Beiträge von carla-emilia

    Hallo,


    zumindest in RLP muss wohl nicht nachgeschrieben werden, sofern genug andere Noten vorhanden sind. Das Problem ist nur, dass es die erste Arbeit war und in diesem Halbjahr nur noch eine zweite folgen wird (ansonsten nur Vokabeltests und andere mündl. Noten) und dass wohl am Ende des Halbjahrs darüber entschieden wird, wer aus dem Kurs ggf. abgestuft wird. Setzen die beiden also die eine verbleibende Arbeit in den Sand, wird's unangenehm.


    Beide Schüler waren vor der KA mehrere Tage bzw. ca. zwei Wochen krank, wobei der eine wohl psychisch stark angeschlagen ist aufgrund seiner Grunderkrankung. Und eben ihn will ich keinesfalls überfordern, zumal ich nicht weiß, inwieweit er in den Ferien überhaupt lernen konnte, weil er eine Erholung wohl nötig hatte. Einer Kollegin ist er beim Versuch eine andere Arbeit nachzuschreiben, jedenfalls fast vom Stuhl gekippt. 8o


    Den anderen könnte ich ruhig fordern (macht im Unterricht nicht viel), aber ich kann den einen jetzt schlecht anders behandln als den anderen - es sei den, der richtig Kranke würde nach den Ferien wieder fehlen.


    Schwierig, was?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    vielen Dank für eure Antworten! Leider hat sich das mit dem ersten Schultag von allein gelöst - ich bin nämlich seit Montag wegen irgendeinem "netten" Virus krank.


    Nun stellt sich ein anderes Problem: Ich muss die KA ja (wenn ich wieder fit bin) bald mal zurückgeben, kann das aber nicht, solange meine Nachschreiber nicht nachgeschrieben haben (oder ich müsste die KA 100% umstricken, was aber sicherlich zu Beschwerden wg. nicht ganz gleichem Schwierigkeitsgrad etc. führen würde). :rolleyes:


    Die beiden während der Rückgabe und Besprechung getrennt von der Klasse nachschreiben zu lassen, geht wegen der Aufsichtspflicht nicht, zumal einer der beiden aufgrund gesundh. Probleme besser nicht allein gelassen wird.


    Sollte ich keinen Kollegen finden, der die zwei beaufsichtigt, muss ich entweder die beiden in meiner Freistunde aus einer anderen Unterrichtsstunde holen oder ich lasse das Nachschreiben ganz sein und biete ihnen eine Sonderleistung an - wäre doch rechtlich okay, oder? ?(


    Wie würdet ihr das handhaben?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Zitat

    das_kaddl schrieb am 04.11.2005 12:20:
    Uuuuund? Schon vorbei, der Spuk?


    Hoffentlich noch nicht! Zumindest bei uns hätt ein Ende der Prüfung um diese Zeit bedeutet, dass wir durch die UPPs gefallen wären und zu den mündlichen Prüfungen gar nicht mehr hätten antreten müssen. Regulär Schluss war bei mir irgendwann gegen 16 Uhr oder später, glaub ich.


    LG,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    wer weiß, bis wann ich einen Antrag auf eine Deputatsverringerung (z.B. von 28 auf 20 Std.) zum nächsten Schuljahr (also ab dem Sommer) bei meiner Schulleitung stellen muss?


    Geht das auch noch im nächsten Halbjahr oder muss ich das bis zum Ende dieses Halbjahres beantragt haben?


    Kann man auch zum Halbjahr sein Deputat verringern?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia


    PS: Hat eine verringerte Stundenzahl Auswirkungen auf eine evtl. Verbeamtung bzw. bringt sie außer finanziellen Einbußen sonstige Nachteile mit sich?

    Ein klitzekleiner Unterschied


    Einem Mann namens Gerhard gefällt eine Frau namens Susanne. Er fragt sie, ob sie ins Kino gehen will, sie sagt ja, und beide verbringen einen sehr lustigen Abend.


    Ein paar Tage später lädt er sie zum Abendessen ein, und sie haben wieder viel Spaß. Fortan treffen Sie sich regelmäßig, und nach einiger Zeit trifft sich keiner von beiden mit irgendjemand anders mehr.


    Eines Abends, als sie nach Hause fahren, schießt ein Gedanke durch Susannes Kopf, und, ohne richtig drüber nachzudenken, spricht sie ihn aus: "Ist Dir klar, dass wir uns mit dem heutigen Abend seit genau 6 Monaten treffen?"


    Stille.


    Susanne kommt die Stille sehr laut vor. Sie denkt: "Oje, ob es ihn nervt, dass ich das gesagt habe? Vielleicht fühlt er sich durch unsere Beziehung eingeschränkt, oder er fühlt sich von mir in eine Pflichtrolle gedrängt"


    Und Gerhard denkt sich "Wow, 6 Monate."
    Und Susanne denkt sich: "Moment, ich bin gar nicht sicher, ob ich so eine Art Beziehung will. Manchmal hätte ich lieber mehr Freiraum, ich werde Zeit brauchen, mir zu überlegen, ob ich so weiter machen will. Ich meine, wo führt uns das hin? Wird es immer so weiter gehen, oder schreiten wir auf eine Ehe zu? Vielleicht sogar auf Kinder? Darauf, unser restliches Leben miteinander zu verbringen? Bin ich bereit, diese Verpflichtung einzugehen?
    Kenne ich diesen Menschen überhaupt?


    Und Gerhard denkt sich: "Hm, das heißt, es war ... mal sehen .. Februar, als wir anfingen, uns zu treffen, das war gleich nachdem ich das Auto beim Service hatte, das heisst ... wie ist der Kilometerstand? Au weia! Die Karre ist überfällig für einen Ölwechsel!"


    Und Susanne denkt sich: "Er ist besorgt. Ich sehe es in seinem Gesicht. Vielleicht war mir nicht ganz klar, wie er die Sache sieht. Vielleicht will er mehr von unserer Beziehung, mehr Intimität, eine tiefere Bindung, vielleicht hat er, sogar schon vor mir, gespürt, dass ich mich zu sehr zurückhalte. Ja, das ist es. Deswegen spricht er so selten über seine Gefühle. Er hat Angst, zurückgewiesen zu werden.".


    Und Gerhard denkt sich: "Die sollen sich auf jeden Fall noch einmal das Getriebe ansehen. Ist mir völlig egal, was diese Deppen sagen, die Schaltung funktioniert noch immer nicht richtig. Und diesmal können sie es auch nicht aufs kalte Wetter schieben. Wir haben 30 Grad, und das Ding hier schaltet sich wie ein Lastwagen von der Müllabfuhr. Und ich habe diesen inkompetenten Gaunern 1200 Mark bezahlt.


    Und Susanne denkt sich: "Er ist sauer. Ich kanns ihm nicht übel nehmen, ich wärs auch. Ich fühle mich so schuldig, ihm das anzutun, aber ich kann nichts für meine Gefühle, ich bin einfach unsicher.


    Und Gerhard denkt sich: "Wahrscheinlich werden sie sagen, es gibt nur 90 Tage Garantie, diese Säcke!"


    Und Susanne denkt sich: "Wahrscheinlich bin ich viel zu idealistisch, und warte auf einen Ritter auf einem weissen Pferd, während ich hier neben einem superlieben Menschen sitze, einem Menschen, mit dem ich gern zusammen bin, um den ich mich wirklich sorge und der sich wirklich um mich sorgt. Einem Menschen, der wegen meiner selbstherrlichen Schulmädchenfantasien leiden muss.


    Und Gerhard denkt sich: "Garantie? Die reden von Garantie? Können sie haben, ich nehme ihre Garantie und stecke sie ihnen in ..."


    "Gerhard", sagt Susanne laut.


    "Was?" sagt Gerhard erschrocken.


    "Bitte quäl dich nicht so", sagt sie, während sich ihre Augen mit Tränen füllen. "Vielleicht hätte ich niemals .. Oh Gott, ich fühle mich so ..." (Sie verstummt, schluchzt).


    "Was?" sagt Gerhard.
    "Ich bin so dumm", schluchzt Susanne, "Ich meine, ich weiß, dass es nie einen Ritter geben wird. Es ist so dumm. Weder einen Ritter noch ein Pferd."


    "Es gibt kein Pferd?", fragt Gerhard.


    "Du denkst auch, dass ich dumm bin, oder?", sagt Susanne.


    "Nein!", sagt Gerhard, froh, endlich eine richtige Antwort zu haben.


    "Die Sache ist die ... es ist einfach so ... ich brauche ein wenig Zeit", sagt Susanne.
    (Es entsteht eine 15sekündige Pause, in der Gerhard versucht, so schnell er kann mit einer sicheren Antwort aufzuwarten. Endlich fällt ihm etwas ein, das funktionieren sollte.)


    "Ja", sagt er.


    (Susanne, tief bewegt, berührt seine Hand)


    "Oh Gerhard, denkst du wirklich so darüber?" fragt sie.


    "Worüber?" fragt Gerhard.


    "Über ein wenig mehr Zeit" sagt Susanne.


    "Oh", sagt Gerhard, "Ja.".
    (Susanne dreht sich zu ihm und sieht ihm tief in die Augen, wodurch er schrecklich nervös darüber wird, was sie als nächstes sagen wird, besonders, wenn darin ein Pferd vorkommen sollte. Endlich spricht sie.)


    "Danke, Gerhard", sagt sie.
    "Ich danke Dir", sagt Gerhard


    Dann bringt er sie nach Hause, wo sie sich auf ihr Bett legt, eine von Konflikten geschüttelte, gequälte Seele, und bis in den Morgen weint. Gerhard fährt nach Hause, holt sich eine Tüte Chips, dreht den Fernseher auf, und wird schnell von der Wiederholung eines Tennismatchs zwischen zwei Neuseeländern, von denen er noch nie was gehört hat, in den Bann gezogen. Eine leise Stimme irgendwo in seinem Kopf sagt ihm, dass heute in dem Auto höchstwahrscheinlich etwas wirklich wichtiges passiert ist, aber er ist sicher, dass er niemals verstehen würde, was das war, also beschliesst er, nicht weiter darüber nachzudenken.


    Am nächsten Tag wird Susanne ihre beste Freundin anrufen, vielleicht sogar noch eine, und mit ihr 6 Stunden lang über die ganze Sache reden. In sorgfältiger Detailarbeit werden sie alles was sie sagte, und auch alles was er sagte, analysieren, jedes Wort, jeden Ausdruck, jede Geste, um Nuancen in der Bedeutung des gesagten zu finden, und um jede mögliche Variante durchzugehen. Das ganze wird sich wochenlang, wenn nicht monatelang hinziehen, ohne jemals in einer plausiblen Schlussfolgerung zu enden, aber auch, ohne jemals langweilig zu werden.


    Irgendwann während dieser Zeit wird Gerhard, während eines Squashmatches mit einem Freund, der sie beide kennt, kurz innehalten und fragen "Peter, hat Susanne mal ein Pferd gehabt?".


    Und das ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen.

    Super, vielen Dank für die tollen Tipps!


    Welche Tickts für den ÖPNV benutzt ihr denn dort? Mir erscheinen die WelcomeCard und das CityTourTicket am sinnvollsten. Welches ist empfehlenswerter?


    Wir sind zu zweit, wollen ggf. in zwei oder drei Museen, den ÖPNV gerne viel nutzen und auch shoppen gehen.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    ich darf nun zum allerersten Mal für meine eigene Klasse eine Klassenfahrt (für nächsten September) planen.


    Es gibt eine gewisse Grobauswahl an in Frage kommenden Jugendherbergen, genauer anschauen kann ich mir die ein oder andere ggf. nächste Woche.


    Wie muss ich nun vorgehen? Es heißt ja immer, dass man früh reservieren soll - allerdings kann ich das ja noch gar nicht 100% verbindlich, da ich eigentlich noch das OK der Eltern brauche (nächster Elternabend ist so für Dez./Jan. geplant) und theoretisch ja noch gar nicht sicher sagen kann, wieviele Kinder in meiner Klasse dann noch da sind bzw. ob wir Zuwachs bekommen haben.


    Wie macht man das überhaupt? Melde ich mich mal provisorisch an mit der Option, ggf. Änderungen vorzunehmen bzw. notfalls abzusagen, wenn die Eltern dagegen sind?


    Oder muss ich die Eltern vor dem Beginn jeglicher konkreter Planungen vom geplanten Ziel und den Kosten in Kenntnis setzen? Grob wissen sie schon, dass eine Klassenfahrt in die nähere Umgebung ansteht.


    Meine Teamkollegen wollen jetzt in den Ferien ihre Planungen durchführen und die JuHes anrufen - aber auch sie haben auf dem Elternabend wohl größtenteils nur sehr vage Angaben gemacht.


    Wie geht ihr vor?


    Im Voraus herzlichen Dank!


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    ich fahre morgen für ein paar Tage nach Berlin. Was gibt es außer den bekannten Sehenswürdigkeiten noch an Sehens- und Besuchenswertem?


    Im Voraus vielen Dank!


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    ich muss für eine schulübergreifende Leistungsüberprüfung Aufgaben zum Thema "relative clauses" (7. Klasse) erstellen, hänge (weil es ich möglichst gut hinbekommen will) zurzeit etwas fest und hege Zweifel ob der Richtigkeit meiner Aufgaben.


    Die Vorgabe, zu der ich Aufgaben erstelle soll, lautet:
    "Make one sentence out of two by using who or which". Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir noch keine Unterscheidung zwischen defining und non-defining relative clauses treffen.


    Und nun mein Problem: Mir kommt es so vor, als würde die Vorgabe, aus zwei Sätzen einen zu machen, fast nur bei non-defining clauses funktionieren. Trotzdem darf ich ja bei der Musterlösung keine Kommata verlangen, weil die SuS das bis zu dem Zeitpunkt der Arbeit nicht können.


    Ich gebe euch einfach mal ein paar Beispielsätze und wäre froh, wenn ihr mir sagen könntet, ob ich diese Sätze so einreichen kann:


    1. My brother has a beautiful house. It is white with a black roof.
    --> My brother has a beautiful house which is white with a black roof. (Eigentlich müsste vor das which ein Komma, oder? Andererseits könnte er ja auch mehrere Häuser haben.)


    2. My sister has a baby. He is 5 months old.
    --> My sister has a baby who is 5 months old. (Hier wäre es ggf. auch missverständlich, da sie mehrere Babies haben könnte.)


    Oder denkt ihr, im Zuge der didaktischen Reduktion brauche ich mir darum gar keine Gedanken zu machen und kann einfach zwei Sätze bilden, die mit who oder which verbunden werden müssen, ohne das Komma zu beachten?


    Im Voraus herzlichen Dank!


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    welche Möglichkeiten gibt es, vor Ablauf der dreijährigen Sperrfrist die Schule zu wechseln?


    Falls es wichtig ist: Ich bin aus gesundheitlichen Gründen noch nicht verbeamtet worden, sondern arbeite bisher als Angestellte.


    Ich habe zurzeit massive Probleme an meiner Schule (unter anderem Ansätze von Mobbing im Kollegium) und denke, das Beste für alle Beteiligten wäre, wenn ich die Schule wechselte.


    Weiter will ich momentan lieber nicht ins Detail gehen.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    das Problem in meinen Klassen (Sek. I) ist meist, dass Strafen für die ganze Gruppe wie Extraaufgaben oder gar Nacharbeiten sofort auf heftigsten Protest seitens der Braven bzw. der selbsternannten Braven stößt - sogar mit der Androhung von Elternbeschwerden. :rolleyes:


    Wenn ich einzelne Störer herauspicke und ihnen Strafen gebe, nutzt das meist wenig.


    So richtig habe ich meinen Weg noch nicht gefunden - schlimm ist nur, dass es einerseits Beschwerden über Unruhe in der Klasse/Gruppe gibt, die Schüler aber zu keinerlei Eingeständnissen oder selbstdisziplierenden Maßnahmen bereit sind.


    Bei jedem Problem rennen einige von ihnen zu ihren Eltern, die dann unseren Schulleiter anrufen und sich beschweren. Mit mir selbst erst einmal reden können offenbar weder die Kinder noch die Eltern. ?(


    Wie geht es euch denn da so? Habt ihr auch solche Probleme?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    heute ist zum ersten Mal das passiert, was ich immer gehofft hatte, irgendwie vermeiden zu können: Meine Stimme hat angefangen, mir den Dienst zu versagen. 8o


    Ich muss dazu sagen, dass ich seit diesem Schuljahr auf voller Stelle mit mehreren großen und lebhaften bis sehr unruhigen Klassen arbeite. Nachdem ich heute früh in der ersten Stunde schon relativ laut reden musste, um meine eigene Klasse zu beruhigen, bekam ich dann in der zweiten Stunde in einer lauten Klasse wirklich Probleme. Ich musste husten, sobald ich etwas lauter redete und ich spürte bzw. spüre immer noch, dass meine Stimme deutlich angeschlagen ist.


    Wenn ich Glück habe, ist es eine Erkältung (fühlt sich aber nicht so an), wenn ich Pech habe, dann habe ich jetzt ein Problem. ?(


    Meine Stimmbänder (oder was auch immer ich da spüre) fühlen sich irgendwie gereizt an. Ich weiß jetzt schon, dass ich morgen wieder laut sprechen (nicht schreien!) muss - und zwar fast 5 Stunden am Stück!


    Ich glaube, am Wochenende sitze ich stumm wie ein Fisch in der Gegend herum und schone meine Stimme. :rolleyes:


    Wie geht es euch denn so mit eurem wichtigsten Arbeitsmittel? Was hilft bei Problemen wie den oben beschriebenen wirklich dauerhaft?


    Im Voraus herzlichen Dank!


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo Smotte,


    ja, was wohl Vb sagen würde! 8o


    Ich habe mit einer erfahrenen Kollegin gesprochen, die ebenfalls betroffen ist (wir arbeiten parallel). Sie meinte, es gäbe Vorschriften, an die man sich halten und andere, die man zur Kenntnis nehmen sollte. Sie wird die 2-Wochen-Frist ebenfalls nicht einhalten können.


    Den Kindern (und das ist m.E. der Punkt, auf den es ankommt) schadet es nicht. Die Arbeit auf die Zeit nach den Ferien zu verschieben, würde vermutlich dazu führen, dass vieles zuvor Erarbeitete wieder vergessen wäre. Außerdem würde uns das unter großen Zeitdruck setze, da wir dann in die paar Wochen zwischen Herbst- und Weihnachtsferien noch drei Arbeiten quetschen müssten. So wie es jetzt ist, wären es zwei vor und zwei nach den Herbstferien.


    Mit Sicherheit würden mir die Eltern auf jeden Fall Recht geben, selbst wenn jemand von ihnen diese Regelung kennen und darauf pochen würde.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Liebe Casyopaya,


    ich denke, du kannst deine Eignung nicht daran festmachen, wieviel Kritik du momentan erntest. Du sagst selbst, dass du relativ wenige Vorgaben bekommst. Noch dazu bist du ja noch völlig im Anfangsstadium des Unterrichtens und es ist ganz normal, dass du noch viel falsch machst bzw. es viel Kritikwürdiges gibt.


    Problematisch finde ich eher das Verhalten deiner Mentorin. Normalerweise sollte sie dich nicht einfach wurschteln lassen, sondern die Stunden gemeinsam mit dir vorbereiten, so dass gar nicht mehr so viel schiefgehen kann und du überhaupt die Chance bekommst, dich selbst vor der Klasse zu erproben. Was genau kritisiert sie denn?


    Abgesehen davon muss ich sagen, dass ich bei Praktikanten ersteinmal das Positive betonen würde, um dann die Dinge zu kritisieren, die überhaupt schon kritisierbar sind, weil du sie überhaupt schon wissen kannst.


    Um zu spüren, ob du für den Beruf geeignet bist, solltest du dir folgende Fragen stellen:
    1. Hast du einen Draht zu den Kindern?
    2. Macht es dir Spaß, mit Kindern zu arbeiten und ihnen einerseits Wissen zu vermitteln und sie andererseits zu erziehen?
    3. Fühlst du dich grundsätzlich wohl vor der Klasse oder hast du (unabhängig von deiner Mentorin) mit großen Ängsten und Unsicherheiten zu kämpfen?


    Alles Gute und liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    nochmal: Es geht mir hier nicht um die Klärung der Frage, ob es sich um eine Beleidigung gehandelt hat oder nicht. Mich interessiert, wie ihr in einem solchen Fall reagiert hättet.


    Um das Ganze mal von mir auf's Allgemeine wegzulenken: Angenommen, ein Schüler beschreibt seinen Lehrer als hässlich, übelriechend oder ungepflegt. Beschreibungen also, die durchaus der Wahrheit entsprechen können, die dem Betroffenen aber äußerst peinlich sein können.


    Auch wenn bis zu einem bestimmten Punkt solche Beschreibungen in aller Unschuld abgefasst werden können, kommt doch irgendwo der Punkt, an dem ein normalsensibler Mensch vorsichtig wird, um sein Gegenüber nicht zu verletzen. Oder? Mir ist klar, dass in der Pubertät vieles völlig durcheinander ist, aber ich denke, dass man mit 13 Jahren schon ziemlich genau einschätzen kann, was verletzen kann und was harmlos ist.


    Es geht jetzt hier auch nicht darum, zu klären, warum das Mädchen das getan hat oder inwieweit sie es absichtlich getan hat. Mir geht es nur darum, eure Reaktion auf eindeutig auf euch gezielte "Schläge unter die Gürtellinie" zu erfahren, und zwar auch und gerade dann, wenn es eher grenzwertig dabei zugeht.


    Hätte sie mich richtig beleidigt (z.B. "She is a fat, ugly and stupid cow."), dann hätte ich auch anders reagiert. So war es nur eine subtile Grenzüberschreitung, die aber m.E. auch nicht in Ordnung war und zumindest einen Mangel an Respekt und Einfühlungsvermögen deutlich werden ließ.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    ich wollte mit meiner Frage keine großen Diskussionen und keinen Streit auslösen.


    Was die Beschreibung angeht, so kan sie nur auf mich gemünzt gewesen sein, weil sie auf niemanden sonst im Raum zutraf (und das schon bevor "fat" fiel).


    Es stimmt, dass "fat" von Mädchen 1 nicht vorgelesen wurde. Allerdings wurde es von Mädchen 2 ganz bewusst mündlich ergänzt ("Da stand noch "fat".")


    Ich hatte vorher wohlgemerkt noch gesagt, dass bei den Personenbeschreibungen niemand beleidigt werden soll, weil ich zumindest auf Beleidigungen innerhalb der Klasse gefasst war.


    Na ja, bis ich die SuS wieder sehe, ist es noch eine Weile hin.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!


    Mir ist klar, dass ich abnehmen muss - nur ist mein Übergewicht unter anderem krankheitsbedingt (massive, lange unbehandelt gebliebene Schilddrüsenprobleme) und von daher mein Schwachpunkt. Deshalb versuche ich, (die wirklich seltenen) Bemerkungen in diese Richtung an mir abprallen zu lassen, wenngleich das Ganze natürlich nicht gerade angenehm ist. Andererseits kann ich niemandem übelnehmen, wenn er mich als "fat" (was ja im Englischen durchaus korrekt, wenn auch nicht sehr schmeichelnd ist) beschreibt, weil es eben den Tatsachen entspricht.


    Das "crazy" hat mich kaum tangiert. Es war definitiv nicht im positiven Sinne gemeint, das denke ich, kann ich aus der Situation heraus sagen.


    In der Stunde vorher musste ich ziemlich durchgreifen und habe unter anderem diesen beiden Mädchen (der, die den Text geschrieben hat und der, die das noch fehlende "fat" ergänzt hat) einen Klassenbucheintrag gegeben. Ich habe sowieso den Eindruck, dass wenigstens eine der beiden grundsätzlich etwas gegen mich hat.


    Der Punkt ist einfach folgender: Mich beschäftigt weniger der Inhalt des Textes ("fat" muss ich akzeptieren und "crazy" ist mir ziemlich egal) als vielmehr die Tatsache, dass ich davon überzeugt bin, dass das Ganze als reine Provokation gedacht war und dazu diente, mich bloßzustellen und meine Reaktion auszutesten. Genauso hätten sie irgendeinen anderen Schwachpunkt auswählen können.


    Fakt ist, dass das Mädchen über 20 Mitschüler zur Auswahl hatte. Selbst wenn es mich unbedingt auswählen muss, hätte es mich anders beschreiben können. Und es hätte, als ich es drannahm, den Text immer noch variieren können bzw. ihre Nachbarin hätte nicht noch erwähnen müssen, dass da auch "fat" stand.


    Interessant war die Reaktion der anderen Schüler (die teils auch gerade mitten in der Pubertät und nicht ganz einfach sind). Es gab kein großes Gelächter oder sonstigen Spott - lediglich einige Schüler tuschelten, dass wohl ich gemeint sei und grinsten vielleicht dabei.


    Ich habe bewusst kühl reagiert und habe kommentarlos den nächsten Schüler drangenommen. Das Ganze zu thematisieren oder gar das Mädchen später darauf anzusprechen, erschien mir eher als ein Eingeständnis meiner eigenen Betroffenheit. Und den Triumph wollte ich den Schülern nun wirklich nicht bieten.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    wie reagiert ihr, wenn ihr von Schülern beleidigt bzw. persönlich angegriffen oder verunglimpft werdet?


    Im konkreten Fall geht es darum, dass meiner 7er heute Personen in ihrer Klasse beschreiben sollten und eine Schülerin etwas von der Aufgabenstellung abgewichen ist und mich beschrieben hat. Die anderen haben sie dann aufgefordert, ihren Text vorzulesen und ich - nichtsahnend natürlich - habe sie drangenommen. Vor dem Vorlesen hat die Schülerin noch rasch etwas durchgestrichen und Folgendes vorgetragen: "She wears glasses, she has curly hair, she is crazy." So ganz wollte diese Beschreibung auf keinen in der Klasse außer mir zutreffen. Die Nachbarin des besagten Mädchens rief dann: "Da stand vorher auch noch "She is fat.""


    Toll. Es war für jeden klar, dass nur ich gemeint sein konnte, auch wenn ein drittes Mädchen nach einer Weile netterweise die Beschreibung auf sich bezogen hat, wohl entweder um ihre Mitschülerin zu schützen oder um mir die Peinlichkeit zu ersparen.


    Wie hättet ihr da reagiert?


    Ich habe ihren Text nicht kommentiert und jemand anderen aufgerufen. Es ist jetzt nicht so, dass ich mich über diese Sache maßlos aufregen oder mich verletzt fühlen würde, aber ziemlich dreist und respektlos finde ich das Ganze schon. Während man das "fat" ja noch (leider) rechtfertigen könnte, ist das "crazy" definitiv eine Beleidigung (ich bin mir sicher, es war nicht im positiven Sinne gemeint).


    Ich habe mir überlegt, mir diese Sache aufzuschreiben und bei einem evtl. mal stattfindenden Elterngespräch anzubringen.


    Was hättet ihr getan?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia


    PS: Pubertierende Rasselbande! In der Parallelklasse haben soch einige Jungs heute ihre Finger mit Klebeband abgeschnürt und sich daran erfreut, wie schön blau diese dann wurden.

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