Beiträge von Yummi

    Woher hast du die 20%?

    Bei mir hat noch nie jemand nach der Anzahl der Arbeitsstunden meiner Nebentätigkeit gefragt.
    Grundsätzlich ist es doch nur wichtig, dass die Nebentätigkeit keine negativen Auswirkung auf den Lehrerjob hat.

    D.h. ich sollte mich nicht regelmäßig montags krankmelden, wenn ich Sonntags noch bis 04.00 Uhr an der Bar gearbeitet habe... :P

    Punkt 2: Zeitliche Begrenzung


    Und je nach dem was du so verdienst musst du dann noch etwas abführen

    https://www.hs-ludwigsburg.de/en/weiterbildu…ntlicher-dienst

    Vergiss Esoterik. Das bringt dir nichts. Du klammerst dich an eine Hoffnung die so nicht eintreten wird.

    Ich habe meinen Tinnitius seit 20 Jahren und wenn ich mich darauf konzentriere, dann höre ich ihn. Aber er hat keinen Schrecken mehr.

    Genau da musst du hin. Das geht aber erst wenn du akzeptierst, dass dir Geld ausgeben für irgendwelche Anwendungen oder Kügelchen nichts bringen.

    Das einzige wäre vermutlich KVT. Und dafür zahlt die Beihilfe…

    Danke für eure Beiträge - jede noch so kleine Anregung könnte hilfreich sein.
    Ich habe vorletzte Woche mit der Akupunktur bei einem renommierten Professor der chin. Medizin begonnen. Da es zu einer (Erst)Verschlechterung kam, nehme ich an, dass es vielleicht nach mehreren Anwendungen etwas besser werden könnte.

    Erstverschlechterung…:autsch: es wird nicht besser wenn du ihn nicht akzeptierst. Du klammerst dich an irgendwelchen Hokuspokus. Der Tinnitus geht nicht weg. Punkt. Du musst ihm die Dominanz in deiner Aufmerksamkeit nehmen, sonst wirst du immer in einem Strudel von Angst, Wut, Erschöpfung stecken bleiben.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Akupunktur

    PKV und Beihilfe zahlen auch für Homöopathie und anderen unwissenschaftlichen Unsinn. Insofern ist die Übernahme durch die Kasse kein Beleg für irgendeine Wirksamkeit über den Placebo-Effekt hinaus.

    Bei der PKV muss man einen Vertrag nehmen der dies auch beinhaltet.

    Die Beihilfe zahlt das wohl weil die GKV den Mist bezahlt.

    Hier könnte man sicherlich einiges an Ausgaben einsparen, denn in unserem Berufsstand gibt’s genug Leute die Globulis nehmen…

    Nicht ignorieren. Das hilft in der Akutphase nicht; man muss den Tinnitus akzeptieren. Er geht nicht weg, in manchen Phasen hört man ihn stärker.
    Was hat mir geholfen? Akzeptanz und am Anfang leichtes Rauschen aus den Lautsprechern. Das hat den Tinnitus überlagert und ich schlief damals ein. Über die Zeit hinweg verliert der Tinnitus seinen Schrecken. Ich höre ihn und komme damit klar.

    Ich habe aber kein hochfrequentes Piepen sondern eine Mischung aus Rauschen und Piepen.

    Auch wenn das alles richtig ist, überlege in Ruhe wie du vorgehen willst. Man muss vielleicht auch nicht gleich zur Schulleitung "petzen" gehen, es soll ja nicht unbedingt die nächsten 25 Dienstjahre gereizte Funkstille herrschen...

    Na und. Entweder man lässt sich so eine Stuss bieten oder man zeigt klare Kante.

    Oder man sagt der Tante, dass man dem SL darauf hinweisen wird, dass er bei Schulrecht in Zukunft auch den Hinweis geben soll, dass man die Rückgabe der Klausur immer mit der Fachobfrau/-mann abklären muss.
    Nicht dass die neuen Kollegen im kommenden Jahr das nicht beachten.

    Mal sehen was sie sagt :musik:

    Naja die Berechnung mit 32 % ist eher unrealistisch. In unserer Gehaltskategorie und Doppelverdiener (wenn auch einer TZ verdient) klopfen wir recht schnell an den Grenzsteuersatz von 42% an.

    Gerade das zeigt, warum eine Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibetrag Gutverdiener immer besser stellt. Der Kinderfreibetrag sorgt dafür, dass wir massiv an steuerlicher Belastung sparen und somit einen geringeren Durchschnittssteuersatz erhalten.
    Ich beschwere mich da nicht; nur das Argument dass niemand schlechter gestellt ist nicht korrekt; wir werden besser gestellt.

    Ja die meisten Väter arbeiten auch bei mir Vollzeit. Die Frage der Teilzeit stelle ich mir eines Tages aber auch. Ich kann mir nicht vorstellen mit >60 volles Deputat zu fahren.

    Mein Problem ist dass ich zwar einen Ta frei bekomme, aber vermutlich nicht den Tag bekomme den ich will. Freitag oder Montag um mit der Frau immer ein verlängertes Wochenende zu habe.

    Maylin85
    Du wärst zuversichtlich. Aber überlege mal du hast ein Immobiliendarlehen mit 500000 Euro, deinen Job verloren, die Wirtschaft ist gerade in einer leichten Rezession, und deine Gegend ist vom Strukturwandel stark betroffen…

    Sobald man Kinder/Darlehensverpflichtungeb hat ist die Unkündbarkeit ein Pfund um dass sich viele beneiden…

    ich befürchte, mein Horizont ist breiter als deiner, denn unter "woanders arbeiten" verstehe ich nicht die Möglichkeit, sich innerhalb des Systems für einen der begehrten Auslandsposten zu bewerben, sondern WOANDERS, nicht in der Schule.
    Die systeminternen Möglichkeiten wie Abordnungen und Auslandschuldienst sind mir bekannt, ich nutze gerne das, was zu mir, meinen Kompetenzen und meiner Familiensituation passt, aber eine komplette Freiheit ist es nicht.

    Dann lasse dich beurlauben. Einen Job kannst auch machen im Rahmen des Erlaubten. Das bekommst du nicht einmal in der freien Wirtschaft…

    Wie Chilli schon schrieb: bei keiner einzigen Vertretungsstelle hatte ich Unterrichtsbesuche. Bei dem aktuellen Mangel kann man problemlos von Vertretung zu Vertretung tingeln und wahrscheinlich sogar noch Ansprüche äußern, was man einsatztechnisch gerne hätte.

    Und ansonsten: ich muss gerade auch nochmal Revisionen machen. Das ist nervig und man hat aus Prinzip irgendwie keinen Bock drauf, aber wirklich superschlimm ist es auch nicht.


    s3g4

    Wenn man nicht gerade ein dickes Vermögen in der Hinterhand hat, IST es nunmal ein goldener Käfig. Mit weniger monatlichen Einkünften kann man evtl. noch klarkommen, Altersvorsorge ist aber schon ein gravierender Punkt in Bundesländern ohne Altersgeld. Reine Nachversicherung ist wirklich mau und müsste man schon mit erheblicher privater Vorsorge kompensieren. Schwierig, wenn man auch beim Verdienst außerschulisch vermutlich Abstriche machen muss. Mir wäre wohler, ich hätte die letzten 12 Jahre Rentenansprüche erworben und könnte einfach gehen, wie ich lustig bin.

    Aber das weiß man doch vorher.
    Und jetzt stell dir mal vor, der Dienstherr würde nur den AG-Anteil nachzahlen. :cash:
    Es ist ein goldener Käfig? Was ist dann das Arbeiten in der Privatwirtschaft? Temporäre Warteschleife bis zur Arbeitslosigkeit…

    Es ist (für mich!) ein Käfig, weil ich gerne Abwechslung hätte und weder die Möglichkeit habe, ein paar Jahre lang die Schule oder Schulform zu wechseln und zurückzukehren, oder woanders zu arbeiten (also komplett freie Wahl) und dann wieder als Lehrerin zu den selben Konditionen zu arbeiten (denn wir wissen alle, dass es nicht glücklich machen kann, für E13 (zumal sicher wieder Anfangsstufe) zu arbeiten, wenn fast alle Anderen A13 erhalten.
    Wobei mich am meisten stört, dass ich in die Anfangsstufe zurückkäme, mit der Endstufe E13 (wäre für mich gleichauf wie jetzt) hätte ich keine Probleme.

    Wie oben geschrieben: es ist ein GOLDENER Käfig, weil viele Kompromisse und Privilegien mit einhergehen. Umso bemerkenswerter, wenn Menschen, die an sich gerne Lehrkräfte gewesen sind, aussteigen.

    Klar geht das. Kenne einige die mehrmals als ADLK in der Welt unterwegs waren.

    Für BaWü gibt es ja das Altersgeld, aber es stimmt schon; ein vergleichbar attraktiven Job wird schwierig zu finden sein.

    Die Bezahlung ist woanders vielleicht höher, aber unter Umständen mit mehr Arbeitszeit abzugelten.

    Auch die grundsätzliche Unkündbarkeit ist vor allem mit Familien ein enormes Pfund.

    Je nach Fachkonstellation und eigener Vorbereitung ist der Aufwand nach einigen Jahren überschaubar.

    Bei einstündigen Fächern nutze ich je nach Möglichkeit komplette Verlagsreihen.

    Wäre ich jung und Familie wäre nicht geplant oder erst in einigen Jahren; dann würde ich in der Schweiz arbeiten. Zurückkehren bei dem Lehrermangel könnte man ja wenn man wollte.

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