Beiträge von MrsPace

    Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, dass Grundschullehrer, Hauptschullehrer, Realschullehrer weniger verdienen als Gymnasiallehrer. Wir machen alle den gleichen Job. Natürlich unterscheidet sich das Anforderungsprofil. In der Grundschule ist vllt das pädagogische, soziale eine größere Herausforderung; am Gymnasium vllt eher die fachliche Seite...


    Ganz davon ab, verdienen wir generell zu wenig. Man vergleiche mal, was man in der freien Wirtschaft verdient bei ähnlicher Verantwortung... Wir bilden die Zukunft unseres Landes aus... Das sollte dem Staat eigentlich mehr Wert sein.

    Huhu,


    nochmal danke für eure Beiträge. Soweit ich weiß laufen die beiden Verfahren Versetzung und Neueinstellung in BW nacheinander. Bis Februar wird ermittelt welche Stellen durch Versetzung "gefüllt" werden können. Erst dann wird entschieden, welche Schulen was ausschreiben dürfen. Versetzung geht auch bei uns vor Neueinstellung.


    Heute habe ich mit einer Freundin gesprochen, die sich bereits erfolgreich hat versetzen lassen. Sie sagte, man kann tatsächlich EINE bestimmte Schule angeben. Auch sie empfahl mir, mich mit der Wunschschule in Verbindung zu setzen.


    Der Antrag ist immer noch nicht online. Nun ja, der Oktober ist ja auch erst zwei Tage alt. ;)

    Hallo,


    viel kann ich dir leider nicht helfen. Wir haben an der Schule eine Schwedin, eine Chilenin und einen Kameruner. Wobei der Kameruner auch in D studiert hat... Vllt frägst du mal im beruflichen Schulwesen nach. Die sind da in der Regel "flexibler" als die allgemeinbildenden Schulen.


    Grüße,
    Mrs Pace

    Beim Finanzamt vllt nicht. Aber was glaubst du, wie schnell ein besorgter Vater eines behüteten Kindes bei deinem Schulleiter auf der Matte steht... Und dann ist das Finanzamt deine kleinste Sorge. Dann war es das nämlich mit dem Lehrberuf.


    In meinem Schulort gab es mal eine Referendarin, die sich für den Playboy hat ablichten lassen. Was glaubst du, wie schnell das das Stadtgespräch war... Nun ja, ihr Referendariat hat sie dann "unterbrochen". Das ist zumindest die offizielle Version.

    Als Lehrerin hast du eine Vorbildfunktion. Was du in deinem Privatleben machst, kann sich durchaus negativ auswirken. Gerade wenn du in einem Dienstverhältnis zum Staat stehst. Mit dem Geld, das man während des Ref verdient, kann man durchaus leben.

    Ich hatte im ersten Ausbildungsabschnitt montags und dienstags Seminar bis 17 Uhr, das stimmt. Aber meine Schultage waren um 13 Uhr beendet. Im zweiten Ausbildungsabschnitt hatte ich montags bis 17 Uhr Seminar; ansonsten Unterrichtsende auch spätestens um 13 Uhr. Pro Fach gab es drei Unterrichtsbesuche, also insgesamt sechs. Die Entwürfe dazu durften maximal drei Seiten lang sein.


    Überfordert habe ich mich auf jeden Fall nicht gefühlt. Vor allem im Vergleich zu einem vollen Deputat. Wenn ich mir meinen Stundenplan von damals angucke, denk ich mir jedes Mal, "Hach, da hattest du noch ein lockeres Leben." :D

    Hallo,


    so, hier nun meine versprochene Antwort: Ich habe das Referendariat an einer kaufmännischen Schule in BW gemacht. Bei uns gibt es zwei Ausbildungsabschnitte. Im ersten Ausbildungsabschnitt (zweites Halbjahr eines Schuljahres) hat man am Seminar noch sehr viele Veranstaltungen (Päd, Psycho, Recht, Schulorga, Fachdidaktiken). Diese verteilen sich auf zwei Tage in der Woche. An den restlichen drei Tagen ist man an der Schule und nutzt die Zeit für Hospitationen und begleiteten Unterricht. Pro Fach musste ich glaube ich 20 Stunden eigenen Unterricht halten und 40 Stunden hospitieren. Im zweiten Ausbildungsabschnitt bekommt man dann eigenen Unterricht im Umfang von 9 bis 12 Wochenstunden, je nach Fächerkombination. Ich hatte 12 Wochenstunden, da ich zwei Hauptfächer unterrichte. In einem deiner Fächer schreibst du die Zulassungsarbeit und hältst eine Lehrprobe, in deinem anderen Fach hältst du zwei Lehrproben. Mindestens eine Lehrprobe muss in der Mittelstufe gehalten werden.


    Was so den Tagesablauf anging, fand ich es ziemlich locker. Ich hatte pro Tag maximal vier Stunden Unterricht (oft auch nur zwei) und blieb dann noch an der Schule bis ich den nächsten Tag vorbereitet hatte. Meist war ich dann so gegen 14 Uhr zuhause und hatte dann "frei". Korrekturen hielten sich in Grenzen. Gerade einmal 14 Klassensätze im ganzen Schuljahr, also sieben Korrekturwochenenden. Wenn es auf die Prüfungen zugeht, kommt dann natürlich das Lernen dazu. Aber das konnte ich in der Regel in den Ferien erledigen. Die Lehrproben sind auch vorbereitungsintensiv aber du hast in der Regel ein paar Tage Sonderurlaub zur Verfügung, die du entsprechend einsetzen kannst.


    Im Vergleich zu meinem jetzigen vollen Deputat, war das Referendariat ein Spaziergang. ;) Von den ganzen Prüfungen, Lehrproben, etc. darf man sich halt nicht unnötig stressen lassen.


    Grüße,
    Mrs Pace

    Hallo,


    nochmals danke für eure Antworten. Ab Oktober kann der Antrag online heruntergeladen werden.


    Ich werde mich dann im Vorhinein mal mit meiner Wunschschule in Verbindung setzen. Allerdings frage ich mich, ob man das streng genommen überhaupt darf? Bei solchen Dingen muss ja der Dienstweg eingehalten werden.

    Vielen Dank für eure Antworten. Habe ich das richtig verstanden, dass es NICHT möglich ist, EINE bestimmte Schule anzugeben?


    In diesem Fall würde ich dann gar keinen Antrag stellen. Die anderen beiden in Frage kommenden Schulen sind 25 bzw. 30 Minuten Fahrzeit entfernt. Wegen 5 bis 10 Minuten Zeitersparnis lohnt es sich für mich nicht, die Schule zu wechseln.

    Hallo zusammen,


    da ich Pendlerin bin, stand für mich von Anfang an fest, dass ich mich irgendwann versetzten lassen möchte. Nun wäre für das kommende Schuljahr die Personalsituation an meiner derzeitigen Schule günstig. Eine Kollegin mit genau meiner Fächerkombination käme dann aus der Elternzeit zurück. Weiterhin haben wir insgesamt drei Referendare im zweiten Ausbildungsabschnitt mit meinen Fächern. Ersatz gäbe es also für mich.


    Da ich mich hauptsächlich wegen des Anfahrtsweges (35 bis 45 Minuten einfache Strecke) versetzten lassen möchte, ist für mich nur eine Schule sinnvoll, deren Lage meinen Anfahrtsweg erheblich verkürzen würde. Daher kommt eigentlich nur eine bestimmte Schule hier im Umkreis in Frage.


    Nun meine Fragen: Kann ich überhaupt einen Versetzungsantrag an eine bestimmte Schule stellen? Sollte/Darf ich mich im Vorhinein mit der Schule in Verbindung setzen? Es ist ja sicher ungewöhnlich, dass man NUR genau an DIESE eine Schule möchte und an keine andere. Wie stünden die Chancen für einen solchen Antrag?


    Vielleicht hat sich jemand von euch schon einmal auf diese Weise versetzen lassen und kann Auskunft geben?


    Vielen Dank,
    Mrs Pace

    Meine angestellten Kolleginnen und Kollegen bekommen E13 und laut deren Aussage ca. 400€ netto weniger als die Beamten mit A13. Damit könnte ich leben.


    1600€ sind die Hälfte von meinem Gehalt. Und dafür würd ich diesen Job sicher nicht machen. Da setze ich mich dann lieber irgendwo ins Büro und hab ein lockeres Leben.

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