Beiträge von Janejane

    Herzlichen Dank nochmals an alle für die vielen Tipps und Links. :)


    Es waren einige darunter, die ich noch nicht kannte und neue Informationen beeinhalten. Sehr allgemeininformativ fand ich Bingo-Rechentherapie.


    Ermutigend und beruhigend die Tipps von Schattentheater und Flexi, dass es alles halb so wild ist. Hier nochmals besonderen Dank! Aber wer von den Müttern kennt nicht die Sorgen? :rolleyes:


    @ Bablin


    Auch Dir vielen Dank, weil Du, wie ich sehe die Einzige bist, die von Lehrerseite als Förderpädagogin den Beitrag liefert.


    Ich glaube, ich habe das bisher mit meiner Tochter nicht soooo falsch angestellt.
    Ich habe sie auch laut rechnen lassen und da habe ich festgestellt, daß sie analog zu ihrer umgedrehten Zahlen-Schreibweise auch den Rechenvorgang z.B. bei der Subtraktion von rechts nach links macht. 540 - 350 ergibt dann bei ihr 290. 290 schreibt sie von links nach rechts, aber 293 fängt sie mit 2 an, dann lässt sie etwas Platz und dann schreibt sie zuerst die 3 und danach die 9.


    Bei den Sachaufgaben,die sie gar nicht anrührt, ist es meist eine abschreckend hohe Zahl, wie 287 435 Schuhkarons werden bestellt.........
    Reduziere ich dann die Zahl auf ihr Vorstellungsvermögen, klappt es. So bin ich überhaupt erst darauf gekommen, daß für ein richtiges Ergebnis ihr die
    Struktur fehlt.
    Dann habe ich sie dazu gebracht, auf einem extra-Blatt
    1. -
    2. -
    3.-
    4.-
    die Zwischenergebnisse zu verbalisieren und aufzuschreiben. Ich bin mal gespannt, wie sie das im nächsten Mathetest umsetzt. Zuhause habe ich sie unseren Sommerurlaub nach Griechenland ausrechnen lassen, Flüge, Kinderermässigung 1. Drittel auf den Erwachsenenpreis, App./Tag, angesparte Urlaubskasse, u.sw.
    insgesamt 7 Schritte. Das hat sie wunderbar gemacht, da könnte ich sie glatt im Reisebüro arbeiten lassen. ?(
    Nun bin ich gespannt, wie sie das im nächsten Mathetest umsetzt.


    Diese Arbeit kostet halt deshalb auch so viel Zeit, weil man erst mal durch eine
    Mauer von Ablehnung durchkommen muss.


    Vielleicht weisst Du eine Mglichkeit, oder einen Trick, wie ich sie an die RECHTS
    NACH LINKS Methode gewöhnen kann.


    Grüsse Jane



    Hallo Flexi,


    Dein motivierender Beitrag ist für mich natürlich der psychisch Wertvollste.


    Heisst das, ich soll schon mal vorab Alles, was mit Mathe zu tun hat wegräumen?
    Also keine Mathematikübungen machen?
    Vielleicht könntest Du noch so lieb sein und mir das Buch empfehlen, das am besten bei Eurer Tochter geholfen hat.


    lg Jane

    Zitat

    Bablin schrieb am 24.04.2006 03:40:
    Was du beschreibst, gibt keine speziellen Hinweise auf Dyskalkulie. Es lässt auch nicht erkennen, wo - wie weit unten - man mit einer Förderung ansetzen müsste. Hast du dich schon mal bei www.grundschultreff.de mit Hilfe der Suchwörter Dyskakulie und Rechenschwäche durch die Beiträge gefressen? Sonst würde ich dir zunächst das empfehlen. Dort gibt es viele hilfreiche Tipps.


    Bablin


    Hallo Bablin,
    Was würdest Du denn als speziellen Hinweis betrachten, der auf Dyskalkulie schliessen würde?
    Ich frage deshalb, weil ich von seitens der Schule, ihrer Lehrerin und der Schulpsychologin gleichermassen Zweifel wegen Dyskalkulie mitgeteilt bekommen habe, während privat Förderinstitute und eben die ganze merkmale daruaf hindeuten, dass es Dyskalkulie ist. Allein an der Note 3 kann man es doch nicht festmachen, oder doch?
    Danke für den Link, da ist eine Geschichte beschrieben, die nahe zu identisch ist
    mit meiner.


    lg Jane

    Zitat

    schulkind schrieb am 24.04.2006 02:22:
    Hallo Jane !
    Schau Dir bitte dieses Fallbeispiel mal an. Arbeitskreis Lernforschung Es ist gut erklärt und beschrieben. Ebenfalls ist dort ein Link zum Arbeitskreis Lernforschung.
    Wenn Ihr Euch hier wiederfindet, würde ich mir Hilfe suchen/holen.


    Grüße vom Schulkind



    Auch Dir herzlichen Dank für den Link.


    Ich kannte diesen schon.
    Das Problem ist, dass ich eigentlich nicht glaube, daß meine Tochter "Therapie"
    im Sinne dieses Institutes braucht, abgesehen davon beträgt die Wartzeit über 1 Jahr.
    Und auf diesen und ähnlichen Seiten gibt es keine Tipps zur Selbsthilfe.


    Trotzdem, die Geschichte mit dem Mädchen ist sehr anschaulich und ich würde mir so sehr wünschen, daß sich die Lehrerin unserer Tochter diese durchlesen
    möge.


    lg Jane


    edit: Link verkürzt

    Zitat

    Bablin schrieb am 23.04.2006 23:20:
    Welche Hinweise hast du denn gefunden?


    Bablin


    Vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Ich versuche mal in Stichpunkten darzustellen:


    1. Sie schreibt phonetisch Zahlen, also bei 31 zuerst die 1 und dann die 2. Meistens gelingt es ihr richtig, nur manchmal vertauscht sie eben.


    2. Das Einmaleins vergisst sie immer wieder, wenn wir üben kann sie es 1 Woche lang perfekt, dann fangen sich wieder Fehler an, einzuschleichen.


    3. Textaufgaben rührt sie nicht mehr an. Ich habe aber festgestellt, dass es nicht am Textverständnis liegen kann. Sie rechnet die ganzen Schritte im kopf irgendwie
    und addiert, subtrahiert, multipliziert, dividiert am Ende wahllos ihr falsches Ergebnis zusammen.


    4. genetische Vererbung, bei mir hatte man damals Legasthenie festgestellt und ich selbst lese auch in Bildern. Deshalb habe ich sie von Anfang an zum Lesen motiviert was sie auch mit begeisterung tut und dadurch eine aussergewöhnlich hohe Lesegeschwindigkeit und Textverständnis entwickelt hat.


    5. Ab und zu verwechselt sie + und -


    6. Landkartenlesen ist schwierig.


    7. Bei Autofahrten weiss sie nie, wo wir sind, auch wenn wir um 100.al an Häusern vorbeifahren, die sie kennen müsste.


    8. aggressive Abwehrhaltung


    Es gäbe jetzt noch einige Symptome mehr, die ich wie gesagt, aus dem Netz abgeglichen habe.


    Da ich sie gegen die Empfehlung ihrer Lehrerin am Gymnsium angemeldet habe,
    mache ich mir eben Gedanken wegen Mathematik und versuche herauszufinden, wie ich ihr wieder den Zugang ermögliche, damit sie dann in der 7./8. Klasse nicht mit uneinholbaren Lücken dasteht.

    Hallo liebe Forumsteilnehmer,


    Ich glaube, bei meiner Tochter(10) Hinweise auf Dyskalkulie gefunden zu haben.
    Allerdings sind die nicht so deutlich, dass man nun gleich besondere
    Fördermassnahmen mit Hilfe von Erlassen vornehmen müsste. Die zuständige Schulpsychologin, bei der ich mir Rat einholen wollte, wies mich auch gleich ab mit der Begründung, bei einer "3" in Mathe gäbe es keine Dyskalkulie.
    Die Lehrerin unserer Tochter will auch keine Dyskalkulie erkennen und gab zu bedenken, dass es gesetzlich nicht zulässig sei, sie gesondert zu fördern.


    Vielleicht meinte sie das mit Notenschutz, aber darum ging es mir gar nicht.


    Ich konnte im Netz keine Hilfemassnahmen oder Übungen finden, die man in Selbsthilfe anwenden könnte.


    Deshalb meine Frage an jemanden der damit Erfahrung hat, was könnte ich selbst tun, um mit meiner Tochter zu üben. Vor Allem, wie motiviere ich sie wieder, sich mit Mathe zu beschäftigen, schon wenn sie das Wort hört, holt sie sich einen Eisbeutel aus dem Kühlschrank.


    herzlichen Dank für Hinweise,


    Gruß Jane

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