Beiträge von Kapa

    Kapa leider ist die Schulleitung hier selber schuld ...

    1. Wieso wird hier überhaupt diskutiert? Selber Schuld.

    2. Die Kollegen sollen den Vertretungsplanern melden, wenn sie solche Veranstaltungen haben. Sie sollen damit rechnen müssen, dass sie innerhalb der normalen Dienstzeiten (verhältnismäßig) zur Vertretung herangezogen werden können. Hat auch eine wunderbare Erziehungswirkung und vermeidet eben dieses Vorschieben von Gründen.

    3. Protokollieren und der Schulleitung geben. Bei häufigem Vorkommen kann die Schulleitung durchaus ein Gespräch führen, ob die Kollegen gesundheitlich belastbar sind und ob weitere Maßnahmen sinnvoll wären. Das kann schon eine erzieherische Wirkung haben, falls vorgetäuscht. Falls nicht, dann soll die Schulleitung dir sagen, wie die Kollegen zu behandeln sind.

    Zu 1) Wird halt nicht diskutiert von mir und das sorgt für Unmut weil meine Vorgängerin immer alle Wünsche lieber erfüllt hat als ihre Arbeit zu machen.

    Zu 2) Ist im Vertretungskonzept das letzten Monat beschlossen wurde auch so festgehalten. Halten sich halt noch nicht alle dran.

    Zu 3) wird auch gemacht. BEM ist it’s gerade von der Schulleitung, mir und den lehrerrat entwickelt un da noch besser zu agieren.

    Vorgeschoben weil, Dienstzeit und Dienstpflicht im gemeinsam abgestimmten Vertretungskonzept beschlossen.

    Und ja, wenn mir ein Kollege schreibt das er das und das gerne hätte wie er es mag sonst meldet er sich halt krank ist halt mit Ansage ein Dienstvergehen.

    BTW: bin ich weder divers noch weiblich ;)

    Ich bin selbst noch recht jung und hab das selbe Gefühl, verstärkt sich als Vertretungsplaner auch immer mehr:

    Kaum Distanz (regelmäßig Mails nachdem der Vertretungsplqn oben ist mit Änderungswünschen), vorschieben von Gründen („ich hab mich um 12 mit ner Freundin verabredet“- 2. Block ist bei uns um 11 zu Ende und danach hab’s noch einen Block Vertreten) oder bei drei jungen Kollegen beliebt „krank melden nachdem einem die Wünsche für die Vertretung nicht gewährt wurde „

    NRW:

    10 Semester Regelstudienzeit (5 Jahre)

    1,5 Jahre Vorbereitungsdienst

    0,5 Jahre Verteilen sich auf Wartezeit bis Ref-Beginn und Wartezeit bis zur großen Stellenausschreibungsrunde hinterher

    Bei mir an der Uni waren es 9 Semester + 1 wenn du das Latinum nachmachen musstest. Ich hab insgesamt mein Studium in 6 Semestern weg gehabt und dann drei Semester gammeln müssen (bzw hab in der Zeit andere Sachen mitstudiert aus Interesse) weil das prüfungsamt meine Unterlagen verschlampt hatte. 2 Monate Wartezeit dann auf eine Stelle auf der ich sofort entfristet wurde und das Ref war dann ja noch was anderes. Dauert aber hier mittlerweile 1 Jahr

    Was die Konsequenz von schlechtem Verhalten angeht hier mal eine kleine Anekdote aus meiner Zeit als Schüler:

    Wir waren in der 10. klasse auf Reisen in Italien. Einige der Mitschüler „Ultra cool und die Polizei ist doch nur lappig“. Am Strand meinte dann einer von den Kameraden, dass es eine gute Idee sei die Carabinieri zu provozieren und ihnen vor die Füße zu rotzen. So schnell konnte der Kamerad nicht gucken wie der Carabinieri seinen Schlagstock einmal bei ihm ans Gesicht gedonkt hat. Lippe aufgeplatzt aus die Maus und die Carabinieri sind Patrouille gegangen. Im Nachhinein wollte unser Zampano ne Anzeige erstatten und ich durfte mit (konnte damals schon italienisch weil ich zu der Zeit eine Freundin in Rom hatte mit der ich reges Sprachenlernen betrieben habe). Als wir dem Anzeige aufnehmenden Polizisten dann mitgeteilt haben, dass die Verletzung durch einen Carabinieri geschah, hat er das ganze abgebrochen und Zampano bei Seite genommen und im besten Englisch erklärt das er eine Lektion fürs Leben bekommen hat: habe Respekt! manche Leute brauchen sowas

    Schließ dein Medizinstudium ab. Dann hast du immer ein Backup.

    Für Lehramt brauchst du 7 Jahre bis zur Einstellung. Das heißt du hast auch noch keinen Zeitdruck bezüglich der Verbeamtung.

    Abgesehen vom Punkt das ich den Abschluss Medizin zu stimme, wie kommst du bitte auf sieben Jahre?

    Studium, je nach dem was sich der TE anrechnen lassen kann, muss keine 5 Jahre dauern wenn man gut plant. Ref ist in einigen Bundesländern auch mittlerweile auf ein Jahr gesetzt und in eine unbefristete Einstellung kommt man in manchen Bundesländern mittlerweile auch schon vor dem Ref.

    Also, die Zeitungen nehmen es manchmal auch nicht genau, liebe Kolleg*innen:

    Lehrkräfte.jpg

    Ist ja auch schlichtweg falsch! Kolleg:Innen gibt es nicht.

    Mit einer Weglassprobe wird geprüft, was vom Wort übrig bleibt: Kolleg oder Kund. Der Duden empfiehlt deshalb in seinen Ausführungen zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch die Schrägstrichlösung: Kunde/Kundin bzw. Kollege/Kollegin. Nur dies ist mit den allgemeinen Rechtschreibregeln konform.

    Alles andere wie Männern gegenüber wieder diskriminierend.

    Bei der letzten Personalversammlung war das komplette Schulleitungsteam anwesend (sonst eher selten zu sehen) und hat ständig versucht, mit Zwischenrufen den Personalrat bloßzustellen.

    Vom Kollegium war kaum jemand da...

    Bitte was?

    Habt ihr noch einen überregionalen Personalrat? Bei uns in BrB ist das mehrteilig:

    Schulebene = lehrerrat

    Schulamtsebene = Personalrat

    Usw.

    Man kann als Schulleitung dann auch mal ganz schnell Spießrutenlauf machen wenn der Personalrat vom Schulamt sowas mitbekommt.

    Ich versteh das Anfangsproblem nicht:

    Du bist eine Person die proaktiv an die Sache herangeht. Die Leute nutzen die dazugehörige Anrede „enby“ nicht? Etablier es! Nur so kann sich diese Anrede auch einen Weg in die Köpfe bahnen. Trau dich das auch anzusprechen. Nichts ist schlimmer als ein rumdrucksen und keiner weiß so richtig was er machen soll.

    bei und wurde das letztes Jahr eingeführt nachdem ich in einer DB gefragt hab ob es sowas an der Schule schon gab.

    1x Jahr zwischen 15-30 Minuten sind dafür pro KollegIn angesetzt. Find ich gut und richtig da es zur Professionalität gehört und auch eigentlich vorgeschrieben ist. Stellt aber die SL natürlich vor einer ordentlichen Aufgabe.

    Dafür haben wir jetzt ein Schulinternes buchungsprogramm wo sich das Kollegium selbstständig eintragen muss. Gebuchter Termin wird dann jeweils von der SL genutzt. 2 Gespräche pro Woche sind es dieses Jahr. Letztes Schuljahr war es im zweiten Halbjahr alles auf drei Wochen um es „mal auszuprobieren“

    Ich bin auf jeden Fall dafür, Dass geschriebene Klausuren/Klassenarbeiten im Kollegium/Fachbereich gerecht aufgeteilt werden. Setzt aber voraus das alle Kolleg:Innen professionell genug arbeiten und einen ordentlichen Erwartungshorizont vorbereitet haben (ich erlebe leider immer noch regelmäßig das die nicht mal vorhanden sind).

    Ich führ seit diesem Schuljahr für mich per App ein zeitkonto.

    In der App kann ich verschiedene Kategorien festlegen und beschriften. Hab ich auch schon gemacht und wenn man das diszipliniert führt ist das auch objektiv.

    Als erweiterte Schulleitung zählt ich auch Gespräche mit Kollegen dazu. Dient meist zur Absprache bestimmter Probleme. Die letzten drei Wochen komm ich nun auf durchschnittlich 50h (Eine Woche 37, der Rest ü50). Da gehören auch solche Sachen wie Konzept schreiben dazu. Heut war ich Vertretung bei der elternkonferenz und bin vorher nicht mehr nach Hause. 12,5h kamen das zusammen, davon 20 Minuten echte Pause.

    Find es gut und hoffe das endlich auch mal Lehrer die Möglichkeit kriegen.

    Wäre grundsätzlich auch nicht in Ordnung. Die SL hat aber i.d.R. die Kontaktdaten ihrer Lehrkräfte, auch wenn vlt. nicht immer für ad hoc Anrufe. In dem hier angedeuteten Fall ist das aber eher ein Fall für Disziplinarmaßnahmen.

    Der Meinung waren wir als SL/erweiterte Sl-Team auch. Im Nachhinein hat sich jetzt im Gespräch rausgestellt, dass die Lehrkraft sich, naja, wirklich in einem gastritischen Notfall befand und keine wechselkleidung bei hatte was dazu führte das ihr das sehr peinlich war und sie sich nicht getraut hat irgendwen von der SL zu informieren.

    Aber zur Telefonnummer:

    Dienstherr kriegt bei uns ja nicht mal die mobilen Endgeräte für Lehrer hin. Mein SL überlegt jetzt, ob es nicht sinnvoll wäre, über den Schulträger eine Ladung preiswerter Mobiltelefone samt simkarte zu ordern: Diensthandy quasi.

    Ich kann offen gestanden nicht nachvollziehen, was du meinst. Zumindest an den Schulen, an denen ich bislang war, waren Vertretungsbereitschaften fest mit eingeplant und einfach abrufbar. Langfristig bekannte Ausfälle (Fortbildungen, Langzeiterkrankte usw.) lassen sich bereits am Freitag einplanen, bei akuten Erkrankungen hingegen liegt es in der Natur der Sache, dass diese nicht bereits am Freitag bekannt sind. Sinnvoll darauf reagiert werden kann u.a. dadurch, dass der Vertretungsplaner nicht auch selbst gleich Montag morgen Unterricht hat und dadurch etwas mehr Ruhe, alles zu regeln. Es gibt dann auch keine Notwendigkeit, den Plan unbedingt bereits am Samstag oder Sonntag bearbeiten zu müssen.

    Ich schon.

    Meine Schule hat einen Unterhang von 125 LWS und da ist unsere Karteileiche (seit 2 Jahren nicht da weil krank aber immer nur für ein bis drei Wochen krank geschrieben) mit 25h noch nicht ausgerechnet weil „könnte ja wieder genesen“. Blockiert schön eine Ausschreibung damit und es passiert von nächst höherer Stelle nichts weiter (bzw. verläuft im Sande). Unsere fünf Mütter im Mutterschutz/Elternzeit stehen in Zensos auch mit vollen Stunden drin und sind nicht „ausgerechnet“. Effektiv fehlen uns somit derzeit 9 vollzeitkräfte die wir nicht mehr kompensieren können. Es kommt auch niemand auf die Stellenausschreibungen.

    5 Kollegen bei uns sind prädestiniert bei jedem Anzeichen von Husten sofort 2-4 Wochen krank zu sein. Leider Gottes dann aber mit soviel Dussligkeit dass dies mit Ansage und tollen Instaspontanurlaubsfotos drapiert wird.

    Unser Kollegium läuft da also mehr als am Limit und es fallen durch die hohe Belastung ständig Kollegen spontan aus die irgendwie vertreten werden müssen. Vertretungsteam (2 Planer + Hilfskraft) sitzt da dann auch öfter mal sonntags wenn auf einmal um 12 mehrere Krankmeldungen rein rutschen. Sind derzeit schon wieder bei 8.

    Also: private TEL.Nummer an SuS niemals! Bist du auch nicht zu verpflichtet.

    Kurze Frage an den Schwarm:

    Wie sieht das eigentlich aus mit dem Herausgeben einer Telefonnummer durch Kollegen zur Erreichbarkeit für die SL aus?

    In Ordnung oder nicht?

    Ich finde es praktisch wenn es um ad hoc anfallende Vertretungen geht oder um das Abklären von Fällen plötzlichen Verschwindens (letztens erst der Fall bei uns: Kollegin hatte einen „Notfall“ und ist einfach nicht zu ihrem Unterricht gegangen, keiner wusste wo sie war). Wie seht ihr das? (Nichtherausgabe an Kollegen, Eltern, Schüler vorausgesetzt)

Werbung