Beiträge von Laempel

    Hallo ihr Lieben,
    da wir an unserer Schule im Deutschunterricht vermehrt im Computerraum arbeiten, sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Rechtschreib/Grammatiktrainer. Wir haben im letzten Jahr mit dem ganz einfachen und preiswerten Jaegel-Rechtschreibtrainer "Der Klick zur sicheren Rechtschreibung", gearbeitet. Toll daran war, dass das Programm gänzlich ohne Schnickschnack auskam (keine Raumstationen, keine Ritterburgen oder sonstige Schaltzentralen) und die Klassenstufen 5-8 abdeckte. Nicht so toll war, dass die Installation unser gesamtes Sicherheitskonzept im Computerraum ausgehebelt hat und Schoeningh mir mitgeteilt hat, dass sie nicht mehr mit dem Softwarentwicklerteam zusammenarbeiten, deswegen der Fehler nicht behoben wird und es auch keine netzwerkfähige, sichere Version geben wird. Jetzt sind bei uns alle DeutschlehrerInnen ziemlich enttäuscht und wollen genau so ein einfaches, schlichtes, nettes Programm wiederhaben. Hat von euch jemand eine Idee, was es da geben könnte? Zur Info: mit Alfons und mit dem Cornelsen Programm zum "Deutschbuch" haben wir auch schon gearbeitet. Letzteres fanden viele Lehrer allerdings schon wieder zu verspielt.
    Würd mich über eine Antwort freuen
    Laempel

    eben habe ich mal im Forum rumgekramt, wegen "allgemeinem Notendurchschnitt" und Frust darüber. Leider hab ich nicht so ganz die passende Antwort gefunden, deswegen mach`ich mal ´nen neuen Thread auf.
    Ich habe eine 6.te Klasse in Englisch, die allgemein als eher leistungsschwach gilt. Jetzt haben wir unsere letzte Klassenarbeit geschrieben. Vorher noch gut geübt und die Themen angekündigt, im Workbook Übungen empfohlen, die sie zu Hause nochmal machen können. Fragestunde gemacht etc. Ergebnis: Durchschnitt: 3,6. Habe jetzt auch nur Übungen aus dem Lehrerbegleitheft und aus SESAME (Klett) eingesetzt. Bin ganz unsicher, was da los ist. Die anderen Klassenarbeiten lagen so im Schnitt bei 3,0-3,2. Habt ihr auch schon diese Erfahrung gemacht im Anfangsunterricht Englisch?
    Würde mich über Antworten freuen.
    Gruß
    Laempel

    Hallo kaddl,
    die Stellen sind bereits ausgeschrieben worden. Das waren ca 1870 insgesamt in Baden-Württemberg, aber der Bewerbungsschluß ist schon seit Wochen vorbei. In B-W wird zweimal im Jahr eingestellt. Einmal zum Beginn des Schuljahres und einmal zum Schulhalbjahr (Feb). Die schulscharfen Stellen sind meist Ende Februar im Netz auf der von dir genannten Seite. Das sind die Stellen für den Schuljahresbeginn. Darüber hinaus werden immer mal wieder vereinzelt Stellen während des Jahres ausgeschrieben. Voraussetzung für die Teilnahme am Onlineverfahren ist meines Wissens die Aufnahme in die Allgemeine Bewerberliste. Früher hat man diese Aufnahme beim Oberschulamt Stuttgart beantragt, heute ist es wahrscheinlich das Regierungspräsidium. Über diese Liste ist auch eine Einstellung möglich.
    Gruß
    Laempel

    Wir haben bei uns jetzt ein Schulfach "Lernen Lernen" in den Klassen 5 und 6. Dabei wird mit den Schülern innerhalb eines Jahres ein "Methodenhaus" erschaffen. Alle Lehrer die in diesen Klasse unterrichten nehmen idealerweise an dem Aufbau des Hauses teil. Methoden snd zum Beispiel "Heftführung", "Fünf -Gang-Lesetechnik", "Gruppenarbeitsregeln", Freies Vortragen und Präsentieren. Diese Techniken werden im "Lernen lernen" sehr gründlich erarbeitert, der Ablauf wird schriftlich dokumentiert und an die Fachlehrer weiterverteilt. Anschließend werden die erworbenen Kentnisse und Techniken im Fachunterricht vertieft.
    Leider sind bei uns nicht alle Lehrer nach Klippert geschult, deswegen klappt das m.E. nur bei den Klassen gut, in denen die Lehrer erstens die klippertschen Kentnisse haben und diese zweitens auch sehr konsequent durchführen.
    Gruß Laempel

    Braunauge
    das hört sich für mich auch nicht wirklich positiv an, wenn ein Kind von vorneherein die leichteren Arbeitsblätter bekommt und ebenso von vorneherein von bestimmten Dingen ausgeschlossen wird.
    Ich habe das mit der sonderpädagogischen Förderung so verstanden, dass ein Gutachten erstellt wird, in dem die zu fördernden Bereiche des Kindes genau festgehalten werden und hernach wird ein Plan erstellt, in dem steht, wie dieses Kind ganz individuell mit seinen Stärken und Schwächen unter besonderer Berücksichtigung seiner Defizite gefördert werden kann.
    Freunde von uns haben einen Sohn, der an einer Grundschule isep-mäßig beschult wird. Sie berichten, dass er dank der sonderpädagogische Förderung im Mittelfeld der Klasse (Fach Mathe) liegt. Positiv unterstützend ist hier die Tatsache, dass die gesamte Grundschule komplett auf Montessori umgestellt hat, auch das ist sicher hilfreich für ein Förderkind.


    Ich habe es außerdem auch so verstanden, dass die Förderkinder einer Grundschule immer so weit mitgehen, bis nichts mehr geht im Klassenverband, dann erst greift die SP ein und dann auch oft in der Form, dass der gleiche Stoff wiederholt dargeboten wird. Mag sein, dass die AB´s dazu etwas einfacher sind. Manchmal geht es ja nur darum ein Prinzip zu verstehen.
    Die anderen Themen, die du anschneidest kann ich voll unterschreiben. Bei uns gibt es auch im Augenblick keine Weiterförderung nach der Grundschulzeit. Das liegt allerdings auch ein bisschen am Engagement der Elternschaft insgesamt. Die Oberschulämter sind keinesfalls am integrativen Unterricht interessiert, da dieser mit Mehraufwand verbunden ist und Sonderschulpädagogen aus den Stammschulen abgezogen werden müssen, ohne dass es Ersatz gibt. Allerdings gibt es ein Recht auf integrative Beschulung, dies kann aber nur von seiten der Eltern eingefordert werden, auf der "anderen Seite" gibt es keine Bewegung in Richtung Integration.
    Die Angst, dass unsere Tochter in eine gemischte Förderschule E und L kommt, sitzt bei mir auch recht tief, wie überhaupt die Tatsache, dass sie in eine Schule kommen soll, in der sozusagen in geballter Ladung alles sitzt, was irgendwie von der Norm abweicht, und es ein Auseinandersetzen mit "Normalem" gar nicht mehr gibt. Deswegen bin ich sehr verstärkt für einen integrativen Unterricht wo immer es möglich ist.

    Hallo Jutta,
    bin ja in einer ähnlichen Situation wie du und kann deine Betroffenheit gut verstehen. Ich find´s auch schwierig trotz aller guten Ratschläge und Ermutigungen eine positive Einstellung zur Sonderschule für meine eigene Situation zu finden. Ich glaube, da muss man reinwachsen. Ich bin emotional und rational schon ein wenig weiter, als noch vor einem Jahr. Die Gespräche in den Einrichtungen (integrative Schulen, Heilpädagogen et.) die mit der Prämisse arbeiten, dass meine Tochter schwer lernbehindert ist, laufen für mich teilweise deswegen auch manchmal schief. Wie selbstverständlich wird von den Fachkräften angenommen, dass ich die "Schiene" die auf uns zukommt, so ganz vernünftig fahre und wir haben schon so manches Kopfschütteln geerntet.
    Zum Thema schulische Möglichkeiten. Wie sieht es bei euch im Bundesland mit Integration an der Regelschule aus? Bei uns in BW gibt es ein Projekt namens ISEP (Integratives Schulentwicklungsprojekt)http://www.kultusministerium.b…-bw/vielfalt/konzepte.htm um das wir uns jetzt bemühen. Uns scheint das eine akzeptable Variante. Ich glaube, es ist schon ein sehr beruhigendes Gefühl für eine ganze Familie, wenn du weißt, dass sich "Profi" morgens im Unterrichtsgeschen dein Kind fördert, es aber gleichzeitig ganz normal am Unterricht teilnehmen kann, ohne sozusagen "weggeschickt" zu werden.


    Ich denke, wenn du versuchst selber an den Defiziten deiner Tochter zu arbeiten, indem du nachmittags Lehrerin "spielst", überforderst du dich, da du ja auch noch andere Aufgaben hast. Da gehst du schnell auf dem Zahnfleisch.
    Gruß Laempel

    Ich mache mir auch ziemlich viele Gedanken darüber, wo der beste Förderort für mein Kind sein kann, seitdem ich weiß (ca. seit 1 Jahr), dass es wie es jetzt so schön heißt "besonders" ist. Bei uns- in unserer Stadt- sieht es so aus, dass es ´ne Menge Waldorfschulen gibt, mit den immer noch riesigen Klassen (bis zu 40 (!!) Kinder, wirklich, ich war da zum Gespräch, es ist kein Gerücht), und drei private Montessorischulen, von denen eine offiziell integrativ arbeitet und eine andere auf Kulanz integriert. Auf erstgenannte Schule gibt es einen derartigen Run, dass selbst wir, mit einem Montessoriförderkind im Kindergarten des gleichen Hauses keinen Schulplatz mehr bekommen haben!! Es gibt auch eine Waldorfsonderschule für Erziehungshilfe. Da haben wir lang gezögert, weil unsere Tochter L und nicht E ist. Zu lange! Platz auch weg. Jetzt gibt es noch auf Antrag Integration mit Sonderschullehrer an der Grundschule auf Antrag (hoff, hoff) und die Förderschule. Inzwischen gehen mir die Wörter Förderschule, Sonderschule, "Brettergymnasium" doch echt leicht von den Lippen. Wovor es mir dabei graust: Unsere Förderschule in der Stadt hat große Klassen. E und L werden zusammengeschmissen. Meine Tochter ist ein wirklich braves Mädchen, sehr zurückhaltend, ängstlich, unsicher und irgendwie trotzdem gut gelaunt- ein wirklicher Sonnenschein. So, jetzt stell ich mir die in einem Haufen ADS-Kindern mit Hyperaktivität (zu 70 Prozent laut Auskunft der Schule) und vielleicht noch traumatisiert weil aus sozialschädigendem Mileu stammend, vor und da kann ich einfach nicht mehr schlafen, wenn ich mir das ausmale.
    Dabei denke ich nicht an die gute Arbeit, die die SonderpädagogInnen leisten, ich meine das ist unbestritten, und so jemanden wünsche ich mir extrem gerne für mein Kind.
    Ich denke dabei an die Fünf-Minuten Pausen, in denen die wirklich entscheidenden sozialen Dinge des Schulvormittages passieren, ich denke an den "heimlichen" Lehrplan, ich denke an das massive Aufteten von Disziplinstörungen. Mit all diesen Dingen hat meine Tochter, die ja primär lernbehindert ist (so sagt´s der IQ), so gar- und überhaupt nichts am Hut. (Sag mir bitte niemand, aber das ist doch an der Regelschule genauso! Ist es nicht! Im letzen Jahr hatte ich einen ADS-Jungen in Englisch (einen (!) von 28) und da sind wir KollegInnen doch reichlich an die Grenzen gestoßen.)
    Was ich weiter mehr als bedauerlich finde: Wenn ich aus dem Fenster meiner Wohnung schaue, kann ich die Grundschule unseres Einzugsgebietes sehen und sehe, wenn ich meinen freien Vormittag am Freitag habe, die Kinder alleine ohne Eltern dahin laufen. Das sind alles Kinder denen das Leben und das Lernen und das Spielen so zugeflogen ist, genauso selbstverständlich wie sie jetzt über den Marktplatz in die Schule laufen.
    Bei uns war nie auch nur irgendwas selbstverständlich und ich musste von Anfang an das Leben mit meiner Tochter neu entdecken: wie schwierig es ist Laufen zu lernen, einen Balken hochzuklettern, sich zu merken, dass zwei und zwei vier ist, oder ein paar Schuhe richtig herum anzuziehen oder zu erkennen, dass man unmöglich untergehen kann im Wasser, wenn man ne Schwimmnudel und fünf Korken um den Bauch hat. Viel, viel mehr als bei einem "normalen" Kind.
    Und jetzt können wir wieder nicht den einfachen Weg gehen, einfach mal quer über den Marktplatz, wie die anderen Kinder denen alles zugeflogen ist. Auf jeden Fall gibt´s ne Spezialschule mit einer Menge Spezialfällen und die ist nur mit nem Spezialbus mit Spezialgeldextrabonus zu erreichen. Und ich weiß ja immer noch nicht wirklich, ob dieser ganze Einsatz den wir da guten Gewissens leisten werden, zu einem staatlich anerkannten Schulabschluss (und darauf kommt es doch wirklich, wenn wir ehrlich sind, in dieser Gesellschaft, in diesen Zeiten zumindestens, an), führen wird. Ich finde das bei uns in Deutschland mehr als bedauerlich, wie Kinder aussortiert und an Sonderorte geschickt werden. Sagen wir einmal so: für mein Kind ist das keine gute Lösung.


    Jutta: Zum Thema Hauptschule: "Wo stellen Sie sich ihr scheues Kind nach Abschluss der Integration an der Grundschule vor? Etwa an der Hauptschule?" Bin ich nuelich gefragt worden.
    Ich bin mir wirklich nicht so sicher, ob das der geeignete Ort für ein Förderkind ist. Ich glaube, da würde ich wirklich eine gute, geeignete Förderschule einer Hauptschule vorziehen, wenn sie denn zum Hauptschulabschluss führen kann und mein Kind nicht in irgendeiner anderen Weise schädigen kann (s.o.)


    @flip bzgl. Kiss: Ich möchte die beiden Dinge "Kiss und Kohle" nicht so gerne zusammen genannt sehen, ich glaube, dass sich dadurch Eltern, speziell von Säuglingen zu sehr abgeschreckt sehen, darin auch eine Möglichkeit der Schwierigkeiten ihres Kindes zu sehen, nach dem Motto : Teuer? geht nicht!
    Ich kann dir gar nicht sagen, was wir alles für Kosten für unser Kind haben, möglicherweise nur infolge eines vielleicht nicht rechtzeitig erkannten Kiss-Syndroms haben. Das was wir für Therapien und Schulen und Wohlfühlorten und Kindergartenkosten und, und und Monat für Monat blechen hätte inzwischen für ein paar Kuren und ein/zwei Lanzeroteurlaube locker gereicht. Kiss oder nicht Kiss: Anderes Kind heißt auf jeden Fall: den Geldbeutel weit aufreißen.
    Für eines lege ich meine Hand ins Feuer: Ein Kiss-Arzt in Dortmund/Hannover/Köln/Zürich ist auf jeden Fall immer eine gute Wahl und du wirst nicht abgezockt.


    Laempel

    @flip. Dass manche Ärzte die Atlastherapie nach Arlen nur privat abrechnen können, liegt nicht an den Ärzten, sondern daran, dass die Kassen dieses Verfahren zum Großteil noch nicht anerkennen. Ich möchte hier auch nochmal betonen, dass ohne einen Dr. Biedermann, der auch privat abrechnet, das Kiss-Syndrom sicher nicht so bekannt geworden wäre. Da stelle ich mich völlig dahinter. Im Übrigen hat er meiner Tochter sehr geholfen. Der einmalige Besuch bei ihm hat uns 60 Euro gekostet, da rede ich nicht von Geldmacherei. Die Krankengymnastik und manuelle Therapie für meine große Tochter wegen ihres extremen Schulkopfschmerzes hat dagegen 350 Euro gekostet- für sie zahlt glücklicherweise die Beihilfe und Krankenkasse. Gebracht hat es ihr bis heute nicht viel und ich überlege auch mit ihr zu Dr. Biedermann zu fahren.
    Gruß
    Laempel

    Hi ihr,
    ich war mit meiner Tochter auch bereits bei zwei Kiss-Docs . Dr. Biedermann, -dem Begründer des Begriffs- und bei uns daheim bei einem erfahrenen Atlastherapeuten. Beide arbeiten nur mit Röntgenbild. Das hat nicht damit zu tun, dass man die Blockade dort sehen kann, sondern, das Röntgenbild zeigt die Stellung von Altlas und Axis und der Arzt kennt so die Behandlungsrichtung. Der zweite Grund ist der, dass eine Fehlstellung der Wirbel ausgeschlossen werden muss vor Behandlungsbeginn.
    Eine Blockade ist wie Flip sagt, nicht auf dem Röntenbild sichtbar, sondern wird ertastet und durch Drehen des Kopfes erkannt.
    Gruß
    Laempel

    Hallo Julie Mango,
    den Stempel habe ich bei einem normalen Stempel -und Schilderladen machen lassen. Es geht aber auch übers Internet, wo weiß ich nicht. Kannst mal im gut sortierten Schreibwarenhandel danach fragen. Manchesmal gibt es auch bei Tchibo Stempel zum Selbermachen, das ist aber eine Fitzelarbeit. Ich hattte da keine Lust drauf, neben meinem üblichen Tagesgeschäft. Wichtig ist , dass es so ein Selbststempler ist, mit integriertem Kissen. Hab gerade mal bei www.stempelplattform.de geschaut. ganz links ist ein Stempel abgebildet, der ist okay
    Allerdings ist das Ganze nicht sooo billig. Rechne mit ca 25-30 Euro
    Gruß
    Laempel

    @ Jutta. Wir haben unser Kind auf Empfehlung des Kindergartens testen lassen. Sie meinten wir sollten doch mal Klarheit darüber haben, welche Stärken und Schwächen unser Kind hat. Leider haben wir durch den Test nur von Defiziten erfahren und auch nichts darüber, wie wir sie fördern können. Einzige Aussagen der Psychologin: Kind muss in die Förderschule und "nicht mehr als zwei Therapien gleichzeitig". Im Nachhinein würde ich das nicht mehr machen, ich bin eigentlich nicht schlauer als vorher, naja, außer der Tatsache, dass meine Tochter wohl nicht den Standards der allgemeinen Schule entspricht. Mich würde interessieren, was du mit "mehreren Tests" meinst. Also K-ABC und HAWIK und SON (z.B.) oder meinst du innerhalb einer Testbatterie verschiedene Untertests? Im Übrigen würde ich das Ergebnis auch nicht mitteilen. Abwarten und Tee trinken. Was sagt denn die Lehrerin so allgemein zu eurem Kind?
    @ Mia: Vielen Dank für deine sehr ausführlichen Erklärungen. Eigentlich müsste demnach das Verfahren zur Überprüfung des sonderpäd. Förderbedarfs sehr lange gehen. Unser Sonderschullehrer war nur einmal ca. 2 Std. im Kindergarten und hat dann noch bei uns daheim eine Std. K-ABC gemacht. Heißt dieses kurze Verfahren: Alles klar, bei dem Kind kann man das so schnell sagen, oder kommt da noch eine genauere Diagnostik nach Einschulung
    Danke, Laempel

    @ Mia. Was mich in dem Zusammenhang interessiert- ich bin ja wirklich daran interessiert, was genau eigentlich gemessen wird bei den Intelligenztests- ist folgendes:
    Bei meiner Tochter z.B. heißt es die visuelle Wahrnehmungsverarbeitung sei ihr Hauptproblem. Bei Untertests in denen diese also getestet wird, beispielsweise der Raum-Lage-Beziehung, hat sie demzufolge schlechte Werte, summa sumarum ist dadurch ihre allgemeine Punktzahl beim K-ABC schlecht.
    Jetzt gibt es aber immer wieder Eltern, die erzählen oder schreiben, ihr Kind habe auditive/visuelle Wahrnehmungsstörungen, das Kind habe aber aber in Tests einen überdurchschnittlichen IQ gezeigt, wie passt das zusammen? Unser testender Sonderschullehrer hat mir gesagt, dass Wahrnehmungsbeinträchtigungen immer den IQ runterziehen. Was ist jetzt da dran?
    Gruß
    Lampel

    Bevor ich loslege: kann mir gut vorstellen, dass dieser Thread gut aufgehoben ist bei "Eltern fragen Lehrer", eventuell verschieben?
    Jutta, ich glaube ich kann dich sehr, sehr gut verstehen, denn ganz genau dasselbe haben wir im letzten Jahr erleben müssen, allerdings ist meine Tochter immer noch nicht eingeschult. Sie wurde damals vom hiesigen SPZ getestet (K-ABC Test). Dieser Test wird wohl am allerhäufigsten verwendet für lernschwache Kinder und gibt die besten Aussagen. Zur Einschulung um den sonderpädagogischen Förderbedarf festzustellen wurde sie nochmal dieses Jahr mit dem gleichen Test geprüft. Das Ergebnis war wohl besser, wenn auch immer noch im Bereich der Lernbehinderung. Diese Aussagen bezgl. künftigen Schulabschlüssen nerven mich auch gewaltig, ich höre mir immerzu den Spruch "die Schere wird weiter auseinandergehen" an und das nimmt mir ganz schön den Mut, ich weiß auch nicht, wie man mit so einer Einstellung Kinder fördern kann. So was würde ich auch nie von meinen Schülern denken. Das was dagegen FrauBounty sagt, nämlich dass mit konsequenter Förderung viel zu erreichen ist, finde ich viel hoffnungsvoller. Du kannst dein Kind sicher auch mit diversen Therapieangeboten unterstüzen, wie z.B. Ergo, Psychomotorik, Logo.. aber das weißt du sicher schon alles. Im Netz findet man manches Erhellende.
    gerne können wir uns auch über PN noch weiter austauschen
    gruß Laempel

    Aktenklammer. Bei uns an der Schule ist es üblich mit einem "Stempel" zu arbeiten. In etwa mit folgenden Text:
    ° störte den Unterricht
    ° Arbeitsmaterial/Hausaufgaben vergessen
    Datum
    Unterschrift..........................
    Mein Name (Also: Carla Laempel)
    Bei Störungen oder vergessenen Sachen, kriegt der betreffende Schüler eben diesen Stempel ins Heft, kreuzt an, was ansteht, und muss ihn am nächsten Tag unterschrieben zurückbringen. Das ist ziemlich praktisch, erfordert keinen Zeitaufwand und die Eltern haben eine Rückmeldung
    Gruß
    Laempel

    inschra: schade, gerade wollte ich dir ne PN schicken, aber leider magst du? s nicht.... :(
    Hab jetzt mal Erkundigungen eingezogen bzgl. Hauke Sterns Buch. Es kribbelt mir in den Fingern das Buch in den berühmten "Warenkorb" zu legen mit dem ich in letzter Zeit, bevorzugt nachts gerne "zur Kasse" gehe.
    Vorher interessiert mich: Hast du das Buch selber gelesen? Gibt es darin besondere Dinge, die nicht hier in dem Thread erwähnt wurden? 15 Euronen sind immerhin kein Pappenstiel.
    Freue mich auf Antwort
    Laempel

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