Beiträge von MrsPace

    Wenn man krank ist, muss man doch ohnehin zum Arzt. Dann kann man doch einfach eine AU ausstellen lassen. Wo ist das Problem?

    Ansonsten, nein, darf die SL nicht. Aber was hilft es, sich da groß mit anzulegen? Wenn du dich nun weigerst, eine AU vorzulegen, wird man sich sicher fragen, warum das so ein Problem darstellt, daher misstrauisch werden und dann halt für alle zukünftigen Krankheitstage eine AU verlangen. Hilft dir auch nicht weiter.

    Ich würde zum Arzt gehen, die AU holen und fertig.

    Hallo,

    eine kurze rechtliche Frage: Nehmen wir an, der Dienstherr stellt mir ein mobiles Endgerät zur Verfügung, das ich auch mit nach Hause nehmen darf. Darf die Schulleitung dann von mir verlangen, dass ich um 16.55 Uhr (Ende der Unterrichtszeit ist 17 Uhr) nochmal meine dienstlichen Mails abrufe, selbst wenn ich da schon zuhause bin? Wenn ja, wo steht das? Bundesland ist BaWü.

    Danke,
    MrsPace

    Tja MrsPace, problematisch wird es aber dann, wenn du eine Funktionsaufgabe hast, die dir auch das Arbeiten innerhalb der 30 Tage Urlaub/Ferien abverlangt, dir zu deiner vollen Stelle noch zusätzlich Wochenarbeit im Rahmen von 5-6 Zeitstunden aufbürdet und du dann einfach nicht mehr in deine Work-Life Balance kommen kannst, da die Arbeit ja gemacht werden muss.

    Auch das kann ich mir selbst aussuchen. Ich werde mich niemals auf eine Funktionsstelle bewerben.

    Wie ich sagte: Ein großer Vorteil bei unserem Berufsbild ist es doch, dass wir sehr frei in der Ausgestaltung sind. Klar, man muss halt auch mal Nein sagen können bzw. für sich selbst einstehen, aber ansonsten habe ich keine Klagen, was meine Work-Life-Balance betrifft. (Für die man natürlich selbst verantwortlich ist!)

    Eben nicht. Und Mikael konnte und wollte mich nicht verstehen. Aber das ist ein anderes Thema.

    Doch, genauso einfach ist das. Nennt sich Work-Life-Balance auf Neudeutsch. Wenn man sich nachts um 4 Uhr Gedanken um Kevin macht, dann ist man irgendwie auch selbst Schuld. Dann sollte man vielleicht schauen, dass man etwas mehr emotionalen Abstand zu seinem Beruf schafft. Ich bin da sehr radikal bzw. habe das Problem nicht, dass ich mir privat noch allzu viel Gedanken um die Schule mache. Es hilft übrigens sehr, sich ein umfangreiches Hobby und einen großen Freundeskreis (außerhalb des Kollegiums!) zuzulegen. So kommt man auch an Sozialkontakte, die nichts mit der Schule zu tun haben.

    Ich bin ca. 8-10 Stunden (manchmal auch mehr) die Woche ehrenamtlich tätig. Weiterhin suche ich mir meine Freunde außerhalb der Schule. Ich komme mit meinem Kollegium sehr gut aus, aber privat unternehme ich nur sehr selten was mit Kolleginnen oder Kollegen. Und das sind dann Personen, mit denen ich auch andere Themen haben kann als Schule. Ich gehe heute mit einer Kollegin einer anderen Schule ins Kino und danach auf ein Getränk. Ich glaube nicht, dass wir uns da groß über Schule unterhalten werden. Es gibt einfach Wichtigeres, was wir heute zu quatschen haben.

    Und es ist doch auch gerade so, dass wir sehr frei darin sind, wann wir arbeiten. Klar, die Präsenzzeiten in der Schule, die können wir uns nicht "aussuchen" aber alles Andere?! Wenn ich mit einer Kollegin zum Mittagessen gehe und wir uns da intensiv über die Schüler*innen unserer gemeinsamen Klasse austauschen, dann ist das für mich ein working lunch und dann geht das aufs Arbeitszeitkonto.

    Natürlich gibt es Stellen, an denen sich Privates und Berufliches überlappt. Klassisches Beispiel sind wohl mehrtägige Veranstaltungen im Rahmen von Klassenfahrten, etc. Aber ehrlich, wer schiebt denn da Nachtschicht die ganze Nacht um die Schüler zu beaufsichtigen? Es gibt eine Ansage, wie sie sich zu verhalten haben; im Vorhinein wird ein allgemeines Alkohol- und Drogenverbot unterschrieben und wer sich nicht dran hält, fährt halt auf eigene Kosten heim. Also ich habe noch auf jeder Studienfahrt einen guten und erholsamen Schlaf gehabt und hatte auch genügend Raum, privat (ohne Schüler) was zu unternehmen. Das ist doch der Deal (zumindest für mein Verständnis)... Man kommt günstig gut rum, sieht viel von der Welt und hat halt ne Klasse im Schlepptau wo man ab und an mal gucken muss. Privat wäre ich jetzt für mich nie nach Spanien oder Südfrankreich gefahren. Als Studienfahrt macht man das halt mal und beides hat mir gut gefallen. Aber wie gesagt, für einen privaten Urlaub wären das keine Ziele, die ich wählen würde.

    Viel macht denke ich auch die Einstellung zum Job. Wenn man das Gefühl hat, man opfert sich auf, lebt nur noch für die Schule und bekommt es dann noch nicht mal gedankt, dann muss man sich meiner Meinung nach überlegen, ob man an sich was ändern muss. Am System wird man (zumindest so schnell) nichts ändern. Aber was man ändern kann, ist seine Einstellung dazu.

    Ich habe es schon lange aufgegeben, mich über schulische Dinge zu ärgern. Ich mache meine Arbeit, mit Freude, gründlich, zuverlässig und gewissenhaft. Ich engagiere mich in den Bereichen, in denen meine Stärken liegen. Wenn es mal ein Lob gibt, ist es spitze, wenn es keins gibt, ist auch nicht schlimm. Im Zweifel gilt das schwäbische Sprichwort "Nicht beschwert ist genug gelobt."

    Und deswegen ist es für mich auch super einfach, zu sagen (selbst auf Studienfahrten, etc.) wann ich gearbeitet habe und wann nicht.

    Sorry für den langen Text. Aber ich vermerk's als "beratende Tätigkeit" auf meinem Arbeitszeitkonto... :aufgepasst:

    Naja, man muss aber auch nicht päpstlicher sein als der Papst. Auch ein „normaler“ Arbeitnehmer hat mal schlaflose Nächte wegen seiner Arbeit oder beschäftigt sich mal in seiner (eigentlichen) Freizeit mit dem Thema Job. Selbiges gilt für Pausen. Keiner stempelt aus, weil er mal aufs Klo geht oder sich nen Kaffee holt und auf dem Rückweg mit dem Kollegen was bespricht.

    Meiner Meinung nach, wäre das ganz einfach zu bewerkstelligen mit der Arbeitszeiterfassung. Präsenzzeit in der Schule plus Arbeit zu Hause am Schreibtisch. Fertig.

    Wie „kompliziert“ war denn die Rechnung bzw. wie viele Punkte gab die Aufgabe insgesamt?

    Wenn das Endergebnis falsch ist, ist es falsch. Wofür soll man da Punkte geben?

    Bei komplexeren Rechnungen in der Oberstufe, wo eine Aufgabe teilweise bis zu 8 Verrechnungspunkte gibt, da kann man meiner Meinung nach Teilpunkte geben, wenn mit einem falschen Zwischenergebnis weiter gerechnet wurde...

    Sowas dürfte ja in der Grundschule aber nicht vorkommen. Deswegen ist falsch halt falsch und es gibt keinen Punkt.

    Meines Wissens darf eine Note, die erbracht wurde, nicht einfach gestrichen werden. Der Schüler mit der 1 wird sich bedanken... Was ist, wenn er in der Wiederholungs-KA (aus welchen Gründen auch immer, schlechter Tag, etc.) nun eine 2 schreibt und der Schnitt bleibt bei 4,6?

    Was erhofft man sich denn, was die SuS aus einem solchen Vorgehen lernen? Die KA fällt schlecht aus, weil keiner gelernt hat und als Konsequenz wird eine leichtere Arbeit gestellt? Ernsthaft?

    Ich habe gestern einen Kurztest in meiner 12 geschrieben. Grammatik, Multiple-Choice, sogar am Tablet, d.h. nicht unbedingt abspick-sicher. Schnitt 7,9 NP. Notensprektrum von 4-14NP. Da gab's auch Unmut. Aber man ist selbst Schuld, wenn man nicht lernt. Eine 1 zu schreiben, war definitiv möglich.

    Ich würde vor der SL eher so argumentieren als da mit irgendwelchen Paragraphen zu kommen...

    Hallo zusammen,

    gibt es bei euch an der Schule Grundsätze nach denen die Stundenpläne erstellt werden? Ein paar Beispiele, die mir spontan einfielen:

    • Freie Tage bei Teilzeit, also z.B. unterhälftige Teilzeit zwei Tage frei, bei 14h und weniger 1 Tag frei, bei Vollzeit kein freier Tag.
    • Nicht mehr als 8 Unterrichtsstunden pro Tag

    Wenn ja, wie klappt das? Ist das überhaupt realistisch? Wie wird es im Kollegium aufgenommen?

    Vielleicht könnt ihr einfach mal berichten. :)

    Vielen Dank,
    MrsPace

    Bei manchen Leuten hilft es, eine sehr klare Grenze zu ziehen. Das nächste Mal wenn so etwas passiert, würde ich ruhig aber bestimmt eine Ansage machen. Man mag es kaum glauben, aber oft hat das einen positiven Effekt auf die weitere "Beziehung" zu dieser Person.

    "Bitte entschuldigen Sie, Frau/Herr xy, ich weiß ich bin Referendar/in und muss noch viel lernen, aber ich bin ein erwachsener Mensch und erwarte, dass ich von Ihnen auch als solcher behandelt werde."

    In BaWü gibt es das "Latinum" und das "große Latinum". Ersteres brauchst du für das Fach Geschichte und entspricht dem kleinen Latinum. Es heißt nur nicht mehr so. So ist es auf jeden Fall an der Uni Freiburg, wo ich studiert habe. Du kannst also theoretisch in BaWü bleiben. ;)

    LG aus Freiburg.

    Ich war der Meinung, dass man in Freiburg nur den großen Sprachenschein braucht. Haben Sie das wieder geändert?

    Die Jugendlichen sind Schüler deiner Schule. Du fährst als Lehrperson mit. Für mich ist das ganz klar eine Klassenfahrt, die ich mir (schon aus versicherungstechnischen Gründen) genehmigen lassen würde. Dafür braucht man nur die Genehmigung der Schulleitung und nicht die der GLK.

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