Beiträge von Dejana

    Hallo ihr beiden,


    vielen Dank für die Antworten. Ich beruhige mich langsam wieder und werde voraussichtlich nächste Woche in meinem neuen Studiengang anfangen (zumindest hoffe ich das!).


    Ladycroft: Naja, es war ein bissl aufwendiger als nur den Wisch einzureichen. Es kommt kaum vor, dass Leute von meinem Studiengang in den anderen wechseln....und andersherum geht es nicht, weil wir so viele Studenten haben. Daher war sich keiner sicher, wie das denn nun bei mir laufen soll. Zusätzlich musste ich dem Leiter meines neuen Studiengangs versprechen mich wirklich reinzuknien und zusätzliche Aufgaben erfüllen, wieder anfangen in meiner alten Sekundarschule zu arbeiten (YEAH!!! :D ), keine Praktika mehr vermasseln.


    Petra: Ja, es ist die richtige Entscheidung. Ich hatte bereits im September angefragt um meinen Studiengang dahingehend zu wechseln und damals sagte man mir es ginge nicht. Konnte ich aber auch verstehen, ich wollte ins zweite Studienjahr und hatte keinen Hochschulabschluss in dem Fach. Jetzt wechsel ich ins erste Jahr und hab teilweise meinen Abschluss in Englisch. :)
    Nur leider bin ich durch mein letztes Praktikum gefallen. Das war zum einen meine Schuld, weil ich nicht genug Druck gemacht habe und mir nicht immer selbst sämtliche Infos gesucht habe. Andererseits war meine Praktikumsschule aber auch einfach das Letzte und ich wurde in einer Altersstufe eingesetzt für die ich nicht ausgebildet werde. Steck dazu noch eine Mentorin, die einen einfach für sämtliche Stunden alleine lässt und sonstwohin verschwindet. Plötzlich sollte ich mich mit nem Lehrplan auseinandersetzen, den mir nie jemand auch nur ansatzweise erklärt hat...sollte mir sämtliche Stundenplanungen aus den Fingern saugen, hatte keine Hilfe bei der Differenzierung und mein TA hat ständig individuellen Schülern beim Lesen zugehört, fiel also bei meiner Planung völlig raus. :rolleyes:


    Dazu kam dann noch eine Direktorin, die mich in den 5 Wochen meines Praktikums nicht eines Wortes gewürdigt hat und eine Tutorin, die mich seit Beginn des Studiums nur blöd angemacht hat (ich weiss gar nicht, was ich der Frau eigentlich getan habe! Riech ich komisch?).


    Naja, lief eben alles schief was schief laufen konnte. Dafür hab ich jetzt die Möglichkeit doch noch das Studium zu machen, das ich sowieso machen wollte. Und fürs nächste Praktikum weiss ich dann, dass ich Leuten mehr "auf den Keks gehen" muss, wenn's nicht läuft wie's laufen sollte, und worauf ich achten muss. :D Und hey, hab heute erfahren, dass ich möglicherweise sogar "Bafög" fürs nächste Jahr bekomme. Mein Stipendium wird nämlich durch den Wechsel gestrichen.


    Gebt mir nervige 14-Jährige statt heulende 4-Jährige!! :D


    Dejana

    Hi ihr,


    hat von euch eigentlich schonmal jemand das Studienfach gewechselt? Ich hab heute meinen Wisch eingereicht, um bitte den Studiengang wechseln zu dürfen - von Grundschullehramt zu Mittelschullehramt (Englisch). Eigentlich sollte ich doch jetzt überschäumen vor Freude, oder? Es ist die Altersstufe die ich sowieso viel lieber haben will, ein Hauptfach, das ich liebe und ich werd meine furchtbare Tutorin los. Die Vorlaufzeit dieses Fachwechsels war zwei Wochen (kommt nicht so häufig vor, alle Tutoren vom alten und neuen Studiengang müssen zustimmen, Uni muss zustimmen etc.) und ich hab mich schon Wochen vorher nur noch dazu durchgerungen zu meinen eigentlichen Veranstaltungen zu gehen. :( Und trotzdem...ich hab furchtbare Angst. Nicht nur, dass ich dadurch Englisch als Muttersprache unterrichte, nein, ich steige auch noch mitten im zweiten Semester ein...und es sind nur 6 andere Studenten in dem Studiengang eingeschrieben. 8o Finanziell ist noch nicht klar, wie es nächstes Jahr läuft, auch wenn mein Freund versucht hat mich zu beruhigen. Er hat einen Job und notgedrungen kommen wir auch mit einem Gehalt durch.
    Meine Freunde werde ich auch vermissen... :(


    Wird das besser werden? Die Entscheidung ist mir wirklich schwer gefallen, obwohl ich weiss, dass es die Richtige ist. Ich will mein Studium wieder genießen können!


    Dejana
    *nervlich langsam am Ende und braucht Ferien!!*

    Zitat

    neleabels schrieb am 02.03.2007 14:56:
    Nunja, dass auf einem Gymnasium keine Lernschwierigkeiten *auftauchen* können, wäre mir neu. Und dass als übliche Antwort darauf ausgesiebt wird, ist leider auch bekannt - das ist ja eins der Hauptprobleme unseres Schulsystems.


    Ich denke, auch an ein Gymnasium gehört pädagogisches Spezialpersonal.


    Ich denke aber nicht, dass an einem Gymnasium viele Schüler auftauchen, die in England in derartigen "Units" vorzufinden sind. Es geht ja nicht um geringfügige Lernschwierigkeiten, oder Schüler, die gerade eine schwierige Phase durchlaufen. Eine unserer Grundschulen hier im Ort hat eine derartige Einrichtung...und hauptsächlich Schüler mit Autismus etc.
    Es fängt ja normalerweise nicht erst in der 7. Klasse an, dass diese Schüler derartig hinterherhinken oder auffällig werden. Bei Verhaltensproblemen sind viele dann kurz vor dem Schulverweis, oder haben schon einen hinter sich. Andere sind einfach wesentlich "langsamer" und kommen nicht mit. Die haben ja meist schon seit der Grundschule IEPs/ISPs (Individual Education/Support Plans) und wären in einigen Fällen an Special Schools wesentlich besser aufgehoben. Aber warum teuer, wenn's auch billig geht?


    Naja, wenigstens hat diese Schule noch eine spezielle Unit dafür (hoffentlich mit geringer Klassenstärke und mehr Personal!). An anderen Schulen gibt's nichtmal die, und Schüler mit Lernschwierigkeiten gehen bei Klassenstärken von 30+ unter (wenn man nicht gerade einen TA für sie bereitstellen kann...kostet aber auch wieder).


    Ich hatte vorgestern das Vergnügen 11-Jährige mit Level 1 und P-Level (arbeiten auf Level 1 hin) kennenzulernen (Level 1 ist das, was der durchschnittliche 5-Jährige erreicht). Das war allerdings in einer special school, bei einer Klassenstärke von 9, einem Lehrer und drei TAs. Die Kids waren klasse, und die Lehrer wussten mit ihren Schülern umzugehen ohne sie zu verhätscheln oder zu überfordern. Zusätzlich war alles viel entspannter.

    Genauso wie es in Deutschland Schulen gibt, die besser ausgestattet sind, so gibt es diese auch in England. Ist ja nix Neues.
    Bei der beschriebenen Schule handelt es sich übrigens um eine Schule mit einer GCSE-Rate von über 80% (nur so als Vergleich, meine Secondary hat sich grade mühevoll auf 50% hochgearbeitet...einige Schulen in Bristol dümpeln bei unter 20% herum) und um ein "Technology College". Nicht jede Schule hat in jedem Raum ein IWB, wenn es jetzt auch mehr und mehr davon gibt.


    Rentenalter ist für Neulehrer seit September 2006 übrigens 65 Jahre. :) Und warum sollte ein dt. Gymnasium eine Einrichtung für Schüler mit Lernschwierigkeiten haben? Die sind ja meist nicht auf nem Gymnasium.

    Hallo,


    ich bin an einer Grundschule, das ist also wohl nicht das Gleiche. Unsere Stunden sind so lang, wie wir eben brauchen. Gut, einen Studenplan haben wir, aber keine der Stunden dauert 45 Minuten. Mathe und Englisch sind für 60 Minuten täglich geplant. Die verbinde ich dann meist noch mit IT. Eine meiner Mathestunden dauert dadurch 85 Minuten. Wenn wir schneller fertig werden, oder ich merk die Kids werden zappelig, dann machen wir eben was anders. Unser Klassenraum grenzt an die Turnhalle an, dadurch kann ich in solchen Fällen problemlos mal 10 Minuten "Sport" einschieben, oder (wenn's nicht regnet) meine Klasse für ein paar Minuten auf dem Schulhof rumrennen lassen. Von 30 Minuten Deutsch bis zu 2 Stunden Kunst ist alles dabei.


    Dejana

    Komisch, meine Uni hat gar nix gegen W-Fragen (auch wenn sie nicht alle mit W anfangen, auf Englisch zumindest nicht). Sie werden sogar erwartet, denn, was soll ich denn sonst machen? Gedankenlesen hatten wir noch nicht.


    Meine Uni benutzt Bloom's Taxonomy und in den Beispielfragen kommen ganz viele "W-Fragen" vor:
    Knowledge - What is it called? Where does...come from? When did it happen? Who? What types of triangles are there?
    Comprehension - Why does he...? Explain what is happening... So how is Tim feeling at this point? What are they key features?
    Application - What do you think will happen next? Why? So which tool would be best for this?
    Analysis - What patterns can you see in the way these verbs change? Why did the Germans invade? What assumptions are being made...? What is the function of...?
    Synthesis - Compose a phrase of you own using a syncopated rhythm. What is the writer's main point? What ways could you test that theory? What conclusions can you draw?
    Evaluation - Which slogan is likely to have the greatest impact? Should they develop the green-field or the brown-field site? Which was the better strategy to use?


    (Quelle: Questions Worth Asking, Brighton and Hove LEA publication)

    Ich trage einen Anzug (heisst das bei Frauen auch so?), mit weissem Oberteil. Darin seh ich gut aus, fühl mich gut und bin auch angemessen angezogen. Den hatte ich schon beim Auswahlgespräch für meinen Studienplatz an.


    Der Gedanke einen Fleece-Pulli zu einem Bewerbungsgespräch anzuziehen, wäre mir nicht mal in den Sinn gekommen (ich hab aber auch noch keinen "schönen" Fleece-Pulli gesehen). Anweisung meiner Uni ist: professioneller und aufgemotzter als im Klassenraum!
    Ich hab in der Schule ja schon ne schwarze Hose und passende Oberteile an, von meinem eher "unpassendem" Schuhwerk (Turnschuhe oder Stiefel!!) mal abgesehen. :D


    In Deutschland mag man das aber anders handhaben...was tragen denn die anderen Leute so?

    Wir haben Weihnachtsmänner gebastelt...
    "Miiiiiiiiss, I've lost one of my heads!"


    Und ich hör mich selbst Dinge sagen, die ich nie für möglich gehalten hätte:
    "Has anyone lost an arm?" "You need four feet, not just two."


    Wir hatten ausserdem unsere Weihnachtsaufführung und ein kleiner Junge erzählte mir freudestrahlend "Miss, can you guess what I am?" "Hm, no?! What are you?" "I'm a donkey!" :D

    Also nee, sowas kenn ich von uns gar nicht. 8o
    Unsere Tutoren haben uns gleich am Anfang sehr deutlich gemacht, dass dieses Studium nix wird, wenn wir nicht zusammen arbeiten. Wenn ich weiss, dass jemand ein ähnliches Hausarbeitsthema hat wie ich, geb ich meine Bücher so früh wie möglich zurück (unsere Bibo ist eben sehr klein und viele Bücher nur in einer Ausgabe vorhanden). Wir sind nicht alle total gut befreundet, gewisse Grüppchen gibt's schon und manchmal motzt auch der eine über den anderen. Aber so asozial geht's ja nun wirklich bei uns nicht zu. Dabei kommen in unserer Region auf eine Stelle an der Grundschule oft ca. 300 Bewerber. :rolleyes:

    Zitat

    magic schrieb am 21.11.2006 21:56:
    Im Grunde könnte man sagen, müsste Unterricht wie in einer Flexi-Klasse stattfinden - aber wie geht das?
    Meine Frage ist dabei vor allem, was genau eignet sich für gemeinsame Unterrichtsphasen und was sollen die jeweiligen Schüler dann in ihren individuellen Phasen bearbeiten?


    Ich weiss leider nicht, was eine Flexi-Klasse ist. Meine eigene Praktikumsklasse zieht sich aber über zwei Schuljahre und ich hab Schüler, die gerade mal bis 3 zählen können, solche, die problemlos im Zahlenraum bis 20 addieren und subtrahieren und eben alles mögliche dazwischen.
    Wir fangen normalerweise zusammen an, zählen gemeinsam, singen irgendwas oder spielen ein Spiel. Danach arbeiten die Kinder dann in ihren Gruppen oder allein (wenn sie in keine der Gruppen passen) mit individuellen Arbeitsblättern/Spielen/sonstigen Aufgaben. Sie arbeiten dabei entweder alleine, mit dem Lehrer, oder auch mit einem anderen Erwachsenen. Normalerweise (und nach den Angaben meiner Uni) sollten sie danach nochmal zum Plenary zusammen kommen. Das versuche ich auch zu machen, wenn ich die Stunde halte. Meine Klassenlehrerin lässt es aber meist bleiben... ;)


    Schönen Gruß,
    Dejana

    Zitat

    Cora schrieb am 23.11.2006 11:00:
    Ich muss mir für meine Prüfung englische Bücher auswählen, die eine Bedeutung haben, d.h. der Frage nachgehen, was in den Geschichten vermittelt wird. Finde ich recht schwer dazu passende Bücher zu finden.


    Wieso findest du das denn schwierig? Gibt doch soooo viele tolle Kinderbücher, die auch was vermitteln.


    Meine Kleinen bekommen z.B. nächste Woche dieses Buch zu sehen/hören:
    "The Three Grumpies" (Tamara Wight)
    'When a little girl wakes up in the morning, Grumpy, Grumpier and Grumpiest are waiting for her. They are determined to make her day a misery. Try as she might she can't fight them off as her day goes from bad to worse. But when she starts to look on the bright side of the disastrous goings-on things start to pick up for the little girl, and take an interesting change of direction for the three Grumpies.'
    Hauptsächlich, weil sie allesamt gestern mal wieder so ganz furchtbar grumpy waren. :D


    "I hate school" (Jeanne Willis)
    'There was a fine young lady, and her name was Honor Brown, she didn't want to go to school, she hoped it would burn down...
    And why not, when her teacher is a warty toad, her classroom is a hole? When what the dinner ladies feed them on is rabbit-poo and coal? It can't be true, or can it? She is such a drama queen.'
    Noch ein schönes Buch für meine Kekschen, die sich daheim beschweren, dass sie ja gar keine Freunde haben/niemand mit ihnen spielt/sie nicht mit ihren Freunden an einem Tisch sitzen dürfen/etc., obwohl das ja gar nicht stimmt. :rolleyes:


    "Little Bear and the Wish Fish" (Debi Gliori)
    'The bears of Papana River Valley lead a charmed life: they fish, they hunt, they sunbathe. But that doesn't stop them complaining. So the Raindancer, the Sunblazer and the Snowmaker send a Wish Fish to teach them a lesson they will never forget!
    How the bears learn to count their blessings is delightfully portrayed in this endearing cautionary tale.'
    Erklärt sich wohl von selbst. ;)


    Viel Erfolg bei der Prüfung,
    Dejana

    Hallo,


    als "Big Book" hab ich bisher nur "A dark, dark tale" eingesetzt. Fanden meine Kleinen aber toll und schön gruselig (und es hat nicht so viel Text, was ja auch mal ganz praktisch ist). Meine Uni-Bibo hat die aber, ich muss sie also nicht kaufen.
    An normalen fiction books hab ich daheim:
    - I hate school (<-- ich LIEBE dieses Buch!!)
    - Nothing
    - Who's afraid of the big bad book?
    - I am too absolutely small for school
    - The Grumpies
    - No matter what


    Und dann haben wir natürlich noch massenweise Bücher in der Schule. :)


    Dejana

    Hi zusammen,


    nächste Woche darf ich meine erste Mathestunde (mit der ganzen Klasse) halten. Ähm, ja. Mir fällt aber nix ein... :rolleyes:
    Thema der Woche ist "Zählen, Schätzen, Zahlenwerte, Runden". Und hier wird das Ganze etwas kompliziert. Meine Differenzierung ist auf 6 Ebenen (oh Freude...). Meine Kleinsten zählen also erstmal nur bis 9, während meine Älteren schon locker bis 20 kommen. :rolleyes: Einige in den höheren Gruppen können in Zweier- und Dreierschritten zählen, kommen von 20 rückwärts problemlos bis zur 0, können von beliebigen Zahlen aus anfangen zu zählen. Die Kleinsten üben noch das Schreiben der Zahlen. Wie bekomme ich das denn alles zusammen???


    Ich wollte anfangen mit:
    - einer Geschichte (Oma macht eine Weltreise und kauft ganz viele verschiedene Dinge) ODER
    - meinen Pfeilkarten, zum rauf und runter zählen ODER
    - Liedern ("One, two, three, four, five, once I caught a fish alive...")


    Soweit so Klärchen, nur, was mache ich mit dem Hauptteil?
    - Mit den Älteren kann ich mit Zahlenwerten anfangen, und Zahlen in Zehner und Einer aufteilen lassen.
    - Mein mittlerer Teil könnte sich aufs Schätzen konzentrieren, mit und ohne Hilfe
    - Die Kleinen können Zählen üben, und bedingt auch das Schätzen ("Sind es mehr oder weniger als 3, 5...?")


    Für den Schluss muss ich nochmal nachdenken.
    Aber, hat denn jemand vielleicht ein paar schöne Ideen, wie man das Zählen, Schätzen etc. üben kann? Ich werde mich im Klassenzimmer und auch im Internet nochmal nach Spielen und anderem Material umschauen, wäre aber schön, wenn mir jemand helfen könnte.


    Danke,
    Dejana :D

    Ach ja, und die Task Leiste kann man auch nach unten schicken. Dann musst du dich nicht auf dein Stühlchen stellen. (Hätte da dein Direktor nix gegen? Was, wenn du runter fällst und die Schule verklagst?)

    Also Tina, dann aber bitte, bitte (!!!) nicht einfach nur mit Powerpoint rumspielen. Mit den Dingern kann man so viel mehr machen. Sonst grenzt das dann schon an "Death by Powerpoint" und ist keineswegs Sinn der Sache.
    Deswegen heissen die Dinger ja auch "Interactive Whiteboards". Lass vor allem auch die Kinder ran. :D

    Paulchen: Das mit dem Wörterbuch kenne ich auch so.


    Sie mit dem Gesicht zur Wand stehen zu lassen, klappt in Deutschland wohl nicht ganz und wäre für 45 Minuten auch zu lang. Wir mussten aber damals die Schulordnung abschreiben, wäre das vielleicht ne Alternative, wenn du das Wörterbuch nicht rechtfertigen kannst?

    Lelaina: 2 Computerräume und 2 Beamer für 900 Schüler????? 8o Ach herrje...
    Nee, also meine Klasse hat ein IWB (oder smartboard), drei Computer...und 20 Schüler. Das ist eigentlichen in allen Klassen so. Die Schule an sich hat natürlich auch noch einen richtigen Computerraum mit neuster Ausstattung...und das alles für insgesamt 120 Schüler. :D Wie soll ich die denn sonst durchs Curriculum für IT schuppsen?


    Super-Lion: Genau das ist ein Visualizer. Kann man ganz toll benutzen, wenn man sich z.B. Würmer anschaut, oder für technisches Zeichnen...und Naturwissenschaften generell. Oder wenn man sich Sachen eben im Detail anschauen will, da man ja richtig nah ran zoomen und das dann auf dem IWB abbilden kann.


    Für die Kleinen sind auch diese Teppichroboter ziemlich klasse, die sie dann für Richtungen programmieren können.


    Merkt man irgendwie, dass ich ne Macke für technisches Spielzeug habe? :D

    Wir haben smartboards in jedem Seminarraum an der Uni und lernen auch damit im Klassenraum umzugehen bzw. sie richtig einzusetzen (nicht für jede Aktivität braucht man ein Smartboard! Ich find die Handwriting-Pixie aber ziemlich cool, dann muss ich nicht vor der Tafel stehen, während dem Anschreiben.). Meine Praktikumsklasse hat auch eins und ich kenne kaum Schulen, in denen die nicht in den meisten Klassenzimmern vorhanden sind.
    Was ich aber wirklich in meiner Klasse will ist ein Visualizer! Gimme, gimme, gimme...kosten aber leider ca. 1000 Pfund aufwärts. 8o

    Zitat

    Reffi25 schrieb am 30.10.2006 00:39:
    Wann, wie und in welchem Zusammenhang hätte ich das denn überprüfen sollen?


    Naja, das käme wohl auf die Klasse an. Mit meinen mache ich demnächst "wasserdichte" und "nicht wasserdichte" Materialien in Naturwissenschaften. Vorher will/soll/muss (meine Uni macht da gerne Aufgaben draus) rausfinden, was sie denn schon darüber wissen.
    Ich werde ihnen eine Geschichte vorlesen über eine Ente, die furchtbar gerne in Regenpfützen herumplatscht. Danach unterhalten wir uns dann darüber, was sie denn für Sachen anhaben, wenn sie im Regen/nach dem Regen spielen gehen und aus welchen Materialien ihre Kleidungsstücke sind. Vielleicht können sie mir auch schon sagen, warum sie in ihren Gummistiefeln denn trocken bleiben usw. Meine Schüler wissen allerdings mit dem Begriff "Material" nicht viel anzufangen, das muss ich also vorher erst erklären. Die gesamte Stunde (naja, halbe Stunde...) wird aufgezeichnet, da meine Schüler noch nicht schreiben können. ;)
    Basierend darauf kann ich dann meine eigentliche "geplante" NaWi-Stunde anpassen. In dieser vorherigen Diskussion "unterrichte" ich noch nicht wirklich und wir kommen auch zu keinem Ergebnis. Untersuchung (juhu, wir plantschen im Wasser rum und probieren verschiedene Materialien aus), Weiterführung (wir machen einen Regenschirm) und Ergebnis (welche Materialien sind denn nun wasserdicht und warum?) kommen erst in der eigentlichen Stunde (oder auch eineinhalb Stunden) an einem anderen Tag dran.


    War aber auch nur eine Frage interessehalber, wie gesagt, wir haben gerade erst mit dem ganzen Kram angefangen. :D


    Dejana

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