Beiträge von MrsPace

    Ist das eine ernstgemeinte Frage?! :ohh:

    Wieso um alles in der Welt solltest du denn die Lehrbefähigung fürs Gymnasium verlieren?! Wenn du nach dem Ref 10 Jahre in der freien Wirtschaft arbeitest, verlierst du doch auch nicht die Lehrbefähigung fürs Gymnasium...

    Allerdings würde ich nach dem Ref erstmal schauen, dass du im "normalen" Schuldienst fussfasst und dann als ADLK ins Ausland gehst.Feste Verbeamtung, höhere Bezüge, da du nicht "vor Ort" sondern aus Deutschland bezahlt wirst.

    in Australien wäre die Altersgrenze für das Work and Travel Visum 30 Jahre (bei Beantragung!) . Da hat aber jedes Land andere Grenzen (die meisten aber 30). Kanada geht auch mit 35 noch.https://www.auslandsjob.de/work-and-travel-alter.php

    Ich wäre aber definitiv auch für die Welt sehen.

    Man kann doch aber auch ein "normales" Visum und eine Arbeitserlaubnis beantragen, oder nicht? Neuseeland ist da ja zum Beispiel sehr liberal. Sonst könnte ja niemand Ü35 mehr auswandern...

    Ein Bekannter von mir ist Sonderpädagoge an einer Vorzeige-Einrichtung. Da ist die maximale Klassenstärke zehn Schüler. Rate mal wieso?!

    Ein normaler Schulbetrieb (30 SuS pro Klasse, ein Klassenlehrer, etc.) ist für Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf meiner Meinung nach nicht geeignet. Sollte das bei uns kommen, werde ich mich mit Händen und Füßen wehren.

    Schon krass, was sich die Jugend meint, heutzutage rausnehmen zu dürfen...

    Wie kommst du darauf, dass ich keinen Spaß an meinem Beruf habe, alt, festgefahren bin und ein schlechtes Vorbild für meine Schüler wäre?!

    Allerhand... (By the way, ich bin 32...)

    Deine Beiträge zeugen einfach davon, dass du noch hochgradig unerfahren bist und noch lange nicht in der Position bist, irgendwas effektiv „bewegen“ zu können... Ansonsten würdest du dich nicht mit irgendwelchen Schulshirts aufhalten...

    Aber ist auch nicht schlimm, sondern vollkommen normal... Nur sollte man vor erfahrenen und erfolgreichen Kollegen dann nicht so tun, als hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen und meinen, man könnte ihnen die Welt erklären...

    Ah ja, schon wieder eine dieser übermotivierten, jungen, neuen Kolleginnen, die voller Elan versucht, die Welt zu retten und uns alten Hasen endlich mal erklärt, wie es wirklich läuft... ;)

    Ich würde sagen, wir sprechen uns einfach nochmal in sechs, sieben Jahren wieder... 8)

    Mach dir keine Sorgen, du wirst bald lernen, wie man wirklich was bewegen und den Schulalltag mitgestalten kann... Und das geschieht nicht durch Shirts mit Schullogo... Bei uns werden diese Kollegen eher belächelt...

    Aber mach deine eigenen Erfahrungen. Dadurch entwickelt man sich weiter und lernt...

    Ich würde mich erstmal auf das Kerngeschäft konzentrieren statt jetzt schon freiwillig irgendwelche Zusatzaufgaben an Land zu ziehen, die man dann nicht mehr los wird... Die werden einem dann schon noch früh genug auf‘s Auge gedrückt...

    Oder man verschätzt ist und geht dran kaputt.

    Wenn das öfter passiert, ist aich etwas falsch. man muss natürlich darazf achten, dass die Arbeitszeit insgesamt im Rahmen bleibt. Es geht nicht ur um die Frage, wohin man die Überlastung verteilt.

    Wenn man um 15.30 Uhr von der Schule heim kommt und im Anschluss direkt die beiden Kleinkinder aus der Kita holt. Die dann erst um 20 Uhr ins Bett gehen, geht es halt oft nicht anders, als sich danach nochmal an den Schreibtisch zu setzen... Joah, und dann geht's halt regelmäßig bis 23, 24 Uhr...

    Semantic mismatch. Wenn du da arbeitest, ist es kein freier Tag mehr.
    Einen Teil des WE zu nutzen, um die anderen Tage zu entlasten mag ja OK sein, aber eine 7-Tage-Woche hält doch auf Dauer keiner aus. Einfach mal was liegen lassen.

    Nun ja, das wird mal wohl am besten selbst wissen, was man auf Dauer aushält und was nicht. ;)

    Ich würde es zum Beispiel nicht aushalten (wie andere Kollegen) unter der Woche bis 22, 23 oder gar 24 Uhr am Schreibtisch zu sitzen. Da bringt es mir dann auch nix, wenn das WE dafür komplett frei wäre. Anderen mag es anders gehen. MIR geht es so.

    Bei mir ist ein Tag am Wochenende grundsätzlich frei. Ob es der Samstag oder der Sonntag ist, mache ich in der Regel vom Wetter abhängig oder von dem, was ich vor habe.

    Während Korrektur-Hochphasen (Doppelabitur, z.B.) kommt es gelegentlich mal vor, dass ich ein Korrekturwochenende einschieben muss. Das passiert aber nicht öfter als drei- bis viermal im ganzen Schuljahr.

    Da ich an einer BBS arbeite, wird es gegen Ende des Schuljahres (so ab Anfang Mai) deutlich ruhiger und da hab ich dann auch unter der Woche mehr Luft, was für die Schule zu machen. Dann sind auch gelegentlich mal beide Tage am Wochenende frei. :)

    Ich nutze das iPad sehr ausgiebig im Unterricht.

    „Tafelanschriebe“ mache ich nur noch mit Apple Pencil und Explain Everything. Alle meine Unterrichtsmaterialien sind für meine Schüler auf einer Cloud bereitgestellt. Diese kann auch in PDF Expert eingebunden werden (Stichwort: Dateiablage).

    Ansonsten nutze ich auch die Multifunktionalität des iPad. Kamera, Video, Audioaufnahmen, etc.

    Das mache ich auch so, stelle aber gerade fest, dass es Kollegen gibt, bei denen man heftig schlucken muss. Da frage ich mich schon, ob ich was sagen soll oder lieber den Mund halte. Von der SL kam neulich die direkte Anweisung an mich zu Letzterem. Traut sich nämlich selbst nicht.Wie geht man damit um?

    Wenn es mich nicht direkt betrifft, sage ich in der Regel nichts. Wenn es mich betrifft und sich negativ auswirkt, sage ich sehr wohl was und da lass ich mir auch von der SL nicht den Mund verbieten,

    Nur Neugierde, weil ET und Mathe ja doch ein bisschen verwandt sind:
    Du machst die Mathekorrektur dann auch komplett auf dem Kopf? Inklusive der Bewertung, was ggf. ein Folgefehler ist, einen Teilpunkt für den Ansatz, für die Hälfte der richtigen Rechenschritte gibt usw.?
    Da würde ich glaub' ich ein riesiges Chaos anrichten und ständig blättern "Wie hab ichs bei dem anderen mit genau dem Fehler gemacht?"

    Oder bist du Verfechterin von "Nur das ergebnis zählt?" (Ich will das nicht werten, dafür gibt's auch nachvollziehbare Argumente)

    Gruß,
    DpB

    Ja, ich mache die Korrektur komplett aus dem Kopf. Ich stelle die Arbeiten so, dass ich möglichst wenig Korrekturaufwand habe. Teilaufgaben bauen nicht aufeinander auf. Für jede Teilaufgabe sind auf dem Aufgabenblatt die Punkte vermerkt. Das sind dann in der Regel maximal zwei oder drei Punkte. Da behält man auch ohne Erwartungshorizont den Überblick. (Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind meist derart, dass es eh nur einen Rechenweg gibt, z.B. rechnerische Bestimmung von Extrema, etc.)

    Ich korrigiere grundsätzlich zuerst die Einser-Kandidaten bzw. die Schüler die in der Regel zweistellig schreiben (Ist bei mir tatsächlich der halbe Kurs...), damit ich ein paar Mal die richtige Lösung gesehen habe. Aber wenn die Erstellung der Klausur nicht lange her ist, habe ich die normalerweise auch noch im Kopf. (Oft rechnet man ja vom Ergebnis aus rückwärts bei der Erstellung.)

    Für einfache Fehler (Rechenfehler, etc.) gibt's nen halben Punkt Abzug. Wenn danach alles Weitere richtig ist, gibt es für das Folgende die volle dafür vorgesehene Punktzahl. Bei groben Denkfehlern gibt es maximal noch die halbe Punktzahl, manchmal auch gar keine Punkte, je nach Aufgabe. Und da behält man auch den Überblick, weil es dann ja maximal einer bis 1,5 Punkte sind.

    Unterstrichener Haken = 0.5 Punkte, normaler Haken = 1 Punkt, am Ende einmal durchzählen, fertig.

    Ich brauche für eine große Klasse (30 Schüler) in der Oberstufe vier Stunden für die Korrektur. Wie gesagt ohne Erwartungshorizont.

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