Der Vergleich mit dem Rauchen ist vollkommen abwegig, weil man sicher weiß, dass das Rauchen einen negativen Einfluss auf den AKTUELLEN Gesundheitszustand hat.
Deswegen würde ich meinem Kind auch sicher kein Feuer anbieten, wenn ich es beim Rauchen erwischen würde...
Um sich das mit den Wahrscheinlichkeiten nochmal zu verdeutlichen, kann man es sich auch mal rückwärts überlegen. Also einen Zustand aus der Gegenwart rausgreifen und sich überlegen, was da alles für Zufälle eingetroffen sind, damit das genau so kommt, wie es im Endeffekt gekommen ist.
Man wird dann sehr schnell feststellen, wie wenig man überhaupt im Griff hat.
Meinen heute besten Kumpel kenne ich zum Beispiel nur deswegen, weil er mit jemandem im Mathe-Tutorat war, der zufällig die gleiche Fächerkombination hatte wie ich und mit dem ich dann eben den Großteil der Einführungsveranstaltungen in beiden Fächern hatte... Wäre nur ein Parameter anders gewesen, hätte alles ganz anders kommen können...
Und wie gesagt, seine Zukunft auf "Hätte-Wäre-Könnte" aufzubauen, halte ich persönlich für fahrlässig. Weil es eben selten so kommt, wie man sich es ausmalt.
Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mit Mathe in der Kombi jemals "überflüssig" sein würde...