Beiträge von MrsPace

    Ich glaube, ich versteh Dich völlig falsch, allerdings immer noch :)
    Ich lese das so: Berufliche Schule heißt doch zunächst mal primär Berufsschule, und da sind wir weit von Oberstufenniveau entfernt (zumindest ich Wie geschrieben, mathematisch etwa 6. un 7. Klasse).
    Auf einem beruflichen Gymnasium wiederum hat er/sie eben auch genau die negativen Aspekte wie an jedem anderen Gymnasium auch (Druck, etc...). Oder meinst Du mit "berufliche Schule" etwas völlig anderes als ich? Wär ja nicht das erste mal, dass es wegen der Ländersüppchen bei sowas zu Missverständnissen kommt.


    Gruß,
    DpB

    Berufliche Schulen vereinen Voll- und Teilzeitschularten, wobei die Teilzeitschule ("Berufsschule") in der Regel den kleineren Teil ausmacht. Die Berufsschule wird zur Mittelstufe gezählt. Die Vollzeitschulen jedoch, bestehen hauptsächlich aus Oberstufe. Für das berufliche Gymnasium (Wirtschaftsgymnasium, technisches Gymnasium, etc.), sowie die Berufsoberschule (Wirtschaftsoberschule, etc.) und das Berufskolleg benötigt man einen Mittleren Bildungsabschluss. Sie führen zur allgemeinen Hochschulreife, zur fachgebundenen Hochschulreife bzw. zur Fachhochschulreife. Mittelstufe gibt es auch. Berufsfachschule und Berufsaufbauschule sowie berufsvorbereitende Angebote, die laufend den Namen wechseln. Früher hießen die BVJ und BEJ heute glaube ich VAB oder VABO... ;)


    An der klassischen Berufsschule gibt es in der Regel explizit gar kein Mathe. Das Mathe, das gebraucht wird, wird in den berufsbezogenen Fächern unterrichtet. Zumindest bei uns. Und da muss ich sagen, ist das alles andere als Unterstufen-Niveau. Zumindest bei Kostenrechnung steckt schon einiges an Mathe dahinter und das ist spätestens im dritten Ausbildungsjahr Thema.


    An den Gymnasien bei uns merke ich nicht so viel von dem Druck. Natürlich gibt es vereinzelt Schüler, die diese und jene Note brauchen, weil es für ihr Studienfach einen NC gibt. Den allermeisten geht es aber nur um die Hochschulzugangsberechtigung und nicht um eine bestimmte Note.

    Naja, den "Sozialarbeiteraspekt" inklusive "alle MÜSSEN da irgendwie durch", das hat er. Oberstufenstoff dann doch wieder nur am BGym, inklusive aller genannten unerwünschten Nebenwirkungen, ansonsten maximal noch bei Technikerklassen o.Ä.
    Oder unterrichtest Du im Ernst in der normalen Berufsschule auf Oberstufenniveau? Grad bei Mathe hängen meine Jungs eher so in Klasse 6-7 fest.


    Gruß,
    DpB

    ????


    Natürlich unterrichte ich meine Oberstufenklassen in Mathematik auf einem entsprechenden Niveau! Sie müssen im Endeffekt alle das Abi bestehen! Mit Stoff der 6. und 7. Klasse werden sie das kaum bestehen...

    Hallo,


    schrecklich, was da bei dir los ist. Aber: Du wirst die Situation jetzt erstmal nicht ändern können, weil die wohl zumindest bis Ende des Jahres bleiben musst. Die Kündigung hast du hoffentlich schon geschrieben. ;)


    Ich würde dir empfehlen, aus der Opferrolle herauszukommen und dir nicht alles gefallen zu lassen. Ja, du bist neu. Aber das heißt nicht, dass du alles mit dir machen lassen musst.


    Den Musikkollegen würde ich klipp und klar sagen, dass du diese Aufgabe nicht übernehmen kannst. Punkt. Notfalls einfach mal ne Woche krankschreiben lassen wegen Burnout. Der Kollegin, die dich laufend verbessert, würde ich schlicht sagen, dass du das nicht mehr wünscht.


    Habt ihr einen Personalrat. Auch diesen würde ich einschalten.


    Grüße,
    Mrs Pace

    Oh, dass man ablehnen kann, wusste ich bisher nicht. Gilt das auch für Ba-Wü?


    Ein Kollege hatte zu diesem SJ einen gestellt, wollte ihn dann aber zurückziehen. Es hieß, das ginge nicht, weil man seine Versetzung bereits bei den Neueinstellungen berücksichtigt hat und die neue Schule ihn jetzt braucht...

    Finde ich auch etwas unklug, interne Gründe anzugeben. Du musst immer bedenken, dass dein Antrag auch erfolglos sein kann und du mindestens ein Jahr länger an der Schule verbleiben musst. Das kann unter Umständen sehr unangenehm sein. Ich würde ohnehin bezweifeln, dass schulinterne Gründe deine Erfolgsaussichten verbessern.Auch wenn du deinen Antrag nicht persönlich abgegeben hättest, hätten sie deine Gründe ja gesehen, nur wären die Infos dann "hinten herum" an sie gegangen.


    Wie gelangen diese Infos ans Kollegium? Wenn es von Seiten der Schulleitung käme, fände ich das heftig. Auf der anderen Seite fühlte sich die SL durch deine internen Gründe eventuell auch provoziert und musste ihrem Ärger Luft machen. Trotzdem wäre deren Verhalten natürlich immer noch unprofessionell.


    Ich drücke dir die Daumen, dass der Antrag auch durchgeht.

    Wenn ich nach meinen Gründen gefragt werde, gebe ich darüber Auskunft. Ich bin niemand, der sich scheut (diplomatisch) Kritik anzubringen und Missstände aufzuzeigen. Und wenn diese Missstände eben auch zu meinem Entschluss beigetragen haben, einen Versetzungsantrag zu stellen, darf und soll die SL das meiner Meinung nach auch wissen.


    Wenn die SL so umprofessionell ist, und das irgendwelche Auswirkungen auf die Zusammenarbeit hat, zeugt das mMn von Führungsschwäche.


    Mir war wie gesagt von Anfang an klar, dass ich irgendwann mal einen Versetzungsantrag in die Heimat stellen werde. ABER: Wären diese Missstände nicht aufgetreten, hätte ich damit eventuell noch zwei, drei, vier Jahre damit gewartet. Und das ist eine lange Zeit in der sich das Blatt vielleicht auch hätte dahingehend wenden können, dass ich doch näher an den Schulort ziehe. Wer weiß? Also fand ich es für mich persönlich schon wichtig, umfassend Auskunft zu geben.


    Auf dem Antrag gesehen, hätten sie diese Gründe nicht. Da kann man lediglich angeben, warum man an diese und jene Schule versetzt werden möchte und nicht, warum man von der alten Schule weg will...


    Ja, diese Infos kamen durch die SL ans Kollegium. Die BfC hat mich drauf angesprochen und konkret gesagt, dass der Schulleiter das "rumerzählt". Von meinen Kollegen wussten es nur drei. Von denen bin ich sicher, dass sie es nicht weiter getratscht haben. Die Kollegen, die mich angesprochen haben deswegen, haben mit den Dreien überhaupt nichts zu tun.

    Ich verstehe nicht ganz, warum du nicht einfach nur deine persönlichen Gründe angegeben hast und gut. Ich glaube nicht, dass du dir damit einen Gefallen getan hast. Hier hast du ja auch nur den einen Grund angegeben. Ich denk, das wär cleverer gewesen. Kurz vorm Abschied kann man (wenn man denn unbedingt muss) immer noch über andere Gründe reden.

    Wie ich oben schon sagt, wenn jemand, der eine solche Führungsposition besetzt, nicht mit diplomatisch vorgebrachter Kritik umgehen kann, ist er meines Erachtens sowieso fehl am Platze. Der SL hat zwar zunächst mal alle Kritik weit von sich geschoben, aber ich denke es wird ihm sehr wohl bewusst sein, dass diese Missstände nur aufgrund seiner "Schulpolitik" aufgetreten sind und ich denke auch, dass ihn das beschäftigt. Ansonsten müsste er es auch nicht rumerzählen. So sensationell ist das normalerweise nicht, wenn jemand einen Versetzungsantrag stellt.

    Ich habe den Versetzungsantrag nun tatsächlich persönlich abgegeben. Dabei wurde ich wie vermutet nach meinen Gründen gefragt. Die persönlichen Gründe konnte man nachvollziehen; jegliche schulinternen Gründe wurden ganz weit von sich gewiesen...


    Nun wird diese Info auch frisch und frei im Kollegium verbreitet, sodass ich keine Möglichkeit mehr hatte, bestimmten Kolleginnen und Kollegen persönlich davon zu erzählen. Sehr schade, aber bestätigt mich nur in meinem Entschluss.

    Nebenbei bemerkt würde ich allerdings die Symbole + und - vermeiden (ich nutze sie gar nicht). Ich würde die Worte ausschreiben als plus und minus. Aus einem - ein + zu machen wäre ja leider ein Leichtes... ;)

    Es gelten die Noten, die in meiner Notenerfassung auftauchen. Ob da jemand dann auf der hard copy aus einem Minus ein Plus macht, ist mir schnurz egal. Zudem kann man ja anhand der Verrechnungspunkte und des zu Beginn des Schuljahres den Schülern bekanntgegebenen Notenschlüssels nachvollziehen, welche Note es ist. Ich schreibe weiterhin Plus und Minus. ;)

    Das Runden hat doch nichts damit zu tun ob mit Noten oder Punkten bewertet wird.

    Hat es mMn schon. Wir stellen uns vor, es gäbe ganz normale Schulnoten in der Oberstufe. Da es sich jeweils um Zeugnisse handelt, dürfte man nur ganze Noten verteilen. Hier ist schon die erste Ungenauigkeit. 1,5 oder 2,4 sind nämlich beides eine 2.


    Dann müsste man ja irgendwie bestimmen, ob der Schüler zum Abitur zugelassen wird oder nicht. D.h. man müsste wohl irgendwie einen Durchschnitt aus den einzelnen Fachnoten bilden, die ja selbst Durchschnitte von einzelnen Leistungserhebungen sind und zudem dann noch großzügig gerundet.


    Bei der Bestimmung der Endnote ginge es dann weiter. Man müsste wieder Durchschnittsnoten von (gerundeten) Durchschnittsnoten bilden...


    Da es beim Abizeugnis oft auf Zehntelnoten ankommt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das einfach viel zu ungenau ist und daher die Notenpunkte eingeführt wurden.


    Die einzelnen Kursnoten sind zwar auch Durchschnittsnoten aber dann hört es mit der Ungenauigkeit auf. Es wird einfach zusammengezählt, fertig. Zur Zulassung braucht man so und so viele Punkte. Die 1,6 gibt es mit so und so vielen Punkten. Um ein Vielfaches genauer.

    Noten sind ja quasi eine Ordinalskala. Davon einen Durchschnitt zu bilden, macht deshalb im Grunde genommen gar keinen Sinn.


    Zudem geschieht bei der Bildung eines Durchschnitts oft ein Rundungsfehler.


    Würde man daher in der Oberstufe mit irgendwelchen Durchschnitten (Gesamtschnitt) von anderen Durchschnitten (einzelne Fachnoten) arbeiten, wäre das doch sehr ungenau.


    Deswegen werden vllt Punkte gebildet, die man am Ende zusammenzählen kann. Dann vermeidet man solche Rundungsfehler.


    Mal ein Beispiel aus der BFW: Ein Schüler schreibt eine 2,8. Das wird nach Vorschrift auf eine 3 gerundet. Das wird nun mit der Einreichnote 4 verrechnet. 2x3+4 = 10. Gibt einen Schnitt von 3,3. Also dann 3,5. Beide Mal musste hier zu ungunsten des Schülers gerundet werden...

    Hallo zusammen,


    ich bin heute auf der Gesamtlehrerkonferenz, vor versammelter Mannschaft, regelrecht bloßgestellt worden und kann und will das nicht auf mir sitzen lassen. Daher würde ich gerne nach eurer Meinung fragen, wie ihr darauf reagieren würdet.


    Folgender Fall. Ich hatte mit meinen Klassen eine außerunterrichtliche Veranstaltung geplant (die auch so im Bildungsplan vorgesehen ist). Diese außerunterrichtliche Veranstaltung ist mir von der Abteilungsleitung UND der Schulleitung im Vorhinein genehmigt worden. Es waren insgesamt sechs Klassen beteiligt, der Unterrichtsausfall also dementsprechend groß. Den Kolleginnen und Kollegen hatte ich rechtzeitig (unter Angabe aller beteiligter Schüler) über das schulinterne Forum Bescheid gesagt.


    Nun war heute auf der GLK der TOP Unterrichtsausfall. Es wurde repräsentativ eine Kalenderwoche dargestellt. Ausgerechnet die Woche, in der meine außerunterrichtliche Veranstaltung stattfand. Knapp ein Fünftel des in dieser Woche entfallenen Unterrichts entfiel auf meine Veranstaltung. Also ob das nicht allein schon genug wäre. wurde dann noch extra hervorgehoben, dass man Schwierigkeiten hätte, einen Ausfall dieser Art vor Eltern, etc. zu rechtfertigen.


    Dass ich damit gemeint, wird dem Großteil der Kollegen klar gewesen sein, da der Foreneintrag über die Veranstaltung noch nicht lange her war.


    Wie würdet ihr auf so etwas reagieren? Erst wird die Veranstaltung von der SL (die ja auch prüfen muss, ob diese Veranstaltung einen derartigen Unterrichtsausfall rechtfertigt) genehmigt und dann wird mir so in den Rücken gefallen. Ich fühle mich regelrecht gemobbt. Man hätte ja durchaus auch eine andere Woche nehmen können, in der eine andere, ähnliche Veranstaltung war...


    Wie würdet ihr reagieren? Dass ich keine außerunterrichtlichen Veranstaltungen mehr anbieten werde, ist klar.


    Grüße und danke,
    Mrs Pace

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe eine neue Klasse (Stufe 7) übernommen. Es geht dabei um meine erste eigene Klasse. Die alte Lehrerin ist in Schwangerschaftsurlaub gegangen. Ich mache meinen Job gut, nur es ist total schwer gegen diese Fangemeinde anzukommen. Die Klasse zeigt mir auch ganz offen, dass sie die alte Lehrerin zurück wollen. Leider habe ich von Anfang an keine Chance bekommen. Sie hoffen auch alle darauf, dass die alte Lehrerin zurück kommt. Was würdet ihr tun? DANKE :(

    Ja, und wenn die alte KL zurück ist, werden sie der erzählen, wie viel lieber sie dich haben...


    Ignorieren und ganz normal deiner Arbeit nachgehen.

    Ich habe 22 meiner 25 Stunden in der Oberstufe. Jedes Jahr Doppelabitur plus zusätzlich noch ein Jahrgang Fachhochschulreife. Beim Abi kommt dann natürlich noch Doppel-Zweitkorrektur und Doppel-Drittkorrektur. Bei der FHSR gibt es nur eine Zweitkorrektur und keine Drittkorrektur.


    Je nachdem habe ich zu Abi und FHSR manchmal noch andere Abschlussklassen, die in meinen Fächern Prüfung machen.

    Moin,


    ich war dieses Jahr leider öfter krank.
    Ist es möglich statt 4 nur 3 Klausuren zu schreiben, aufgrund meiner Fehlzeiten?

    Das kommt darauf an. Die Notenbildungsverordnung gibt vor, wie viele Klausuren du schreiben musst. Wenn du tatsächlich vier schreiben musst, kannst du nicht einfach eine ersatzlos wegfallen lassen.


    Was du machen kannst, ist, eine Klausur durch eine andere Leistung zu ersetzen. Da bieten sich unterschiedliche Dinge an. Ich mache zum Beispiel pro Jahr und pro Klasse ein Projekt, das dann wie eine Klausur zählt. Oder du zählst die Kurztests zusammen und wertest das als eine Klausur.

    Ganz nebenbei gibt es an beruflichen Schulen auch gerne mal Schüler, die schlicht und ergreifend "parken".


    In unseren BK1-Klassen sind vielleicht pro Klasse fünf Schüler, die tatsächlich an einer Fachhochschulreife interessiert sind. Die anderen sitzen die Zeit ab. Bzw. tauchen nur sporadisch auf.


    Solchen Kandidaten lege ich bei zu hohen Fehlzeiten auch gerne mal ein Abmeldeformular hin. Sie haben alle einen MBA. Wenn sie nicht kommen wollen, müssen sie nicht. Bye Bye.

    Auch bei mir fällt "Frau P., Sie haben bei mir einen Punkt vergessen." nicht unter "Diskussion". Ich schaue nach, stelle fest ob der Schüler/die Schülerin recht hat oder nicht, und berichtige das dann ggf.

    Ich hatte nie mehr Freizeit als im Ref... 10 Stunden Unterricht pro Woche, gerademal vier Klassen. Reinster Luxus im Vergleich zum Studium und zu meinem jetzigen vollen Deputat. Vielleicht suchst du dir noch ein weiteres Hobby, damit dir nicht langweilig wird.

    Ich hatte vor zwei Jahren Abitur-Zweitkorrektur und da hat der Erstkorrektor tatsächlich etwas als richtig bewertet, das eigentlich falsch war. Kommt also vor. Auch im Abi. Was glaubst du, wofür es bei solchen Prüfungen eine Zweit- und oft auch eine Drittkorrektur gibt. Mach dir keine Gedanken. Sammel das ein, berichtige deinen Fehler, passe die Noten an und gut ist!

    Nein, du bist vollkommen falsch oder eben gar nicht informiert. Bitte mach dich doch einfach mal auf den entsprechenden Seiten im Internet schlau!


    Du kannst sogenannte Ortswünsche angeben. Das können konkrete Schulen sein oder eben Umkreise von Städten x, y, z.


    Damit der Antrag genehmigt werden kann, muss es Ersatzmöglichkeiten an deiner derzeitigen Schule geben. Sind diese nicht gegeben, wird der SL dich nicht freigeben. Wirst du freigegeben, muss es im nächsten Schritt Bedarf an deinen Ortswünschen geben. Falls es diesen nicht gibt, geht es eben nicht und du bleibst an deiner Schule.

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