1. Klasse als Vertretung,...und sie hatte auch nicht grossartig Ahnung, wie man nun mit 11-Jaehrigen umgeht, statt mit ihren 5-Jaehrigen. Meine sind aber besser erzogen, als dass sie da grossartig nen Aufstand machen oder sich daneben benehmen wuerden.

    Ein durchaus schlüssiges System. Und das dürfte mE nicht nur in der Grundschule sondern selbst in Sek. 1 UND 2 funktionieren. Ich persönlich bevorzugen in den wenigen Fällen wo dies bei mir erforderlich ist ein schlichtes "Ey!". Nur selten muss ich zu dem schalldruckverstärkten "EY!!" greifen.


    Das war nicht an ner Grundschule. Er hat mehrheitlich die Sekundarstufe unterrichtet...und halt gelegentlich meine kleinen 6er.

    Wir schreiben Biographien und Autobiographien im Unterricht.

    Einer meiner Jungs beginnt seine fiktionale Autobiographie mit:
    "I was born the day my mum became a balloon. Three days later, she died because she could not drink water and she kept floating. She was a chef, so I continued her legacy." :staun: :sterne:
    Er hat es dann gluecklicherweise noch umgeschrieben:
    "I was born on the day my mum died trying to give birth to me. Five years later, I found out that she was a chef, so I continued her legacy and I continued making desserts."
    Cheerful.

    Einer meiner anderen Jungs begann mit:
    "Dark confessions have been hiding deep within me until this very day. I've been known to many people as a perfect, famous chef. People called me good when I was actually bad; when I was generous, I was actually selfish. This is the true story of my life, from year to year, throughout my dark times."

    Ich frag mich grade, ob ich ne depressive Phase verpasst habe. :weinen:


    Jetzt bekamen die 10.Klässler keinen Ärger von meiner Kollegin, d sie sich das Verhalten nicht erklären konnte.


    Selbst wenn sich die Kollegin das Verhalten nicht erklaeren kann, waere es nicht angebracht sich die Klasse mal vor zu nehmen? Sie koennte sie ja einfach mal fragen, warum sie sich so daneben benommen haben, bevor dann klar zu machen, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist. Von dem Standpunkt "Bei mir benehmen die sich aber immer. Ich kann die ja jetzt nicht anmeckern." auszugehen und deswegen moegliche Konfrontation zu vermeiden, ist ja nun wenig hilfreich. Da kann man den Vertretungslehrer ja gleich zum Abschuss freigeben. :autsch:

    Ich sehe auch sicher einen Teil bei mir....ich habe einfach KEINE Erfahrung, wie ich mit den Großen umgehen kann/soll. Das fängt schon damit an, dass ich beim reinkommen schon unsicher bin, wie ich für Ruhe sorge. In meiner jetzigen 6.mache ich ein Handzeichen( Zeigefinger auf Mund und Andere Hand nach oben) und sie wissen,was los ist. Das mache ich seit der 5en, sie kennen sowas aus der Grundschule u ich auch.


    Frag doch mal, was die Kollegen bei dir so machen? Ich heb auch in meiner 6. die Hand und zaehle dann von 5 runter. (Das hab ich auch mit der 8. noch gemacht.) Allerdings kein Zeigefinger auf die Lippen. Die Mehrheit meiner Schueler hebt dann ebenfalls die Hand. Ist ein schulweites System und wird sowohl von uns, als auch von unseren zwei Partnergrundschulen und unserer angeschlossenen Sekundarschule durchgehend benutzt.
    Meine Kollegin klatsch immer nen Rhythmus, den die Schueler dann nachklatschen (weil das vorher an meiner derzeitigen Schule so gemacht wurde)...was ich persoenlich oberhalb der 4. Klasse ziemlich albern finde. Meine Klasse findet es auch recht albern, aber das wuerden sie der Dame nie sagen...und sie klatschen halt hoeflich mit. (Immernoch weniger albern, als die Kollegin aus der 1. die beim Vertretungsunterricht in meiner Klasse nicht nur geklatscht, sondern sie auch noch Fingerchen wackeln lassen wollte...dabei hoerte der Spass fuer meine Klasse dann aber doch auf.)
    Ein anderer Kollege hat mehrheitlich bei den Grossen Werken unterrichtet. Um Aufmerksamkeit zu bekommen hat er immer ein grosses Stueck Holz auf ne Bank gehauen, bis alle ruhig waren. Aehm,... :stumm:


    Aber was ist,wenn ich wieder in diese 10. muss??? :schreien:
    Die nehmen mich doch nicht mehr ernst und Konsequenzen hat es ja keine für sie....:weinen:


    Sprech mit der Kollegin, damit dem Konsequenzen folgen. Das mag eine Entschuldigung an dich sein, oder eben ein ordentlicher Anschiss...am besten beides. Dabei ist es ziemlich egal, ob sie sonst eine "liebe" Klasse sind. Auch nette Klassen koennen aus dem Ruder laufen.

    Wenn ich bisher Vertretung bei den "Grossen" gemacht habe, dann war das eigentlich immer eine normale Stunde. Ist bei uns aber sehr, sehr selten, dass man in der eigenen Schule irgendwen vertritt. Da hab ich gar keine Stunden fuer frei. Wenn der KL selbst keine Planung und Materialien hinter lassen hat, dann kuemmert sich ein Kollege drum. Unsere Vertretungslehrer sind aber normalerweise nicht intern, sondern werden durch eine Agentur gebucht und stehen dann eben kurz vor Unterrichtsbeginn auf der Matte. Bei uns wuerde das Vertretungslehrern gar nicht einfallen irgendeinen Film zu zeigen oder mit miner Klasse einfach draussen spielen zu gehen. (Wuerden sie doch meine Planung in die Tonne kicken und dies tun, wuerde die Person dann auch netterweise nicht wieder bei uns vertreten.)
    Fuer die Schueler ist es eine normale Stunde, mit den gleichen Regeln und Erwartungen. Steht halt nur mal jemand Neues da. Als KL wuerd ich meiner Klasse was husten, wenn ihre Benehmen nicht gut genug ist und sie es fuer ne Spassveranstaltung halten.

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