Beiträge von Padma

    Ich würde eventuell einen oder mehrere Beispieltexte (schon markiert) zum Einstieg austeilen oder aufhängen. Die SuS könnten dann über mögliche Mankos nachdenken und Tipps erarbeiten. Am Ende kommt dann die Anwendung.

    Nele: Originalzitat aus dem Bildungsplan Ba-Wü für die Grundschule:


    ... alle Kinder sind junge Philosophen,...


    sollen sie doch gleich mal merken, wie es Sokrates erging ;);)



    Spaß beiseite, der Klassenrat soll keine Gerichtsverhandlung werden, sondern eine Platform für schwerwiegende soziale Probleme bieten. Banale "Petzereien" gehören da nicht dazu. Die Vorgehensweise, wie sie hier aber beschrieben wurde, kann den Kindern dabei helfen, zwischen banalen und wirklich schwerwiegenden Problemen unterscheiden zu lernen.

    kaddl


    Da kann ich nur zustimmen! Die beliebteste Ausrede, um sich ja nirgendwo für irgendetwas zu engagieren lautet immer noch "nachher kriegt man Ärger, wenn man den Mund aufgemacht hat".
    So kann man Bequemlichkeit nämlich gut vertuschen und ein System deklarieren, das so gar nicht vorhanden ist.


    Manche wollen einfach den Mund nicht aufmachen, denn das hieße ja Selbstverantwortung zu übernehmen. Leider sollen gerade diese Menschen, die sich selber so gerne führen lassen unsere Kinder zu selbstverantwortlichen Bürgern erziehen!


    Da graust es mir!

    Hm, wie wäre es, wenn die Schüler solche Vorkommnisse auf Zettel schreiben und sie irgendwo gesammelt werden und dann im Klassenrat thematisiert werden?


    Klar, hast du eventuell eine zunehmende Flut an solchen Zetteln, aber wahrscheinlich haben sich die meisten "PRobleme" bis zur Klassenratssitzung schon erledigt?
    Ich würde die ZEttel nicht in den Briefkasten werfen lassen, sondern eventuell an einer Pinnwand anpinnen, von der sie dann, wenn sie geklärt sind, abgenommen werden können.

    ICh glaube in "Einladung zur Literaturwissenschaft" (Jochen Vogt) gibt es einen sehr guten Abschnitt über diese Begriffe.
    Leider hab ich den Aufsatz irgendwo unter meinen Prüfungsunterlagen verbuddelt und müsste schwer das Suchen anfangen. Aber vielleicht hilft dir mein Suchhinweis.


    Ich glaube auch, mich erinnern zu können, dass die erlebte Rede auch als narrated speech bezeichnet wird. Als Unterschied zum stream of consciousness würde ich sagen, dass zwar Gedankeneinschübe stattfinden, der Konjunktiv und eben eine indirekte Rede stattfinden, die Rede an sich aber doch relativ "sprecherorientiert" stattfindet, was beim stream of consciousness nicht so der Fall ist.
    Typisches Beispiel für erlebte Rede sind glaube ich die Buddenbrooks.


    Aber bitte, das ist alles ohne Gewähr!! Denn mir ist gerade aufgefallen, dass "narrated" ja eher erzählte Rede bedeuten würde...


    Also geb nichts auf mein Gequatsche, sondern hoffe darauf, dass dir jemand antwortet, der kompetenter ist als ich oder verfolge den Tipp mit Jochen Vogt.

    Vielleicht vorher schon mal ein Rollenspiel machen?


    Eine gute Hilfe sind Rollenspielkärtchen, auf denen den Kindern die Rollen genau zugeteilt werden und eventuell schon vorformulierte Fragen drauf sind, damit das Kind sich besser in die Rolle hineinfinden kann. z. B. du bist der Telefonist (???), du musst wissen, was...



    Die W-Fragen würde ich in diesem Fall dann nicht draufschreiben, sondern zuvor von den Kindern erarbeiten lassen. Oder in der Form von Halbsätzen andeuten und diese Kärtchen von den S vervollständigen lassen.
    Bzw. wenn du vollständige Fragen draufschreibst, müssen sie vorher natürlich erarbeitet worden sein.

    Wir sind da viel gnädiger:


    38=1
    36/37 = 1-
    bis 34= 1-2
    bis 32=2+
    bis 30 =2
    dann immer so weiter in 2er Schritten (2 Punkte = eine Viertelnote)


    zur Orientierung:


    die 3 liegt bei 23/22 Punkten
    die 4 bei 16/15 Punkten
    die 5 bei 8/7
    und die 6 gibt es erst bei 0 Punkten

    Hallo Pim,


    zum didaktischen Problem der Beleuchtung fällt mir im Moment die aktuelle Diskussion um die gute alte Glühbirne ein!
    Umgang mit Ressourcen ist doch ein epochaltypisches Schlüsselproblem!


    Ich hatte mal einen Unterrichtsentwurf in der Hand, in dem auch im Zusammenhang mit der Geschichte des Feuers/Lichts darauf eingegangen wurde. Ein Ziel historischen Lernens ist es ja, Geschichte als Werden zu betrachten bzw. Geschichtsbewusstsein auch im Sinne eines Gegenwarts- und Zukunftsbewusstsein anzubahnen und in den Schülern den Willen zur Veränderung der gegenwärtigen Verhältnisse anzubahnen. Geschichtliche "Wirklichkeit" als von Menschen gemachte Wirklichkeit zu erkennen und deren prinzipielle Veränderbarkeit wahrzunehmen.


    Licht/Beleuchtung hat sich über die Jahrhunderte stark verändert. Nun haben wir seit Edison die Glühbirne mit ihren Vorteilen "russt nicht, bequem, Strom aus der Leitung,..." aber sie ist eine Energieverschwendung. Die technische Entwicklung ist ein fortlaufender Prozess, neue Erfindungen sind nötig.


    Da kannst du doch gut argumentieren, oder?
    Ich kann dir vor allem Dietmar von Reeken "Historisches Lernen im SAchunterricht" empfehlen. Dort sind 8 wesentliche Ziele und Prinzipien für die historische PErspektive des Sachunterrichts aufgeführt, die wirklich immer etwas für eine didaktische Analyse hergeben.


    Du könntest also eine Art geschichtlichen Abriss (eventuell in Form eines Museumsrundgangs) über die GEschichte der Beleuchtung behandeln. Dann argumentieren, dass diese Stunde eben auf die folgende hinführt (Glühbirne = Energieverschwendung) oder eben diese Folgestunde zeigen, zu der mir jetzt spontan noch kein konkretes Vorgehen einfällt.


    Die Alarmierung der Feuerwehr ist aber doch auch nett. Konkrete Handlungskompetenz im Brandfall, Missbrauch von Notruftelefonen, etc. ist sicherlich wichtig. Ich denke, dass die Erarbeitung eines Handlungsleitfadens auf alle Fälle einen deutlichen Lernzuwachs mit einer ausreichenden PRaxisrelevanz ergeben wird.

    Schwere Frage. Je nachdem wie man's ausspricht bzw. liest.


    Ich kann auch die Betonung auf "von" legen, also ein Freund von Karl. Dann ist das auch sehr besitzanzeigend.


    Wahrscheinlich alles sehr sehr stark interpretationsabhängig...

    Wäre ja ein Genitivus possesivus, oder?
    Und ich meine, die Verwendung des Genitivs würde eher einer gehobenen Sprache entsprechen als eine Verwendung des Dativs.


    Wenn du "Karls Freund" anstreichst, dann gehörst du eben auch zu den Genitivmördern ;););)


    Wahrscheinlich verbesserst du es instinktiv, wenn es einfach nicht zum Rest des Textes passt? Also umgangssprachlicher Text --> Dativ und umgekehrt bei gehobener Sprache --> Genitiv


    Ich konnte nicht ganz folgen. Frühling oder Sommer?
    Also ich hab's so verstanden, dass die Schüler einen Zettel mit der Überschrift "Mein Frühlingsgedicht" bekommen. Jede zweite Zeile ist vorgegebenen mit den Fragen "Weißt du wie...?" Die Kinder sollen dann ihre Antwort eintragen, oder?


    Was mich irritiert hat war der Sommer, den du auf einmal eingebracht hast.
    Oder ist das Absicht?

    Ich kenne dieses Vorgehen auch. In der Tagesstätte meiner Kinder trifft es regelmäßig die schwangeren Erzieherinnen. Gegen Ringelröteln ist man nicht geimpft, wer keine Windpocken hatte, etc. ist der Kindermeute schutzlos ausgeliefert. So blöd es klingt, aber es ist zu deinem Schutz und für dein Kind. Folgende Situation: Ein Schüler hat Ringelröteln und steckt dich damit an --> Große Gefahr für das Baby! Ringelröteln werden oft nicht bemerkt, bzw. ist die Ansteckungsgefahr vor Ausbruch der Krankheit am größten.


    Tröste dich, die Erzieherinnen, die ich kenne, die mussten im Sozialamt Akten kopieren.
    Es ist zwar blöd, dass du eventuell in die Bredouille kommst im Hinblick auf das Examen, aber die Gesundheit deines Kindes geht nun mal vor.

    Ich passe ja mit meinen 5erlein au der HAuptschule nicht wirklich zu deinem Kandidatenkreis. Aber ich arbeite momentan auch an Sachtexten und hab einfach versucht, einen fächerübergreifenden Aspekt mitreinzubringen. Thema Tiere in MNT also auch tierische Sachtexte in Deutsch. Da ich nur Deutsch habe und eben MNT von der Klassenlehrerin unterricht wird, sind wir aber auch nicht ganz konform. Ich hab einfach versucht, unter dem OBerbegriff "Tiere bzw. Haustiere" möglichst verschiedene Texte zu finden. Angefangen haben wir an einem Beispiel (Meerschweinchen) und nun dürfen sie je nach Interesse an anderen Tieren weiterarbeiten. Hab versucht, die Interessen abzufragen und schnipsle nun aus Oli's Wilde Welt ein paar Sachtexte zusammen.


    Ähnlich bin ich mal vorgegangen im letzten Jahr. Da durfte ich WZG und Deutsch vermischen bzw. hab zwei Wochen lang beides unterrichtet. Thema war damals Steinzeit. Da hab ich dann in Gruppen verschiedene Steinzeittiere, das Feuermachen, Ernährung, Jagd und Waffen, etc. arbeitsteilig erarbeiten lassen. Aus den Sachtexten sollten dann Plakate erwachsen, die dann auch der Klasse präsentiert wurden.


    Vielleicht hast du ja eine ähnliche Möglichkeit. Damit die Deutschtexte nicht losgelöst sind? Wobei sich ja bei deinen Schülern Sachtexte über verschiedene literarische Gattungen oder bekannte Autoren oder so anbieten würden. Dann klebt ihr auch nicht immer am selben Thema bzw. die Bearbeitung der Sachtexte hat dann nicht nur ihren methodenhaften Sinn.

    Ich hab in letzter Zeit auch öfters mit Lerntheken zu Rechtschreibthemen gearbeitet (doppelte Mitlaute, Auslautverhärtung, Wörterbucharbeit). Dabei habe ich jeweils einen thematischen Einstieg gewählt. Also auf das Problem hingeführt und die Schüler dann in die Lerntheke geschickt. Wenn das Prozedere in der Klasse bekannt ist brauchst du ja keinen Einstieg in die Methode. Und thematisch lässt sich immer was kurzes finden, auch wenn die Lerntheke schon läuft. Man kann ja dann ein Unterthema rausgreifen (z. B. ck/tz sind auch doppelte Mitlaute oder Leitwörter im Wörterbuch)...

    Das Problem ist doch vor allem, dass nicht die Elternhäuser, bei denen es nötig wäre, ihre Kinder früh fördern, sondern es sind die "bildungsnahen" Elternhäuser, in denen ein vernünftiger Medienkonsum herrscht, malen und basteln, vorlesen, etc. zu einer normalen Kindheit gehören und so die Kinder völlig ausreichend gefördert sind.
    Die Kinder, die zu Hause vor der Glotze abgestellt werden, bleiben da mal wieder außen vor. DAbei würde ihnen jegliche Frühförderung gut tun, sei es im personalen als im sozialen Bereich.

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