Beiträge von Padma

    Link habe ich keinen direkten anzubieten.
    Um welche Klasse handelt es sich denn?
    Im Endeffekt kannst Du die Lesekompetenzstufen nach Pisa nehmen. Oder Dich am Hamlet (Hamburger Lesetest) orientieren. Im Testheft sind die gut aufgegliedert. Habt ihr den an der Schule?


    Zu Pisa und Iglu musst Du ein bisschen googeln, dann werden die Stufen bestimmt irgendwo beschrieben.

    bei perlentaucher.de gibt es viele "klassische" Rezensionen. Da triffst Du zu jedem Buch auf eine Sammlung an Rezensionen aus verschiedenen Zeitungen (v. a. FAZ und Zeit).
    Eventuell sind diese aber vielleicht ein bisschen zu anspruchsvoll.
    Für Kinder- und Jugendbücher empfiehlt sich auch die Seite der Kalbacher Klapperschlange. Dort rezensiert eine Kinderjury.
    Aber eben dann nicht klassisch!


    Teilweise sind aber auch die Rezensionen bei Amazon oder den anderen Büchershops nicht schlecht. Außerdem haben manche Verlage auch auf ihrer Homepage Rezensionen zu den Büchern ihrer Autoren gesammelt.
    Diese sind aber manchmal nicht ganz ausführlich, sondern nur Ausschnitte.

    Warum nimmst Du nicht einfach "kennen lernen" statt "bewusst werden"?
    Kennen lernen ist ja ein sehr dehnbarer Begriff ;)
    Kommt dann darauf auf, wie die Leute am Seminar darauf reagieren.
    Auch wenn manche das nicht gut finden, manchmal kommt man um das "Kennen lernen" nicht drum herum. ISt doch das gleiche wie mit den W-Fragen. Man soll sie nicht verwenden, aber manchmal braucht man sie trotzdem.

    Ich bin noch im Ref, deshalb war für mich die Frage staatliche oder private Schule kein Thema.


    Meine Tochter besucht eine staatliche Schule und das hat einen ganz pragmatischen Grund: Stopp der Ghettoisierung!
    Bei uns im Stadtgebiet sind alle Schulen sogenannte Brennpunktschulen. Die einen lösen das besser als die anderen, aber jede kümmert sich um ihre Probleme die sie hat.
    Die Schulen entsprechen eben auch der Realität. Ich möchte meine Kinder nicht in eine "heileWeltschule" schicken, nur um ihnen eine möglichst gute Bildung zu verschaffen. Dabei wird ein Themenkomplex der Gesellschaft, die Andersartigkeit, die Vielfalt, die Benachteiligung, komplett aus ihrem Horizont ausgeklammert.


    Was bedeutet Bildung? Geht es dabei nicht auch darum, sie zu einem gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekt (Sozialisation) zu machen?
    Muss sich Schule dann nicht auch im Kontext der GEsellschaft vollziehen und eben nicht in einer privaten Nische?


    Ich kann die Sorgen, die manche Eltern dazu treiben, ihre Kinder auf eine PRivatschule zu schicken schon verstehen. allerdings werden damit die Probleme nicht gelöst. Wenn diese Kinder, später einmal die Welt verändern sollen, dann müssen sie einen realen Einblick in das Leben der gesellschaftlichen Mehrheit haben.


    Hinzukommt für mich der Aspekt, dass wir die Ausbildung an den staatlichen Schulen nur unterstützen können, wenn die "privilegierten" Kinder, also die aus einem bildungsnahen Elternhaus, auf diesen Schulen verbleiben. Sie alle in private Schulen zu schicken, löst den Kern des Problems nicht, sondern verschärft ihn nur noch.
    Außerdem ist nicht gewährleistet, dass wir in den privaten Schulen nur "tolle" Kinder antreffen. Wohlstand und Bildungsnähe ist nicht immer unbedingt ausschlaggebend für ein gutes Sozialverhalten. Wenn ich mir die Kinder anschaue, die aus meinem Bekanntenkreis auf eine PRivatschule gehen, dann bin ich ganz froh, dass meine Tochter mit Kindern lernt, deren Namen gewöhnungsbedürftig, deren Sprache größtenteils nicht verständlich ist und deren Eltern ihrer Sorgepflicht nicht unbedingt nachkommen.


    Entscheidet man sich bewusst für eine staatliche Schule mit all ihren Problemen, dann ist man natürlich auf eine Portion Glück angewiesen. Wie oben schon von anderen erwähnt, steht und fällt die Qualität der Schule mit den einzelnen Lehrern.


    Gute und schlechte Lehrer gibt es überall!

    Ich finde Deine Ideen ganz gut.


    Vor allem würde ich mich von dem Text als Lied lösen. D.h. ihn wirklich als Gedicht bearbeiten. Du kannst ihn ja dann in einer der Folgestunden mit Melodie verwenden. Aber zur Erarbeitung des Inhalts erst einmal nur den Text.


    Dann ist die Frage, für welche Klassenstufe Du das vorbereitest.


    Und die Frage nach dem Ziel, solltest Du Dir auch zuerst beantworten:


    Geht es Dir darum, die Vorstellungen von "starken Jungs/starken Mädchen" überdenken zu lassen? Also alternative Rollenbilder entwickeln lassen?
    Oder geht es Dir darum, persönliche Stärken herauszufinden?


    Wie weit seid ihr schon in der Thematik drin?
    Stellt der Text eher den Einstieg in eine Einheit dar?
    Dann wäre es natürlich angebracht, den Text als Lückentext erarbeiten zu lassen, so wie du es bereits vorgeschlagen hast.
    Dann könntest Du wirklich als Einstieg der Stunde mit Bildern von typischen Rollenvertretern arbeiten. Dann kommen die Kinder darauf, dass das nicht alles so toll ist.
    Anschließend bekommen sie dann den halbfertigen Text, finden eigene Assoziationen, präsentieren ihre Ergebnisse und die Stunde ist dann eigentlich schon um. In einer Folgestunde kann dann der Originaltext mit dem der Schüler verglichen werden und dann das Lied eingeübt werden.

    Dieses Problem hatte ich letztes Jahr!


    GottseiDank für beide Seiten zufriedenstellend gelöst!


    Wir haben einen von McNeill. Modell Deluxe.
    Wie der Name schon ausdrückt: sehr teuer.
    Ladenpreis 150 Euro. Bei uns gibt es aber ein ortsansässiges Großlager, das eine Art Fabrikverkauf anbietet. Dort kosteten alle Modelle 30% weniger, so dass ich dann wieder im Durchschnitt lag.


    Ich hatte auch etwas gegen die Wimmelmotive von Scout, die mir schon von vorneherein nicht gefielen und die ich nicht 4 Jahre ertragen hätte.
    Ich finde nämlich schon, dass ein Schulranzen auch den Eltern gefallen muss. Schließlich rede ich auch bei den Klamotten mit. Denn mit Mangas, rosa Glitzer, etc. schicke ich meine Kinder nicht los.
    Diese McNeill-Modell ist aus rotem Lackknautschleder. Einfarbig mit einem unauffälligen Herz drauf. Wirklich auch noch etwas für 4.Klässler, aber eben auch in Klasse 1 nett.


    Was ich ganz besonders toll finde, ist die Tatsache, dass der Ranzen superrobust ist. Man kann alles gut abwaschen, er ist formstabil. Der Boden ist komplett aus hartem Kunststoff.
    Bei meiner Tochter saß er optimal. Was meiner Ansicht nach eigentlich das wichtigste Kriterium ist. Er ist nicht zu breit, nicht zu lang, ...
    Da muss man wirklich verschiedene Modelle durchprobieren.


    Im Mäppchen waren die Gripstifte drin. Diese sind sonst ja schon sehr teuer. Und viele Grundschulen wollen entweder diese oder reine Holzstifte. Mir ist aufgefallen, das bei den meisten anderen Ranzen nur die ganz billigen Stifte drin sind.



    Allerdings hat er der Schönheit wegen (steht so im Ranzen drin) wenig Reflektoren. Muss also je nach Schulweg überlegt werden, wieviele davon nötig sind.


    Scout ist in dieser Hinsicht wohl top.
    Von Scout gibt es aber auch eine Sonderedition mit erträglichen Motiven. Diese bekommen aber nur ganz spezielle FAchhändler, die besonders viel Scout absetzen.

    Hm, in der Sachanalyse geht es rein um die fachlichen Aspekte.


    Bei uns an der PH hieß es immer ausdrücklich, dass hier keinerlei didaktischen Aspekte reingehören.


    Dafür gibt es ja die didaktische Analyse, bei der dann u. a. eine didaktische Reduktion thematisiert wird.


    Da ich kein Mathe studiert habe, ist das Beispiel vielleicht nicht so glücklich, ich versuch's aber trotzdem:


    Beispiel Symmetrie:


    Sachanalyse:
    Hier laberst du über fachliche Sachen. Wenn sich dein Unterricht auf die einfache Achsenspiegelung dreht, dann beschreibst du diese besonders ausführlich.
    Hier können dann auch Schwierigkeiten thematisiert werden.
    Kurz kannst du auch auf die anderen Spiegelungsarten eingehen. Aber nur kurz, da sie ja in deinem Unterricht nicht vorkommen.


    In der didaktischen Analyse kannst du dann darauf eingehen, wie du die Schwierigkeiten umgehen kannst, bzw. was du in dieser Stunde ausklammerst (didaktische Reduktion). Z. B. wirst du in einer Einführungsstunde noch keine komplizierten Spiegelungen drannehmen (Trapeze oder so), sondern dich auf einfache Flächen beschränken.

    Wie gesagt, mein Einstieg war eher profan.
    Ich hatte in einer der vorhergehenden Stunden eine Geschichte (DAs Fett läuft weg) vorgelesen. DArin ging darum, dass der Körper alle Nährstoffe braucht. Also auch das Fett.
    Die Geschichte habe ich dann einfach noch einmal vorgelesen. Wir haben die Nährstoffe dann an der Tafel gesammelt und ich habe dann einfach gesagt, dass die Nährstoffe verschiedene Aufgaben haben.
    Ich hatte dann zu jeder Gruppe (Bau-, Energie-, Schutzstoffe) ein Bild. Das ich dann von den Schülern interpretieren ließ. Dann haben wir versucht, die Nährstoffe zuzuordnen. War nicht immer richtig, aber dafür gab es ja dann die Texte zur Überprüfung.


    Die Plakataktion lief dann eher chaotisch. Die Kids sind Gruppenarbeit einfach nicht gut gewöhnt. Da läuft relativ wenig zusammen, bzw. gibt es mehr Streit und Theater, als dass ernsthaft gearbeitet wird.
    Ergebnisse gab es dann aber trotzdem.


    Du brauchst aber auf alle Fälle eine Doppelstunde dafür. In Klasse 2 würde ich vielleicht auch nicht unbedingt erwarten, dass alle Kinder die Funktion der Nährstoffe verstehen. Ich selber finde es sogar in Klasse 3 ziemlich überzogen und für die Kinder ziemlich trocken bzw. lebensfremd.


    Die Geschichte und die Bilder hatte ich aus dem Netz. Bei vis-ernährung gibt es sie.


    Liebe Grüße,


    Padma

    Ich habe in meiner didaktischen Studie im Blockpraktikum das Sozialtraining in einer ersten Klasse unter die Lupe genommen.


    Als Literaturtipp kann ich dir daher Franz Petermann "Sozialtraining in der Grundschule" empfehlen. Dabei handelt es sich zwar um ein komplettes Trainingsprogramm, aus dem aber auch einzelne Elemente entnommen werden können. Die einzelnen Trainingsstunden laufen nämlich immer nach dem gleichen Muster ab, so dass dieser Aufbau schon mal sehr hilfreich sein kann.

    Schau mal bei 4teachers rein. Ich hab da meine Unterlagen für die Nährstoffe reingestellt. (Allerdings Klasse 3).
    Es sind Texte mit Verständnisfragen zu den einzelnen Nährstoffgruppen dabei und ARbeitsanweisungen für die Gruppenarbeit.


    Mein Einstieg war allerdings nicht gerade der Brüller. Das Thema ist ja schon ziemlich trocken. Es gibt aber nette Bilder, die die Funktion der Nährstoffe deutlich machen und über diese habe ich den Einstieg gestaltet. Baustoffe: "Davon kriegen wir Muskeln,...."

    Hm, ich mache gerade das Thema in Klasse 3 allerdings mit dem Ernährungsbaum (Ernährungspyramide mit Wasser als Stamm).


    Ich hab mit Farben gearbeitet: rot = selten essen; gelb = manchmal; grün = satt essen.
    Als Ampelfarben sind sie den Kindern bekannt: Stopp, ....


    Das veranschaulicht die Verteilung der Lebensmittel auf die einzelnen Stufen der Pyramide ganz gut. Das lässt sich ja auch auf die Kreisteile übertragen.


    Meine 3er wissen zwar jetzt auch nicht alle auswendig wo welche Gruppe im Baum zu finden (was beim Baum übrigens leichter ist als beim Kreis), aber sie können nachschauen und können dann anhand der Farbe sagen, ob man davon nun viel oder wenig essen soll.
    Meines Erachtens haben sie damit das Lernziel "Funktion und Aufbau" erreicht.
    Denn wichtig ist ja das verstehen und nicht das auswendig lernen.

    Ich hab mal eine Stunde zum Futur I (im Deutschen) in einer Förderschule gehalten.
    Eigentlich hätte dieses grammatische Thema die Kinder voll überfordert, aber ich hatte eine Tonbandaufnahme, in dem jemand von seinen Urlaubsplänen (Pfingstferien stehen ja an) erzählt hat. Daraufhin hatte ich ein Poster an die Tafel gehängt, auf dem der Text war. Nun waren die Prädikatsteile einzusetzen. DAs klappte relativ gut. Dann ein Würfelspiel mit einem großen Schaumstoffwürfel, auf dem die Personalpronomen drauf waren und Kärtchen mit Verben in der Grundform. Es musste also die Futurform gebildet werden. Danach dann große Sprechblasen, auf denen die Kinder ihre Urlaubspläne im Futur schreiben sollten. Diese haben sie dann am Ende vorgestellt. Die Kids waren hoch motiviert und haben sich sehr angestrengt.


    In der darauffolgenden Stunde wurden dann Wetterberichte verfasst, wobei ich das im Nachhinein eher problematisch fand, da im normalen Wetterbericht ja gar nicht unbedingt das Futur verwendet wird.

    uups, meine Lesekompetenz lässt doch schwer an Pisa denken....


    Aber ich denke auch, dass gerade im Bereich Sport viel zu finden ist. Vielleicht ist da sogar die Kurzzusammenfassung aus internationalen Zeitungen, die sich meist nach Fußballspielen oder Formel-1-Rennen im Sportteil findet, ganz spannend?

    Gerade diese Haltung will ich eigentlich auch bei den Schülern entwickeln. Es soll also nicht in die Richtung gehen "ach wie niedlich, das will ich auch zu Hause haben!"
    Das heißt, die Tiere müssen eine "Weiterlebenschance" haben.


    Überhaupt Tiere im Klassenzimmer zu halten, ist schon eine Frage. Allerdings denke ich, dass es gerade bei Schulanfängern und in meinem Fall "Innenstadtkindern" schon sehr faszinierend ist, die Natur direkt in die Schule zu holen. Selbstverständlich gehören Beobachtungen im freien Feld dazu, aber die Begeisterung für "ein Klassentier", das man auch über längere Zeit beobachten kann ist in diesem Fall vielleicht günstiger. Spannend fände ich auf der anderen Seite, wenn man mehrmals und regelmäßig einen bestimmten Punkt besucht und die Tiere/bzw. die Wiese dort beobachtet. Bei dem weiten Weg, den wir allerdings zurückzulegen haben, wird das sehr schwierig. Auf unserem Schulhof gibt es nicht mal einen Stein, unter dem man eine Kellerassel finden könnte!


    Außerdem denke ich schwer an meinen Unterrichtsbesuch...
    (Kein gutes Argument, ich weiß!)
    Gerade da wäre Rausgehen ja auch ein "Knaller", aber bei uns in 45 Minuten leider nicht so einfach zu bewältigen.

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Das mit den Regenwürmern und den Schnecken finde ich auch sehr spannend. Vor allem da man da nicht so in die Legalitätszwickmühle (zumindest bei Wasserschnecken nicht, oder?)
    Alternativ wären da ja noch die Ameisen oder vielleicht auch die Urzeitkrebse, oder?


    Nach einem Schulbiozentrum muss ich mich mal erkundigen. Danke für den Tipp.


    Jedenfalls sehe ich dem Ganzen doch positiv entgegen! (Werde eventuell darin einen Beratungsbesuch haben)

    Also irgendwie scheine ich mit der Suchfunktion nicht klar zu kommen oder es gibt wirklich noch keinen Thread zu diesem Thema.


    Jedenfalls werde ich demnächst in einer ersten Klasse das Thema Tiere behandeln und möchte natürlich gerne ein "echtes" im Klassenzimmer halten. (Wird im Endeffekt sogar im Bildungsplan für Ba-Wü sogar vorgeschrieben)


    Ich halte nichts davon, die üblichen Kleintiere (Mäuse, Hamster, Vögel oder ähnliches in einem tumultösen Klassenzimmer zu halten und tendiere eher Richtung Insekten oder ähnliches. Bei Jako-o gibt es Marienkäfer und Schmetterlingszuchtsets, bei denen man die Entwicklung von der Raupe bis zum Schmetterling oder Käfer beobachten kann. Danach werden die Tiere natürlich in die Freiheit entlassen.


    Für Froschlaich ist es wohl bis nach den Pfingstferien zu spät.
    Ameisen oder Regenwürmer fände ich auch ganz spannend.


    Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit solchen Tieren gemacht und kann mir bei meiner Entscheidung helfen.
    Oder bin ich ein Tierquäler, wenn ich so etwas mache? In dieser Hinsicht bin ich mir nämlich auch total unschlüssig.


    Liebe Grüße


    Padma


    P.S.: Falls es doch schon so ein Thema gibt, wäre ich über einen Link dankbar, da bei der Suchfunktion, egal welches Wort ich als Suchbegriff eingebe, immer nur das Fenster mit den normalen neuen Beiträgen aufgeht. Bin ich vielleicht zu blöd?
    Denn normalerweise müsste dann doch kommen "Suche erzielt keine Treffer" oder so.

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