Beiträge von MrsPace

    Was du dir vorstellst, ist ein klassisches "Mitarbeitergespräch". Ich habe das auch schong geführt, meine Situation war in Ansätzen vergleichbar.
    Mit anderen Worten: Ich würde das auf jeden Fall machen. Bei einem Gespräch, für das man sich Zeit genommen hat (- für das also ein Termin ausgemacht wurde -) und auf das man sich vorbereitet hat, kann man solche Dinge am besten klären. Ich würde dem Schulleiter dabei durchaus im Vorfeld grob wissen lassen, worum es dir geht, einerseits aus Höflichkeit, andererseits auch, damit er sich seinerseits Gedanken machen kann, was er dir bieten kann.
    Denn ÖPR würde ich zu diesem Gespräch nicht einladen. Es ist ja ein Perspektivgespräch, kein Konfliktgespräch und da wäre die Anwesenheit des PR schon fast eine Eskalationsstufe.

    Generell habe ich mit allen Schulleitern - guten wie schlechten - die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich die Karten auf den Tisch gelegt habe, also meine mittel- und langfristigen Pläne deutlich kommuniziert habe. Dabei habe ich immer auch eingefordert, bei diesen Plänen unterstützt zu werden, was eigentlich immer auch ganz gut geklappt hat. Und sei es auch nur, dass mir im Einzelfall erläutert wurde, warum einem Wunsch nicht entsprochen werden konnte, was mir dann zwar auch nicht geholfen hat, aber immerhin die Stimmung (meine eigene und die im Verhältnis zur SL) deutlich verbessert hat.

    Danke dir für die hilfreichen Ratschläge.

    Ok, dann bleibt der ÖPR weg. Du hast recht, das ist in diesem Fall nicht nötig. Meinst du, ich solle den zuständigen Abteilungsleiter vorher informieren?

    Ich werde dem Schulleiter dann kommende Woche mal eine Mail schreiben, dass ich mir für nächste Woche einen Termin bei ihm geben lassen werde für ein Gespräch über meine berufliche Zukunft. Ist das zu unkonkret? Wie viel soll ich vorweg nehmen?

    Ohne zu reden wird sich nichts ändern. Konsequenzen kannst du danach immer noch ziehen.
    Willst du wirklich unbedingt mehr arbeiten? Habt ihr nicht erst Hunde bekommen? Da ich verwaltungstechnisch in der Schule nichts mache, habe ich genug Zeit um mich um diese zu kümmern. Wie sieht es denn an der Front aus?

    Und wenn ich den Zuschlag von A13+ auf A14 sehe; das ist kein Mehraufwand wert.

    Danke für deine Einschätzung.

    Um beruflich voranzukommen, muss man sich denke ich immer mehr engagieren, was nunmal zu Mehrarbeit führt. Diese Aufgabe würde ich sehr gerne dauerhaft machen. Daher würde mir die Mehrarbeit dafür nicht viel ausmachen.

    Um das Mehr an Geld geht es mir wie gesagt nicht in erster Linie. Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich eine Sicherheit habe, dass ich diese Aufgabe verbindlich und längerfristig übernehmen kann. Wie gesagt musste ich schon zweimal die Erfahrung machen, dass ich mich arg engagiert hatte und dann quasi wegen organisatorischer Probleme „rausgeflogen“ bin.

    Unser Ersthund ist bereits vier Jahre alt und litt bisher nicht unter der Mehrarbeit. Zumal da mein Mann für den Hundesport zuständig ist. Der Neuzugang kommt Ende des Schuljahres und da bin ich dann auch im Hundesport unterwegs. Mein Mann ist wochenends eben oft mit dem Ersthund auf Turnieren und ich hocke dann zuhause. Daher kam bei mir der Wunsch nach einem „eigenen“ Sporthund auf. Wir haben keine Kinder, möchten auch keine. Und das ist eben unsere Form der Freizeitgestaltung. Und dafür bleibt genug Zeit. :) Zumal ich für diese Verwaltungsaufgabe nicht vor Ort sein muss.

    Wenn in deinem "Steckenpferd-Fach" eine solche Überversorgung bei euch an der Schule besteht, käme es der Schulleitung doch vielleicht sogar entgegen, wenn du mit einigen Stunden ans Seminar abgeordnet würdest. Die haben momentan doch vielleicht Probleme dich (oder "deinesgleichen") mit ausreichend Stunden überhaupt einzusetzen.
    Kann ja vielleicht auch ein Argument im Gespräch mit der Schulleitung sein, dich in dem Fach einzusetzen und den Weg ins Seminar mit zu unterstützen.

    Danke für diese Idee. :)

    Allerdings ist das wie gesagt noch eher Zukunftsmusik. Im Moment gibt es zwei Kollegen die dort einen Lehrauftrag haben. Mehr braucht man nicht, da pro Jahr nur ein Kurs zustande kommt. Der ältere Kollege ist Ende 50, d.h. bis er in Rente geht, sind es noch ein paar Jährchen.

    Und auf seine Stelle würde ich mich dann halt gerne bewerben, wenn er in Pension geht.

    Danke euch, für eure Einschätzung. :)

    Gut vorbereiten werde ich mich natürlich. Und im Zweifelsfall auch die Konsequenzen ziehen. Da ich aber keine „Sozialpunkte“ habe (bis auf ein Ehrenamt), könnte sich die Versetzung trotzdem etwas hinziehen, da sie in Richtung einer sehr gefragten Stadt ginge.

    Was mir als Konsequenz tatsächlich schwer fiele, wäre bei Ablehnung diese Verwaltungsaufgabe wieder abzugeben. Dass ich das dann tun müsste, wäre mir klar. Außer es fände sich ein Kompromiss. Etwa kommendes Schuljahr Stundenerlass und im Jahr drauf dann A14.

    Aber nun erstmal gucken, was beim Gespräch rauskommt.

    Hallo zusammen,

    ich wollte euch als erfahrene Kollegen gerne mal in einer Sache um eine Einschätzung bitten.

    Und zwar werde ich an meiner Schule langsam immer unzufriedener. Ich komme zwar mittlerweile mit allen Mitgliedern der Schulleitung (wieder, war nicht immer so) sehr gut aus, wir haben ein sehr junges Kollegium, in dem ich mich auch wohl fühle und die technische Ausstattung ist vom Feinsten!

    Allerdings werde ich mit den Unterrichtsbedingungen, was ja eigentlich das Kerngeschäft sein sollte, immer unzufriedener. Ich unterrichte zwei Hauptfächer. In dem Hauptfach, das ich als mein Steckenpferd bezeichnen würde, herrscht an unserer Schule leider eine absolute Überversorgung, sodass ich dort kaum mehr eingesetzt werden kann. Was besonders ungünstig ist, da ich eben in diesem Fach langfristig gesehen auch auf einen Lehrauftrag am Seminar hinarbeiten wollte... Und dafür, laut einer Kollegin, die am Seminar für eben dieses Fach ein "hohes Tier" ist, auch sehr qualifiziert wäre.

    Mein zweites Fach unterrichte ich natürlich schon auch gerne, aber nicht in diesem Umfang. Es ist in allen Belangen deutlich aufwändiger als mein erstes Fach, was mir deutlich zu schaffen macht. Ich hatte noch nie so viele Krankheitstage wie in den letzten drei Jahren. Klar, muss das nicht unbedingt damit zusammenhängen... Tut es aber meiner Meinung nach...

    Was dazu kommt: Durch organisatorische Zwänge ist es kaum möglich, pädagogisch kontinuierlich etwas aufzubauen und das durchzuziehen. In meinem Steckpferd-Fach habe ich mich zum Beispiel auf eine "Sache" sehr aufwändig vorbereitet (über drei Jahre hinweg). Dann hatte ich einmal eine solche Klasse. Im zweiten Jahr war es wegen der angesprochenen Überversorgung nicht mehr möglich, mir eine solche Klasse zu geben. Sie bekam dann eine andere Kollegin, die da nicht eingearbeitet war. Im dritten Jahr hatte sich die "Sache" dann im Sande verlaufen.

    Nun ist das Ganze wieder passiert. Aufwändig ein Jahr lang eingearbeitet, dieses Jahr auch eine solche Klasse bekommen. Kommendes Schuljahr wird es wieder nicht gehen, dass ich eine solche Klasse bekomme wegen der Überversorgung. Eine Kollegin, die nicht eingearbeitet ist, muss übernehmen. Ich denke das Schicksal dieser "neuen Sache" ist absehbar... Für diese "Sache" war bei uns auch eine A14-Stelle ausgeschrieben, auf die ich mich wegen eines "ungünstigen" Ausschreibungstextes nicht bewerben konnte.

    Ich muss dazu sagen, dass ich bei beiden Sachen schon über die Grenzen der Schule hinaus "von mir reden" gemacht habe, d.h. daran, dass ich das nicht gut gemacht hätte, kann es nicht liegen. Im Gegenteil. Ich werde auch von Schulleitungsseite des Öfteren dafür gelobt (was bei uns leider eine Seltenheit ist).

    So, nachdem ich das also erkannt hatte, dass es auf pädagogischer Ebene offenbar nicht sinnvoll ist, sich groß zu engagieren, habe ich versucht, etwas in der Verwaltung Fuß zu fassen, und das ist mir denke ich auch sehr gut gelungen. Die Sache, die ich dieses Jahr angepackt hatte, ist top gelaufen. Die Schulleitung ist zufrieden mit meiner Leistung und möchte auch, dass ich diese Arbeit im nächsten Jahr fortführe. Organisatorische Zwänge, die dem entgegen sprächen, gibt es nicht. Zumal diese "Sache" seit Jahren an unserer Schule läuft.

    Nun ist es aber so, dass ich diese Verwaltungsaufgabe zwar sehr sehr gerne mache, aber sie eben auch sehr aufwändig ist. Ich habe die Arbeitsstunden aufgeschrieben. Es waren insgesamt über 40 Zeitstunden, also quasi 1,5 Schulstunden pro Woche. D.h. "kostenlos" möchte ich das im kommenden Schuljahr eigentlich nicht mehr machen... Und diese Verwaltungsaufgabe könnte ich halt theoretisch an jeder anderen Schule auch machen.

    Da es mir prinzipiell eigentlich an der Schule gefällt, hatte ich nun die Idee, einfach mal um ein Gespräch mit der Schulleitung zu bitten und meine Lage zu schildern. Zu den oben genannten Punkten, die "schief gelaufen" sind, kommt nämlich noch, dass ich der ewigen Pendelei langsam müde werde. Ziel wäre es, mal auszuloten, ob die Schulleitung nicht bereit ist, mir einen zusätzlichen, verbindlichen Anreiz zu schaffen, dazubleiben. Sprich A14 für diese Verwaltungsaufgabe. Nicht, weil ich unbedingt A14 (also den Status) möchte (das wird man in BaWü eh irgendwann), sondern weil ich offiziell und verbindlich Verantwortung im Verwaltungsbereich übernehmen und für diesen Mehraufwand auch entsprechend entlohnt werden möchte. Plus, ich hätte die Garantie, dass ich diese Arbeit auch wirklich mal über eine längeren Zeitraum machen könnte und nicht wieder alles in heißer Luft verpufft. Ich hoffe, das hört sich irgendwie sinnvoll und logisch an. Für mich ist es das zumindest. ;)

    Falls seitens der Schulleitung keine Bereitschaft dafür bestünde, würde ich in Zukunft Versetzungsanträge stellen. Ich weiß, dass andere Schulen an meinem Heimatort mein Steckenpferd-Fach händeringend suchen, d.h. ich könnte es an einer anderen Schule in größerem Umfang unterrichten.

    So, nun meine Frage: Was meint ihr zu diesem Vorgehen? Hat das irgendwelche Aussichten auf Erfolg? Zu verlieren habe ich ja nichts, oder?

    Wäre dankbar für eure Einschätzung. Bitte vergebt mir, dass ich teilweise so kryptisch und unkonkret geschrieben habe, aber ich möchte nicht unbedingt erkannt werden. Man weiß ja nicht, wer hier sonst noch so mitliest.

    Lg und danke,
    Mrs Pace

    Am liebsten würden wir alles absagen und im Ausland zu zweit heiraten, dann hätten wir den Stress nicht.

    Ich empfehle Las Vegas. Läuft da sehr unbürokratisch. ;)

    Wir haben "nur" standesamtlich geheiratet. An einem Samstag Vormittag. Bescheid gesagt haben wir am Mittwoch davor. Länger Bescheid wussten nur die Trauzeugen. Wem es wichtig war, der kam. Alle Anderen blieben halt zuhause. Würde ich immer wieder so machen. :)

    Wenn ich du wäre, würde ich deiner Mutter und deiner Schwester einfach mal eine deutliche Ansage machen! Oft hilft ganz klare Kommunikation. Trauzeugin wechseln würde ich aber nun auch nicht mehr so kurz davor.

    Die korrigiert man dann einfach entsprechend, oder wie unser beider Chefin es formuliert hat: den "Ermessenspielraum bei der Korrektur verantwortungsvoll und ausgewogen ausschöpfen"!
    (Das und der alte Stiefel waren natürlich nicht ganz ernst gemeint.)

    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Wenn in Mathe neuer Stoff in den Lehrplan kommt, MUSS ich diesen unterrichten. Punkt.

    Ich kann doch nicht einfach so tun als hätte es diese Änderung nicht gegeben und die Schüler ins offene Messer laufen lassen.

    Seit Abitur 2017 kam in Mathe bei uns Bernoulli-Experimente, Binomialverteilung, Konfidenzintervalle, etc. dazu.

    Dafür wurden andere Dinge aus dem Lehrplan gestrichen. Formvariablen, z.B.

    Wenn ich jetzt einfach das „alte Zeug“ weiterunterrichte, erfülle ich weder den Lehrplan noch haben meine Schüler faire Chancen in der Abschlussprüfung eine gute Leistung zu erzielen!

    Waldspaziergang: Sowas hatte ich auch. Als Kind einen Sonnenstich gehabt (ganzen Tag im Hochsommer am Strand ohne Sonnenschutz gespielt) und danach ab und an Blutdruckabfälle bei hohen Temperaturen und feuchter oder schlechter Luft. Ich bin dann auf Anraten meiner Klassenlehrerin regelmäßig schwimmen gegangen, um die Blutdruckabfälle dann auch nach dem Schwimmen zu bekommen. Ursache wurde nie gefunden.
    Für Wanderzeiten gibt es doch den DAV-Rechner, der für leistungshomogene Kleingruppen Erwachsener ausgelegt ist und keine Pausen berücksichtigt.

    Also für eine dreiviertel Stunde Waldspaziergang auf ebenen Wegen bemühe ich sicher keinen Wanderrechner. ;)

    Was mir bei den allermeisten Kids heutzutage auffällt, ist, dass sie kaum mehr körperlich belastbar sind.

    Bei einem Waldspaziergang sind mir am Ende des vergangenen Schuljahres zwei Schülerinnen kollabiert... Gut, es war heiß, 30 Grad. Aber wie gesagt im Wald!

    Anfang diesen Jahres war ich mit einer Klasse auf einer Berghütte. 600hm auf 8km bei angenehmen Temperaturen... Alter Verwalter... Bis wir da oben waren... Mit meiner ehemaligen Kollegin (Anfang 60!) war ich da in knapp zwei Stunden oben. Mit den Kids waren es 3,5h...

    Daher befürworte ich es grundsätzlich wenn auch in der Schule vermittelt wird, dass zu einer gesunden Lebensweise auch ein gewisses Maß an sportlicher Betätigung nötig ist.

    Meine Vorschreiber haben ja schon sehr gute und praktikable Tipps gegeben.

    Was ich noch beifügen kann: Unbedingt das eingeführte Lehrbuch verwenden! Aus dem Ref nimmt man leider oft den Anspruch mit, man müsste alles eigens erstellen... Vergiss das. Schaff dir die Handreichungen und eventuell verfügbare zum Lehrbuch passende Arbeitsbücher (Workbook) an und dann wird halt mal eine Einheit ausschließlich mit dem eingeführten Lehrwerk gearbeitet. Zusätzlich könntest du dir auch noch die Parallelwerke eines anderen Verlags anschaffen wo du ab und an mal was rauskopieren kannst.

    Gerade anfangs finde ich, schadet es nicht wenn man sich an ein gut konzipiertes Lehrbuch hält. Wenn ich mir die Materialien ansehe, die ich im Ref bzw. in den ersten beiden Berufsjahren danach erstellt habe... Oh weh, oh weh...^^

    Wenn nicht mehr so viel Zeit für die Vorbereitung drauf geht, hast du evtl unter der Woche auch mal Luft, dich an die Korrekturen zu setzen. Dann leidet nicht immer das Wochenende und dann hast du die Ferien auch mal mehr Luft.

    Ich suche mir im Schuljahr immer zwei Ferien aus, die komplett schulfrei sind. Standardmäßig ist das immer Weihnachten und (je nachdem wie die Prüfungen liegen) Ostern oder Pfingsten.

    In den anderen Ferien nehme ich mir bewusst vor, ein paar Schultage zu machen. In den Sommerferien ist das oft ne ganze Woche am Stück. In den kürzeren Ferien (Fasent, Ostern/Pfingsten, Herbst) meist nur zwei bis vier Tage. Und da bereite ich dann eben eine gesamte Unterrichtseinheit vor bzw. korrigiere Prüfungen oder Klausuren.

    Edit: Was ich auch noch ganz wichtig finde: Die eigene Anspruchshaltung etwas zurückschrauben. Englischklausuren werden selbstverständlich nur einmal gelesen und dann direkt die Note drunter geschrieben. Ich erhebe von meinen Schülern auf unterschiedliche Arten soviele Noten... Da kommt es nicht drauf an, ob die eine Klausur 7NP oder nun 8NP waren... Abitur-Klausuren dagegen werden natürlich mehrfach gelesen!

    Selbiges bei der Unterrichtsvorbereitung. Gerade bei Englisch... Wenn es mal nicht das eingeführte Lehrwerk sein soll... Ich konfrontiere mich in meiner Freizeit quasi ausschließlich mit dem englisch-sprachigen Kulturraum. Da findet man immer was, was sich einfach so, ohne viel Vorbereitungsaufwand anbietet. Letztens habe ich meine 12er einfach mal ein Lycris-Video selbst erstellen lassen. Natürlich zu einem zur Unterrichtseinheit passenden Song. Dafür habe ich eine mp3-Datei runtergeladen und 5 min. gebraucht um den Arbeitsauftrag zu tippen. Waren zwei Doppelstunden. Weil die Damen und Herren es dann besonders toll machen wollten. Nun gut... Einfach locker gesehen. Eine Doppelstunde hin oder her macht das Kraut nun auch nicht fett.

    Hallo,

    ich habe die letzte Option gewählt, da ich mir nicht sicher bin, ob ich die Frage richtig verstanden habe bzw. ob die Frage so richtig formuliert ist. BYOD bedeutet meines Wissens Bring Your Own Device, d.h. es geht bei dieser Form der "Realisierung" eben NICHT darum, flächendeckend extra für schulische Zwecke ein Gerät anzuschaffen sondern darum, dass die Schüler halt das Gerät (in der Regel ein Smartphone) mitbringen, das sie (zufällig) besitzen. Heißt konkret, dass im schlimmsten Fall jeder Schüler ein anderes Gerät hat, was wiederum verbunden sein kann mit unterschiedlichen Betriebssystemen (iOS, Android, Windows).

    Wir haben an unserer Schule zwei Tablet-Klassen mit iPads. Die Geräte wurden zentral von der Schule angeschafft und werden auch zentral über eine MDM-Lösung administriert und betreut. Weiterhin haben wir in jedem Raum ein Apple TV. Das ist mMn die optimale Lösung.

    Bei BYOD gibt es mehrere Probleme, die der Tatsache geschuldet sind, dass die Geräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen ausgestattet sind. So kann man nicht vernünftig arbeiten! Da kann man Alibi-mäßig ein bisschen Quizlet zocken und das war's. Kollaboratives Arbeiten an einem Pages-Dokument wird zumindest schwierig, wenn die eine Hälfte der Schüler ein Android-Handy hat... Und das sind nur zwei Beispiele. Ich kann mir zahlreiche Szenarien vorstellen, die schiefgehen, wenn nicht jeder die gleichen technischen Voraussetzungen zur Verfügung hat. Man denke allein an den Plattform-übergreifenden Dateiaustausch. *grusel*

    Zusammenfassend lehne ich BYOD daher strikt ab. Zentral ein bestimmtes, betreutes Gerät für eine gesamte Klasse anzuschaffen, halte ich hingegen für eine gute Idee.

    Lg,
    Mrs Pace

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