Beiträge von Yummi

    in bayern sind die hilfsmittel vorgeschrieben, zumindest am gym. da kannst du nicht selbst irgendwas an den regeln ändern und z.b. die schüler mit unterlagen in die schulaufgabe setzen...


    ad bulimielernen: kurzzeitgedächtnisinhalte werden gleich nach abrufen wieder vergessen, da ist die empirie wohl sehr deutlich. das ist genau gar nicht sinnvoll als ergebnis schulischer prüfungen, außer du möchtest abprüfen, wer die meisten datenmengen über nacht kurzfristig speichern kann. ich weiß nicht, was euer ziel ist, aber unsere ist u.a., dass die kinder auch später noch was von dem wissen, was sie in der schule gelernt haben. open book-tests wären ein guter schritt in richtung kompetenzorientierung. die kinder sollen verstehn, was sie da hinschreiben, und nicht papagei spielen.

    Schau dir erst einmal eine Prüfung in den Profilfächern im beruflichen Schulwesen an bevor du deine neumodische Kompetenzarroganz ganz vom Stapel laufen lässt.

    ich hab' das an der uni studierende so machen lassen, erfahrungen siehe oben: keine großartigen veränderungen im notenbild (übrigens auch nicht bei ankündigung aller leistungsnachweise). aber an der schule ist das bei uns meines wissens nicht erlaubt. die hilfsmittel sind verbindlich landesweit vorgeschrieben. eigene unterlagen gehören leider nicht dazu. das würde meiner meinung nach das unsägliche bulimie-lernen etwas reduzieren...

    Was ihr mit eurem Bulemielernen ständig habt. Bei uns sind die Prüfungsaufgaben fallbezogen. Natürlich sind die Aufgaben ähnlich dem Unterricht, denn dort behandelt man den Stoff.


    Und selbstverständlich kann ein Schüler, der den Unterrichtsstoff beherrscht und alte Prüfungsaufgaben behandelt, seine Prüfung bestehen.


    Auswendiglernen ist nicht alles aber ein wichtiger Bestandteil beim Erfassen wichtiger Inhalte. Genauso wie das stetige Wiederholen von Inhalten ein wichtiger Baustein ist.


    Hilfsmittel sind in den Prüfungen vorgeschrieben. In Klassenarbeit nicht. Also wenn ihr das tun wollt, macht das.

    Seltsam was das für eine Schule ist. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass da noch mehr dahintersteckt.


    Du kommst mit deiner SL nicht klar und mit einem Teil deines Kollegiums. Aus deiner Sicht ist es geprägt von Vetternwirtschaft.


    Schüler sind deiner Aussage nach zum Teil eine Katastrophe, auch in der Oberstufe. Es wird in unglaublicher Art und Weise betrogen. Die SL unterstützt dich nicht.


    Meinst du nicht, dass du dir das Leben nicht gerade selbst irgendwie schwer machst. Ich habe noch nie so etwas erlebt und ich war schon an einigen Berufsschulzentren.


    Was ich aber erlebt habe, war ein bestimmter Schlag von Kollegen, die in ihrer Art und Weise eher nervig waren.


    Ich mache A und B-Klausuren. Es genügt zumeist dann die Aufgabenstellung leicht zu ändern wenn ich im Folgejahr über dasselbe Thema schreiben lasse.
    Darüberhinaus gibt es ausreichend Prüfungsaufgaben, bei denen man Teilaufgaben nehmen kann. Der Aufwand der Klausurerstellung ist also vernachlässigbar.


    Generelle Attestpflicht ist nicht machbar. Jeder vernünftige Arzt wird dir schnell die Leviten lesen. Was aber machbar ist, ist das einschalten des Amtsarztes 8)

    Meine Güte geht's nicht eine Spur kleiner?


    Es wurden explizit die CDU und die FDP die für ein statisches System stehen genannt, welches aber von allen Schülern hinterfragt werden muss.


    Da kommt unterschwellig die Botschaft mit, das nur Vorstellungen bestimmter politischer Richtungen angestrebt werden sollen.

    Nein. Nicht wenn du Schüler auf Prüfungen vorbereiten musst und du unter Zeitdruck stehst.


    Jede Person die dies nicht als regelmäßigen Bestandteil in ihrem Job hat, sollte tunlichst vermeiden, Lehrer zu belehren dass sie vom Lehrplan durchaus abweichen sollen.


    Ich habe jedes Jahr mehrere Klassen in Abschlussprüfungen. Ich muss auch schauen, dass ich einen möglichen Puffer herausarbeite, falls ich einmal krank werde.


    Mein Job ist es die Schüler auf die Prüfung vorzubereiten. Meine Lebenserfahrungen genieße ich privat.

    Es gibt ein Niveauunterschied zwisvchen Uni und FH. Aber das solltest du schon packen.


    Es gibt Unis die machen tw. einen Unterschied ob Lehramt oder Fachstudium. Andere nicht.


    Vielmehr interessiert mich ob du eine Persönlichkeitsspaltung hast Biene12 bzw. Katalana95

    Nur weil du nicht weißt, ob du Lungenkrebs bekommst wenn du weiter rauchst, heißt dass nicht das eine Fortführung des Rauchens empfehlenswert ist.


    Klar kann man mit D/G als Fächerkombi eine Planstelle bekommen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber erheblich geringer als mit M/Ph. Und die Verwertbarkeit der zweiten Fachkonstellation am Arbeitsmarkt mit einem vernünftigen Gehalt ist erheblich höher.


    Natürlich sollen Schüler nicht etwas studieren das ihnen keinen Spaß bereitet. Aber letztlich bringt einen ein brotloses Studium auch nichts.

    Gab hier ja einmal Vorschläge von Kollegen, die ganz klar Schluß machen, wenn 8h am Tag erreicht sind. Vielleicht wäre das etwas. :gruss:


    Wenn ich aber höre, dass man sich beschwert, dass man um 18 Uhr dann fertig ist und meint, jetzt wäre der Tag vorbei und deshalb leide der Sport ist schon etwas lächerlich. Meine Frau geht morgens mit mir aus dem Haus und kommt meist zwischen 5-6 heim. Ich lasse bewusst Familie einmal außen vor.


    Unser Job ermöglicht uns dagegen unglaubliche Freiheiten bei der Hobbygestaltung. Meine Entscheidungen um das zu realisieren waren:


    • Wohnung in der Nähe der Schule. Zeit ist kostbar. Hast du viele Hohlstunden, kannst du zum Beispiel Sport machen, einkaufen oder korrigieren.
    • Unterrichte digitalisieren. Es gab ein Jahr wo ich überhaupt nichts vorbereiten musste. Unterricht und dann ab ins Schwimmbad, Radfahren o.ä. Zur Zeit muss ich ein für mich neues Fach unterrichten. Das ist das einzige, womit ich mich beschäftige. Der Rest ist auf meiner Festplatte strukturiert abgespeichert. Dafür braucht es einige Jahre, aber dann profitiert man davon. Vor allem wenn dann Kinder da sind.
    • Klausuren korrekturfreundlich stellen. 1/3 MC wenn möglich.
    • Motto: Mache soviel wie nötig und so wenig wie möglich.

    Fazit: Studiere das, was dir Spaß macht!

    Genau dass ist meiner Meinung nach der schlechteste Rat den man Schülern geben kann.


    Und natürlich kann man nicht erwarten eine Planstellen an der bevorzugten Schule zu erhalten. Aber mit Mathe/Physik wird man sicherlich die größten Chancen habe eine Planstellen zu ergattern.


    @TS
    Studiere Mathe. Wenn es nicht klappt, kannst du damit auch in der Wirtschaft einen Job finden.
    Kannst ja nebenbei schauen, welche Scheine du noch machen müsstest für ein Fachstudium Mathe um damit kn die Wirtschaft zu gehen. Häufig sind das weniger als man denkt.

    Yummi, Es ist nicht gesagt, dass sie die Theorie nicht gebacken bekommen, wenn die Praxis aus Erschöpfungsgründen gerade nicht geht. Im Gegenteil. Die TE sagt, sie war/ist gerne Lehrerin. Ich halte deine Aussage für einigermaßen unüberlegt. Wenn nicht gar kenntnisfrei :) ... (einfach die Arroganz der Gesunden?)

    Nein. Keine Arroganz der Gesunden. Gesunder Menschenverstand.


    Unser Job wird ja landau landab nicht nur als Unterrichten definiert sondern als komplexes Konstrukt verschiedener Dinge, die miteinander zusammenhängen. So jedenfalls propagiert auch die GEW unseren Job.


    Wenn dem so ist, dann nützt mir der beste Theoretiker nichts. In der Realität ist das Predigen vom Elfenbeinturm ohne jegliche praktische Anwendbarkeit. Die besten Beispiele finden sich an den Unis.


    Wenn also jemand Burn-Out hat und für sich selber erkennt, dass der Job ihn kaputt macht und deshalb aufhören will, dann hat diese Person nichts in der Unterrichtsberatung zu suchen.


    @'Schantalle
    Ich vertraue eher langjährigen Praktikern die noch aktiv im Job sind als irgendwelchen Sesselfurzern, die den Kollegen an der Front mit Binsenweisheiten ihre ''Kompetenz'' beweisen müssen.

    @meike


    Deine Vorschläge in allen Ehren und ohne der TS zu Nahe zu treten.


    Personen die den Schulalltag nicht gebacken bekommen, sollten definitiv nicht in Bereiche wir Unterrichtsberatung oder Qualitätsentwicklung gehen. Die könnte ich niemals ernst nehmen.

    Du bist Praktikant. Lass es sein. Warum kriegst du da jetzt ein schlechtes Gewissen? Warum sich Leute freiwillig geißeln verstehe ich einfach nicht.


    Wenn ein Lehrer nicht merkt, dass ein Schüler sein Smartphone zum spicken nutzt, ist er selber schuld.

    Also wenn du jeden Furz in deinem Leben derart auseinanderbröselst wirst du nie zu einer Entscheidung kommen.


    Die meisten Lehrer sind bei der Debeka oder DBV. Dort gibt es explizite Beamtentarife.


    Du bist Beamtin, also lohnt sich die PKV für dich. Hast du irgendwann mehrere Kinder verändert sich die Beteiligung der Beihilfe für dich. Und als Pensionär hast du 70%Beihilfe.


    Und ja es wird reichen, denn idR ist über ein Arbeitsleben hinweg ausreichend Aötersvorsorgekapital angespart. Ob in Form eines Depots, Immobilie o.ä. Du wirst als Pensionär dir die PKV weiterhin leisten können.


    Mehr können wir hier nicht für dich tun als dir das eins um ander Mal klar zu machen.

    Naja, im Sinne eines Gastes würde ich dich nicht bezeichnen. Du bist nicht eingeladen worden ;) . Du bist dem LAA im Rahmen deiner Dienstpflicht zugeordnet worden. Der LAA würde wohl gerne darauf verzichten :P


    Aber wegen dem Wasser. Das ist ja logisch...aber wenn du jetzt sogar mit veganer Milch anfängst, was sollen dann deine LAA denken?

    Ich finde es schlicht unhöflich, keinerlei Verpflegung bereitzustellen. Der Fachleiter/Die Prüfungskommission hatte unter Umständen eine längere Anreise, halten sich daher auch oft länger an der Schule auf, weil sie ja auch Staus etc. bei der Anfahrt einkalkulieren müssen und dementsprechend früher da sind. Bei uns dauern Lehrproben auch schon mal 90 Minuten. Notenbesprechungen, die zwei Stunden plus gingen, habe ich auch schon erlebt. Und dann nichts, aber auch gar nichts bereitzustellen, finde ich schon mager.


    Bei uns übernimmt die Bewirtung für die Examenslehrproben das Sekretariat (auf Anweisung der SL natürlich). Es gibt (Butter-)Brezeln, Kaffee und Wasser. Bei den "normalen" Unterrichtsbesuchen habe ich aber auch immer selbiges besorgt.

    Ich finde es schlicht unverschämt, das Fachleiter, die zum Teil A15 haben, erwarten dass sie von einem LAA verpflegt werden. Soll er sich ein Brot schmieren oder unterwegs eins kaufen. So arm sollte er nicht sein.
    Kaffee kann er von unserer Kaffeemaschine bekommen.
    Aber wenn jemand meint, dass dies seine Note beeinflusst.... :autsch:


    Und ob er lange fährt ist mir egal. Das ist sein Job. Ich musste auch immer lange zum Seminarort fahren. Zu essen gab es da kostenlos auch nichts.

    Mh, finde ich extrem schade dass das so gehandhabt wird. Ich habe absolut nichts dagegen wenn bei mir jemand hospitiert, vor allem wenn ich mir aussuchen kann wers ist. Ein Feedback zur Verbesserung zu bekommen finde ich wichtig, und auch wenns nur ne Kleinigkeit ist, die mir selber vielleicht noch gar nicht aufgefallen ist, die man verbessern kann.
    Ich denke, viele haben einfach Angst, dass Ihre Arbeit kritisiert wird. Aber gerade im freundschaftlich-kollegialen Verhältnis ist die Hospitation doch super. Situationen wie "Ach, du machst das so? Tolle Idee, probiere ich auch mal aus." oder "Den und den Schüler hattest du heut nicht dran genommen." machen das eigene Arbeiten besser und man schwimmt nicht nur ständig in der eigenen Suppe.


    Ich nehme auch gerne Praktikanten mit, aber nur unter der Bedingung dass ich danach ein ehrliches Feedback kriege. Denn ohne Feedback wird man nicht besser.


    Und was ich im Anschluss an diese Gespräche für mich mitnehme, dass muss doch ohnehin jeder selbst entscheiden.

    Ich brauche kein Feedback. Ich bin gut. Und wenn ich vielleicht doch eine Idee für ein Thema brauche, frage ich meine Kollegen.


    Was ich nicht brauche, ist eine institutionalisierte, verpflichtete Feedbackschleife jedes Jahr. Nur damit irgendjemand im RP oder Kumi wieder auf einen so tollen Reformfortschritt im Schulwesen verweisen kann.


    Oder das sich A15ner, die nicht unterrichten sondern im Rahmen unsinniger FEVA Schulen nerven und ihren Job durch "Vorschläge" rechtfertigen können.

    Wir nutzen an der Schule PlagScan. Hausarbeit digital hochladen, prüfen lassen. Wird die Arbeit als Plagiat erkannt, gibt es eine 6. Sonst wird regulär eine Note festgestellt. So einfach ist das. Ich frage mich, warum sich manche Kollegen das Leben so schwer machen...


    Was du mit dieser Angelegenheit der Kollegin zu tun hast, weiß ich nicht. Ich rate dir, dich vor Schülern IMMER auf die Seite der Kollegen zu schlagen! Ganz egal, was deine eigene Meinung zu dieser Thematik ist. Mit den Kollegen musst du länger zusammenarbeiten als mit den Schülern.

    Gibt es keine datenschutzrelevanten Punkte die gegen das Hochladen der Arbeit des Schülers auf einen schulexternen Server sprechen?
    Wenn es von Seiten des Kumi abgesegnet ist, kein Problem.
    Aber heutzutage muss man ja alles wegen möglicher Verletzung von Rechten der Schüler beleuchten.

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