Jetzt mal genug des Sarkasmus. Wie kommst Du nur auf solche Aussagen? Sind die ernst gemeint? Wird hier nun zwischen der Wertigkeit von Junglehrern und anderen Lehrern unterschieden? Und was wirst Du tun, wenn Du dann versetzt wirst, um tatsächlich einem Jüngeren Platz zu machen? Stell Dir vor, Du müsstest dann einen Beitrag wie Deinen lesen. Das würde Dich vermutlich auch nicht freuen, oder?
Dazu sagte ich oben bereits:
Genauso wie es viele Vorteile waren. Mich kann das in absehbarer Zeit genauso treffen, ein Grund mehr, jetzt das bestmögliche für mich rauszuholen.
Und falls das so rüber kam: Ich mache keinen Unterschied in der Wertigkeit von Junglehrern und erfahrenen Kollegen, letztere machen wahrscheinlich sogar einen deutlich besseren Job.
Aber die vom TE beschriebene Maßnahme ist einfach eine logische Konsequenz aus 1) der aktuellen Arbeitsmarktlage und 2) dem Beschäftigungsverhältnis der betreffenden Kollegen.
In diesem Sinne sind die Interessen der potentiellen Kollegen bis zur Unterschrift des Vertrags de Facto mehr wert, als die der bestehenden Lehrer. Dass es gut sein kann, dass man dann nach einem Jahr trotzdem in die Pampa versetzt wird, ist mir völlig klar. Überraschen würde es mich nicht.
Auch würde mich ein Beitrag im Forum wie ich in verfasst habe nicht freuen, aber ich bin auch nicht das Belohnungsäffchen hier. Ich würde mich aber auch nicht sonderlich drüber ärgern, warum auch, der Verfasser kann für die Situation schließlich auch nichts.
Schuldige sind hier ganz klar nicht die Junglehrer, deren Wunsch eine Stelle in der Stadt zu bekommen ist genauso nachvollziehbar wie der eines anderen Kollegen, dort zu bleiben. Um Schuld geht es mir auch gar nicht. Was mich einfach wundert, ist die augenscheinliche Überraschung über die vom TE beschriebene Praxis. Was soll eine Landesregierung denn sonst machen, wenn sie keinen Nachwuchs gewinnen kann?
Brandenburg hat es mal mit einer Dort-Prämie versucht. Da kam jemand zu uns die Uni, und hat uns 300€ pro Monat ab sofort geboten, wenn wir uns verpflichten, uns für ein Ref in Brandenburg zu bewerben und danach mindest zwei Jahre dortzubleiben.
Ob das funktioniert hat, weiß ich nicht, zumal das ja irgendwie auch nicht die Lösung sein kann, schon aus moralischen Gründen.