Beiträge von sillaine

    Den Fall du kümmerst dich um die Orga, aber unterrichtest nicht, könnte ich mir nur für den Fall vorstellen, dass du zwar fit bist, aber an der Schule grad irgendeine Krankheit umhergeht und du deshalb nicht unterrichten kannst.
    In deinem Fall hast du aber nichts mehr in der Schule zu suchen und solltest nicht mehr arbeiten. Ruh dich lieber aus, damit ihr die nächsten Wochen gut übersteht.

    Es ist genauso, wie Callum es vermutet hat. Hat man wirklich beide Abschlüsse, kann man sich aussuchen, in welchem Bereich man das Ref. macht und hat nachher beide Lehrbefähigungen. Danach kommt es wirklich drauf an, auf welche Stelle man sich bewirbt. Ich habe mich nach dem Studium für die GS und gegen die Sonderpädagogik entschieden und bekomme A 12, auch wenn ich zusätzlich auch die Befähigung für das Lehramt Sonderpädagogik habe.
    Freunde von mir haben sich anders entschieden, arbeiten jetzt als Sonderpädagoge und werden nach A 13 bezahlt.

    Hallo Annika, ich kann deine Bedenken gut verstehen. Leider geht der Trend zum Einsatz der Sonderpädagogen wirklich in die Richtung, die du befürchtest. Auch wenn es immer noch "Ausnahmeschulen" gibt.
    Ich hatte vor wenigen Jahren die gleichen Bedenken und habe die Sonderpädagogik den Rücken gekehrt. Ich hatte aber den Spezialfall, dass man in Bielefeld gleichzeitig beide Lehrämter studiert und ich dadurch beide Staatsexamen hatte.
    Wie genau das in deinem Fall ist, weiß ich leider nicht genau. Als Sonderpädagoge in der Grundschule unterzukommen, wird aber kein Problem sein.
    Bist du schon weit im Studium? Wenn nein, könntest du evtl. noch wechseln.
    Wenn du schon weit bist, ziehe es erstmal durch, mach dein Ref. und guck dann weiter. Momentan ändert sich so viel, wer weiß wie es in ein paar Jahren aussieht. Und im Notfall gibt es bestimmt irgendwie einen Weg zum Beruf der normalen Grundschullehrerin. Unser Schulleiter z.B. ist Sonderpädagoge (keine GU Schule). Ich weiß aber nicht genau, wie es dazu gekommen ist.

    Mhmmm schwierige Entscheidung. Aber egal wie du dich entscheidest, du musst an keiner Schule für immer bleiben.
    Ich habe eine Poolstelle gehabt, wie sie ursprünglich mal gedacht war, und habe in den 2 Jahren 17 Schulen gesehen (auch wenn einige nur für einen Tag). Da konnte ich mir natürlich ein ganz anderes Bild machen und hatte jetzt auch das Glück, an meiner Wunschschule bleiben zu können.


    Hat denn deine jetzige Schule überhaupt Bedarf? Und glaubst du, es wäre für dich möglich einige der Kontrapunkte im Laufe der Jahre zu ändern?

    Von mir auch Herzlichen Glückwunsch!
    Mein Rat zur Sprache: Versucht das auf jeden Fall mit der Zweisprachigkeit. 2 Sprachen gut zu können hat immer Vorteile, besonders wenn bei euch die Zukunft noch ungewiss ist.
    Außerdem kann es als Kind schon ganz schön doof sein, wenn man bei seinen anderssprachigen Verwandten zu besuch ist und nicht versteht, was die von einem wollen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung ;)

    Ich bin normale Poolkraft und wurde nach 1,5 Jahren vom Schulamt nach meinen Wünschen gefragt. Dabei habe ich sowohl Wunschschulen, als auch Schulen, an denen ich nicht arbeiten möchte angegeben. Mit den Schulen an sich habe ich keinen Kontakt aufgenommen, obwohl meine Wunschschule auf Platz 1 wusste, dass sie Wunschschule ist. Dort bin ich jetzt auch bis Ende der Poolzeit eingesetzt und kann wahrscheinlich dort bleiben. Aber schriftlich oder offiziell habe ich das 1 Monat vor Ende immer noch nicht.

    Es gibt einen Ablaufplan, was nach der Bekanntgabe zu tun ist. Und da steht auch genau:
    Sofort: Anordnung eines Kontaktverbotes für den beruflichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Ggf. Klärung alternativer Einsatzmöglichkeiten ohne Kinderkontakt /befristet bis Ergebnis der Untersuchung des
    BAD vorliegt
    (Kopiert aus dem Ablaufplan der Bez. Reg. Köln)
    Das heißt, du darfst die Schule nicht mehr betreten. Ich würde an deiner Stelle das auch nicht tun und mich um einen Termin beim BAD kümmern. Die Schule ist ja echt das letzte!

    Ich habe auch gewartet, bis das schlagende Herz sichtbar war. das war bei mir in Woche 7. Ich habe dann sofort bescheid gesagt und war erstmal eine Woche zuhause, bis der Immunschutz geklärt war. Bis jetzt weiß es aber nur die Schulleitung. Bei den anderen warte ich, bis die 12 Wochen rum sind.

    Wenn du ein Kind mit Förderbedarf hast, solltest du die Schule wählen, die für dein Kind am besten geeignet ist. Wenn das nunmal deine Schule ist, dann melde es da an.
    In Grundschulen hat man sehr oft auch Kollegenkinder an der Schule. Ich habe da noch keine Probleme erlebt.

    Nein, man muss nicht erst 3 Jahre eine Vertretungsstelle haben. Man kann sich direkt nach dem Ref. auf Planstellen bewerben. Bekommt man eine und der Amtsarzt gibt sein OK, dann ist man sofort Beamter auf Probe und kann nach 3 Jahren Beamter auf Lebenszeit werden.

    Für fittere Daz Kinder eignet sich auch gut sowas wie Tabu junior. Das habe ich auch schon selbst gebastelt (am Anfang einfach nur Wörter, die erklärt und erraten werden müssen), wenn es nicht in der Schule war.


    Jetzt neu an einer Schule gesehen habe ich Daz-Bücher in Verbindung mit einem ting Stift. Damit konnten die Kinder auch ohne Lehrer arbeiten, da der Stift alles vorspricht.

    Ich weiß nicht wie voll der Lehrplan in Berlin ist, aber in NRW würdest du mit dem Stoff bestimmt nicht durch kommen, wenn du jede Woche nur 3 Stunden am normalen Thema arbeitest. Natürlich sind Sachen wie Knobelaufgaben, Fermi oder auch Computerraum wichtig und motivierend für die Schüler, würden bei dir aber einen sehr hohen zeitlichen Stellenwert einnehmen. Ich habe sowas meistens in den Forder/Förderunterricht ausgelagert oder als seperate Unterrichtseinheit zwischendurch durchgeführt.

    Was mir beim ersten Überfliegen aufgefallen ist. Warum wird bei den Methoden zwischen Lesen durch Schreiben und der Anlauttabelle unterschieden? Lesen durch Schreiben funktioniert doch nur mit so einer Tabelle.

    Ich würde auch mal mit den Eltern sprechen. Normalerweise fasten Kinder in dem Alter nicht mit. Wenn sie dann noch nicht einmal etwas trinken, geht es meiner Meinung nach echt zu weit. Besonders bei dem heißen Wetter momentan.

    Wenn du denkst, es könnte an deinen Antworten liegen, dass wäre ein Bewergunbstraining vielleicht was für dich. Die Gewerkschaften bieten sowas regelmäßig an. Da kann man dann auch ind. Feedback zu seinem Gespräch und Auftreten bekommen.
    Aber natürlich kann es auch an der Stellensituation liegen.
    Dass keine Nachfragen kommen kenne ich auch. In manchen Gebieten dürfen die Kommissionen gar keine stellen. In solchen Fällen ist es wichtig, alle wichtigen Infos zu einem selbst in die anderen Antworten mit reinzupacken ;)

    Ich finde die Konsequenz auch richtig. Die Alternative wäre ja nur, dass er in den Stunden gar nicht mehr gehen darf. Falls dir das mit den Eltern zu doof ist, dann hättest du noch die Möglichkeit, alle Kinder deiner Klasse zu zweit auf die Toilette zu schicken, dann können sie dir nichts mehr. Diese Regelung gibt es bei uns in NRW eh öfter an den Schulen, besonders wenn die Toiletten draußen auf dem Schulhof sind.

    Das ist jetzt keine rechtskräftige Aussage aber ich meine von einer Kollegin gehört zu haben, dass sie sich nach der Elternzeit nicht hat versetzen lassen können, da sie während der Elternzeit weiter gearbeitet hat (sich quasi selbst vertreten hat). Mach dich da unbedingt noch einmal schlau, wenn du auf keinen Fall an der Schule bleiben möchtest.

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