Beiträge von MarPhy

    Mal so ganz nebenbei: Whatapp ist ebenso wie E-Mail eine Form der asynchronen Kommunikation. Weder gibt es da Regeln, wann man eine Nachricht schreiben darf, noch gibt es Anspruch auf Antwort zu einer bestimmten Tageszeit. Wer nicht gestört werden will, macht halt den Ton aus. Warum hat er überhaupt deine (private) Handynummer? Find ich unprofessionell.

    Ich habe im Ref häufig nachts gearbeitet, um demzufolge auch nachts Nachrichten geschrieben. Die Antwort kam dann halt irgendwann anders, so isses eben. Bzgl. zeitlicher Fristen: Meine Mentoren haben meine Verlaufsplanungen bekommen, wenn sie fertig waren. Wann das der Fall war? Meine Entscheidung, solange es vor Beginn der Stunde gewesen ist. War für keinen ein Problem. Feedback gabs morgens um 5 keins mehr, war auch nicht verkehrt.

    Da mein Ref noch nicht lang her ist: Besonders schrecklich fand ich es, wenn ich schon Hirnschmalz in eine Vorbereitung investiert hatte, diese dann irgendwo hinschicken musste und mir dann der komplette Plan zerpflückt wurde. Lass ihn doch mal sein Ding machen und gib Feedback nach den Stunden. Da reichen 10 Minuten locker aus. Ich hab in Stunden, in denen ich selbst gemerkt hab, dass es nicht lief, viel mehr gelernt als beim doppelt oder dreifachen planen. Insbesondere mit ner sinnvollen Reflexion am Ende.

    Und: Eure Stunden sind sicherlich auch nicht alle immer vorzeigbar. Also lass ihn auch einfach mal ein paar Sachen eigenverantwortlich machen.

    Bei uns hat die Schulkonferenz die Einführung beschlossen, was soll ich da jetzt machen?
    Ich habe Dienstanweisungen ja entsprechend zu befolgen. Und da ich leider kein Datenschutzsachverständiger bin, kann ich nicht entscheiden, ob die Anordnung jetzt rechtswidrig ist oder nicht. Das können ja sogar die meisten Datenschutzbeauftragten nicht. Ich frage mich übrigens, warum so eine Welle darum gemacht wird, wo sich der Server physikalisch befindet. Solange da nen Kabel hingeht, können die Daten doch von überall auf der Welt geklaut werden. Okay, die Gesetzeslage, aber die interessiert die Bad Guys eh nicht. Solange die KuK keinen PC sicher bedienen können im Hinblick auf sichere Passwörter, notwendigkeit des Ausloggens etc. ist diese ganze Diskussion eh hinfällig.
    Btw: Die Leute, die bei uns am meisten drauf abfahren, sind die Eltern. Und deren aktive Teilnahme würde ich einfach mal als indirekte Genehmigung werten:D

    Es ist doch damit genauso wie mit vielen Dingen: Wenn man es in der Praxis 100%ig richtig, sicher und sauber machen würde, würde es nicht funktionieren.
    Genauso wie bspw. ein Raumwechsel mit Lehrern. De facto ist mindestens eine Klasse unbeaufsichtigt, einer muss ja loslaufen. Aber so isses halt.

    Google Analytics hat in einem Klassenbuch nichts zu suchen. Ich würde mich wundern, wenn das DSGVO-konform wäre. Zudem vergrößert sich durch das Nachladen von externen Ressourcen auch die Angriffsfläche für Sicherheitslücken.
    Kann einer von den WebUntis-Nutzern sagen, ob es diesen oder ähnliche Dienste auch dort gibt? Im Stundenplanmodul von WebUntis konnte ich derartiges Verhalten erfreulicherweise nicht entdecken.


    Du musst auch richtig lesen: Da steht nicht "Edupage verwendet Google analytics-Dienste, um die Klassenbücher statistisch auszuwerten. Persönliche Informationen über die EduPage-Nutzung sind daher für Google verfügbar."

    Es geht doch sicher eher beispielsweise darum, wann wie viele Menschen Edupage nutzen. Beispielsweise kann so viel Geld gespart werden, indem Serverkapazität seitens Edupage nur dann im Rechenzentrum gebucht wird, wenn sie auch benötigt wird (für Deutschland wohl zwischen 7:30 und 15:00 Uhr). Glaubst du da sitzt jemand stasimäßig bei Google und untersucht, wann Olaf in Mathe fehlt?
    Man muss als Betreiber einer größeren Website einfach gewisse Daten über die Nutzung erheben. Entweder bastelt man sich das Tool selbst oder nutzt eben Google.
    Ich weiß sehr wohl um den Wert von "Metadaten", finde Panik an dieser Stelle jedoch unangebracht.
    Und da meine Schulleitung die Benutzung ausdrücklich gestattet bzw. anordnet und fleißig schriftliche Hinweise zur Benutzung versendet, bin ich sowieso raus aus der Sache.

    Ohne Strom wird es in den ersten Stunden zumindest im Winterhalbjahr auch mit nem Papierklassenbuch schwierig. Ist dann nämlich ziemlich dunkel.
    Und nein, ich mache morgens auf meinem Laptop den Tab im Browser auf und fertig. Geht schneller, als erstmal das Papierbuch zu suchen. Der Stundenbericht erscheint entweder automatisch (wenn ne langfristige Planung hinterlegt ist) oder ist genauso schnell wie handschriftlich eingetragen. Da ich sowieso meinen ganzen Unterricht digital mache, brauche ich sogar ein Gerät bzw. eine Sache weniger.
    Als KL muss ich beispielsweise nicht mehr den Fachlehrern hinterherrennen, die nicht eingetragen haben. Das ganze wird direkt farblich markiert und läuft irgendwann bei der Schulleitung auf.
    Wenn ich nicht die erste Stunde habe, kann ich mit einem Klick die Anwesenheit der vergangenen Stunde übernehmen. Abwesenheiten, die per Telefon ans Seki gemeldet haben, sind schon eingetragen, wenn ich morgens das Klassenbuch öffne, weil auch die Sekretärin eingebunden ist. Das kann keine Papierversion.

    Und: Man kann auch vom heimischen Schreibtisch drauf zugreifen. Das ist auf den zweiten Blick häufig nützlich:
    Wer war bei der LK nochmal abwesend?
    Ich plane zuhause meinen kommenden Monat, sind die SuS überhaupt da, wenn ich eine KA schreiben will oder ist wieder Wandertag, LaaO,...?
    Was soll ich morgen in der Vertretungsstunde machen?
    ...

    Irgendwann, wirklich irgendwann sollte man auch als Schule im 21. Jahrhundert ankommen. Aber wir können schließlich noch in 50 Jahren arbeiten, wie es um 1950 üblich war und uns mit Tonnen von Papier beschäftigen.....

    Was? Das Rad? Bei so einem neumodischen Schnickschnack bin ich vorsichtig. Ich benutze weiterhin das Viereck. Das hat sich bewährt.

    Es ist mir herzlich egal. Push-Benachrichtigungen kann man ja ausschalten.

    Und ich nutze aus Bequemlichkeit meinen eigenen PC im Schulwlan. Dafür habe ich personalisierte Zugangsdaten.

    Die SchulPCs sind nur für Lehrer und wir haben alle ebenfalls personalisierte LogIns, genauso wie wir personalisierte Log-Ins für Edupage haben.

    Die beste Version wäre in meinen Augen, dass jeder Lehrer von der Schule ein Dienst-ipad oder Dienst-surface bekommt, für Edupage, Kommunikation mit Schülern und Eltern etcpp. Dann würde endlich mal diese dauerhafte Vermischung von dienstlichen Infos auf privaten Geräten aufhören.

    Abgesehen von grober Fehlbedienung (Rechner anlassen und eingeloggt sein und den Raum verlassen) ist das ganze auf den ersten Blick trotzdem recht sicher.
    Die Problematik gab es früher auch. Wir haben auch selbst unsere Fehlstunden entschuldigt wenn das Buch herumlag oder dem Lehrer die kommende LK abgezogen. Und das ganz ohne Digitalisierung.

    Sorry für den Doppelpost, aber wenn ihr sowas macht: Führt es sukzessive sein. Beispielsweise erstmal nur Anwesenheit und Stundenberichte, vorerst keine SuS und Eltern. Dann langsam steigern. Das erleichtert den Einstieg.

    Ich kann direkt Hinweise und Aufgaben für Vertretungslehrer hinterlassen, das Seki sieht sofort welche SuS abwesend sind, Kommunikation mit SuS und den Eltern ist vereinfacht, Hausaufgaben können durch die SuS nachgeschlagen werden. Absenzen werden sehr übersichtlich dargestellt, ich muss kein Papierbuch mehr rumtragen und sehe als Klassenleiter direkt, welche Kollegen noch nicht eingetragen haben.
    Hauptvorteil in meinen Augen: Ich sehe im Terminkalender auf einen Blick, wann meine Klasse schon LKs schreibt, wann welche Klassen abwesend sind und so weiter.

    Die Kosten sind vergleichbar mit denen für die Papierversion. Träger ist der, der sonst die Papierbücher bezahlt, vermutlich der Schulträger? Fakt ist aber: 99% der KuK nutzen Edupage auf ihren privaten Endgeräten. Ist von der Schulleitung aber so erlaubt bzw. gewollt.

    Funktionsgleichungen markieren und plotten.

    Gleichungen markieren und lösen.

    Brauchbares Lineal

    Brauchbarer Winkelmesser

    Brauchbarer Zirkel

    Cloudsynchronisation über mehrere Geräte hinweg.


    [Ich nutze zur Zeit das kostenlose Microsoft Onenote. Es erfüllt meine Anforderungen bestmöglich. Und ich bin ich mir bei Microsoft recht sicher, dass der Hersteller nicht in Kürze bankrott geht oder die Entwicklung der Software einstellt.]

    Unabhängig vom Wohnort und der Pendelei gehört es doch zu den unglaublich asozialen Aspekten des Lehrerseins, dass man bei entsprechenden Teilzeitdeputaten oftmals keinen freien Tag bekommt und es an vielen Schulen auch bewusst nicht entsprechend gehandhabt wird, damit Kollegen an allen Tagen für Vertretungen zur Verfügung stehen oder andere erst gar nicht anfangen, Teilzeit zu beantragen. Und darüber sollte hier diskutiert werden!
    Ist in der Privatwirtschaft übrigens anders, da gäbe es Aufstände, wenn jemand regelmäßig für ein oder zwei Stunden an einem Tag antanzen müsste.

    Genau das!

    Lüg dir nicht selbst in die Tasche, die Berufserfahrung hast du wohl kaum auf unnötig vielen Hin- und Rückwegen gesammelt.
    Grundsätzlich finde ich einen zum Studium passenden Nebenjob aber auch sehr sinnvoll und auch trotz eventuell schlechterer Erreichbarkeit gewinnbringender als McDonalds und co..

    Nein, tut es nicht. Der bleibt gleich, denn der Fahrtweg usw. zählt ja nicht mit zur Arbeitszeit.

    Ich verstehe, unabhängig vom Arbeitsvertrag, jede Zeit, die ich für die Arbeit aufwende, als Arbeitszeit. Daher sinkt durch unbezahlte Arbeitszeit wie bspw. Wege, unbezahlte Mehrarbeit etcpp. der Stundenlohn. Ist doch völlig logisch, ich nehm doch lieber 4000€ Brutto für 42h Arbeit als für 42h Arbeit plus 10h Weg pro Woche.

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