Beiträge von Yummi

    Theoretisch geht das, aber es sollte doch einfacher sein, damit Menschen nicht länger brauchen müssen als nötig.

    Aus dem Link von Quittengelee


    Eine andere Möglichkeit wäre, den Übergang an weiterführende Schulen wieder strikt an Leistungen in der Grundschule zu binden. Heute haben aber in fast allen Bundesländern Eltern (in unterschiedlichem Ausmaß) das Recht, sich über die Gymnasialempfehlung von Lehrer:innen hinwegzusetzen. Ganz allgemein wäre es wichtig, Eltern und später Jugendliche und junge Erwachsene bei ihren Entscheidungen zu beraten und sie über die Vor- und Nachteile aller alternativen Bildungswege gut zu informieren.


    :musik:


    Und weiter:

    Das alles erklärt, warum viele junge Menschen heute nach ihrem ersten Schulabschluss weiter zur Schule gehen, um am Ende das Abitur zu erreichen. In Deutschland gibt es – und das ist vielen Menschen hier gar nicht bewusst – viele Möglich­kei­ten, einmal getroffene Entscheidungen zu korrigieren und Schul­abschlüsse nachzuholen. Neben der Möglichkeit, nach dem ersten Abschluss weiter auf eine allgemeinbildende Schule zu gehen, kann ein Abitur auch nach einem mittleren Schulabschluss auf der Fachoberschule und nach der Berufs­ausbildung auf der Berufsoberschule gemacht werden. Erwach­sene können ihr Abitur auf Abendgymnasien erwerben oder ohne Abitur studieren, wenn sie eine abgeschlossene Berufsausbildung und ausreichend einschlägige Erwerbserfahrung mit fachlicher Nähe zum Studium nachweisen können



    Das gut gebildete Haushalte dies stärker nutzen ist klar; sie informieren sich (dafür gibt es genug Informationstage; da müssen die Eltern aus einer niedrigeren Bildungsschicht mal hin) oder die Kinder aus niedrigeren Bildungsschichten gehen direkt in die Ausbildung.

    Dennoch sind die Möglichkeiten da. Man muss sich informieren; am Ende ist man doch ein mündiger Bürger...

    OECD /PISA und berufliches Bildungssystem...ja dessen Bedeutung haben die schön verspätet erkannt nachdem erst die niedrigere Abiturientenquote in Deutschland moniert und Stimmung für deren Erhöhung gemacht haben.

    Und dann nach Jahren die geringere Anzahl an Azubis und die Gefahr für das tolle duale Ausbildungssystem erkannt.


    Du solltest weniger Links posten sondern das berufliche Bildungssystem kennen. Google als Ersatz für Bildung ist bitter von einer Lehrkraft

    Nein, das siehst du falsch. Soziale Herkunft und Schulerfolg sind in Deutschland eng miteinander verknüpft und zwar mehr als in anderen Staaten. Das bedeutet, dass es ein intelligentes Kind aus einem armen Haushalt seltener schafft, bis zum Abitur zu kommen als ein dummes Kind aus einem reichen Haushalt. Und das liegt an Strukturen des Schulsystems. Verzeih die vereinfachende Zuspitzung, aber da es tatsächlich Leute gibt, die deiner Aussage zustimmen, hatte ich das Bedürfnis, es noch mal in klareren Worten zu sagen.

    Dann sage ich dir in klaren Worten: Das deutsche Bildungssystem ist durchlässiger als die Linken gerne predigen; nur wie die meisten haben die keine Ahnung vom beruflichen Bildungsweg. Deshalb wiederholt man gerne den Schwachsinn obwohl es falsch ist. Und das Lehrer darauf hereinfallen zeigt dass viele es auch nicht wissen :aufgepasst:


    Man kann also ohne Probleme sogar ohne Schulabschluss eine Ausbildung machen die dann als gleichwertig zum Hauptschulabschluss gewertet wird. Danach geht's weiter ohne Probleme.

    Das Versagen der Gemeinschaftsschule wird vermutlich vor allem mit der SPD in Verbindung gesetzt

    Doch, können sie, wie ich dir als Realschullehrerin versichern darf, von der schon mehrere SuS an allgemeinbildende Gymnasien gewechselt haben.


    Ja, es gibt einige Regelungen bedingt durch die Einführung der Gemeinschaftsschulen, die wir als Realschulen gerne geändert sehen würden. Nichtsdestotrotz dürfen wir aber selbstredend regelmäßig auch schulscharf Stellen ausschreiben. Ich selbst habe mich vor rund vier Jahren ausschließlich an Realschulen schulscharf beworben. Sollte das also tatsächlich in der Anfangszeit der Gemeinschaftsschulen kurzzeitig anders gehandhabt worden sein, dann wäre das inzwischen längst wieder geändert worden.


    Das ist leider auch bei unserem Schulträger der Fall, dass dieser vor allem die Gemeinschaftsschulen im Blick hat. Angesichts der deutlich höheren Anmeldezahlen an den Realschulen haben wir aber nichtsdestotrotz ein sicheres Standing. Die Abstimmung mit den Füßen bestätigt unsere Arbeit, aber auch die Relevanz der Schulart bzw. teilweise auch die Zweifel an dem Konzept der Gemeinschaftsschulen (die ich persönlich durchaus teile). Weitere Umwandlungen in Gemeinschaftsschulen konnten insofern bislang abgewendet werden, auch wenn leider nach und nach die Werkrealschulen vollends aussterben werden, aufgrund des Elternwillens.

    Ich habe vom Jahr der Einführung der Bewerbungen unter Warminski Leitheußer gesprochen.

    Der Philologenverband Baden-Württemberg wiederhole daher seine Forderung nach „einer objektiven und faktenbasierten Evaluation der Gemeinschaftsschulen“. Hintergrund: Der Verband hatte im vergangenen Jahr nach Veröffentlichung der VERA-Ergebnisse von einem „Komplettversagen der Schulart“ gesprochen – Achtklässler in Gemeinschaftsschulen schnitten danach bei den jüngsten Tests (noch) schlechter ab als vergleichbare Kinder auf Gymnasien, Real- und Werkrealschulen.


    https://www.news4teachers.de/2…nde-massive-probleme/?amp


    Eben. Yummis Behauptungen stimmen nicht.


    Ich hatte schon Dutzende ehemalige Realschülerinnen und Realschüler am allgemeinbildenden Gymnasium.


    Problematisch waren der Unterricht der 2. Fremdsprache ab Klasse 6 (früher 7 am Gymnasium) und vor allem G8. Klasse 10 gehört bei uns jetzt zur Oberstufe (Sek. II) und viele wollen nicht die 10. Klasse noch einmal besuchen. Bin gespannt, ob es mit Rückkehr zu G9 sich ändert.

    Welche Behauptung stimmt nicht? Die mit den Übergängen. Tatsächlich. Wobei eine Statistik interessant wäre wie hoch der Anteil von Realschüler aufs allg. Gymnasium und aufs berufl. Gymnasium ist. Ich würde behaupten dass zweiteres überproportional gewählt wird.


    Was auch logisch ist wenn man die Anforderungen genau liest um von der Realschulen an ein allg. Gymnasium zu kommen:


    " Für den Übergang auf das allgemein bildende Gymnasium ist es immer erforderlich, dass die Schülerin bzw. der Schüler die 2. Fremdsprache durchgängig ab Klassenstufe 6 belegt hat."


    https://km-bw.de/Kultusministe…e/Anschlussmoeglichkeiten


    Der Rest deiner Aussage basiert auf deiner Wut an meiner fachlich fundierten Kritik an der Einführung der Gemeinschaftsschule. Letztlich eine Schulart die fast jeder umgeht der sein Kind an einer Realschule oder einem Gymnasium unterbringen kann. :grimmig:

    Nein. Realschüler können nicht auf allgemeinbildenden Gymnasien wechseln. Das Abitur kann nur auf beruflichen Gymnasien erlangt werden.


    Die Realschulenbwurden analog zu den beruflichen Schulen massiv benachteiligt. Das sah man alleine bei der Einführung der Gemeinschaftsschulen schon bei den Stellenausschreibungen. Schulscharfe Bewerbungen gab es kaum welche. Der weit überwiegende Teil wurde über die Liste im Juni verteilt.

    Die ganzen beruflichen Schulen brauchten dringend neue Kollegen und konnten nicht planen.


    Die ganzen Ressourcen, und das nehmen Kommunen dann gerne als Schulträger floss vor allem in die Gemeinschaftsschulen. Das ländliche Räume dass dann gerne akzeptieren ist klar; die Alternative ist Standortzusammenlegung /-schließung. Da akzeptiert man eher die Kröte der Ideolgie.

    Allen voran KMin warminski-Leitheußer, die es aber dann nicht lange sein durfte. :aufgepasst:

    Komm mal an die beruflichen Vollzeitschulen. Was man so alles im Winter an hat :autsch::musik:


    Trainingsanzüge in der Schule sind assig. Dass ist meine Sicht der Dinge. Genauso wie Hotpants und kurze enge Tops auch nicht gehören. Das kann man privat tragen.

    Eine gute Jeans hält grundsätzlich wärmer als eine Trainingshose.


    Aber diejenigen die eine Jeans tragen, bei denen passen Stiefel im Erscheinungsbild besser als bei einer Trainingshose :aufgepasst:. Denn dann sähe das echt asozial aus.


    Also ergibt sich ein einfaches Dilemma für den Jugendlichen Geist.

    • Trägt man Trainingshose, dann passt dazu nur sportliche Schuhe.
    • Oder trägt man Jeans, was mehr Alternativen erlaubt?


    Aber ja, dann wären wir wieder bei dem Elternhaus die ihre Kinder einfach mit Trainingshosen in die Schule schicken :aufgepasst:.

    Nein. Weder ich noch meine Kollegen des Schulleitungsteams.

    Gute Jeans, schönes Hemd bei Abifeier etc.

    Sonst Jeans und Pullover oder T-Shirt.

    Mein Vorgänger (-2013) trug noch Anzug und Krawatte.

    Eine Abifeier ist nichts besonderes außer die Beweihräucherung für Erlangung eines Schulabschlusses. Da würde ich auch keine Krawatte tragen.


    Relevanter sind andere Besuche für die mittel-/ langfristige Entwicklung einer Schule.

    Warum? Okay, ich bin "nur" Grundschul-Schulleiter. Aber warum sollte ich da eine Krawatte tragen?


    Nachtrag:

    Wie man dem Beitrag entnehmen kann: German ist Schulleitungsmitglied. Ich denke mal, er weiß, wovon er da spricht.

    Weil die Kollegen des Regierungspräsidiums so gekleidet sind. Oder bei Besuchen der Geschäftsleitung oder des Vorstands mancher Ausbildungsunternehmen. Grundschulen sind ja wohl ausgenommen; aber gerade da sollte man auf bestimmte Prinzipien achten.

    Oder fallt ihr um wenn Eltern auf Smartphones für ihre Kinder bestehen....

    Keine warme Jacke im Winter ---》 schlimm

    Jogginghose im Winter ---》 nicht schlimm.


    Als ob diejenigen die Jogginghose tragen im Winter Thermoklamotteb darunter tragen oder gar Stiefel :autsch:. Das würde ja den ganzen "Style" zunichte machen :aufgepasst:

    Deine Kinder sind jünger als 12, stimmt's? Die Aufgabe von Teenagern ist es, väterlichen Spott zu erzeugen und zu erdulden. Oder warst du selbst nie in der Pubertät?

    Klar war ich in der Pubertät. Und da lief keiner mit Trainingsklamotten in der Schule herum. Das galt damals als assig und daran ändert sich nichts, nur weil irgendwelche Influencer oder Marketingtypen das als modern, frei und gemütlich titulieren.


    Geschweige denn heutzutage Trainingsklamotten und als Kerl noch eine Brusttasche dazu :musik:.

    Dazu noch am besten weiße Tennissocken und Turnschuhe deren Style der "Designer" wohl im Vollrausch konzipiert hat:musik:.


    Hauptsache Markennamen stehen darauf und Eltern fallen auch noch darauf rein und kaufen den Unsinn.

    Die einen weil es ihnen egal ist wie die Kids rumlaufen, den anderen weil man ja keine Einschränkung der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder betreiben darf.

    Ja sind sie. Und klar müssen sie das. Sie bekommen von ihrem Trainer 🤭 (das bin ich ja auch) einen Tritt in den Allerwertesten wenn sie im Training/Spiel anfangen zu bummeln oder quatsch zu machen.

    Zumindest da machen Trainingsklamotten Sinn :aufgepasst:


    Der Musiklehrer lässt sie ja auch nicht mit Jogginghose oder Hotpants zu einem Orchesterauftritt.


    Es gibt viele Situationen im Leben wenn bestimmte Anforderungen oder Erwartungen erfüllt werden müssen. Jogginghose oder Hot Pants in der Schule gehen gar nicht; da braucht es keine blöden Kommentare von außerhalb; das würde ich selbst übernehmen.

    Kannst dich bei der SPD/Grüne (2011) in BW bedanken. Deren Gemeinschaftsschultraum hat massiv dem beruflichen Bildungssystem geschadet.


    Die Zubringerschulen waren von jeher die Realschulen. Die hat man sukzessive mit der neuen Konkurrenz unter Druck gesetzt und zugleich mit dem Abiturzweig den beruflichen Schulen Schüler vorenthalten.


    Ein qualitativ hervorragendes System einfach aus ideologischen Gründen zerschlagen weil die Linken selbst vom beruflichen Bildungssystem keine Ahnung hatten.

    Wenn meine Kinder mit Jogginghose oder gar mit Hot Pants und bauchfreiem Top in die Schule gehen würden, dann müssten sie erst einmal ordentlich Spott vom Vater ertragen.:victory:


    Glücklicherweise sehen sie es ähnlich und diejenigen die so herumlaufen entsprechen in der Regel den üblichen Klischees die mit diesen Klamotten assoziiert werden:grimmig:.


    Ich sehe dies auch als frühzeitige Erziehungsmaßnahme; nicht wenige Ausbilder erzählen wie Bewerber zu Vorstellungsgesprächen kommen. Kein Wunder, wenn man sein ganzes Leben lang so herumrennt; man weiß es nicht besser :autsch:.

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