Beiträge von Cat1970

    Hallo,

    ich habe folgendes Problem: Mein Sohn hat ein Jahr lang aufgrund schwerer Erkrankung und damit verbundenen häufigen Fehlzeiten am Gymnasium eine Privatschule besucht. Das Abitur auf herkömmlichem Weg war nicht möglich (versäumte Klausuren etc ). Er macht daher nun das Externenabitur, da zählen nur die Prüfungen. Mein Sohn nimmt am Herbstabitur eines Kollegs teil, eigentlich hätte er die letzte mündliche Prüfung im September mit dem Ende des Schulvertrags an der Privatschule schon ablegen sollen, doch kam da die Erkrankung leider wieder dazwischen. Er hat jetzt im kommenden Dezember die letzte mündliche Prüfung.

    Unser Sohn iist momentan über mich zu 20 Prozent privat versichert und und bekommt Beihilfe. Über meinen Mann können wir meinen Sohn nicht versichern, da mein Mann privat versichert ist. Bis Ende September kein großes Problem., da mein Sohn noch Kindergeld bekam und beihilfeberechtigt war.

    Nach dem Abitur möchte er studieren, das Sommersemester beginnt im April. Wenn mein Sohn das Studium aufnimmt, ist er wieder kindergeld- und beihilfeberechtigt. Doch der Zeitraum dazwischen von September bis April ist von Seite der Kindergeldkasse zu lang, um ihn zu überbrücken. Das dürfen nur 4 Monate sein. Mein Sohn würde auch ein studiumbezogenes Praktikum machen, bevor das Studium losgeht. Aber reicht ein solches Praktikum aus, um Kindergeld zu bekommen?

    Kennt das jemand von euch, dessen Kinder nach dem Abitur nicht sofort mit Studium oder Ausbildung begonnen haben und überbrücken mussten? In unserem Freundeskreis ist niemand dabei, den ich fragen könnte.

    Sollen wir ihn jetzt ausbildungsplatzsuchend melden, obwohl er noch im Abi steckt?

    Ich muss zugeben, mich erwischt das alles kalt, da ich eigentlich dachte, es wäre kein Problem, wenn es nicht nahtlos weitergeht zwischen zwei Ausbildunsabschnitten. Aufgrund der Erkrankung hatten wir auch genug andere Sorgen, sonst wäre mir das Problem sicher eher aufgefallen.

    Man hört doch immer von Abiturienten, die sich ein Sabbatjahr gönnen und reisen. Wie machen die das mit ihrer KV?

    Danke für eure Antworten! Eine Schulbegleitung kommt hoffentlich bald. Wir warten drauf. Ein Ipad hat die Schülerin zur Verfügung und kann es auch bedienen.

    Vielleicht könnte die Schülerin zusammen mit wechselnden Mitschüler/innen als Helfer/innen in der Stunde einen eigenen kleinen Versuch passend zum Thema der Unterrichtsreihe durchführen und dann aufmalen, was sie gesehen hat? So lernt sie zumindest, dass man Beobachtungen irgendwie festhalten kann. Mehr an Lernzuwachs ist wohl nicht zu erreichen, denn irgendwelche Begründungen kann die Schülerin nicht verstehen. Letztendlich kann man dem Mädchen, finde ich, nicht richtig gerecht werden - wie in so vielen Unterrichtsstunden, weil sie viel engmaschigere Begleitung bräuchte. Aber das ist ein anderes Thema.

    So habe ich mir das auch schon zusammengereimt! ;)

    Ich gehe auch mal irgendwie davon aus, dass eine Gesamtschule, die Sopäd-LAAs ausbildet, sich dafür irgendwie qualifizieren muss/ ein Konzept haben muss/ die Rahmenbedingungen stimmen müssen - oder ist das zu utopisch von mir gedacht?

    Die Schule, an der ich tätig bin, ist auch schon angefragt worden, ob wir Sopäd-LAAs ausbilden möchten. Wir konnten es abwehren, weil wir total unterbesetzt mit Sonderpädagogen sind: 1 Vollzeit- und eine 1/3 Stelle mit zwei Sonderpädagogen für um die 60 Förderschüler/innen, das möchte man keinem LAA zumuten. Hätte aber trotzdem passieren können, dass ein LAA zu uns kommt. Bei euch sieht es ja besser aus, was den Sonderpädagogenschlüssel anbelangt. (Ich bin nicht nur für eine, sondern für drei Jahrgangsstufen zuständig...)

    Wir haben ein Förderkonzept. Papier ist geduldig.

    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass gerade der Bereich ESE in der Inklusion zu kurz kommt und es besonders für Schüler/innen mit der Kombi ESE mit Bildungsgang Lernen sehr schlechte Bedingungen gibt. Diese SuS brauchen Kontinuität, feste Bezugspersonen, Rituale und Strukturen - Fachlehrerprinzip, Raumwechsel, ständig anders zusammengesetzte Lerngruppen, große, unruhige Klassen, wie wir sie haben, den Sonderpädagogen einmal pro Woche eine Stunde sehen (wo er noch für andere Förderschüler/innen in der Klasse mit zuständig ist), ist da sehr ungünstig.

    Förderschüler/innen ESE, die zielgleich unterrichtet werden, kommen teilweise trotzdem zurecht, wenn sie z.B. eine Integrationskraft haben, regelmäßig Gespräche mit den Eltern stattfinden, ein guter Draht zu den Klassenleitungen da ist und die Schulsozialarbeit miteinbezogen wird (z.B. Sozialkompetenztraining etc.). Wenn einer dieser "Bausteine" fehlt, klappt es, wie ich es erlebt habe, in der Inklusion für diese Schülergruppe leider gar nicht und die Schüler/innen fehlen einfach immer öfter im Unterricht.

    Ich hoffe, dass ihr ein gutes Konzept habt und hoffe, dass du eine gute Zeit als LAA haben wirst.

    Hallo,

    ich habe seit diesem Schuljahr im Unterricht der Regelschule, Klasse 9, ein Mädchen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung als Schülerin. Sie hat in diesem Jahr als naturwissenschaftliches Fach Chemie. Sie kann lesen und abschreiben. Vom Verständnis her, sieht es so aus, dass sie einzelne Wörter z.B. Bildern zuordnen kann. Kurze einfache Sätze kann sie sinnentnehmend lesen, z.B. "Die Blume ist blau." - dann könnte man nachfragen, welche Farbe hat die Blume und sie könnte es beantworten. Mehr ist aber (noch) nicht möglich.

    In Chemie kann die Schülerin mit dabei sein, wenn experimentiert wird. Aber das Problem ist, sie versteht nichts von dem, was behandelt wird. Ich habe selbst bisher noch keine Schüler/innen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung unterrichtet (bisher Lernen/Sprache/ESE/Sehen) und mir fehlt in Chemie komplett eine Idee, was sie dort machen könnte. Ich bin nicht mit im Unterricht und der Chemielehrer bat mich um Rat. Außer, dass die Schülerin Geräte/Utensilien aus dem Chemieraum abzeichnet, ausmalt und beschriftet, hatte er jetzt keine Idee. Das hat sie bislang viel gemacht.

    Habt ihr eventuell Ideen für Chemie oder Links, wo ich etwas finden könnte? Oder Buchtipps? Ich könnte ggf. etwas aus unserem Etat kaufen. Oft sind Kopiervorlagen -auch extra für GG konzipierte- aber viel zu schwierig. Wir haben für unsere Förderschüler/innen Lernen schon mal Material für den Förderschwerpunkt GG im Einsatz. Wenn ihr irgendwelche Vorschläge habt, freue ich mich. ;)

    Liebe Grüße

    Hallo,

    hat jemand von euch schon einmal Pflegezeit gemäß Paragraph 67 LBG beantragt und/oder kennt sich damit aus?

    https://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsof…?xid=7606566,68

    Ich (Beamtin, NRW) möchte 2 Monate Pflegezeit beantragen, d.h. mich möglichst kurzfristig komplett ohne Bezüge freistellen lassen. Im Dezernat meiner Bezirksregierung gab mir die zuständige Dame die Auskunft, sie müsse sich erst schlau machen, sie kenne sich noch nicht damit aus, da sie neu sei. Ich muss also abwarten...Dabei eilt es aus gegebenem Anlass ja leider.

    Stelle ich einfach einen formlosen Antrag und lege eine Kopie des Bescheids über die Pflegestufe dazu? Ein Antragsformular finde ich nirgends auf der Seite der Bezirksregierung.

    Falls jemand mehr weiß, freue ich mich.

    Generell sollte man sich vor dem Gespräch im Klaren darüber sein: Was will ich den Eltern mitteilen und was will ich erreichen? Für mich wäre Folgendes wichtig gewesen: Die Mutter musste über den Vorfall informiert werden und ihr wird der Sinn der pädagogischen Maßnahme erklärt. Ob sie das jetzt für richtig hält oder nicht, das lässt sich nicht ändern. Darüber würde ich generell auch nicht diskutieren. Jede Seite hat ihren Standpunkt vorgetragen. Fertig. Ich hätte die Mutter allerdings gefragt, welche Maßnahmen ihrem Sohn in der Schule ihrer Meinung nach helfen könnten. Vielleicht hätte sie ja eine brauchbare Idee und wenn nicht, dann wurde sie zumindest gefragt (Partizipation).

    .

    Ich kenne das auch von vielen Schüler(inne)n. Ich hatte dazu die "Wörterpolizei" in meiner Klasse eingeführt: Eine Polizistenhandpuppe, die sich bei den Wörtern beschwert hat, dass sie den Kindern das Lesen so schwer machen, wenn sie sich so eng zusammendrängen. Die Wörterpolizei hat dann für Ordnung bei den Wörtern gesorgt bzw. die Kinder haben der Wörterpolizei geholfen, indem sie die Wörter voneinander getrennt haben. Auf den Finger haben wir ein Gesicht gemalt und dann immer einen Finger neben jedes Wort als Lücke legen, wie auch Palim schrieb oder z.B. "Absperrungen" zwischen den Wörtern errichten, damit diese nicht wieder mit dem Gedrängel anfangen. Dazu kann man Holzspatel nehmen (gerne bunt bemalt), Muggelsteine, Gummibärchen, Smarties, Aufkleber... Mir war jedenfalls wichtig, nicht von einem Fehler der Kinder zu sprechen, sondern von einem Fehler den die Wörter machen, wenn sie so nah zusammenstehen.

    Mittlerweile ist es ja schon etwas bekannter geworden. In einer Schule in Wermelskirchen sieht die Schulordnung unter anderem vor, dass S*S keine Jogginghosen tragen dürfen. Jetzt hat die Schule wohl durchgegriffen und die entsprechenden Jogginghosenträger nach Hause geschickt. Die Schule begründet das Vorgehen mit pädagogischen Gründen, Gegner der Regelung werfen der Schulkonferenz übergriffigen Regulierungswahn vor. Überregional hat insbesondere Spiegel Online berichtet: https://www.spiegel.de/panorama/bildu…2c-de31dd027302

    Bei uns gibt es glücklicherweise keine solche Regel. Wie wird das bei euch gehandhabt? Oder gibt es bei euch sogar Kollegen, die Jogginghosen tragen? :D

    An unserer Schule wird es genauso gehandhabt. Leider, finde ich. Auch Leggins ohne die Kombi mit Hose oder Rock sind verboten. Und bauchfreie Oberteile. Und noch mehr. Gilt alles auch für Lehrer/innen. Nicht dass ich irgendwas davon in der Schule tragen möchte, aber das Verbot ärgert mich trotzdem. Soll doch jede/r tragen, was sie oder er will, solange es nicht stinkt oder z.B. rassistische oder sonstwie beleidigende Aufschriften auf der Kleidung sind.

    Es gibt in deiner Schule nur einen Drucker? Das kann ich mir nicht vorstellen.

    Aber ja, in dem Fall muss man eben mit dem arbeiten, was einem zur Verfügung steht.

    An meiner Schule gibt es zwei Kopierer, über die man gleichzeitig auch von den zwei Lehrer/innen-PCs in Schwarz -Weiß drucken kann. Wir sind etwa 60 Lehrer/innen. - Wir Lehrer/innen haben IPads, aber von dort aus kann man nicht auf die Drucker zugreifen. :autsch:

    Wir haben auch 2 MPTs, die keine Lehrerinnen sind. Auf die Stellen für Sonderpädagog(inn)en bewirbt sich ja niemand, deshalb die Idee mit den MPT-Kräften. Aber auch da bewirbt sich leider kaum jemand.

    Ich denke, Versetzung ist nicht so einfach, wenn du irgendwo arbeitest, wo sich zu wenig Leute für die Stelle interessieren, die du hast. Wenn die Schulen zu wenig Personal haben, gibt dich ja die Schulleitung nicht frei.

    An unserer Schule machen wir das Tandemlesen noch mit den 5- und 6-Klässlern. Das klappt ganz gut. Bei den Teams verfahren wir genau wie Caro07, die Chemie muss auch stimmen :)

    Bei älteren Schüler/innen geht es nur, wenn sie den Willen haben, sich zu verbessern. Sonst ist es ihnen zu blöd. Ich hatte einen Schüler in Klasse 7 (vorher hatte ich ihn nicht im Unterricht), der sehr schlecht lesen konnte, Er konnte nicht mal alle Buchstaben sicher. Für ihn haben wir täglich Tandemlesen in mehreren Stunden je für 5 Minuten eingeführt. Er ist, je nachdem, wann es bei dem jeweiligen Lehrer zeitlich passte, mit seinen Tandempartnern für die 5 Minuten auf den Flur gegangen, meist am Anfang oder Ende der Stunde. In Klasse 9 konnte er dann richtig gut lesen!

    Hallo,

    ich bin auf meiner Suche nicht fündig geworden, vielleicht weiß es jemand von euch:

    Eine Wiederholung in der Schuleingangsphase wird in NRW nicht auf die Pflichtschuljahre angerechnet. Ist es möglich, dass Eltern z.B. in der Klasse 9 für ihr Kind trotzdem beantragen, dass die Wiederholung in der Schuleingangsphase mit dazugerechnet wird (und somit die Pflichtschulzeit dann ein Jahr eher erfüllt ist)? Oder geht das generell nicht? Für Schulrückstellungen ist es in NRW auf Antrag z.B. ggf. möglich, wenn auch nicht die Regel.

    Vielleicht könnte man eine Treppe an die Tafel malen, oben der American Dream und unten der Nightmare. Die Schüler sollen überlegen, wo sie sich positionieren würden, sie bekommen Klebezetttel und kleben diese an die entsprechende Stelle. Warum sie sich wo positionieren, sollen sie begründen können. Das könnten dann einige noch vorstellen. Nur so eine Idee, das würde nicht so lange dauern, alle machen sich Gedanken zum Thema und es wäre ein gemeinsamer Abschluss.

    Papier bringen wir Lehrer/innen aus dem Lehrerzimmer und die Schüler/innen aus den Klassenräumen regelmäßig raus in den Altpapiercontainer. Gesammelt wird in alten Kartons. Die Reinigungskräfte müssen nur eine Sorte Müll entsorgen und das machen sie eben so. Der Schulträger stellt keine Biotonnen oder gelben Tonnen für den Plastikmüll zur Verfügung bzw. lässt keine gelben Säcke an den Schulen abholen. Daher wird bei uns nur Papiermüll vom Restmüll getrennt.

    Schau mal hier:

    http://www.eslkidz.com

    Da findest du zu allen möglichen Themen etwas.

    Die Anton-App könntest du auch nutzen, zur Not am Handy. Ich habe einen Schüler, den ich manchmal in der Stunde daran arbeiten lasse. Er nutzt dazu seine eigenen Kopfhörer.

    Passend zu den Themen im Englischbuch lasse ich meine Förderschüler/innen zu Beginn schon mal einen kurzen Film auf Deutsch dazu gucken. Zum Bespiel Thema New York: Louisa und Phillip in New York (mediathekwebview). So dass dein Schüler direkt ein paar Infos zum Thema hat und sich ein Bild machen kann.

Werbung