Beiträge von Kapa

    Ich finde es hier aber unsachlich und auch unfair, auf die Tränendrüse zu drücken. Natürlich heult man, wenn jemand Nahes stirbt und manche melden sich dann auch morgens um 5. Macht aber diesen Tod nicht schlimmer als einen andren.

    Ich hab auch nicht behauptet dass es den Tod schlimmer als einen anderen macht. Sich hinzustellen und zu behaupten, dass solche Infos fakenews sind, weil man sich das nicht vorstellen kann, finde ich ebenfalls unfair und unsachlich.

    Auf die Tränendrüse drücke ich hier ganz sicher nicht. Es sind Leute gestorben in meinem Freundeskreis. Fakt. Die Angehörigen leiden. Fakt.

    Wenn du dich da unangenehm berührt fühlst ist das dein Problem, nicht meines. Ich bin nur der Meinung dass man solche Fälle nicht außer acht lassen sollte, das hat weder was mit emotionalisieren noch mit Tränendrüse zu tun. Es ist lediglich ein Hinweis darauf, dass es auch anders geht als bei uns. Wäre echt angenehm, wenn hier nicht so viel reininterpretiert wird.

    In der Presse wurde auch berichtet, dass sich Haustiere beim Menschen mit Covid-19 anstecken können und dass sich unzählige als geheilt geltende Menschen innerhalb kürzester Zeit reinfiziert haben. Was ich damit sagen will ist, dass man extrem vorsichtig damit sein sollte, was man unreflektiert glaubt. Das gilt für entfernte Bekannte, die von einem Blitzausbruch berichten genauso, wie für Fremde, die in einem Internetforum schon vor mehreren Wochen behauptet haben, in ihrem Bekanntenkreis seien bereits 100 Menschen an Covid-19 gestorben (nicht erkrankt, gestorben) und auch für Gemeindemitglieder, die behaupten, sich an alle Hygieneregeln gehalten zu haben, während die Zahl der beim Gottesdienst Infizierten gerade die 100 knackt.

    Wenn ich Zweifel an Aussagen habe, dann kommt es auf den Kontext an, in dem die Aussage getroffen wird. Hier wird versucht, die Diskussion mit (verhältnismäßig) großen Zahlen (bereits 100 Tote im Bekanntenkreis!) und Erzählungen aus dritter Hand (einfach so umgekippt, ohne Anzeichen, hat man mir erzählt) in eine emotionale Richtung zu drängen. Wenn ich dann an Aussagen Zweifel habe, reite ich für Gewöhnlich nicht darauf herum, äußere meine Zweifel aber.

    Für die Gesamtdiskussion sind Einzelfälle so oder so uninteressant. Es bestreitet ja (hier zumindest) niemand, dass es Corona gibt, dass es auch schwere Verläufe gibt, dass Menschen daran sterben und dass das sicher nicht die angenehmste Todesart ist. Es bestreitet auch niemand, dass es individuell beschissen ist, wenn ein Bekannter/Freund/Verwandter an Covid-19 erkrankt und daran stirbt. Es ist auch beschissen, wenn ein Bekannter/Freund/Verwandter mit einem Magendurchbruch einfach vom Barhocker fällt und tot ist. Oder ein Fahranfänger sein Auto mit 3 weiteren Insassen um einen Baum wickelt und alle tot sind. Oder die Mutter jahrelang mit Krebs kämpft und dann einfach daran verreckt. Oder wenn sich ein Polizist solange auf den Hals eines bereits Gefesselten kniet, bis der tot ist (und auch danach nicht damit aufhört; wobei das auch gesellschaftlich beschissen ist, sich dazu aber hier noch niemand geäußert hat; wohl keine Schwarzen hier und die USA sind janz weit weg, nech).

    Und auch für dich Schmidt:

    Ich habe nicht vor die Diskussion irgendwie in „die emotionale Richtung zu drängen“. Toll das du den Eindruck hast, geht mir aber am Arsch vorbei und du darfst deine Meinung gern behalten.

    Ich vertraue dann doch eher auf die Informationen die mir morgens um 5 heulend ein Freund Via skypecall berichtet. Seine Schwester wohnt nämlich in der selben Stadt wie ich, er wusste nicht wie er ihr das sagen soll und bat mich um Hilfe.

    Dafür das du nicht auf Dingen rumreitest kam doch aber recht schnell der Schwenk zu vor ein paar Wochen. Die Zahl ist übrigens mittlerweile höher, aber auch mit Genesungsfällen erweitert, trotz hohem Alter etc.

    Find ich persönlich von dir geschmacklos deine Aussage, musst du wissen. Ob du mir (oder irgend jemand anderes) das nun glaubt oder nicht geht mir ebenfalls am Hintern vorbei.

    Fakt ist, dass es diese Fälle gibt und mich das nachdenklich macht was so einige Dinge hier in meinem Umfeld angeht. Aber schrei du mal weiter Fakenews.

    Die Frau eines guten Freundes aus Indien (Krankenschwester, 2kinder, keine Vorerkrankungen, super fit) ist heute recht plötzlich zusammengebrochen nach ihrer Schicht. War noch kurz unter der Dusche und ist dann einfach umgekippt. Keine Symptome, kein Fieber nichts....Corona

    Positiv getestet und liegt jetzt seit ca 10h auf der Intensiv.

    Solange bei uns Kollegen fordern die Schüler zur Rechenschaft zu ziehen wenn sie gegen die Vorgaben verstoßen, selber aber im Lehrerzimmer grundlegende Regeln nicht einhalten können wundert mich derzeit gar nichts mehr.

    Oder wenn man sich zum „Herrentag wider der Verordnungen“ verabredet. Mit 15 Mann.

    Old Pulteney ist echt ein Knaller! Habe seit über 10 Jahren mit drei Freunden einen Club mit gemeinsamer Whisky-Sammlung... ganz harmlos: Jeder gibt 'nen 10er im Monat, Tasting 2-4 mal pro Jahr (keine(!!!) Club-T-Shirts)... Da kommt ganz schön was zusammen! Und Old Pulteney hat uns total begeistert. Wir machen das dann gerne so, dass wir von einer Destille verschiedene Altersstufen kaufen und dann vertikal probieren... sinnvollerweise von jung nach alt, sonst stinken die Jungen gerne mal ab gegen die älteren Herren. Dabei zeigt sich dann in der Regel ein durchgehender Charakter, der immer komplexer wird. Aber auch immer wieder mal, dass z.B. der Schritt vom 15 zum 18jährigen zwar in der Kasse sehr spürbar ist, ansonsten aber nicht so viel mehr bringt. Jedenfalls nicht soviel besser ist, dass sich 30-40€ Mehrpreis lohnen. Für die Knete gibts dann schon wieder was anderes Leckeres!

    Hach wie schön! Wir reden über schmackhafte Desinfektion!

    Kapa, wie wärs, wenn wir Deinen Namen innerhalb dieses Threads in Scapa umbenennen? :gruss:

    Herzliche Grüße in die Runde!

    Brasstalavista

    Von mir aus gern :)

    Old pulteney, Glen ord, Edradour, Cardhu, talisker, Glen Moray, Glen Nevis hab ich sogar schon Live gesehen und besucht. In Cardhu hab ich letztes Jahr mit Freunden beim blind Tasting gewonnen und von uns hängt ein polaroid die im Gastbereich :)

    Speyside mag ich sehr und Edradour ist in der Tat die kleinste die kleinste Freund Scottland die noch alles selber macht.

    Ich schmeiß mal noch ein paar sehr leckere rein wo ich die 10er und 12er empfehlen kann:

    Knockando

    Ballindaloch

    Scapa

    Parkmore (existiert leider nicht mehr aber ein Freund hat noch 9 Flaschen von dem 10er)

    Royal Lochnager

    Balblair

    Wolfburn

    Barra

    Arran

    In 6 von den 9 genannten war ich auch schon mal zur Distillen Tour :)

    Old Pulteney ist echt ein Knaller! Habe seit über 10 Jahren mit drei Freunden einen Club mit gemeinsamer Whisky-Sammlung... ganz harmlos: Jeder gibt 'nen 10er im Monat, Tasting 2-4 mal pro Jahr (keine(!!!) Club-T-Shirts)... Da kommt ganz schön was zusammen! Und Old Pulteney hat uns total begeistert. Wir machen das dann gerne so, dass wir von einer Destille verschiedene Altersstufen kaufen und dann vertikal probieren... sinnvollerweise von jung nach alt, sonst stinken die Jungen gerne mal ab gegen die älteren Herren. Dabei zeigt sich dann in der Regel ein durchgehender Charakter, der immer komplexer wird. Aber auch immer wieder mal, dass z.B. der Schritt vom 15 zum 18jährigen zwar in der Kasse sehr spürbar ist, ansonsten aber nicht so viel mehr bringt. Jedenfalls nicht soviel besser ist, dass sich 30-40€ Mehrpreis lohnen. Für die Knete gibts dann schon wieder was anderes Leckeres!

    Hach wie schön! Wir reden über schmackhafte Desinfektion!

    Kapa, wie wärs, wenn wir Deinen Namen innerhalb dieses Threads in Scapa umbenennen? :gruss:

    Herzliche Grüße in die Runde!

    Brasstalavista

    Meinetwegen, die Ausgangsfrage war aber, ob das Ref was bringt, außer dafür, dass man verbeamtet werden kann. Und viele gehen davon aus, dass Lehrer prinzipiell verbeamtet werden, in einigen Bundesländern ging das aber die letzten Jahre auch ohne, trotzdem hatten/haben die meisten ein Ref., weil es dazu gehört, wenn man beispielsweise voll bezahlt werden will.

    Wie kommst du jetzt eigentlich darauf?

    Der Strang wurde mir mit neuem Inhalt angezeigt, antwortete dann darauf und pluppp.....hat er mir den wieder normal angezeigt. Keine Ahnung was da los war :)

    Die Verbeamtung hat nichts mit dem Ref zu tun. Das Ref ist ein Teil deiner Ausbildung, danach hast du das zweite Staatsexamen und bist Lehrer. Mit erstem Examen bist du das nicht. Davon abgesehen lernt man halt in dieser Phase das Unterrichten bei reduzierter Stundenzahl mit enger Begleitung und Beratung.

    Sorry, das ist falsch.

    Die Verbeamtung hat sehr wohl mit dem Referendariat zu tun, denn das Referendariat ist die offizielle Eingangsvoraussetzung/Laufbahnbefähigung für die Verbeamtung im Lehrberuf.

    Kapa

    Ernsthaft? Du vergleichst hier

    mit vllt. mal nur 1,35 m statt 1,50 m Abstand halten?

    Es geht um die einfache Grundlage: Wir haben uns an Regeln und Vorgaben zu halten, die uns unser Arbeit- und Gesetzgeber vorgibt. Klar ist das jetzt ein überzogener Vergleich gewesen, ganz bewusst sogar.

    Wenn ich mich aber noch nicht mal an grundlegende Regeln wie 1,5/2,0m (wird ja durchaus anders ausgelegt und wie reden hier explizit nicht nur von Schülern die sich nicht dran halten) Abstand halten kann und mich dann darüber aufregte, dass das jemand an die entsprechenden Stellen weiterleitet, dann kann ich auch bei anderen Verstößen die Augen zu machen. Alles andere wäre Janusköpfig. Entweder ich halte mich an die Regelungen und Vorgaben oder ich lebe mit den Konsequenzen die darauf folgen wenn ich es nicht mache.

    Im Übrigen kann ich an den Schülern wo ich bisher gearbeitet habe auch wunderbar beobachten, dass diejenigen, die sich an grundlegende Regelungen nicht gehalten haben eben auch bei genau den externen Beispielen lieber weggesehen haben und das „lockerer“ nahmen.


    Kritik an Maßgaben etc. ist doch auch vollkommen in Ordnung. Solange man sich daran hält bis diese angepest oder verändert werden. Schlimm ist es aber, wenn diejenigen, die sich an die Regeln halten und regelverstöße melden als „Nestbeschmutzer“ angesehen oder anderweitig diffamiert werden.

    Gibt doch auch eine Kollegin hier im Forum, die stolz darauf ist, täglich beim Gesundheitsamt Verstöße zu melden.

    Wozu haben wir denn die Vorgaben, die eine erneute komplette Schließung verhindern sollen, wenn sich einige KuK und Kinder denken "Scheiß drauf!"?

    Man kann natürlich über Gesundheitsregelungen hinweg sehen und Verstöße nicht melden, dann macht man das doch aber bitte auch bei Läusen und Krätze und anderen ansteckenden, meldepflichtigen, Krankheiten. Die Lorbeeren für eine Weiterverbreitung gehen dann an die KuK, die "die Augen" beim Verstoß einfach zudrücken.

    Ist Verstöße melden unpopulär? Jop.

    An einer meiner beiden Schulen werden nicht mal Verstöße gegen die Verfassung und Gesetze gemeldet. Da kann man dann ungestraft den Hitlergruß zeigen, Hakenkreuze klieren und rassistische oder antisemitische Sprüche loslassen ohne "gemeldet" zu werden. Man schaut da als KuK dann lieber weg, könnte ja unpopulär sein das zu melden.

    Fernspäher, war ich im verlängerten Wehrdienst und fand ich klasse weil ich sehr viel draußen war und die Leute wirklich gute und intelligente Menschen waren.

    Und du?

    In den letzten Wochen? Wenn ich das auf Ende Februar auslegen darf:

    Monkeybar Rig mit ein paar OCR Hindernissen....war ganz schön teuer, dafür haben meine drei besten Freunde, meine Frau und ich jetzt ordentlich was für das Training :)

    Und was war es bei dir?

    Ich denke gerade an Mrs. Lovejoy von den Simpsons.

    Unsere Jugendlichen am Schulstandort feiern seit Wochen Party, offen und teilweise versteckt zu Hause, mit mehren Freunden. Einige von Ihnen waren Anfang des Jahres in im Skiurlaub und die Eltern von mindestens vier der Feierwütigen waren in Quarantäne. Das interessiert die Leute hier so wenig wie in China der umfallende Sack Reis. Ist ja ländliche Gegend, unsssss passiert schon nichts. Aber bei uns kommt man auch noch mit gebrochenem Bein oder Arm oder Schlüsselbein zur Arbeit. Oder mit Gürtelrose. Oder ignoriert Anzeichen von Krätze und wundert sich dann, wenn mehrere Kinder der Klasse das auf einmal haben....so nach mehreren Wochen Kontakt.

    Ich hab von einigen mir bekannten Menschen Sprüche a la "Ein bisschen Schwund ist halt immer" gehört wenn es um Risikogruppen etc. ging.

    Tagesstruktur kann man doch vorgeben auch wenn man zu Hause ist oder ist das wirklich so schwierig? Klappt zumindest bei Freunden mit Kindern ganz gut und die sind dafür auch dankbar.

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