Beiträge von carla-emilia

    Hallo,

    in meiner neuen 7. Klasse ist ein Junge mit ADS. Er macht einen sehr cleveren Eindruck, fällt aber leider dauernd durch Kommentare und Störungen auf. Teilweise weigert er sich auch einfach, meine Anweisungen zu befolgen.

    Meine Frage wäre nun: Wie gehe ich mit dem Kind um? Alleine sitzen will er nicht (wäre aber besser für ihn), bestrafen kann und will ich ihn nicht (er kann ja nichts für sein ADS) ... aber er stört halt massiv meinen Unterricht.

    Seiner Klassenlehrerin hat er übrigens stolz erzählt, dass er jetzt seine Medikamente nicht mehr nimmt. Sie hat mir allerdings daraufhin erzählt, dass er in den Stunden, in denen sie ihn sieht, kein anderes Verhalten an den Tag legt als zu der Zeit, als er noch Medikamente bekommen hat.

    Hmm, ein schwieriges Gebiet für eine Referendarin. :rolleyes:

    Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?

    Liebe Grüße & danke!
    Carla-Emilia

    Hallo,

    ich bin's nochmal! :)

    Wisst ihr, wie eine etwa vierwöchige Fehlzeit nach abgelegter Prüfung, aber noch im Rahmen des Referendariats gehandhabt wird?

    Hintergrund ist folgender: An meiner Schilddrüse ist ein großer Knoten festgestellt worden, der (auch abhängig von dem Ergebnis der Biopsie und evtl. erhöhter Tumormarker) über kurz oder lang mitsamt der Schilldrüse entfernt werden muss. Die Wahrscheinlichkeit, dass es was Schlimmes ist, liegt bei max. 5%, aber trotzdem sollte wohl bald etwas unternommen werden.

    Bis zur Prüfung Ende November kann ich das Ganze noch aufschieben, aber dann wird es evtl. langsam Zeit, so dass ich - auch in Anbetracht der Tatsache, dass ich in einem neuen Job ab dem 2. Halbjahr wohl kaum gleich vier Wochen ausfallen kann - in Betracht ziehe, die OP im Dezember (inkl. der Ferien) bzw. im Januar durchführen zu lassen.

    Bei uns kann man max. vier Wochen am Stück fehlen, ansonsten muss man verlängern. Nach der Prüfung kann mich das ja wohl nicht mehr betreffen, oder?

    Was passiert eigentlich, wenn ich durchfalle (was ich nicht hoffe!) - darf ich dann aus gesundheitlichen Gründen (s.o.)unterbrechen und z.B. zum neuen Schuljahr wieder einsetzen, um mein Verlängerungshalbjahr inkl. Prüfung dann durchzuziehen?

    Im Voraus herzlichen Dank!

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    in ziemlich genau drei Monaten habe ich meine Prüfung. Daher plane ich jetzt schon ein bisschen, welche Themen sich wohl für die PLPs eignen könnten.

    In Englisch (7. Klasse RS) dürfte ja Ende November ungefähr das Thema "if-clauses type I (evtl. type II)" dran sein. Ich hoffe jedenfalls, in etwa so hinzukommen. Das Thema ist ja sehr dankbar und lässt sich bestimmt auch gut handlungsorientiert umsetzen.

    Sollte ich bei "type I" sein, könnte ich (wenn ich buchunabhängig arbeite) z.B. Planungen für einen Urlaubstag ("If it rains we will go to the museum") machen lassen - bei "type II" könnten die Schüler erzählen, was sie tun würden, wenn sie im Lotto gewinnen würden (If I won a million euros, I would buy a house").

    Habt ihr noch irgendwelche Ideen zu dem Thema?

    Nun zu meinem Deutsch-Problem (9. Klasse). Hier stehen gemäß meiner momentanen Planung zur Auswahl: Getrennt- und Zusammenschreibung oder "Mit allen Sinnen" (treffend beschreiben). Von der Messbarkeit des Lernertrags (superwichtig bei uns!) ist das Orthographiethema natürlich besser - andererseits ist gerade das Thema nicht ganz einfach, oder?

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    nachdem ich nach der ersten Ferienwoche meine Examensarbeit abgegeben und danach ziemlich erschöpft drei Wochen lang "Ferien total" genossen habe, überlege ich jetzt, ob ich in den verbleibenden zwei Wochen schon etwas für meine Prüfung am 30.11. tun kann/soll/muss.

    Wie lange im Voraus habt ihr mit dem Lernen und dem Planen eurer UPP-Stunden begonnen?

    Im Voraus herzlichen Dank!

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    morgen muss ich meine Examensarbeit zum Binden bringen (liegt schon ausgedruckt neben mir) und mir fallen jetzt noch 1000 Sachen ein, die ich hätte besser machen können. 8o

    Ich will nicht mehr. :(

    Am liebsten würde ich jetzt alles noch mal durcharbeiten und ergänzen, usw. ... aber dann darf ich meine 101 Seiten nochmal 2x ausdrucken.

    Viele Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    bevor ich morgen meine Examensarbeit zum Binden bringe, noch eine wichtige Frage:

    Wenn ich im Hauptteil der Arbeit aufführe, woher meine Ideen für die Arbeitsblätter stammten (also richtig mit Fußnote und Literaturangabe), muss ich dann im Anhang auf die ABs, die die SuS erhalten haben, nochmal schreiben, woher die Ideen dafür stammen?

    Im Voraus vielen Dank!

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo Fröschlein,

    ich habe eine Diensthaftpflicht inkl. einer Schlüsselversicherung abgeschlossen. Beides kostet in der Kombination nicht die Welt und kann dir eine Menge Ärger ersparen.

    Zu deinen anderen Fragen:

    1. Mit Wohngeld kenne ich mich nicht so gut aus, das ist soweit ich weiß, auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich.

    2. Bezüglich Kleidung würde ich dir raten, erst einmal zu schauen, wie deine Kollegen gekleidet sind. An meiner Schule sind die Kleidungsstile bunt gemischt von Jeans, T-Shirt und Turnschuhen bis hin zum eleganten Hosenanzug. Allerdings ist meine Schule (IGS) super tolerant, wir haben sogar einen etwas flippigen Kollegen, der sogar schon mal im Rock (!) gekommen ist. Die Schüler waren total platt. :D

    3. Das Referendariat IST in aller Regel stellenweise sehr belastend. Das ist so und es wird wohl kaum jemanden geben, der das alles so locker wegsteckt. Die Arbeitsbelastung ist zeitweise enorm und der ständige Prüfungsdruck ist auch ziemlich nervenaufreibend. ABER: Es ist zu schaffen und es geht wirklich rasendschnell vorbei. Und es macht auch viel Spaß. Die Schüler sind in aller Regel nämlich wirklich lieb (auch wenn sie dich manchmal zur Weißglut bringen können). Hast du dann noch so ein liebes Kollegium wie ich, dann wirst du dich trotz aller Probleme in deinem Beruf wohlfühlen.

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia :)

    Hallo,

    Sommerferien ist nicht gleichbedeutend mit total entvölkerter Schule. An meiner IGS ist die Schule in den ersten und den letzten beiden Ferienwochen besetzt (Schulleitung/Sekretariat). In dieser Zeit werden vorwiegend organisatorische Dinge geregelt, aber ich denke, dass ein wirklich netter Direktor bzw. Schulleitungsteam kein Problem damit hätten, den/die neue Refi kurz zu begrüßen.

    Allerdings vermute ich stark, dass evtl. Mentoren nicht anwesend sein werden.

    Viele Grüße,
    C.-E.

    Hallo,

    geht es euch anderen Referendaren auch so? Seit ich meine letzte Lehrprobe hinter mir habe und "nur" noch an meiner Examensarbeit herumwurschteln muss (Abgabe ist in drei Wochen), bin ich total erledigt. Irgendwie kommt jetzt die Erschöpfung hoch, die ich den letzten Monaten unterdrücken musste. Ich könnte nur noch schlaaafen.

    Das Doofe ist, dass ich jetzt so vor mich hinkränkele. Heute habe ich schon gefehlt, weil es mir nicht gut ging. Ich war dann beim Arzt und der hat mich für nächste Woche zur morgendlichen Laboruntersuchung bestellt (noch ein Fehltag mehr).

    Puh.

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    ich hatte mal ein ähnliches Thema ... ganz wichtig ist auf jeden Fall, dass du ausreichend Bezüge zum Deutschunterricht hast (z.B. Textarbeit). Ich hatte nämlich in meinem damaligen UB das Problem, dass meine Stunde theoretisch auch als Religions-/Ethik bzw. Sozialkundestunde hätte laufen können.

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    letzte Woche war die Gruppe REQUISIT aus dem Taunus an unserer Schule. Diese Gruppe betreibt aktiv Drogenprävention, indem sie zunächst in einer etwa einstündigen (und wirklich genialen!) Theateraktion (vorwiegend Improvisationstheater) einen Bezug zu den Schülern herstellt und dann in einer weiteren Stunde mit den Schülern über Drogen ins Gespräch kommt. Die Gesprächsrunden finden ohne Lehrer statt - für diese gibt es eine gesonderte Gesprächsrunde.

    Bei den Leuten von REQUISIT handelt es sich um ehemalige Drogenabhängige. Die Schüler (und die Lehrer) waren schlichtweg begeistert von dem, was sie an unserer Schule gemacht haben.

    In unserem Fall war REQUISIT für den 8er-Jahrgang eingeladen. Die Gruppe ist im Taunus ansässig. Ich weiß nicht, wie weiträumig sie buchbar ist, aber wenn ihr im Rhein-Main-Gebiet bzw. in Hessen/RLP ansässig seid, kann ich euch die Gruppe nur wärmstens empfehlen.

    Außerdem sucht REQUISIT dringend Kontakte zur Presse, um bekannter zu werden, da auch sie von der Kürzung öffentlicher Gelder betroffen sind.

    Hier ein Link zu ihrer Website: http://www.sit-taunus.de/sui/tr.htm

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo Heike,

    ganz genau! Und das ist ja das Ungerechte! Alles hängt an einer einzigen Unterrichsstunde ... wenn da das Lernziel nicht erreicht wird, war es das - auch wenn man es vielleicht mit geringem Aufwand in der Folgestunde eben durch die in der vorherigen Stunde geleisteten Arbeit erreicht hätte.

    Von uns werden Dinge verlangt, die selbst mit 20 Jahren Berufserfahrung nur in etwa der Hälfte der Stunden ansatzweise funktionieren.

    Ich glaube, an dem ganzen System müsste etwas grundlegend geändert werden. Es kann nicht sein, dass einige wenige (und total unrealistische) Schaustunden über das berufliche Schicksal eines Menschen entscheiden.

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo Melosine,

    reg dich nicht auf!

    Mir geht es oft ähnlich. Man macht und tut und trotzdem geht irgendwas schief. In der Nachbesprechung wird dann spekuliert, wie es hätte besser laufen können (ob es so besser gelaufen wäre, ist die zweite Frage).

    Was wirklich Konkretes kommt da selten heraus.

    Was mich am meisten aufregt ist Folgendes: Ich sehe im Schulalltag dauernd Stunden, die "in die Hose gegangen" sind. Vorgestern z.B. wollte eine Lehrerin, bei der ich hospitiere, das berühmte "Vorwissen der Schüler reaktivieren". Nur haben die Schüler kaum etwas aus der vorherigen Stunde behalten und somit kaum etwas sagen können. Hier könnte man jetzt stundenlang herumreflektieren, was diese Lehrerin für methodische Mängel gehabt haben muss, weil die Schüler ja so wenig gelernt haben.

    Andere Stunde, andere Lehrerin: Die Schüler kapieren partout nicht was sie tun sollen. In einer anderen Situation können sie zwar die neu erlernte Regel im Plenum anwenden, in der folgenden Übung können sie es jedoch nicht mehr. Also ... streng genommen kein Lernertrag, Lernziel nicht erreicht. Note 5. Oder?

    Das alles ist jedoch Schulalltag (sagt sogar mein Seminarleiter). Und oft liegt es einfach an den Schülern und nicht an uns. Trotzdem bekommen wir die schlechten Noten oft für Dinge, die zumindest zum Teil außerhalb unseres Einflussbereichs liegen.

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    bald steht meine zweite benotete Lp an und ich brüte gerade über den Lernzielen für mein Thema "s-Laute".

    Da letztes Mal an der Formulierung meiner Lernziele einiges auszusetzen war (vor allem an der Grobzielformulierung, welche zu schwammig war) bin ich dieses Mal ziemlich am schwitzen.

    Vielleicht fällt euch ja noch eine Optimierungsmöglichkeit ein:

    Grobziel: Die Lernenden sollen die Regeln zur Verwendung der Laute s, ss, und ß kennen und richtig anwenden.

    Teilziele:
    Die Schülerinnen und Schüler sollen:

    1. die ss-Schreibung als Kürzungszeichen erkennen können
    2. die Regelhaftigkeit der ß-Schreibung für den stimmlosen Laut nach langem Vokal erkennen können
    3. die Regeln für die s-Laute korrekt anwenden können, indem sie die entsprechenden Wörter in einen Lückentext einsetzen.

    Das "sollen ... können" ist bei uns eine vorgeschriebene Formulierung.

    Ich bin dankbar für jeden Tipp!

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo ML,

    nicht die SuS sollen ihre Fehler finden. Ich soll die Texte korrigieren, den SuS geben, sie schreiben sie noch mal ab und verbessern sie dabei, reichen sie wieder ein, ich korrigiere sie, gebe sie den SuS ggfs. zur Verbesserung, sie schreiben alles noch mal ab, geben es mir, ich korrigiere es, gebe es den SuS ggfs. zur Verbesserung, usw.

    Liebe Grüße,
    C.-E.

    Hallo Melosine, :)

    schön, von dir zu hören!

    Das Prinzip bei uns am Seminar lautet offensichtlich: Den SuS müssen so viele Hilfen an die Hand gegeben werden, dass Fehler minimiert werden. Theoretisch ist das natürlich gut - praktisch oft kaum umsetzbar. Außerdem sollen unsere SuS doch als oberstes Ziel kommunizieren können.

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    vielen Dank für deine Antwort!

    Bei uns in der Zeugniskonferenz kam nämlich heraus, dass zahlreiche Lehrer die Noten "falsch" berechnet hatten, d.h. sie haben die Halbjahresnote als Ganzes in die Endnote einfließen lassen. Da ich ausgerechnet einen dieser Kollegen um Rat gefragt hatte, ist mir auch die Fehlberechnung unterlaufen ... und ausgerechnet bei mir ist es in der Konferenz aufgefallen (peinlich).

    Glücklicherweise sind aber meine "Fehlberechnungen" allesamt zugunsten der Schüler ausgefallen, so dass dies wohl kaum Ärger geben wird.

    Blöd isses trotzdem (*schäm*).

    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,

    wie berechnet ihr die Jahresnoten eurer Schüler (= Zeugnisnoten)?

    Berechnet ihr zunächst die mündliche und schriftliche Leistung des 2. Halbjahres, bildet eine Gesamtnote und bezieht in diese Gesamtnote dann die Note des 1. Halbjahrs mit ein?

    Oder berechnet ihr die mündliche und die schriftliche Endnote jeweils unter Einbeziehung der Werte vom 1. Halbjahr und bildet dadurch eure Gesamtnote?

    Liebe Grüße,
    C.-E.

    Hallo,

    vielen Dank für eure Tipps!

    Wie könnte ich denn einen guten Einstieg finden? Das Problem ist halt, dass die Stunde in eine Lektüre-Reihe eingefügt werden müsste, weil ich zu der Lektüre schon mal einen UB hatte und das Thema nicht noch einmal nehmen sollte.

    Die einzige plausible Begründung, die ich den Schülern im Einstieg liefern kann, ist der Hinweis auf das vor einiger Zeit stattgefundene Diktat.

    Liebe Grüße,
    C.-E.

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