Das Ergebnis:Dem Widerspruch wurde nicht stattgegeben. Meine Note bleibt.
Danke dafür!
Und danke für die Rückmeldung!
Das Ergebnis:Dem Widerspruch wurde nicht stattgegeben. Meine Note bleibt.
Danke dafür!
Und danke für die Rückmeldung!
Konkrete Rückfrage: was genau hätte ein „starker Lehrer mit konstruktiver Grundhaltung (nach Hattie)“ in diesen Situationen genau getan? Bitte keine Platitüden wie „konsequent reagiert“ oder „durchgegriffen“. Bitte eine Antwort mit konkreter Hattiehandlung in diesen Beispielsituationen.
Ich möchte nämlich mal verstehen, was der „starke Lehrer mit konstruktiver Grundhaltung (nach Hattie)„ eigentlich genau ist, wenn nicht einfach so ne leere Worthülse wie sie meist so in der Gegend rumgeblasen werden.
My thoughts exactly!
(Im Ref. habe ich mich mal etwas näher mit "der Hattie Studie" beschäftigt und mein persönliches Fazit war, dass sie wohl deshalb so populär ist, weil sie ein so großes Buffet an Worthülsen bietet, dass sich jedes Gusto seinen Teller zusammenstellen kann.)
Deshalb auch die Frage - ich kann aus der Notenverordnung nichts Entsprechendes herauslesen.
Dass der Schüler jederzeit nachfragen darf, heißt erstmal nichts. Wenn keiner fragt, kann ich am Ende eine einzige Note machen, die in dem Moment im Kopf entstanden ist - und das reicht?
Am Ende jeder Leistungsbewertung! D.h. falls es ein Halbjahres- und ein Jahreszeugnis gibt, würde es - theoretisch - genügen, zwei Mal im Schuljahr eine mündliche Note zu machen.
Ob das angemessen ist, oder nicht, sei mal dahingestellt; dass es manche so machen, eine Tatsache. (Dass manche gar keine mündlichen Noten machen ebenso.)
Der Verordnung gibt Dir im Endeffekt die Freiheit, dass für Deinen Unterricht so zu regeln, wie es für Dich und Deinen Unterricht am besten passt.
Weiß eigentlich jemand, wie es in BaWü geregelt ist?
Wie oft muss man mündliche Noten machen?
1. Es MUSS eine mündliche Note gemacht werden und deren Gewichtung in der Gesamtnote bekanntgegeben werden.
2. "Der Fachlehrer hat dem Schüler auf Befragen den Stand seiner mündlichen [...] Leistungen anzugeben. Nimmt er eine besondere Prüfung vor, die er gesondert bewertet, hat er dem Schüler die Note bekanntzugeben."
Fazit: "Wie oft" ist Dir überlassen - so wie Du es für Deinen Unterricht am besten hälst.
Alles anzeigenDas Beispiel ist gut.
Mal ein ganz drastisches, was unterschiedliche Bedeutungen angeht:
Bill.
Einfach so ohne Kontext... wie viele Bedeutungen kennt ihr?
Mal abgesehen von der Kurzform von William kann das (wobei es vielleicht noch mehr gibt)
- Rechnung
- Geldschein
- Gesetz(esentwurf)
- Schnabel
- Plakat
- Spieß (mittelaterl. Waffe)
- Landspitze
- ein Haufen Begriffe aus der Finanzwelt (zB Wechsel...)
sein...welche Bedeutung da gemeint ist, kann man da nur aus dem Zusammenhang sehen, oder?
Dem stimme ich zu!
Aber: was das Lernen von Vokabeln angeht, sehe ich hier nach wie vor keinen Unterschied zwischen "Tabelle" und Kontextualisierung.
(Wer mittels Tabelle nur eine hier falsche Möglichkeit gelernt hat, hat Pech.
Wer mittels Kontext nur eine hier falsche Möglichkeit gelernt hat, hat Pech.
Wer mittels Tabelle eine hier richtige Möglichkeit gelernt hat, hat Glück.
Wer mittels Kontext eine hier richtige Möglichkeit gelernt hat, hat Glück.)
'Morse', es geht nicht um "bitte ein Bier" oder "das ist ein Haus", sondern um präzises Ausdrücken komplizierter Sachverhalte oder Stimmungen oder komplexer Gedanken. Und da sind Listen eben nicht ausreichend.
Beispiel Einöde: das Wörterbuch schlägt wasteland vor. Hätte in einer 11.-Klasse-Liste stehen können. Ist das dasselbe, wie desolation? Gebe ich desolation ein, spuckt die Liste Verwüstung aus...
Ist das ein Plädoyer für "Sprachgefühl" bzw. dafür, dass man gar nicht mehr aktiv Vokabeln lernen sollte (egal mit welcher Methode)?
Zudem:
Es geht doch nicht bei allen Klassenstufen und Schularten um "komplizierte Sachverhalte" oder "komplexe Gedanken". Bei manchen ist doch genau das angesagt: "Bitte ein Bier!" oder "Das ist ein Haus."
Vielleicht wäre für Dich das aktuelle Sonderprogramm in B.-W. interessant:
"Kultusministerin: [...] bieten wir denen, die keine Anstellung bekommen konnten, eine parallele Zusatzqualifikation an im Grundschulbereich und geben die Zusage, wenn sie dieses über die nächsten drei Jahre machen, dann eine verbeamtete Festanstellung, dann im Gymnasialbereich"
[...]
Dradio: Das heißt, die Lehrer können davon ausgehen, sie arbeiten bis 2021 als Grundschullehrer, und dann werden sie verbeamtet als Gymnasiallehrer? Diese Garantie geben Sie?
Kultusministerin: Genau so, das ist Teil, das ist die Aussage, an die wir uns selbstverständlich auch halten, und deshalb ist es mit Sicherheit ein sehr reizvolles Angebot, mit der verbindlichen Zusage selbstverständlich."
https://www.deutschlandfunk.de/kultusminister…ticle_id=410414
Im Netz findest Du leicht Infos dazu.
Auf Versprechungen von Politikern würde ich mich allerdings nicht verlassen.
Das geht eben nicht. Weiß ich aus eigener Erfahrung: ich will genau das sagen, was ich auf Deutsch denke, kann es nicht auf Englisch und weiß daher nicht, welche der Synonyme/ Ausdrücke/ Satzkonstruktionen passen.
Ich schlage daher hier nach:
https://www.linguee.de/deutsch-englisch/search?source=auto&query=verständlicherweise&cw=336
Warum soll das nicht gehen?
Wenn Du diese Vokabel gelernt hättest, wüsstest Du es - ob Du mittels Kontext oder Liste gelernt hast, spielt dabei keine Rolle.
Wenn Du die Vokabel gar nicht gelernt hast - egal wie - ja, dann geht's natürlich nicht.
Berlin: Nur rund ein Drittel aller neuen Lehrer hat ein Lehramtsstudium absolviert[...]
Lücken können nicht mehr durch Quereinsteiger gefüllt werden
Einfach nur wow!
GEW kritisiert, dass die Lehrkräfte ohne volle Lehrbefähigung nur befristet angestellt seien und dass unklar sei, welchen Ausbildungsgrad sie haben und auf welcher rechtlichen Grundlage sie eingestellt worden sind. Die Gewerkschaft fordert daher, diese Lehrkräfte umfangreich weiter zu qualifizieren. Sie bräuchten wie die Quereinsteiger Vorbereitungskurse und Perspektiven.
Da freuen sich die Personalräte und Juristen bestimmt schon auf die Arbeit!
[Kultusministerin] kündigte zudem an, Quereinstiger von nun an besser auf ihre Tätigkeiten vorzubereiten. Sie werden zwei Wochen vor Unterrichtsbeginn in einem Studienzentrum in die wichtigsten Themen des Unterrichtens und Erziehens eingeführt.
Zudem wird ihnen in den ersten acht Wochen an der Schule eine erfahrene Lehrkraft - das kann ein Ausbilder, ein Pensionär oder ein externer Coach sein - an die Seite gestellt. Und sie sollen ein Jahr lang an wöchentlich stattfindenden Workshops teilnehmen.
Wenn Opa schon keine Klasse mehr unterrichten will, dann ja wohl wenigstens einen Quereinsteiger!!!11
Wenn ich Politiker wäre, würde ich das ganze "Mehrgenerationen-Modell" oder "Generationen-Pakt Schule" nennen oder so... Klingt doch prima!
Außerdem lobt die Stadt 100 Stipendien für Bachelorabsolventen aus, die sich zum Wechsel in ein Lehramtsmasterstudium entscheiden. Sie sollen vier Semester lang 500 Euro brutto im Monat erhalten.
[...] Lehrkräften im Pensionsalter 20 Prozent Zuschlag auf das Gehalt zu zahlen. [...]
Sachsen will mit einer Geldprämie versuchen, den Lehrermangel auf dem Land einzudämmen: Referendare sollen von Januar 2019 an bis zu 1000 Euro Zulage bekommen, wenn sie das Referendariat im ländlichen Raum absolvieren.
Erst die offiziell so genannte Maßnahme "Unterrichten statt Kellnern" und jetzt ein Stipendium...
In diesem Forum habe ich mal behauptet, dass sich auch die Bezahlung von Lehrern nach Angebot und Nachfrage richtet, was teilweise vehement bestritten wurde.
Damals hatte ich noch argumentiert, dass es manchmal nur so scheint, als wäre das nicht so, da das Berufsbeamtentum nicht so kurzfristig und flexibel reagiert wie die restliche Wirtschaft. Dies scheint ja langsam nicht mehr der Fall zu sein, angesichts der Schlagzahl der Kultusminsterien...
Wie schwer das ist, den richtigen Begriff in der Fremdsprache zu finden, sieht man oft, wenn man mal Filmtitel vergleicht...
Der zweite Teil von Hobbit hieß "The Desolation of Smaug" auf Englisch. Auf Deutsch übersetzen sie das mit "Einöde". Das trifft es einfach nicht weil die Konnotation vom Hoffnungs- und Freudlosigkeit fehlt. "Trostlosigkeit" geht wiederum nicht, weil es eben um einen Ort geht und nicht ein Gefühl.Manche Dinge kann man einfach nicht 1:1 übersetzen und spätestens dann braucht man Kontext und Sprachgefühl. Und mit Listen lernen geht das halt nicht.
Mit Listen lernen heißt ja nicht, dass für jede Vokabel genau eine einzige Entsprechung angegeben wird und diese dann automatisch jedes Mal verwendet wird.
Derjenige, der mit Listen gelernt hat, wählt anhand des Kontext die am besten passendste Möglichkeit aus - genau so, wie jemand der mittels Kontext gelernt hat.
(Und wenn alle Stricke reißen, machen sich beide Gedanken, ob nicht was ganz anderes her muss, so wie Du bzgl. Smaugs "Einöde".)
Genau dafür benötigt man doch den Kontext (und ein Wörterbuch!).
Meine Rede!
Der Unterschied ist, denke ich, der: liest du ein Buch auf Englisch musst du nicht jedes unbekannte Wort nachschlagen, weil die Bedeutung im Kontext klar wird. Mit der Zeit entwickelst du Sprachgefühl.
Wie Du sagst: nicht jedes unbekannte Wort, aber hin und wieder schon.
Das gilt nicht nur für Englisch, sondern genauso für andere Sprachen - auch alte Sprachen.
Willst du aber auf Englisch schreiben/reden, reicht es nicht, das Wort nachzuschlagen, weil du die feinen Unterschiede der Synonyme nicht kennst.
Für „Ehrfurcht“ wird z.B. im Synonymewörterbuch sowohl Verehrung als auch Frömmigkeit oder Scheu angegeben. Je nachdem, was man sagen will passen die anderen Wörter einfach nicht. Von Fremdsprache in Muttersprache ist das einfacher, die Muttersprache fühlt man ja. Für Latein also irrelevant, weil man sich in der Sprache nicht ausdrücken muss...
Ich finde das stimmt nicht!
Auch wenn in die Muttersprache übersetzt wird - was bringt die Muttersprache, wenn die fremdsprachige Vokabel gänzlich unbekannt ist?
Um bei Deinem Beispiel zu bleiben:
Muttersprache in die Fremdsprache (z.B. D-E):
Man schlägt die Übersetzung des dt. Worts nach und hat eine Auswahl an unbekannten Wörtern. Problem: welches ist hier richtig?
Fremdsprache in die Muttersprache (z.B. L-D):
Man schlägt die Übersetzung des lat. Worts nach und hat eine Auswahl an bekannten Wörtern. Problem: welches ist hier richtig?
Ist das denn so? Stützt sich das auf deine eigenen Beobachtungen oder gibt es empirisch gesicherte Daten dazu?
Das obige bezog sich nur auf meine eigenen Erfahrungen und die Bekannter, Kollegen etc.
An anderer Stelle schrieb ich ja:
Zitat von MorseDiejenigen Schüler, die mit z.B. mit Hilfe von selbstgemalten Bildchen lernen oder Kontext bzw. sich den Text nochmals durchlesen, sind meiner Erfahrung nach eine absolute Rarität. Ist das bei Dir/Euch anders?
Nein.
Das Ziel ist es, sich in der Fremdsprache ausdrücken zu können (bei modernen Sprachen). Natürlich wird in beide Richtungen übersetzt, aber zielführend ist die Übersetzung in die Fremdsprache.
Bei "alten Sprachen", die eben nicht mehr (außer vielleicht in der Kirche) gesprochen werden, ist das natürlich schwieriger. Da sind es meist (historische) Texte, die dann ins Deutsche übersetzt und analysiert werden.
Ich verstehe nicht, inwiefern das eine Antwort auf eine meiner Fragen sein soll.
Nochmal Schritt für Schritt:
1. Vokabeln lernen muss man in allen Fremdsprachen - alten und modernen.
2. Vokabeln lernen mittels Kontextualisierung ist besser als ohne bzw. nur mit Tabelle.
3. Vokabeln sind nötig um von einer Sprache in die andere zu übersetzen. Egal ob von der Fremd- in die Muttersprache, oder umgekehrt.
Besteht soweit Zustimmung?
Ich habe eine Frage. Ist die Thread-Erstellerin überhaupt am Gym? Da kann ich die hehren Ansprüche mancher hier ja nachvollziehen. Es gibt noch andere Schulformen und ich sehe nicht, dass es Ziel des Unterrichts an der Hauptschule sein sollte, dass man einen Hauptschüler in London aussetzen könnte, um sich mit den Einhemischen nett zu unterhalten. Da geht es für mich eher um Verstehen von Englisch in Wort und Schrift und nicht so viel um das Produzieren.
Außerdem geht es um eine Klasse 5, wo man erst einmal anfängt, einen Wortschatz zu bilden. So verkehrt finde ich da Tabellen jetzt nicht.
Ich denke auch, dass unterschiedlichen Schultypen unterschiedliche Erfahrungen prägen.
Z.B. ob Gymnasiasten über viele Jahre hinweg konstant Fremdsprachenunterricht als Hauptfach haben, oder Berufsschüler (je nach Beruf) eine sehr homogene Gruppe sind, die teilweise noch nie Fremdsprachen-Unterricht hatte, teilweise schon mal ein paar Semester Englisch auf Lehramt hinter sich hat, im Blockunterricht im Schnitt 45 Minuten/Woche Unterricht bekommt, der kein Hauptfach ist, und teilweise mit Abstand das unwichtigste Fach ist.
Ich kenne beide "Extreme" (und auch andere Schularten dazwischen) und meine schon, dass dabei eine unterschiedliche Didaktik nötig ist.
Als Referendar habe ich, wie gesagt, auch gelernt, dass Tabellenlernen total uneffektiv sei - aber warum hält sich das dann so vehement am Leben, selbst dann, wenn die Lehrer es nicht anwenden?
Ich habe bisher bzgl. des Tabellen-Lernens keinen "Bulimie-Lernen"-Effekt bemerkt, ganz im Gegenteil.
Nach diesem Thread müssen sich meine Schüler auf jeden Fall auf ein paar Experimente gefasst machen - dafür bin ich allen Beteiligten jetzt schon dankbar! ![]()
Und wie man Vokabeln lernt... Manche bei mir machen das mittlerweile mit Apps auf dem Handy, andere wiederum mit den klassischen Listen im Vokabelheft und der Großteil gar nicht.Trotz wöchentlichen Tests.
Benutzen die Schüler dabei eher Apps die mit oder ohne Kontext arbeiten?
Und wenn man im Unterricht gut mit beiden übt, verstehen die Schüler auch wann man bilinguale und monolinguale Wörterbücher benutzt.
Werden in Prüfungen einsprachige Wörterbücher genutzt, wenn auch zweisprachige zur Verfügung stehen?
Weil die Sprachanwendung im Schulunterricht in den alten Sprachen eine Übertragung des Textes in der Richtung von Fremdsprache nach Deutsch ist. Da entspricht so ein Vokabellernen und entsprechen solche Vokabeltests dem unterrichtlichen Sprachgebrauch.
Das verstehe ich nicht.
Warum soll das Vokabelnlernen mittels Kontext nicht auch in alten Sprachen besser sein?
Warum entspricht eine Tabelle anstatt Kontext beim Lernen dem einseitigen Übersetzen der Fremdsprache ins Deutsche?
Wenn unsere Schüler nur noch Englische Texte ins Deutsche übersetzen müssten, würde das Lernen mittels Kontext doch auch besser sein, als reine Tabellen - oder nicht?
Das Idealziel beim Fremdsprachenlernen ist, dass der Lerner in der Zielsprache lernt - das traditionelle tabellarische Vokabellernen wirkt dem Ziel lernpsychologisch entgegen.Natürlich kann man mit der tabellarischen Methode gut Vokabeln lernen - das bestreitet keiner, so macht man das schließlich erfolgreich seit Jahrhunderten und in meines Wissens jedem Lehrbuch wird der Wortschatz seit jeher zweisprachig angeboten. Und aus arbeitsökonomischen Gründen verwende ich in meinem Unterricht natürlich auch die vorhandenen Materialien. Nicht zuletzt, weil das auch von meinen Lernern so eingefordert wird.
Warum lernen fast alle Schüler, auch oder gerade die guten, mittels Tabelle - wo die kontextualisierenden Methoden doch so viel besser sein sollen?
Diese Frage treibt mich um bzw. lässt mich daran Zweifeln, ob diese Methode wirklich so viel besser ist, obwohl mir das in der Theorie auch so scheint.
Ich selbst habe Vokabeln immer nur im Kontext behalten können, was dazu führte, daß ich in meinen Fremdsprachen bei Nachfrage nach einer Vokabel oft frage: "In welchem Kontext? Es gibt mehrere Möglichkeiten..." Mein Französischlehrer, ein alter Lateiner, warf mir immer vor, ich lerne keine Vokabeln, sondern assimiliere sie lediglich. Persönlich bin ich der Meinung, daß sich tabellarische Tests nur für Sprachen wie Latein oder Altgriechisch eignen,
Warum?
Mein Klassenkamerad konnte alle grammatischen Strukturen rauf und runter beten, das konnte ich nicht. Ich konnte besser sprechen.
Das klingt so, als wären Grammatik und Sprechen Gegensätze. Um richtig (!) Sprechen zu können, braucht es das Mittel (nicht Zweck) Grammatik.
Natürlich ist auch geschriebene Sprache ein Teil des Lernstoffs. Aber wenn du dir die Realität mal anguckst - die Kommunikation wird verbal-direkter, in jeder Hinsicht. Du kannst dank Internet mittlerweile quasi gratis mit der ganzen Welt per Voice-over-IP usw verbal kommunizieren. Und weniger wird das nicht mehr werden.
Ja? Mir scheint, dass gerade junge Leute immer mehr schriftlich kommunzieren und nicht weniger.
Aber jetzt sind wir ein wenig abgekommen von den Vokabeltests ohne Kontextualisierung. (Was die Kontextualisierung angeht, sehe ich spontan keinen relevanten Unterschied zw. schriftlichen und mündlichen Abfragen)
Werbung