Beiträge von MrsPace

    Geht es hier um offizielle Prüfungsbenotung oder die Benotung einer normalen Klausur?

    Falls letzteres der Fall ist, müsste man den Kollegen erstmal bitten, transparent zu machen, wie er auf diese Note kommt. Der IHK-Schlüssel wird in der BFS sicher keine Abwendung finden.

    Für die Prüfungsbenotung gilt Folgendes: Linearer Notenschlüssel ohne Sockel. ,3-,7 wird auf ,5 gerundet und ,8 bis ,2 auf ,0.

    Also bei 25 von 30 Punkten: 6-5*(25/30)=1,8 also nach Rundung 2,0.
    Bei 26 Punkten: 6-5*(26/30)=1,6 also nach Rundung 1,5

    Manche Kids sind heute derart verwöhnt, dass es auch sicher mal zur Abwechslung nicht schaden würde, andere Verhältnisse kennenzulernen... Ich bin ja an einer BBS und selbst dort gibt es versnobbte Jugendliche...

    Was das Essen betrifft gibt es aber in England mittlerweile echt ganz tolle, leckere und gesunde Möglichkeiten, sich zu verpflegen. Ansonsten schadet es auch nix, wenn sie mal eine Marmite-Toast probieren...

    Wenn Zweifel an ihrer Schulfähigkeit bestehen, kann die Schulleitung natürlich den Besuch beim Amtsarzt anordnen.

    Eine Überweisung an eine andere Schule müsste auch möglich sein. Da müssen halt die beiden Schulleitungen miteinander sprechen.

    Dass die Schülerin für ALLES verantwortlich gemacht wird, finde ich nicht fair! Auch zum Streit, etc. gehören immer zwei dazu!

    Die Schülerin scheint allgemein sehr viele Probleme zu haben... In der Schule läuft es zumindest leistungsmäßig gut. Auch in der Praxis hat sie sich offenbar bewährt. ICH hätte Hemmungen ihr das zu nehmen und ihr ihre beruflich Zukunft zu verbauen nur weil sie in der Klasse nicht klar kommt!

    ICH würde der Schülerin signalisieren, dass man sie unterstützen will, versucht eine annehmbare Lösung für beide Seiten zu finden.

    Falls wirklich was Gesundheitliches dahinter stecken sollte, würde ich sie dahingehend beraten, erstmal gesund zu werden und dann die Schule fortzusetzen.

    Sprecht mit ihr! Da werden sich noch ganz andere Dinge auftun, meiner Erfahrung nach. Und dann werdet ihr auch erkennen, dass sie nicht die alleinige Schuld trägt.

    Wenn die Schülerin sonst sehr gute Noten schreibt und auch die Praktika gut absolviert hat, sollte da mMn eine andere Lösung gefunden werden als sie einfach rauszuschmeißen...

    Ist sie denn im 4-Augen-Gespräch irgendwie zugänglich?

    Mir fielen zumindest andere Lösungsmöglichkeiten ein. Überweisung in eine Parallelklasse, Überweisung an eine andere Schule mit demselben Bildungsgang, Freistellung für die Unterrichtszeit für‘s Selbststudium zuhause, Anwesenheit nur bei Klausuren, Anordnung eines Besuches beim Amtsarzt, der die Schulfähigkeit überprüft.

    Okay, ja bei mir ist das auch so, dass ich nebenbei noch arbeiten gehe, um meine Studiengebühren zu bezahlen

    Also normalerweise müsste das hinzubekommen sein, neben dem Studium zu arbeiten. Ich habe teils 16 Stunden pro Woche nebenbei gearbeitet. 8 Stunden am Samstag und dann noch zweimal 4 Stunden unter der Woche.

    Neben dem Ref her zu arbeiten, wird allerdings schwierig. Aber da war mein Mann schon im Job und im Ref verdient man ja auch. Von daher ging es dann finanziell.

    Ich hab einfach lust was anderes irgendwie zu machen. Es wird mir langsam langweilig in meinem bisherigen Job.

    Eventuell wäre es dann schlau, sich vorher zu informieren, welche finanziellen Einbußen du hinnehmen müsstest, wenn du wieder aus dem Beamtenverhältnis ausscheidest...

    Lehrer ist echt ein toller Job aber man benötigt da meiner Meinung nach eine gewisse Disposition um in diesem Beruf zu bestehen...

    „In meinem anderen Job ist mir langweilig.“ hört sich für mich jetzt nicht so an...

    Ja das stimmt, da hast du recht. Mir ist halt sehr dieser geregelte Tagesablauf wichtig.. Wie regele ich als Lehrperson eine geregelten Tagesablauf? Bereitet ihr den Unterricht auch am Wochenende vor oder eher alles unter der Woche? Kriegt man für seine Fächer dann eine Routine? Speziell beim Fach Musik ist mir aufgefallen, dass das schon ein Zeitfresser ist, da man z.B. neue Stücke einüben muss, oder sich selbst nochmals einlesen muss...

    Auch da gibt es ganz unterschiedliche "Herangehensweisen". Ich habe lieber unter der Schulwoche ein bisschen mehr Freiräume und mich stört es daher nicht, wenn ich am Wochenende oder in den Ferien was arbeiten muss. Lediglich die Weihnachtsferien sind bei mir traditionell immer arbeitsfrei.

    Mein Mann war dieses WE mit dem Hund auf einem Workingtest, also beide Tage nicht zuhause. Ich habe dann das ganze Wochenende gesessen und das Mathe-Abi korrigiert. Joah, und die Woche wird abends halt gegrillt oder in die Strauße oder den Biergarten, etc. statt am Schreibtisch gesessen. :)

    Andere legen wiederum sehr viel Wert auf ihr freies Wochenende und möchten auch in den Ferien nichts für die Schule machen. Die haben dann eben unter der Woche ein strafferes Programm. Das ist ja das Tolle an dem Beruf. Man kann es sich meistens so einrichten, wie man es persönlich gerne hat. :)

    Also ganz ehrlich: Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen. Jedes Kollegium besteht aus unterschiedlichen Charakteren. Du wirst deinen Weg finden!

    Absolut wichtig finde ich es, dass du authentisch bleibst! Wirklich Probleme mit den Schülern/Eltern haben meiner Erfahrung nach nur die Kollegen, die permanent eine Rolle spielen und sich verstellen...

    Eine Kollegin meinte letztens zu mir, sie müsse mal wieder „strenger“ sein. Dass ihr die Schüler das nicht abnehmen, wenn sie es sich vornehmen muss, hat sie nicht verstanden.

    Ich habe meine Klassen auch im Griff ohne streng zu sein. Geht alles.

    Hätte man mich nicht verbeamtet, hätte ich mich nach einem anderen Job umgesehen nach dem Ref. Ich leiste doch nicht für hunderte Euro weniger jeden Monat die gleiche Arbeit wie meine Kollegen.

    Von daher finde ich es nur selbstverständlich, dass man diesen Job ohne sichere Verbeamtung ablehnt.

    Aber das ist doch was Anderes.

    Hier will man überhaupt nur Lehrer werden um eine Verbeamtung zu erreichen. Nicht: Man wolltevLehrer werden, wird nicht verbeamtet und entscheidet sich daher für was Anderes.

    Also Praktikum ist schlecht drin. Ich gebe euch recht, dass das sicher ne gute Möglichkeit wär das ganze einmal kennen zu lernen. Der Wechsel würde ich halt eigentlich machen wollen, um neue Erfahrungen zu sammeln. Mir wird es so langsam langweilig. Ich bin mir relativ sicher, dass das später auch kommen wird. Allerdings verbringt man ja nicht ganz so viel Zeit in der Schule dann.
    Habe auf der Info Seite gesehen, dass es ja benotete Lehrproben dann noch gibt. Wenn ich da einmal google, findet man ja schon echt schreckliche Dinge bezüglich des durchfallen. Oftmals wenn man das so liest, kommt es einem so vor, als ob die einen durchfallen lassen , weil Ihnen das "Gesicht" nicht passt.
    Ich bin mittlerweile nicht mehr so von der Sache überzeugt, wie damals als ich mich beworben habe. Je mehr ich lese desto mehr finde ich dinge, die mir das ganze schnell versauen können. Und das kann ich absolut nicht brauchen. Wie war das bei euch als Ihr da benotete Lehrproblem+Prüfung hattet? Habt Ihr auch das Gefühl gehabt, welches ich so beim durchlesen bekommen habe?

    Ich weis das ganze passt nun nicht mehr ganz so zum eigentlichen Thema. Hätte den Titel anders benennen sollen :)

    Das kommt natürlich stark drauf an, an welchen Fachleiter du gerätst. Ich kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mehrere Fälle bei denen das Ref echt die Hölle war. In meinem FD-Kurs Englisch waren lauter „Käpsele“ aus dem Studium. Die Fachleiterin hingegen hatte in ihrem Skript so Späße drinnen wie „more funny“, sprach selbst sehr dürftig Englisch... Viele in meinem Kurs waren (wie ich auch) near-native. Eine einzige Referendarin hatten wir, die deutliche Defizite hatte... Sie war die Einzige, die ihre Lehrprobe mit 1,0 bestand. Alle anderen 3,5 oder 4. Der einzige echte Muttersprachler „durfte“ sogar verlängern, weil man ihm mit seinem starken „Akzent“ offenbar nicht auf Schüler loslassen konnte... Zumindest hat er dann doch bestanden...

    Allerdings kenne ich jetzt niemanden, der tatsächlich durchgefallen ist. Bei Einigen war es wie gesagt knapp und mit Extrarunde, aber ein Durchfallen können sie sich heute wohl auch nicht mehr leisten bei dem Lehrermangel...

    Ob der Job das Richtige ist, wird sich wie bei vielen Jobs wohl erst nach einiger Zeit ergeben. Dann sieht man erst ob man das wirklich sein leben lang machen will. Da sehe ich jetzt weniger das Problem drin.

    Gerade wenn du bezüglich Schuldienst noch völlig unbescholten bist und es ein großes finanzielles Risiko wäre, deinen gegenwärtigen Job zu kündigen, würde ich dir ans Herz legen, vorher mal ein freiwilliges Praktikum an einer Schule zu machen. Eventuell auch an mehreren Schulen unterschiedlicher Schularten, damit du danach weißt, an welche Schulart du möchtest. Für den Quer- oder Seiteneinstieg würde ich persönlich das berufliche Schulwesen empfehlen.

    Ich kenne nicht wenige Seiten- und Quereinsteiger, die nach kurzer Zeit wieder das Handtuch geschmissen haben. Die Gründe dafür waren vielfältig. Der eine war zwar fachlich top, kam aber überhaupt nicht mit den Schülern klar. Der nächste hatte sich an der Schule einen "faulen Lenz" (Zitat!) machen wollen und hat dann festgestellt, dass da nix mit "fauler Lenz" ist... Einer der Quereinsteiger, die bei mir im FD-Kurs waren, hat im Ref schon festgestellt, dass das nichts für ihn ist...

    Ich stelle mir vor, ich würde meinen Job wechseln wollen... Na, da müsste ich mir aber schon ganz ganz sicher sein, dass es DAS ist. Kann aber auch eine Berufskrankheit sein... ;)

    Du willst also eigentlich nur Beamter werden? Glaub mir, dann lass es lieber...

    Wenn das die einzige Motivation ist (und so kommt es hier ganz klar rüber), kann ich nur abraten!

    Beim Amtsarzt wird versucht festzustellen, wie hoch die Gefahr ist, dass du vorzeitig berufsunfähig wirst. Warum das der Fall sein sollte wegen einer zurückliegenden Thrombose/Lungenembolie für die ein Unfall ursächlich war, sehe ich jetzt nicht?

    Ich habe Schule/Uni/Referendariat auch nie als Belastung empfunden. Auch nicht, wenn es vermeintlich Zeiten gab in denen es „stressig“ war.

    Gibt einfach unterschiedliche Menschen...

    Ich würde den Zustand wie er im Moment ist, einfach so hinnehmen und die Zeit genießen. Früher oder später werden Dinge kommen, die dich „belasten“.

    Ich finde, man muss sich nicht immer optimieren wo es nur geht und sich dadurch künstlich Belastungen schaffen.

    Nun noch eine Frage: (Nebentätigkeit im Ref)
    Nicht gerne gesehen ist klar.

    Kommt natürlich drauf an, wie die Lage ist. Wenn du Frau und zwei Kinder hast, die du ernähren musst, wird das jeder verstehen, dass da das Geld vom Ref allein zu knapp ist, z.B.

    Wir hatten zum Beispiel mal den Fall an unserer Schule, dass ein Seiteneinsteiger quasi in seinem alten Beruf "nebenher" Vollzeit weitergearbeitet hat. Das sah dann so aus: Nachtschicht von 22-6 Uhr, nach Hause, duschen, frühstücken, Schultag und alles was dazu gehört, vier bis fünf Stunden Schlaf, dann ging das Ganze wieder von vorne los. Dass das nicht gutgehen konnte, war eigentlich klar und als das rauskam, hieß es auch Bye-Bye. Zumindest von unserer Seite. Zumal er die "Nebentätigkeit" nicht angemeldet hatte... Sowas geht dann natürlich gar nicht.

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