Beiträge von Veronica Mars

    Eine kurze Nachfrage hätte ich noch an euch!

    Man kann wohl, davon gehe ich aus, nur zum 1. eines Monats in die Verbeamtung (Probe) steigen, nicht wahr? :D
    Während des Monats ist dies nicht möglich!

    also in Bayern ist es durchaus üblich zum 1. Schultag verbeamtet zu werden. Der ist irgendwann zwischen dem 10. Und dem 15.09.

    oh weh! Du Arme(r).

    Das geht mir auch oft so in den Ferien. Und bei uns haben zuletzt auch viele rumgeschnieft. Ich hab mich daher die letzten Wochen mit Orthomol immun gedopt. Da habe ich oft das Gefühl, dass es wirklich hilft. (Hilft bei mir nicht nur um nicht krank zu werden, sondern auch wenns zu spät ist, dann hab ich das Gefühl es geht schneller wieder weg.)

    Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung!

    kleine Anmerkung am Rande:

    Ihr diskutiert hier gerade über allgemeinbildende Schulen. Im Berufsschulbereich ist das etwas anders, da die beruflichen Schulen in München städtische Schulen sind. (Es gibt nur wenige Ausnahmen). Die Wahrscheinlichkeit nach dem Ref zwangsweise nach MUC versetzt zu werden ist also marginal gering.

    Was aber passieren kan ist, dass man keine staatliche Stelle angeboten bekommt. Die Münchner Berufsschulen suchen aber Personal, da ist manch einer froh um die Möglichkeit in München verbeamtet zu werden statt ewig nur auf staatlichen Vertretungsstellen zu hängen.

    Der TE hat Wirtschaft als berufliche Fachrichtung, hier gibt es seit 2-3 Jahren keine Volleinstellung mehr. Das kann also wirklich passieren. (Für den TE mit Zweitfach Informatik alkerdings eher unwahrscheinlich)

    Im Ref kommt man übrigens auch tendenziell nur im 1. Jahr nach MUC, ein paar Seminarschulen gibts dort wohl. Im 2. Jahr kommen nur staatliche Schulen in Frage und von denen gibts in München eben sehr wenige.

    4. Eventuell (zumindest in Hessen geht das) an der Ausbildungsschule die Stunden aufstocken über einen Vertretungsvertrag

    Das geht in Bayern nicht. Die Regeln zur Aufstockung im 2. Jahr hab ich ja schon beschrieben.

    Ich hab im 1. Jahr noch etwas bei der VHS unterrichtet, aber das war ein Kurs, den ich vorher schon hatte. Das wurde problemlos genehmigt, ich hab als der Kurs rum war aber auch nix neues angefangen. Irgendwie ist das Ref ohne Nebenjob schon stressig genug.

    lieber Horst,

    So wie du es beschreibst ging es mir vor 5 Jahren. Ich war 34, hatte nach dem Studium schon ein paar Jahre was anderes gearbeitet und war ein regelmäßiges Einkommen gewöhnt. (Mit entsprechenden Ausgaben dazu) Das hat mich tatsächlich ne Weile abgeschreckt.

    Es war dann alles viel weniger schlimm. Die Krankenkasse hat nur 85 Euro gekostet und die Abzüge waren niedriger als erwartet. Im ersten Jahr stimmt deine Kalkulation mit knapp 1.400 Euro wahrscheinlich. Im zweiten Ref-Jahr hast du die Chance deutlich mehr zu verdienen, da du bis zu 8 (meistens 6-7, ich glaub 8 darf man nur 1-2 Mal) Stunden pro Woche zusätzlich unterrichten darfst. Die meisten Schulen nutzen das dankbar aus. Die 6-7 Stunden bekommst du zusätzlich bezahlt, ich meine es müssten etwas über 30 €/Stunde sein. Wenn du also in einem Monat ohne Ferien 4 Wochen * 6 Stunden * 30 € rechnest, dann kommt einiges bei rum. Leider gibts das zusätzliche Geld nicht, wenn Ferien sind, oder der Unterricht ausfällt.

    Ich würde an deiner Stelle versuchen fürs 1. Jahr ein Bisschen vorher zu sparen und im 2. Jahr kann man ja auch ein wenig ins Minus rutschen, wenn sich abzeichnet, dass es ab September mit der Planstellen klappt.

    Für mich hat sich der Schritt zur Schule auf jeden Fall mittlerweile persönlich, aber auch finanziell mehr als gelohnt.

    P.S. ich schreibe als Wirtschaftspädagoge aus Bayern, also exakt dein Fall.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    ich unterrichte seit diesem Schuljahr seit langem mal wieder EDV Grundlagen. Irgendwie bin ich aktuell unzufrieden und suche Anregungen.
    Vorweg: ich habe kein IT studiert, bin nur ganz gut in den Office Anwendungen.

    Mir fehlen total die Ideen wie ich den Unterricht interessant gestalteten soll. Laut didaktischer Jahresplanung sollen die Schüler am Ende etwas Computeraufbau beherrschen und in Word/Excel/PP die Grundlagen können. Besonders viele Stunden hab ich dafür nicht zur Verfügung. Als ewig lange Projekte, bei denen die Schüler sich alles selbst aneignen werden eher nicht klappen. Zudem sind die Schüler z.T. eher leistungsschwach.

    Von Kollegen gibt es Unterlagen, aber die sind total auf Frontalunterich und eher "altbacken" angelegt.

    Habt ihr irgendwelche Tipps? Internetseiten, auf denen es Anregungen gibt? Lehrwerke oder Arbeitshefte, die mehr Schüleraktivität fördern?

    Wir haben im Ref eigentlich gelernt, dass der Unterricht sich an einem betrieblichen Problemfall entlang hangeln soll und ich finde das grundsätzlich eigentlich auch ziemlich gut, nur bin ich so wenig kreativ. Bei beruflichen Fachthemen meiner Fachrichtung fällt mir das irgendwie leichter... :(

    ihr lacht darüber, aber der Raabe Verlag hat das als Geschäftsmodell :D

    Also sorry Treaderöffner, aber der Raabe Verlag war schneller.

    Und ich finde die Sachen, wenn ich fachfremd unterrichten muss auch ziemlich gut. Witzigerweise mag ich die Sachen für mein Fach nicht. Und die Kollegen mit der jeweiligen Fakultas finden die Sachen, die ich mag, auch nicht gut. Scheint also nur fachfremd gut zu sein. ;)

    Geh an eine Berufsschule und schau es dir an. Im Bereich Maschinenbau weden sie dich umgarnen, die sind immer noch überall unterbesetzt.

    Ich bin gerne Berufsschulleherer. Ich mag es mir den Großteil der Arbeitszeit selbst einzuteilen, mag es nicht dauernd nur am Schreibtisch zu sitzen und mag meistens auch die Schüler. Es ist schön ihre Entwicklung zu begleiten. Von der 10. Klasse bis zum Abschluss werden sie oft noch richtige Erwachsene ;) Ich mag es mit ihnen über aktuelle Themen zu diskutieren, finde ihre Sichtweise interessant und mag es, wenn ich sie zum Nachdenken gebracht habe.
    Bezahlung und Ferien finde ich auch gut 8)

    Was mich stört sind oft Verwaltungsaufgaben. Die Fehlzeiten der Schüler kontrolliert und ständig den Entschuldigungen nachlaufen. Tests korrigieren und dann die Nachschreiber abfangen und nicht verpassen. Zeugnisse schreiben usw. Leider nehmen diese Verwaltungsaufgaben wahrscheinlich fast 30% meiner Arbeitszeit ein.

    Wäre ich in deiner Situation würde ich wahrscheinlich den Ingenieure fertig machen und dann die fehlenden Scheine für Berufspädagogik nachholen. Dann bist du top vorbereitet fürs Referendariat. Wenn länger studieren keine Option für dich ist, dann mach den Quereinstieg, allerding wird da oft Berufserfahrung vorausgesetzt, da brauchst du wahrscheinlich genauso lange bis du wirklich in der Schule bist.

    ich kenne mich als Bayer mit OBAS nich aus, aber aus VWL ließe sich in meinen Augen einiges für die Berufsschule ableiten. Schon mal darüber nachgedacht? Ggf könntest du sogar die fehlende Didaktik für Berufspädagogik noch während der Promotion nachholen, dann wärst du von Anfang an sogar komplett richtig ausgebildet.

    Berufsschule Bayern:
    Außer E-Mails schreiben (das gehört zum Job) versuche ich das alles zu vermeiden.

    Im Auto nehme ich ganz sicher nie Schüler mit, das ist verboten.

    ich war ab 3 (Kindergarten) bis zur 6. Klasse immer in der Betreuung. Es hätte mir nichts besseres passieren können. Ich bin damit total zufrieden. Dort gab es tolle Spielsachen und immer jemanden zu spielen. Und dauernd nur mit meiner (etwas anstrengenden) Mutter wäre für mich sicher nicht besser gewesen.

    Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass ich schlecht gelernt habe Freundschaften zu pflegen. Das war nie nötig, es war ja immer wer da.

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