Beiträge von Stella88

    Ich gehöre zu denen, die Bayern nicht unbedingt verlassen wollten. Jetzt hab ich eine Planstelle in BaWü. Grenznah. Der Grund, warum ich trotz guter Einstellungschancen nicht nach Berlin wollte? Ich mag die Stadt nicht so gern, finde sie leider auch nicht besonders schön, ich fühle mich dort einfach unwohl, auch, weil ich generell in keiner Großstadt leben und arbeiten möchte. Auch nicht so weit von hier weg, schon gar nicht, wenn ich dabei an einem Ort bin, an dem ich gar nicht sein möchte. Mir war klar, dass mich diese Haltung sehr unflexibel machte und dass es objektiv betrachtet auch wenig vernünftig war. Hat auch nicht jeder verstanden, klar. Vielleicht hätte ich meine Meinung nach jahrelangen Aushilfsverträgen auch revidiert, wenn der finanzielle Druck groß genug geworden wäre. Aber das hat sich nun ja erledigt.
    Die Hoffnung auf eine Planstelle, egal wie unwahrscheinlich, hatte ich tatsächlich. Bescheuert, ich weiß. Ich kann es nicht erklären, warum man sich trotzdem daran klammert.

    Alias, danke für den Link, das ist genau das, was ich gesucht habe!
    Es ging ja nicht um Viertelpunkte (das macht hoffentlich keiner), sondern nur um halbe Punkte bei KAs/Tests. Ich finde halbe Punkte nämlich schon ganz praktisch.


    Beziehzt sich Satz (2) der NVO nicht nur auf die End-/Zeugnisnote des Faches? Kann mir nur schwer vorstellen, dass das auch bei KAs und Tests zur Anwedungen kommen soll. Oder doch?


    In BY unterliegen einfach sehr viele Dinge festgelegten Regeln, sodass sich die eigene Freiheit in Grenzen hält. Daher bin ich momentan ein kleines bisschen überfordert, weil ich natürlich auch nichts falsch machen möchte. Zudem mache ich mir gern über ungelegte Eier Gedanken, was jetzt nicht wirklich die beste Kombination ist.


    Danke für eure Hilfe!

    Danke!
    @blabla: Der Punkteschlüssel war einfach nur ein Beispiel, da werde ich ohnehin noch fragen, wie das an meiner Schule gehandhabt wird (ich kenne es so, dass bestimmte Schwellen manchmal von der Fachschaft vorgegeben werden). Also, ich sehe schon, dass das um einiges zahlen- und rechenlastiger ist als ich es gewohnt bin. Aber gut, macht natürlich Sinn, wenn es Zwischennoten gibt, dass das dann auch in Abhängigkeit der erreichten Punktzahl geschieht. Heißt das, dass du bei einer höheren Gesamtpunktzahl keine halben Punkte vergibst? Oder meintest du das mit "bei ,5 gg. runden"?


    Danke auch für die Infos bezüglich der Zurdnung der Leistungen. Irgendwie hatte ich da ein ziemliches Brett vor dem Kopf. Was die GFS betrifft, ist das bei uns so geregelt, dass man so viele GSF annimmt, wie man Stunden in der Klasse unterrichtet. Aber da brauche ich eh noch mehr Infos, wie das dann genau abläuft. Damit pressiert's mir aber nicht so sehr wie mit der Notenfrage.
    Du hast jetzt jedenfalls ziemlich viel für mich geklärt, also danke dafür!


    Was die unangeküdigten Tests betrifft: Ich hab Klassen gehabt, die sich nie auf die Folgestunde vorbereitet bzw. den Stoff wiederholt haben, abgesehen von vereinzelten Schülern, die vermuteten, abgefragt zu werden. Die brauchten den (Noten-)Druck eines möglichen, nicht angesagten Tests, um kontinuierlich zu lernen und nicht nur Saisonarbeit zu leisten. Ich hatte aber auch schon Klassen, bei denen war das nicht nötig, da hab ich die eine pro Halbjahr verlangte Ex geschrieben und gut war's. Die blieben immer am Ball, zumindest die meisten. In Deutsch find/fand ich Exen auch oft überflüssig, in Englisch hingegen schon.


    cassiopeia: Damit muss ich mich mal in Ruhe auseinandersetzen! Danke!


    Jetzt hab ich aber doch noch eine Frage wegen der Unterrichtsbeiträge: Muss ich da wirklich immer alle Schüler auf einmal bewerten/beobachten oder kann ich das über einen bestimmten Zeitraum auf einige Schüler beschränken? Ich kann mir nämlich sonst nicht vorstellen, wie ich mir bei geschätzten 210 Schülern nach jeder Stunde Notizen machen soll.


    Eigentlich hab ich das Gefühl, nochmal ein Ref in BaWü zu brauchen. Aber mein neuer Chef versicherte mir, dass die Umstellung nicht schwer wird. Na, dann glaub ich ihm das mal!

    Hey,


    schon mal danke für deine Antwort. Das mit den halben Noten bzw. Viertelnoten war mir schon bekannt. Wie funktioniert das dann in der Praxis? Also, mal angenommen, ich hätte folgenden Punkteschlüssel für eine Arbeit:


    20-18 = 1
    17,5-15,5 = 2
    15-13 = 3
    12,5-10 =4
    9,5-7,5 = 5
    7-0 = 6


    Jemand, der 15,5 Punkte hätte, hätte dann eine 2-. Das wäre dann in BaWü eine 2,25? Jemand mit 12,5 Punkten eine 3+, also 2,75? Oder ist das jetzt völliger Schmarrn? Und wo kommen die halben Noten her? Wann hat jemand beispielsweise eine 2-3 (rechnerisch 2,5?) in einer Arbeit?


    Spaß werde ich sicher haben, sobald alle Unklarheiten beseitigt sind. Bin schon gespannt, wie's wird! :)


    Stella

    Hallo zusammen,


    ich hab im Februar mein Referendariat in Bayern (Gymnasium) abgeschlossen und zum neuen Schuljahr vollkommen überraschend eine Planstelle in Baden-Württemberg erhalten. Ich freue mich natürlich tierisch, andererseits scheint mir dort jede Menge anders zu sein als im, wie es mir vorkommt, ziemlich stark reglementierten Bayern. Vor allem, was die Noten betrifft. Demnentsprechend nervös bin ich nun. In Bayern werden die zu erbringenden Leistungen ja in große und kleine Leistungsnachweise (umgangssprachlich auch als mündlich bezeichnet) aufgeteilt, zu Letzteren zählen dann auch Stegreifaufgaben, die ja eigentlich schriftlich sind.
    Die Notenverordnung hab ich natürlich gelesen, aber wirklich schlauer bin ich nicht. Nun sind es ja noch gute drei Wochen, bis die Schule wieder anfängt, aber irgendwie hätte ich die Sache mit den Noten jetzt gerne geklärt, zumal ich ja auch den Schülern zu Beginn offenlegen muss, wie sich die Noten zusammensetzen und welche Kriterien ich für mündliche Noten anlege. Das macht man jetzt hier in BY ja eher nicht so. Und meine zukünftigen Kollegen kann ich auch erst bei der Konferenz befragen, was mir ehrlich gesagt ein bisschen zu spät ist.


    Meine (möglicherweise recht unintelligenten) Fragen sind nun:
    1) Die Gewichtung mündlich/schriftlich ist mir soweit klar, das wird an meiner Schule eh fachschaftsintern geregelt. Aber was zählt nun alles zur schriftlichen bzw. mündlichen Note? Die schriftliche Note setzt sich aus den Klassenarbeiten zusammen, das ist klar. Wie verhält es sich aber nun mit diesen schriftlichen Wiederholungsarbeiten, von denen ich gelesen hab? Wie zählen die zur schriftlichen Note? Man sagte mir, ich kann auch einige Kurztests schreiben und diese als eine Klassenarbeit zählen. Das ist dann aber wohl eher nicht das gleiche wie eine schriftliche Wiederholungsarbeit? Und wo wir schon dabei sind: Gibt es unangekündigte Tests, also Stegreifaufgaben, in BaWü überhaupt?
    2) Was zählt zur mündlichen Note? Tatsächlich nur die Unterrichtsbeitragsnote? Oder auch Sachen wie Abfragen, Lesenoten, Gedichtvorträge, Referate? Oder sind Referate dann schon praktische Leistungen?
    3) Gibt esbestimmte Richtlinien, nach welchen die mündliche Note=Unterrichtsbeitragsnote zu ermitteln ist? Damit meine ich jetzt weniger die Kriterien, anhand derer eine Note vergeben wird, sondern eher die Art und Weise der Benotung. Wir haben im Seminar gelernt, uns in einer Woche oder auch über einen längeren Zeitraum pro Klasse drei oder vier (oder wie viele man halt will) Schüler rauszupicken und diese dann intensiver zu beobachten. Für diesen Zeitraum wird eine Note vergeben. Könnte ich das so machen oder spräche da schulrechtlich was dagegen? Ich muss dazu sagen, dass ich "das" System für Unterrichtsbeitragsnoten für mich noch nicht gefunden hab.


    Das war's erstmal, aber mir fällt sicher noch mehr ein!
    Gibt's noch etwas, auf das ich eurer Meinung nach achten muss?


    Danke schon mal für eure Hilfe!


    Stella

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