Karl-Dieter, hast du mich im Ref im Unterricht gesehen? Ich denke nicht. Du erlaubst dir also ein recht undifferenziertes und unfundiertes Urteil. Aber hey, deine Entscheidung.
Beiträge von Kapa
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Kecks, das steht ja auch außer Frage, aber so wie ich (Meike verzeih) das System verstanden habe, ist das nun mal auch darauf ausgelegt. Das ist nunmal die Begleiterscheinung des Beamtentums und Öffentlichen Dienstes, das dort nicht immer nach fachlicher Eignung entschieden wird und auch nicht immer wirtschaftlich verständliche Entscheidungen getroffen werden.
Er spricht sich m.E. (Thamiel, ich hoffe du bist ein "Er", falls nicht: Sorry!) eher dafür aus, das man als Refi wissen solltem das man Schütze Arsch ist und lieber still ist und alles hinnehmen sollte wenn man auf Widerstände stößt die einem das Bestehen kosten können. Und das seh ich an sich auch so, man muss für sich entscheiden, ob es das wert ist, sich aufzulehnen wenn man kaum Recht hat. Ich hab für mich diese Entscheidung im letzten Jahr getroffen, da ich mich auch in der Verantwortung gegenüber meinem Fachseminar gesehen habe. Und meinem eigenen Gewissen gegenüber genauso.
Das ich jetzt natürlich auch hier an Unverständnis stoße, weil ich es ja wider besseren Wissens gemacht habe und mich dann hier teils doch auskotze, war mir auch klar.
Thamiel:
Ok, ich versteh das also richtig, das du der Meinung bist, das die Umstände des Refs aufgrund der Struktur und der vermeindlcihen Freiheiten an sich Willkürlich ist udn gegen unsere demokratische Grundordnung und das GG spricht, aber der Referendar sich damit nun erst einmal arrangieren muss? Verbesserer mich bitte, wenn ich das jetzt falsch interpretiert habe. Geschriebenes ist ja meist missverständlicher als Gesprochenes.meike:
Es scheint aber ja "System zu haben", das man sich da als Land kaputtspart an der Bildung und Entscheidungen trifft, die solche Fehlentscheidungen begünstigen odeR? Wie siehst du das?
@fossi
JA Beamter auf Probe ohne danach Verbeamtungsoption zu haben. -
kecks, Thamiel hat m.E. nirgends geschrieben, das es i.O. ist. Nur das die Situation eben so ist derzeit und das wohl auch nicht so ohne Grund.
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Meike, "Das System" im Sinne von: SL die in Berlin zumindest teils nur geringfügig qualifiziert werden und im Schnellverfahren aufgrund des systemischen " wir nehmen fürs Ref erstmal alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist" ins Verfahren reingeschmissen werden.
Das da natürlich Einzelpersonen stehen ist mir bewusst. Aber, das schätze ich an dir, du hast mir gerade gezeigt, das ich auch immer noch zu Pauschalisierungen in diesem Bereich neige. Danke dafür
Und dennoch empfinde ich es als interessantes Gedankenspiel, was ein Einzelner durchaus zur Verbesserung eines "Systems" leisten kann, wenn man als Vorbild ran geht und die faulen Eier dadurch deutlicher werden.Thamiel:
Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei. Sie haben ihre Aufgaben unparteiisch und gerecht zu erfüllen und bei ihrer Amtsführung auf das Allgemeinwohl Bedacht zu nehmen. Sie müssen sich durch ihr gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes bekennen und für deren Erhaltung eintreten. Bei politischer Betätigung haben sie Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren (§60 BBG).
Beamte haben sich mit vollem persönlichem Einsatz ihrem Beruf zu widmen. Sie haben das ihnen übertragene Amt uneigennützig nach bestem Gewissen wahrzunehmen. Ihr Verhalten innerhalb und außerhalb des Dienstes muss der Achtung und dem Vertrauen gerecht werden, die ihr Beruf erfordert (§61, Abs. 1 BBG)."Haltung kannst du nur haben, wenn du mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehst.
Rückgrat kannst du nur zeigen, wenn du es dir leisten kannst, Wiederstand zu zeigen.
Solidarität kannst du nur zeigen, wenn du etwas von Gewicht in die Waagschale werfen kannst."Dementsprechend siehst du Menschen wie die Mitstreiter der "Weißen Rose", der "Szare Szeregi" und andere Personen, die im Laufe der Geschichte gegen Unrechtsstaaten von innen heraus angegangen sind (und das obwohl sie nicht mit beiden einen fest auf dem Boden standen/es sich nicht leisten konnten Widerstand zu leisten/nicht genug hatten das von Gewicht für die Waagschale ist) als, ja als was eigentlich an? Denn Haltung und Widerstand, Rückgrat und Solidarität sollte man eben nicht nur an den Tag legen, wenn man in der günstigsten Position ist.
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MrsPace:
Du schriebst ja:
"Wie @Xiam vorgeschlagen hat, würde es dir @Kapa eventuell tatsächlich mal gut tun, dich selbst zu reflektieren... Zwei Fünfen kommen nicht von ungefähr...".
Kleiner Tipp: Das tue ich tatsächlich und das wurde mir in den UBs auch als Stärke bescheinigt. Das wurde mir auch von meinem Fachbereichsleiter und meinen anleitenden Lehrkräften bescheinigt.
Und ja zwei Fünfen kommen nicht von ungefähr....wie bereits geschrieben: Ich empfand die Stunden beide nicht als 1 oder 2. Wenn jemandem aber vorgeworfen wird er hätte die Problemfrage in einem Fach nicht von den SuS entwickeln lassen sollen und das ohne weitere Erklärung (und als Hauptbegründung) für die Benotung herangezogen wird, dann ist das, gerade im Hinblick auf den Ausbildungsinhalt "Leitfrage IMMER wenn es geht von den Sus entwickeln lassen, alles Andere ist zu lehrerzentriert." anmutend seltsam, findest du nicht?Und es tut mir für dich auch Leid, das du so einen Referendar hast wie du ihn beschrieben hast. Ehrlich.
Dasselbige können dir meine Kollegen über mich aber eben nicht berichten. Im Gegenteil, aber da könnt ich jetzt noch mehr zu schreiben und glauben würdest du mir das dennoch nicht. Ist dein gutes Recht. Mein gutes Recht ist es aber mir mal die Frage zu stellen, warum du Selbstreflexion forderst und auf der anderen Seite einfach massig rumpauschalisierst. Eventuell solltest du, was das angeht, auch mal in dich gehen. Aber beor du jetzt hoch gehst wie eine Bombe: Lass dir von dem doofen gescheiterten Refi lieber nichts sagen, ist ja eh blos nen junges Dummchen...
@Tahmiel: Nö blauäugigkeit sollte ich schon überwunden haben. Ich glaube aber leider Gottes immer noch an das Gute im Menschen und Beamten. Und wie gesagt: Blauäugig war ich nicht, mir war bewusst, in was ich mich da rein begebe mit meinem "Aufbegehren". Wenn jemand aber Untergebene Drangsaliert und wie Kot behandelt und somit seine Position als SL ausnutzt, dann kommt mir die Galle hoch, denn genau das ist es, was für "die einfachen Bürger" einen Beamten ausmacht. Und das MUSS SO NICHT SEIN. Wenn bestimmte Leute den Arsch in der Hose hätten, wäre das für mich auch anders gelaufen. Hätte ich die Klappe gehalten, wäre das anders gelaufen und ich würde jetzt lustig fröhlich mit nem 2. Stex hier hocken. Wobei Letzteres vmtl nicht, weil ich mir immer die Frage stellen würde, warum ich so einen Wurm habe walten lassen wie ihm das passt obwohl ich weiß, das es rechtlich nicht rechtens war.
Nur weil ich Beamter bin, heißt es nicht, das ich Ungerechtigkeiten, die NICHT im System absichtlich vorgesehen sind, akzeptieren muss. Dass das nicht Wenige machen, die in der Position sind, ist eigentlich ein Armutszeugnis, denn ohne das Duckmäusertum sähe das System vmtl. anders aus. Aber es ist nun mal so und ich als gewählter Seminarsprecher habe auch meine Position korrekt genutzt. Ist mri nun auf die Füß gefallen, bleibt mir nichts weiter übrig, als damit leben zu müssen.
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Ich möchte hierr nochmal betonen, und damit auch direkt u.a. Karl-Dieter ansprechen (auch wenn wir hier schreiberisch schon paar mal aneinander geraten sind):
Wäre ich in eurer Position, wäre ich auch sehr skeptisch wenn da so ein jungspund kommt und die Schuld anfänglich nur den Oberen zuschreibt und Stück um Stück erst nachlegt. Das ist euer Recht und ich kenne auch genug Fälle von unberechtigten und unreflektierten Jammerein.
Und jop ich hab gedacht das ich Kraft meiner Wassersuppe mir einbilden kann als Seminarsprecher eine unzureichende Ausbildung zu reklamieren. Nach dem Gespräch mit dem betreffenden SL erfolgte erst das Mobbing und Seminarsprecheren gegenüber worüber wir uns an höherer Stelle beschwert haben.
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Wenn die Benotung so willkürlich war, wie du es darstellst und alle Anwesenden dir da zustimmen, dass dein FSL dir einen reinwürgen wollte, dann muss das doch anfechtbar sein. Es gibt ein Prüfungsprotokoll, anhand dessen die Benotung nachvollzogen werden kann.
Ich frage mich weiterhin, wie es sein kann, dass der FSL alleine dir die Noten verhagelt. Der gibt die Noten ja nicht alleine, es sitzt doch eine Prüfungskommission in der Unterrichtsstunde und bewertet diese. Oder ist das in Berlin anders.
Weiterhin muss ich leider sagen, je mehr du schreibst, desto mehr höre ich die Nachtigall trappsen. Kann es sein, dass du dich aufgrund deiner Vergangenheit als Vertretungslehrkraft im Ref ein bisschen über die Dinge gestellt hast, nach dem Motto "Was wollt ihr mir eigentlich erzählen, ich weiß das nicht nur alles schon, ich weiß es auch noch alles besser!" Wäre menschlich und auch nicht ungewöhnlich, und tatsächlich habe ich das in meinem Ref bei einer Kollegin, ebenfalls erlebt, die sich nichts mehr beibringen lassen wollte, weil sie ja schon erfolgreich als Vertretrungslehrkraft mit X Stunden eingesetzt gewesen war. Zugegeben, ist aber nur Spekulation, aber du solltest auch dein eigenes Verhalten kritisch betrachten.
Tatsächlich nö, weil ich fachfremd als Vertretung eingesetzt war und fachlich bzw methodisch-spezifisch noch gerne was dazu lernen wollte und will.
Und noch mal fürs Protokoll: ich wusste worauf ich mich einließ als wir uns in Seminar entschieden haben uns zu beschweren. Ich wusste das es nur als Seminarsprecher auf die Füße fallen könnte. Und trotzdem hab ich mich damals dafür entschieden, weil zwei andere dadurch nachträglich die Chance hatten auf unzureichende Ausbildung zu klagen und dann für die beiden Personen entschieden wurde. Hätten wir uns nicht beschwert, wäre Ihnen die Möglichkeit verbaut gewesen.
Abgesehen davon: In Berlin dräng ich auch mit nem 2. Stex nicht mehr ins Beamtentum.
Und noch einmal, weil ich vmtl. Genauso ungläubig wie manch einer hör auf einen post wie den meinen reagieren würde:
Nein ich bin nicht der Meinung das ich eine 1 oder 2 hätte kriegen müssen undicht die Weisheit mit Löffeln Gefressen habe. Nein ich bin nicht der Meinung das meine Stunden super super waren. Ja mir wurde bisher bescheinigt das ich sehr gut meine. Unterricht reflektieren kann, in der Prüfung nun aber fehlte etwas auf das ich nach Aussagen EINES Prüfers nie im Leben hätte kommen können. Ja, die Begründung die als tragende Erwägung vorgetragen wurde ist in großen Teilen nachvollziehbar (wobei die Gewichtung durchaus fragwürdig ist und das ist nun mal eine Aussage die mir von einem Mitglied der Kommission gesagt wurde).Für mich ist es eine Befreiung aus dem System, das ich zwar gerne mit gestützt und verbessert hätte, aber das ich aufgrund der leider immer noch (ihr schreibt es ja teils selbst) Willkür so nicht akzeptieren kann. Einerseits soll Schule zu demokratischen und selbstständig denkenden Menschen führen und andererseits ist das System in dem wir Lehrer uns freiwillig begeben ein anderes und antiquiertes.
Und ja es gibt Wege für mich das rechtlich anzufechten und recht zu bekommen und nochmal antreten zu dürfen WEIL es eben nicht koscher lief (nach Aussage EINES Prüfers). Aber mit welchem Zweck? Ich habe mich mit dem System angelegt und "verloren" und würde es vmtl aufgrund meiner Unbequemheit wieder tun. Und nein es geht mir nicht in dem Schädel das ich solch ein System hätte akzeptieren müssen und klares Mobbing und eine fehlende Ausbildung runterschlucken müssen. Da bin ich stur. Da gab ich ein Rechtsempfinden. Und jop: recht haben und recht kriegen sind zweierlei. Dem System Mach ich kein Vorwurf, nur bestimmten Menschen in demselbigen die es für sich ausnutzen.
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Sorry, wenn ich jetzt hier mal quer schieße. Mir tut das sehr Leid, dass dein Referendariat so mies verlief und dass du im Endeffekt nicht bestanden hast. ABER: Wer sich im Referendariat schon an der Belastungsgrenze sieht und deshalb psychische Probleme bekommt, für den ist es wohl tatsächlich besser, wenn er nicht besteht oder von selbst die Segel streicht.
Mein eigenes Referendariat ist gerademal fünf Jahre her und ich muss sagen, das war ein WITZ im Gegensatz dazu, was danach kam. Im zweiten Ausbildungsabschnitt hatte ich ganze 10 Stunden eigenen Unterricht. Heute habe ich 25... Dazu kommt, dass ich jedes Jahr mindestens zwei (bis maximal vier) Abschlussklassen habe, die in meinem Fach in die Prüfung gehen. Dazu bin ich jedes Jahr Klassenlehrerin, Fachschaftsvorsitzende, leite zwei Arbeitsgruppen, bilde eine Referendarin aus und befinde mich selbst in einer Ausbildung im Bereich tiergestützter Pädagogik. Und dann kommt ein Referendar und "heult" er könne dem Belastungsdruck nicht mehr standhalten... Ich möchte dich weiß Gott nicht beleidigen, aber aus Sicht einer ausgebildeten Lehrkraft, die weiß wie umfangreich und fordernd der Job ist, kann ich das ehrlich gesagt nicht Ernst nehmen...
Siehe es als Chance. Vielleicht hat dir das nicht bestandene Referendariat viel Unglück erspart und sieh es als Chance dich neu zu orientieren. Vllt findest du eine Aufgabe, die besser zu dir passt.
Sorry das ich dich jetzt enttäusche, aber ich habe nirgends geschrieben, das das Ref mich an meine psychische Belastungsgrenze gebracht hat. Ich schrieb, das mein Fachbereisleiter nen Zusammenbruch hatte. Da besteht nen dicker Unterschied. Ich habe vorher mit 26h als Vertretungslehrer und kommisarischer Fachbereisleiter über ein Jahr an einer Hauptschule gearbeitet wo die Arbeitsverhältnisse sehr viel "extremer" im Hinblick auf die Schüler waren. War in dieser Zeit als Prüfungsvorsitz von 80 Prüfungen in 4 Tagen und Klassenlehrer aktiv. Ich habe während meiner Vertretungszeit promoviert und was du mir hier als Stress rumjammerst kann ich, ohne dich beleidigen zu wollen, nur belächeln. Im Ref habe ich nicht gejammert. Ich habe mich lediglich als Seminarsprecher für mein Seminar eingesetzt, weil es genau in diesem Seminar genug Leute gab, die gejammert haben ohne vorher das volle Deuptat kennen gelernt zu haben. Einer der Durchgekommenen ist, ist nun mit Burnout beurlaubt. Die mich begleitenden Fachkollegen, also jene die mich regelmäßig im Unterricht sahen, waren alle der Meinung nach dem sie von dem Ergebnis erfahren haben, das es Schwachfug ist, denn ich bin im Unterricht mit Klassen klar gekommen, mit denen gestandene Kollegen so ihre Problemchen hatten. Und mit Verlaub, ohne dir zu Nahe treten zu wollen, ich war im Ref kommissarisch als Klassenleiter eingesetzt. Hatte vor der Senatsverwaltung eine Anhörung aufgrund des Mobbings durch einen Seminarleiter und habe dort Recht zugesprochen bekommen. Die psychische Belastung hab ich als "normal" empfunden. Ich kann, was diese Art der Belastung angeht, von mir aufgrund meiner Lebenserfahrung behaupten: Dagegen bin ich weitestgehend resilent. Mir wurde im Vorfeld vor meine erste Prüfung gesagt: Sie haben einen Fehler gemacht, sie haben mir ans Bein gepisst. Ich habe aber lediglich solche Aussagen nur mündlich und kann diese nicht schriftlich belegen. Somit bin ich von Rechtswegen zwar im Recht, aber nicht "geschützt" wie du es so schön hier darstellen zu versuchst. Und weiß Gott, wenn du mich beleidigen möchtest oder etwas, das du als "zu hart für das Forum ansiehst, aussprechen möchtest, dann tue es doch einfach ohne Pseudoentschuldigungen für "evtl. missverständliche Aussagen" vorwegzunennen. Hab ich kein Problem damit, mit Heuchelei aber schon.
Karl-Dieter:
Ich habe Fehler gemacht, ja! Nach Aussagen meines Schulleiters der in der Prüfung saß: Keine, die zu diesem Ergebnis hätten führen dürfen, die aber dennoch aus anderen Gründen zu der gegebenen Note geführt haben. Anderes Beispiel aus der selben Prüfungskommission: Mitreferendar, dem von einem Semianrleiter nach allen UBs in den UBs "wow das und das war richtig toll" gesagt wurde und dann in der Vornote genau DAS was richtig toll war als Begründung für eine 4 herangezogen wurde. Dessen Schulleiter der in den UBs mit drin saß fiel aus allen Wollken, als die Beurteilung kam. Bestanden hat er nach Aussagen des Schulleiters nur, weil dieser im Vorfeld der Prüfung dem SL mitgeteilt hat, das der Mitreferendar eine Festanstellung an der Schule hat danach.
Weiterhin nicht von der Hand zuweisen: Die Aussage eines meiner Ausbilder....Ich hätte sagen können was ich will, auf das was sie hören wollten hötte ich im Leben nich kommen können.Und jetzt gehen wir mal noch nen Stücken weiter:
Die Person vom Personalrat die in der Prüfung anwesend war hat formal nichts ansetzen können, mir aber empfohlen aufgrund der sehr willkürlich erscheinenden Benotung in den Widerspruch zu gehen. Mein Schulleiter, so friedlich wie er auch sonst ist, hat bei der NAchbesprechung am Dienstag mir auch nur mit einem Kopfnicken zu verstehen gegeben, das dies durchaus gerechtfertigt ist.
Jo, meine Analyse war nicht perfekt. Genauso wie die Stunde, brauch ich nicht leugnen, mache ich auch nicht. Ich setz dem jetzt sogar noch einen drauf, weil mir das hier Vorhandene teilweisige Hinterhältige auf den Keks geht:
Im Gespräch gestern mit meiner Hauptsemianrlseitung wurde mir mdl. mitgeteilt, das man sich halt nicht mit einem Seminarleiter anlegen darf. Auch wenn die Kritik berechtigt ist und die Art und Weise der SL nicht hinnehmbar sein sollte. Aber das geht halt nicht, denn so einen SL muss man ja als Hauptsemianrsleitung auch irgendwie vor den Referendaren schützen. Sowas könne man ja aussitzen und sich mit den neuen SL des Refis absprechen....Und hey....guess what: Ich kann nur nichts gegen machen, weil ich abgesehen von der mdl. Äußerung NICHTs schriftlich von der Person habe. Und mit Verlaub, jetzt kannste mir mal die Füße lecken, denn ich bin im Recht und ich werde keine Gerechtigkeit erfahren weil ich in dem Falle das Maul aufgerissen habe und mich da keiner unterstützen kann und das System des Arschkreichens recht gut in Berlin etablliert ist. Und noch weiteR: ICh wusste vorher das mri das auf die Füß fallen kann. Bin aber so dämlich an das Gute im Menschen/Lehrer/Ausbilder zu glauben.
Und nochmal für dich: NEIN, ich bin nicht der Meinung, das meine beiden Stunden eine 1 oder 2 hätten sein müssen. Aber die Noten, die ich bekommen habe sind rein fachlich sehr fragwürdig. Da kann man jetzt drüber spekulieren nach den äußeren Umständen (siehe Bemerkungen der SL und der Hauptseminarsleitung, der begleitenden Fachkollegen die alle über die Stunden gesehen haben udn teils selbst Semianrleiter sind und der Schulleitung) sich seinen Teil denken. Das Urteil steht. Und gegen ankommen kann ich, nach Aussagen bestimmter Ansprechpartner nur DANN, wenn ich was von den rechtswidrigen Aussagen schriftlich bekomme. Und nun überlege mal: Würdest du als SL odeR HSL oder Schulleiter soetwas, was dich rechtlich exponiert schriftlich dem Refi in die Hand geben? Ich vermute nich!Und es geht weiter mit Berichten eines mir bekannten und befreundeten FSL:
Manche Leute werden aussortiert weil sie unbequem sind und die Fächerkombie grad nicht gebraucht wird oder halt die Festanstellung in der Schwebe hängt. Das ist scheiße, aber da wird dann eben nicht nach fachlichen Dingen entschieden....Im Übrigen ein Grund, warum diese Person ihren FSL Posten abgegeben hat. -
Tja, wenn Mitreferendare in den vorbereitenden Unterrichtsbesuchen gesagt bekommen dies und jenes sei super und dann in der Vornote genau das Gegenteil angekreuzt wird (dadurch dann Note 4 das Resultat ist) und der beisitzende Schulleiter verwundert über diesen abrupten Wandel ist.....dann kann ich eigentlich froh sein, das ich meine PArtnerschaft aufrecht erhalten konnte oder wie?

Das schöne ist: Als Beamter auf Probe hat mein kein Anrecht auf ALG I und weil meine Partnerin angeblich "genug für uns Beide" verdient (reicht im Leben nicht), krieg ich nicht mal Hartz IV. Hat das Land Berlin schön an en Referendaren gespart und lacht sich jetzt ins Fäustchen......
Ja mein Fachleiter hat einen Nervenzusammenbruch weil die Einschätzung willkürlich und fadenscheinig erscheint. (Ein Urteil hierrüber sollte ich mir als doppelt Gescheiterter wohl nicht anmaßen.)
Einer der ersten Reftage meiner besten Freundin began mit "Wir sind der Hauptsemianrstandort mit der höchstne Selbstmordrate.". Menschenverachtender und willkürlicher kann eine Ausbildung wohl kaum sein, aber hey....es bleibt ja alles mündlich, da bringt ein Klagen vor Gericht ja nichts.
Inwiefern ist das Ref denn qualitätssicherend, wenn es eigentlich nur nach Gutdünken der SL gehts und LEute durchkommen, die fachliche Mängle aufweisen, kein Interesse am Fach haben (und dies wiederholt im Semianr lautstark kund getan haben) und methodsich immer nur halbwegs ab und an transparent unterrichten? Wir haben bei uns im Semianr jemanden gehabt, der stolz verkündet hat bei jeder Gelegenheit, das er nur mit Wikipedia arbeitet und wiss. Quellen ja gar nicht notwendig sind. Der Herr ist mit eklatanten fachlichen Mängeln (u.a. Reformation im 17. Jhr.) mit ner 3 durchgekommen, während andere mit den Worten "Hätten sie sich mal nicht beschwert" überhaupt erst nicht zugelassen wurden.
Der Fisch stinkt doch vom Kopfe an.
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Danke erst mal für das Feedback, ich habe mich jetzt in die positive Richtung gestürzt und schaue was ich mit machen kann.
Da ich immer noch Spaß am Unterrichten habe werde ich mich, und das geht wohl auch mit dem 1. Stex, zunächst versuchen an einer Privatschule/Waldorfschule oder über eine Vertetungslehrerstelle über Wasser zu halten. Für mich ist das Schreckliste nämlich, das ich jetzt kurz vor dem Ende des Refs (Nächsten Freitag) die Wahl habe zwischen: Meiner Freundin auf der Tasche liegen oder meiner Freundin + dem Arbeitsamt auf der Tasche liegen. Das will ich nicht, das muss nicht sein und mein Bafögschuldenberg wird dadurch auch nicht kleiner.
Nebenher werde ich mich jetzt nach Absprache mit dem Arbeitsamt in einigen Tagen weiter qualifizieren und eine Fortbildung in der Verwaltung machen. Jetzt gehen dann erst einmal Bewerbungen fürs Reden schreiben für einen Minister (Qualifikation hierfür habe ich zum Glück und eine E13 Stelle wäre dies auch), für die Planung an einer VHS (ebenso E13 Stelle) und einige andere Sachen raus. Zusätzlich werde ich mich auch im Schulamt bewerben, dort werden ja auch oftmals Leute mit dem 1. Stex untergebracht.
Was mich mit am meisten murkst ist, das mein Fachbereichsleiter aufgrund der Situation heute einen Nervenzusammenbruch hatte und es einfach komplett willkürlich rüber kommt da alle anderen Stellen außer einem Teil der Prüfungskommission komplett anderer Meinung ist und mit Unverständnis reagiert hat.
Der Makel bleibt haften... -
In meiner Wiederholungsprüfung kam es nun mehr oder weniger zum kleinen Eklat:
Note 5,0 im ersten Fach:
Begründung hierbei war eine angeblich nicht vorhandene Progression.Note 5,0 im zweiten Fach:
Begründung war hierbei, das der Wortlaut der entwickelten Leitfrage nicht mit der, von mir als mögliche Leitfrage, Vorgegebenen übereinstimmte und somit ein anderes, unpassenderes, Ergebnis erreicht hätte werden können. Dies geschah zwar nicht, aber nunja. Die Note steht.Mein Fachbereichsleiter im Fach 1 war dann nun sehr entsetzt, da er das mit der fehlenden Progression ganz anders sieht, ähnlich geht es anderen Fachkollegen, die auch über den Entwurf gesehen haben. Da ich nicht vom Entwurf abgewichen bin, ist es für mich auch noch nicht so recht verständlich, aber nun gut.
Im Fach zwo schaute ein Schulleiter mit dem dazupassenden Fach im Vorfeld drüber und hatte nichts zu beanstanden, meine Mitreferendare (wir hatten uns aus dem Seminar alle zusammen gesetzt) waren auch schockiert, da meine vorherigen Lehrproben mit 2 und 3 bewertet wurden und die Mitreferendare den Prüfungsentwurf als weiteren Sprung nach Vorne gesehen haben. Auch hier bin ich nicht vom Entwurf abgewichen.
Meine Schulleitung, die in der Prüfung mit drin saß, meinte im Nachhinein zu mir, das ich in der Analyse nicht auf das hätte kommen können, was die Fachseminarleiter hören wollten, da dies zu abwägig sei und er die Entscheidung der anderen Prüfungsmitglieder nicht verstehen kann. Mehr dürfe er mir dazu aber nicht sagen.
Mir geht es daher momentan recht schlecht:
Wir haben uns zu Zweit als Seminarsprecher vor dem ersten Versuch über die nicht vorhandene Ausbildung in einem unserer Seminare beschwert und sind beide nicht durchgekommen. Mein einer Kollege sogar mit der Ansage, das er sich nicht hätte beschweren sollen.
Nun hatte ich einen Semianrleiterwechsel in beiden Seminaren, hab Nächte lang damit verbracht alles so zu machen, wie es die neuen Seminarleiter wollten und hatte in den Vornoten auch einen immensen Sprung nach vorne geschafft und lande nun wieder bei dem Ergebnis, das ich mit zwei niederschmetternden 5en benotet werde und die Kollegen um mich herum, die mich im Unterricht erlebt haben, die mich unterstützt haben und die meine Entwürfe auf Fehler überprüft haben und keine nennenswerten gefunden haben schütteln ungläubig mit dem Kopf und verstehen die Benotung nicht. Alles was scheinbar bleibt sind die Worte des Schulleiters, das ich nichts an dem Ergebnis in der Analyse hätte ändern können und die Diskrepanz, das meine Fachleiter und Fachkollegen der Meinung sind, das ich guten bis durchschnittlichen Unterricht in meiner Refzeit gegeben habe und die beiden Noten unverständlich seien.Scheinbar bin ich ja wohl doch so schlecht in dem was ich studiert habe und schaffe es nicht, Jugendliche zu unterrichten. Auch wenn die Lernstandskontrollen, die individuellen Ergebnisse der Lernenden sowie die Vornoten aus den Seminaren und die Eindrücke der hospitierenden Fachkollegen eine andere Sprache sprechen.
Momentan geht mir der "Arsch auf Grundeis": Das Ref endet bald, Unterricht geben darf ich bis zum Ende nicht mehr, meine Schlüßel musste ich abgeben und zu niederen Arbeiten darf ich noch herangezogen werden bis die Refzeit vorbei ist.
Hat jemand eine Idee, was man mit zwei geisteswissenschaftlichen Fächern im Raum Berlin noch anfangen kann um relativ schnell nicht mehr von ALG I leben zu müssen?
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Mal ne andere Sache: Brauchen wir denn wirklich alle Airgendwas, reicht denn E13 nicht vollkommen aus?
Verbeamtete Lehrer braucht doch keiner mehr...... (*Sag und duck*)
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Firelilly, ich werd mich jetzt nicht zu allem von dir äußern, das ist mir gerade gelinde gesagt die Zeit nicht wert.
Aber:
1. Leg deine unberechtigte Arroganz bitte ganz fix ab. Abi-Klausuren und die Unterrichtsvorbereitung für Leitungsuse etc sind nicht Ohne. Da geh ich vollkommen mit. Aber warum verflucht nochmal verdient ein Realschullehrer in Deutschland immer noch weniger als ein Gymnasiallehrer, OBWOHL die meisten Gymlehrer genau wissen, das sie mit ihrer Arbeitseinstellung Wasser saufen gehen würden an eineer Realschule oder sogar an einer Hauptschule?
Wir leisten alle pädagogische Arbeit und Bildugnsarbeit, dafür werden wir bezahlt.
Warum kann ich aber als Gymnasiallehrer, der ich per 1. Staatsexamen nun mal bin, mich hinstellen und mehr Geld bekommen, OBWOHL ich an einer ISS (Hauptschulcharakter) arbeite und OBWOHL ich ein fachlich fundierteres Studium abgeschloßen habe als meinetwegen ein Hauptschullehrer? Warum kann ich als Gym-Lehrer an eine Grundschule gehen und kriege das Gehalt eines Gymlehrers?
Als Gymlehrer kannst du an einer Haupt- und Realschule arbeiten und hast vmtl. im ersten Jahr nochmal Lehgeld zu bezahlen, weil du mit Goldener Käfig Gehabe nicht weit kommst bei den Schülern. Als Realschullehrer kann man (rein theoretisch) auch eine Abiturklasse unterrichten, man muss sich drauf vorbereiten und Neues lernen.
Wenn ich mir anschaue, was meine ehemalige Mitbewohnerin alles in der Grundschule leisten muss für nen "Hungerlohn": Förderberichte, Elterngespräche, Entwicklungsgespräche, viel mehr Konferenzen etc. etc. etc.2. Denk doch bitte mal an die Gym-Kollegen, die so arrogant rumstolzieren und meinen sie wären was Besseres und dabei gleichzeitig didaktische Nieten sind. Da bringt uns unser super Fachstudium Nischt.
3. Wenn ich mir anschaue, was alles mit mir im Ref saß an "Gymnasiallehrer": Leute die ein wunderbares Fachstudium gemacht haben und von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten.
4. Denk mal über Folgendes nach: Was machst du, wenn die Grundschullehrer das gymnasiale "Schülermaterial" nicht vernünftig erziehen und grundbilden? Einen Teil der Kinder kannst du dann evtl noch an eine Haupt- oder Realschule verfrachten und der Rest, der vlt. die Noten mit bringt aber erzieherisch nichts beigebracht bekommen hat? Was machst du mit denen als Gym-Lehrer?
5. Ich habe durch meine Arbeit im wissenschaftlichen Bereich und während meiner Promotion einige Glanzmenschen der Gymnasiallehrer kennen lernen dürfen, die sich in der akademischen Welt versucht haben und auf Standesdünkel machen wollten. Bei Vorstellungen "Ich bin aber Frau Studienrätin soundso" oder "Ich bin aber Frau Dr. Oberstudiendirektorin" waren da keine Seltenheit. Augenrollen und Belächeln der wissenschaftlichen Kollegen ebensowenig, denn oftmals war es einfach nur im O-Ton: Ich habe keine richtige Fachausbildung sondern nur so eine Dreiviertel, deswegen bestehe ich jetzt auf meinem Studienrat.....
Wir hatten in einem meiner Forschungsprojekte einen Prof. der dann regelmäßig sagte "Schön, kauf dir nen Keks und geh mit den Kindern spielen, die richtigen Wissenschaftler fangen jetzt mal mit der Arbeit an. -
Mir geht der Gender-Mist-Koste-Was-Wolle gehörig auf den Zeiger. Auch der Schluss der dort gezogen wird "diskriminierung aufgrund des geschlechts" halte ich für Schwachsinn.
Was ich aber gut finde: Gleiches Geld, da die Bildungs- und Erziehungsarbeit aller schultypen ähnlich wenn nicht sogar gleich wichtig ist.
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Polizisten sind natürlich speziell für genau solche Fälle geschult worden, der normale Bürger nicht. Davon abgesehen gehe ich davon aus, dass jeder Mensch in realer Todesangst nur noch intuitiv zum Selbstschutz handelt und da keine grosse Zeit mit weitschweifigen Überlegungen vergeudet, auch ein Polizist nicht. Im Ernstfall gilt es einfach nur durch schnelles Handeln zu überleben.
Wenn drei bewaffnete Räuber vor mir stehen würden, die mir ihre Waffe an den Kopf halten und drohen mich zu erschiessen, würde ich mit Sicherheit nicht erstmal in Ruhe überprüfen, ob es sich bei dieser Waffe eigentlich um eine echte, scharfe Waffe handelt. Wie kann man denn sowas bitte von einem Menschen in einer solchen Situation absoluter Todesangst verlangen? Wie realitätsfremd ist das?Claudius: Du soltlest lesen WAS ich geschrieben habe. Ich habe nichts von "drei bewaffneten Räubern, die vor mir stehen und mir eine Waffe an den Kopf halten und drohen mich zu erschiessen" geschrieben. Du dramatisierst und ziehst dir ständig neue Situationen aus den Fingern. Wir sprachen von dem Fall, auf flüchtende Täter zu schießen.
Im Übrigen: Sollten dir gegenüber drei bewaffnete Täter eine Knarre an den Kopf halten, denke ich nicht, das du dich da wehren würdest. Solltest du dies doch tun: Viel Glück, ganz ganz viel Glück. Wer schon mal eine Bedrohungssituation mit nur einem bewaffneten Täter überstanden hat, hat schon eine Menge Glück gehabt das die Verteidigung nicht mti dem eigenen Tod geendet ist.
Ist eine Bedrohungslage ausgemacht, nämlich genau die, worüber wir hypotethisch sprachen, ist es deine Aufgabe als Schießkundiger dich zu vergewissern, das die PErson wirklich eine Waffe in der Hand hat und nicht nur eine Waffel.
Solange du hier aber in keinster Weise bei realen Situationen bleibst, spar ich mir das Ganze hier....
Geh doch bitte auf die vorher besprochene Situation ein:Unbewaffnete Person flüchtet, "Opfer" schießt ihn über den Haufen = Keine Notwehr sondern mindestens Notwehrextess!
Alles Andere findest du in Actionfilmen wieder. -
Was wäre gewesen, wenn die flüchtenden Täter sich nochmal umgedreht und auf das Opfer geschossen hätten, um es als einzigen Zeugen aus dem Weg zu räumen, damit sie nicht geschnappt werden?
Darf ein Polizist in einer aufgeheizten Situation, in der sich der Täter evtl (wir gehen jetzt mal von einem einfachen Diebstahl aus) auf die Fluct begibt den einfach über den Haufen schießen? Nö darf er nicht, selbst wenn auf eine Waffe auf ihn gerichtet ist, muss er sich sicher sein, das dies keine Spielzeugwaffe ist.
In Afghanistan mussten wir z.B. uns auch vergewissern, das die Kids nicht mit ner Spielzeugwaffe auf uns deuten bevor wir uns wehren (ROE).Ein Täter der eine Waffe beihat rennt nicht erst los dreht sich dann dabei um und knallt das Opfer über den Haufen. Schon allein die Wahrscheinlichkeit, das ein ottonormal Täter mit einer Schusswaffe im Laufen so präzise schießen kann, das er das Opfer tötlich verwundet ist eher gering.
Zudem kommt: Hat der Täter keine Waffe, knall ich ihn über den Haufen und man findet keine Waffe --> Problem für dich in den meisten Fällen. Denn glücklicherweise sind wir nicht in einen der tollen Bundesstaaten der USA, in dem man einen Fremden auf eigenem Grundstück ohne Vorwarnung über den Haufen knallen darf. Wenn ich in eine solche Situation lande und eine Schusswaffe an der HAnd habe bin ich dazu verpflichtet, den Täter über den Gebrauch der Waffe zu informieren. Mach ich das nicht sondern baller gleich los und ein zweiter Täter/Passant bekommt das mit und sagt vor Gericht aus, bin ich am Arsch. Denn ich habe meine stärkere Position (Schusswaffe) genutzt um einen Schwächeren über den Haufen zu ballern. So ist nun mal die Gesetzeslage. Kann man sich drüber streiten inwiefern dsa sinnvoll oder sinnfrei ist, es ist aber nun mal so wie es ist. -
Der Unterschied bei deinem Beispiel ist: DIE TÄTER bewegten sich auf den Menschen zu. Somit fällt das in die Notwehrregelung. Wenn du aber auf einen Flüchtigen ballerst ist dies eben nicht der Fall, keine Gefahr vorhanden, denn der Täter flieht vor dir.
Abgesehen davon ist der Einsatz einer Waffe IMMER vorher anzudrohen, jedenfalls laut Gesetz, wird von Richter zu Richter aber unterschiedlich gewertet.
In meiner Umgebung gab es vor einigen Jahren folgenden Fall: Bei einer Frau wurde eingebrochen, Sie hat den Einbrecher eingesperrt im Bad und er bekam einen Herzinfarkt. Der hat dann die Frau auf Freiheitsberaubung und Körperverletzung verkalgt und Recht bekommen.Und wenn du mir hier erzählen willst, das ein Richter bei einer Beleidigung Schläge zulässt, dann bist du nicht ganz beitrost.
Du solltest mal intensiver und extensiver Exzess googlen: Da findest du ganz einfach, dass deien Darstellung hier so nicht korrekt ist. Jemanden eine Reinzimmern aufgrund einer Beleidigung ist nur dann gerechtfertigt, wenn von dieser Person gleichzeitig eine körperliche Bedrohungslage ausgeht. Ist dies nicht der Fall, kommst du bei einem Präventivschlag in Teufelsküche.Gegenbeispiele:
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Einbrec…id32307897.html -
Karl-Dieter:
Schießt du jemanden über den Haufen, der dir "nur" die olle Vase klauen will und grad am abhauen oder vor Schreck wegrennen ist, nennt man das Totschlag/Mord/ oder im besten Fall Notwehrexzess (je nach Richter). Warum? Du hast eine Schußwaffe, er nichts (anders seiht es aus, wenn du klar und deutlich eine Waffe ausmachen kannst. Das Gleiche roblem existiert im Kampfsport: Wenn du dich gegen einen oder mehrere Angreifer verteidigst und die sich was ernsthaft verletzen, kriegst du von den meistne Richtern auf den Sack, weil DU als jemand der ja AUSGEBILDET ist und einen Vorteil hat, nicht dementsprechend gehandelt hast. Das da Adrenalin, Panik und Co mit reinspielt, interessiert vor einem Gericht selten einen es sei denn der Richter hat selbst Erfahrung in diesen Belangen.Wenn dir jemand die Handtasche klaut, darfst du ihm nicht die Rippen brechen, das Handgelenk oder sonstewas. Denn er hat dich bestohlen und das Brechen von Knochen ist kein probates Mittel. Festhalten ja, Jedermannsrecht ausüben ja, aber nicht Knochen brechen.
Wenn dich jemand beleidigt, darfst du ihm keine reinzimmern. Wenn dich einer mit Schlägen bedroht kann es dir negativ angelastet werden, wenn du einen Präventivschlag ausübst. etc. etc. etc. Die Verhältnismäßigkeit ist entscheid. Und die wird vom Gericht beurteilt und kann ganz anders aussehen, als es sich für dich in der Realität gezeigt hat.
Btw:Die Tötung eines Diebes ist von Rechts wegen immer noch ein Totschlag oder eine Tötung, nicht aber Notwehr.
JEmanden der wegläuft in den Rücken zu ballern ist zudem einfach nur traurig und feige und spricht nicht für die Fähigkeit des Schützen, sich siener Waffennutzung bewusst zu sein. -
Der Lehrer ist NICHT nach der dem AMokgedöns mit der Klasse los. Die Drohung kam erst nachdem das Bübchen eingesackt wurde nach der Attacke.
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Es geht sogar noch weiter mit der Geschichte:
Einer meiner Kolleginnen hat ihr Referendariat damals an der Schule gemacht. Die Schule hatte u.a. aufgrund einer Äußerung des Jungen und dessen Vater gegenüber der Polizei wohl 3 Wochen Zivilbeamte im Haus um einen Amoklauf vorzubeugen.
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