Was für ein Schlaumeier hat denn diesen Spruch losgelassen? Für arg kompentent halte ich ihn nicht, wenn er nur schwarz/weiß und keine Schattierungen sieht...
Beiträge von MrsPace
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Ah so, das ist immer der Gleiche? Dann bin ich auf den nächsten originellen Namen gespannt.

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Nein, leider nicht.
Also meinst du, dass das rechtlich klar geht?Ihr seid zwei erwachsene Menschen. Hätte es rechtliche Konsequenzen wenn die Sekretärin mit ihrem Chef?
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Jo, dann viel Spaß. Auch gerade Ferien bei euch?
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"Spaß, Selbstverwirklichung, etc. sind alles keine Dinge, die man im Berufsleben suchen sollte, sondern in der Freizeit. Meiner Meinung nach zumindest." nicht dein ernst....
also, wenn mir meine Arbeit keinen Spaß machen würde, dann wüsste ich ehrlich nicht, wo ich jeden Tag die Motivation hernehmen sollte, zu meinem Job zu fahren.Aber wie heißt es so schön: "Jeder Jeck ist anders."
Wenn ich die Motivation für meinen Beruf an die Erwartungshaltung knüpfen würde, dass er unbedingt "Spaß" machen müsste, hätte ich vermutlich mittlerweile schon das dritte Mal den Job gewechselt. Ich habe auch nirgends gesagt, dass es verwerflich ist, wenn man "Spaß" an seinem Job hat. Im Gegenteil, wenn man daraus seine Motivation ziehen kann, bitte. Ich beziehe MEINE Motivation für meinen Beruf aus anderen "Quellen". Was nicht heißt, dass ich meinen Beruf nicht gerne machen würde. Im Gegenteil. Ich bin gerne Lehrerin.
Aber "Spaß" ist für mich halt etwas Anderes und allein der Freizeit vorbehalten. Ich trenne das auch so strikt wie es in unserem Beruf eben möglich ist.
Bei uns gibt es auch Kollegen, denen ihr Beruf "Spaß" macht und ich finde deren Verhalten oftmals grenzwertig bis hochgradig unprofessionell. Womit ich jetzt natürlich nicht Jedem, der Spaß am Lehrerjob hat Unprofessionalität (gibt es dieses Wort?) unterstellen möchte.
Und ich finde es eben gefährlich, wenn jungen Menschen laufend eingebläut wird, alles müsste "Spaß" machen. Das kann meines Erachtens nur zu Unzufriedenheit führen. Es gibt in jedem Beruf Teilbereiche, die macht man halt, weil sie gemacht werden müssen. Aber besonders gerne macht man sie nicht, auch wenn man vielleicht sogar gut darin ist. Und wenn dann eben die eigene Anspruchshaltung ist "Das muss Spaß machen." frage ich mich ernsthaft, wie lange man dann den Job (bzw. irgendeinen Job) noch macht. Weil: Irgendwann nutzt sich alles irgendwie ab... Ich könnte für MEIN (noch relativ kurzes) Leben eine einzige Konstante benennen... Eine.
Ich bewundere Menschen, die wirklich Jahr ein Jahr aus das Gleiche machen. Kollegen von mir unterrichten mit Unterrichtsmaterialien aus den 70er Jahren... Das denen das nicht irgendwann zum Hals raushängt... Ich bin jetzt erst acht Jahre dabei und erstelle laufend neue Klausuren weil ich nie gleich unterrichte... Und daher die Klausuren auch nicht ein zweites Mal verwenden kann... Und das in Mathe...
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Leider macht mir das Studium nicht wirklich Spaß und ich frage mich ob ich wirklich geeignet bin
Den Glauben, dass alles im Leben "Spaß" machen muss, halte ich persönlich für sehr gefährlich... Im Studium qualifizierst du dich für deinen späteren Beruf, der dir vor allem eines einbringen soll: Kohle um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten! (Um dann damit Dinge zu finanzieren, die dir Spaß machen. ;))
Spaß, Selbstverwirklichung, etc. sind alles keine Dinge, die man im Berufsleben suchen sollte, sondern in der Freizeit. Meiner Meinung nach zumindest.
Anders sieht es bei der Motivation aus. Ich denke der Glücksfall, dass man den Großteil seiner Motivation aus sich selbst heraus bezieht (intrinsische Motivation), dürfte heutzutage nur noch sehr selten gegeben sein. Deswegen fände ich das schon ein bisschen viel verlangt. ABER wenn dieses hier:
weil ich zugegebenermaßen die flexiblen Arbeitszeiten, die Arbeitsbedigungen und die gute Bezahlung als Hauptmotivationsgründe sehe
wirklich deine hauptsächlichen Gründe sind, den Lehrberuf anzustreben, finde ich das doch etwas dünn... Zumal ich aus der Praxis alle drei Punkte nur sehr eingeschränkt als Vorteile erkennen kann.
Flexible Arbeitszeiten ja... Was aber auch bedeutet, dass sich die Arbeitszeit aus rein organisatorischen Gründen, auch mal auf den späteren Abend oder aufs Wochenende bzw. in die Ferien verlagern kann... Also nichts mit: Ich bin vormittags in der Schule, kann mir nachmittags die Zeit frei einteilen und habe am Wochenende und in den 12 Wochen Ferien komplett frei.
Dass du grundsätzlich gute Arbeitsbedingungen vorfindest... Wo hast du das her? Bzw. was meinst du damit? Es kommt sicher drauf an, aber ich denke, wenige Kollegen können behaupten, dass sie an ihrer Schule "gute" Arbeitsbedingungen vorfinden. Man guckt halt, was "im Angebot" ist und versucht dann das beste daraus zu machen und sich nicht allzu sehr über die Missstände aufzuregen.

Gute Bezahlung, nun ja. Kommt auch darauf an, mit was man sich da vergleicht. Mein Mann hat nahezu das gleiche Studium wie ich gemacht und verdient halt netto einen Tausender mehr im Monat... In der "freien Wirtschaft". Gut, er hat auch in der Regel jede Woche deutlich mehr als 40,5 Stunden auf der Uhr... Also insofern gleicht sich das vielleicht aus... Wobei er die Überstunden natürlich abfeiern oder sich ausbezahlen lassen kann...
andererseits merke ich bereits dass ich jetzt schon große Defizite in den Fächern habe, die ich nur mit einem hohen Arbeitsaufwand beheben könnte.
Da würde ich mich als erstes fragen, woher die Defizite kommen und was unter "hohem Arbeitsaufwand" zu verstehen ist... Schon zu meiner Zeit gab es solche und solche Studenten. Die, die sich mit Fleiß und Ehrgeiz ihren Studium gewidmet haben, jede Vorlesung vor- und nachbereitet haben, etc. Und ja, die anderen eben. Und naja, wenn man keine Energie reinsteckt, kann man auch nicht davon ausgehen, dass da irgendwas außer "4 gewinnt" bei rum kommt.
Ich habe selbst Englisch studiert und fand das damals schon eher weniger anspruchsvoll (im Vergleich zu meinem Mathematik-Studium). Ohne großen Aufwand habe ich da immer mindestens die 2 und öfter auch mal die 1 vor dem Komma gehabt... Heute dürften die Ansprüche nochmals gesunken sein... Zu Bio kann ich leider nichts sagen.
Oder wäre ich in der Wirtschaft besser aufgehoben.
Das kommt drauf an... Hier hat keiner eine Glaskugel. Gäbe es denn einen Ausbildungsberuf, für den du irgendwie intrinsische Motivation finden könntest? Falls ja, wärst du da sicher besser aufgehoben.
Falls du jetzt keinen Alternativplan hast, würde ich erstmal das weiter machen, das du angefangen hast.
Wobei es sich ja, da du Englisch studierst, durchaus anbieten könnte, ein Gap Year zu machen. Ein Jahr Pause. Ab ins englischsprachige Ausland. Work and Travel könnte sich anbieten. Eventuell stößt du "zufällig" auf einen Job, der dir Spaß macht? Kannst ja da auch durchaus gucken, ob du nochmal sechs bis acht Wochen nen Job im Bildungssektor machst.
Gibt es Möglichkeiten für mich praxisnah herauszufinden ob der Lehrerberuf wirklich meine Leidenschaft ist oder nur eine Laune?
Außer das Work and Travel würden sich natürlich Schulpraktika in den Semesterferien anbieten...
Generell möchte ich dir noch mit auf den Weg geben, dass der Lehrerberuf ein sehr vielfältiger Beruf ist. Du wirst später, innerhalb deines Berufsfeldes, noch viele Möglichkeiten haben, dich "weiterzuentwickeln". Mir geht es im Moment auch so (nach sieben Jahren im Beruf), dass ich langsam meine Fühler nach "Veränderung" ausstrecke... (Ich bin an berufsbildenden Schulen und da wiederholt sich alles sehr schnell.)
Man muss dann halt gucken, was man gut kann und wo man reinpasst und dann konsequent darauf zuarbeiten. Zu glauben, hier bin ich und die Welt liegt mir zu Füßen, ist auch nicht realistisch. Man steht ja auch nicht auf dem Mount Everest kaum dass man sich die Wanderstiefel geschnürt hat...

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Finde ich nicht in Ordnung. Ich habe einen freien Tag, weil ich Freitags abends oder am Samstag Unterricht habe - wenn an meinem freien Tag eine Konferenz liegt oder ich in irgendwelchen Prüfungsverfahren oder -aufsichten beteiligt bin, dann ist das eben so. Wie sollte das sonst für alle Kolleginnen und Kollegen gerecht organisiert werden?
Das Problem ist halt, dass „gerecht“ oft Ansichtssache ist...
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Zeiten, die "daneben" sind erfordern manchmal Maßnahmen, die "daneben" sind.
Leider ist das oft die einzige Sprache, die Schulleitungen verstehen.
Je nachdem wie verhärtet die Fronten schon sind, nutzen dieses Mittel auch einige meiner Kollegen. Am freien Tag zur Prüfungsaufsicht eingeteilt... Krankmeldung. Ausbaden dürfen das die rechtschaffenen Kollegen.
Ein Mitglied unserer Schulleitung fragte mich in der letzten Prüfungssaison, ob ich nicht für die Aufsicht einspringen könnte. Der betroffene Kollege hätte da seinen freien Tag... Und wenn sie ihn einteilen würde, würde er sich eh krankmelden... Es war SEINE Klasse wohlgemerkt, die zu beaufsichtigen war... Also saß ich dann vier Stunden (statt geplanten zwei Stunden) in der Aufsicht und habe SEINE Klausur beaufsichtigt. Weil er hatte ja seinen freien Tag...
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Mein Kind ist morgen sicher noch krank, ja, aber morgen könnte ich eine Betreuung organisieren.
Nein!
Ich weiß nur gerade nicht, ob ich das muss oder sollte.
Nein.
Ich möchte keinen Stress mit der Schulleitung und ich möchte auch aus einer Mücke keinen Elefanten machen, aber ehrlich gesagt bin ich gerade sowas von wütend und traurig.
Ich komme mir vor wie der letzte Putzlappen.Finde ich absolute verständlich. ABER: Wenn du nichts änderst, wird die Schulleitung immer weiter fordern, fordern, fordern. Lieber jetzt mal deutlich eine Grenze ziehen!
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Dein Kind ist sicher morgen auch noch krank, oder nicht? Wenn nein, hätte MICH diese dreiste Mail derart aus der Bahn geworfen, dass ich erstmal einen Tag Karrenz bräuchte...
Ganz ehrlich, was sich manche Schulleitungen erlauben, ist frech. Allerdings solltest du dann morgen, an deinem freien Tag, mal überdenken, inwiefern du selbst an dieser Haltung der Schulleitung dir gegenüber beteiligt sein könntest...
Ich lasse diesbezüglich ein Zitat von dir für sich sprechen:
Der Spagat zwischen Beruf und Familie gelingt mir gut, nicht zuletzt weil ich wirklich oft meine Belastungsgrenze erweitere.
(Hervorhebung durch mich.)
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Wenn man First Class Premium bucht, ja.
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rumjetten und Kino....das sind zwei völlig andere Dinge
Tatsächlich? Inwiefern schadet es meiner Genesung wenn ich mit gebrochenem Handgelenk nach Australien fliege?
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Man darf in der Krankschreibung nicht in der Gegend rumjetten. Es sei denn, der Arzt verschreibt ne Reha oder sowas, dann muss der AG Bescheid wissen. Selbst wenn man im Auslandsurlaub krank wird, muss man dem AG Bescheid sagen.
Warum nicht? Wenn ich Maurer bin und mir das Handgelenk breche, deshalb sechs Wochen ausfalle... Deswegen kann ich trotzdem ins Kino, etc. Tut doch der Genesung keinen Abbruch...
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Naja, also eine Woche vorher hatte ich damals auch noch nix fertig... Wir bekam erst drei Tage vorher Bescheid... Einmal hab ich Di Bescheid bekommen, Mi sechs Stunden Unterricht, Do frei genommen, Fr war Lehrprobe...
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Ich finde auch, dass die Ausprägung des Fachwissens erstmal zweitrangig ist. Gerade in Mathe, finde ich, braucht man doch ein oder zwei Durchgänge um zu verstehen, was wie ineinander greift und auf welche Inhalte man besonders wert legen sollte und welche eher so am Rande behandelt werden können.
Was ich wichtig finde, ist, dass alles drum rum läuft. Vor der Klasse stehen, Umgang mit den Schülern, Integration im Kollegium, Kritikfähigkeit, etc.
Ich würde den Referendar beiseite nehmen und ein Gespräch mit ihm führen. Und eben genau die Punkte ansprechen, die dich stören. Dass mir der Referendar seine Unterrichtsplanung schickt und den Entwurf dazu, finde ich jetzt nicht verwerflich. Auch, dass die ein oder andere Idee mal angekupfert wird, ok. Aber dass man ihn an der Hand nimmt und über jede Stufe hilft, das geht natürlich nicht.
Dass man "fertigen" Kollegen Material zur Verfügung stellt, ist natürlich kein MUSS. Ich fände es aber auch kollegial und selbst schaden, tut es einem ja in der Regel nicht.
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Was bei einer Drei-Fächer-Kombi noch zu bedenken ist... Fällt mir eben erst ein... Je nach Kapazität des Seminars kann es dich u.U. nur in zwei Fächern ausbilden. D.h. das dritte Fach müsstest du dann im Rahmen einer Drittfachausbildung „nachschieben“.
Auch wenn dir Italienisch „leicht fällt“. Die Sprache zu studieren, ist dann doch nochmal was Anderes. Ich erinner mich an meine erste Leseliste für die Einführung in Literaturwissenschaft (Englisch). Da waren 12 Werke drauf! Für jede Woche eins... Und zwar Kaliber wie Shakespeare, etc. Das war schon nicht ohne. Und ich bin near-native... Die Leute mit nur „Schul-Englisch“ haben ganz schön gekämpft...
Wobei der Aufwand für Englisch im Vergleich zu Mathe tatsächlich erheblich geringer war. Gefühlt habe ich hauptsächlich Mathe studiert und zwar zwischendurch kurz mal bei den Anglisten... Mathe dominiert meine Studienerinnerungen...
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Also zu Mathe und Chemie noch ein drittes Fach... Davon würde ich dringend abraten!
Allein Mathe ist aufwändig. Dann noch Chemie dazu, mit Labor, Praktikum, etc. Halte ich nicht für machbar dann noch ne Sprache dazu zumachen.
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Ich würde dir jetzt am ehesten Mathematik empfehlen. Eine zweite Sprache würde ich keinesfalls machen. Chemie ist „nur“ ein Nebenfach. Du brauchst halt mMn einen Grund wieso man dich trotz Italienisch als Zweitfach einstellen sollte. Und wenn du da „nur“ ein Nebenfach vorweisen kannst... Naja.
Den Rest lass mal auf dich zukommen. Bis du einsteigst, fließt noch viel Wasser die Dreisam runter...
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Wo hast Du das her? Die Rangliste ist auch für Wirtschaft absolut leer. Wer neu drauf kommt,hat i.d.R, 48 Stunden danach schon mindestens ein Angebot, vollkommen unabhängig vom Zweitfach. Das wird allerdings zumeist im Rhein-Main-Gebiet oder im Süden sein.
Das überrascht mich auch. Schon allein von den Schülerzahlen her kann da was nicht stimmen... Die meisten Schüler gibt es meines Wissens nach im kaufmännischen Bereich.
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Du hast aber sicher nicht vorher Sonderurlaub beantragt, der abgelehnt wurde und dann genau in dem fraglichen Zeitraum plötzlich einen Hautpilz bekommen.
Aber das kann doch tatsächlich vorkommen. Man frägt nach Sonderurlaub, es wird abgelehnt und just ist man dann genau an diesem Termin krank.
Ich finde es äußerst gewagt, dem Arzt quasi zu unterstellen, er hätte ihr zum Schein ein Attest bzw. eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausgestellt... Wo kommen wir denn da hin, wenn jedes Attest/jede AU in Zukunft derart infrage gestellt wird?
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