Beiträge von Yummi

    Das System lässt durchaus seine Freiräume.
    Niemand entscheidet wie ich zu unterrichten habe, sofern ich die klar definierte Ziele erreiche. MrsPace bevorzugt offene Lernformen, ich klar Frontalunterricht. Geht also.

    Ich kann jährlich die Studienreise durchführen.
    Kollegen planen das Fussballturnier und mögliche Schulparties.

    Aber letztenendes ist die Schule dafür da, die von der Gesellschaft klar definierten Ziele zu erreichen.

    Lehrerdaseins ist kein Job wo man das tun und lassen kann was man will. Aber innerhalb des Rahmens ist ein Lehrer sehr frei

    @Krabappel
    Im beruflichen Schulwesen findest du zuhauf Kollegen aus der Wirtschaft ;)

    http://m.spiegel.de/karriere/lehre…-a-1189921.html

    Eine Management-Beraterin gibt Junglehrern Tipps über den Verlauf der Karriere als Lehrer.

    Außer inhaltslosen Beratungsblabla (Lehrer sind Leute die letztenendes unkreativ sind; die nur verwalten und nur nach Feierabend leben) kommt da nicht viel.
    Lehrer mögen keine Kinder die anders denken oder Lehrer können nicht ausserhalb ihrer Schablone denken.

    Und es basiert natürlich auf ihrer tiefgreifenden Erfahrung als Mutter.
    Vielleicht sollte man der Frau mal sagen, dass nur weil ihr Kind etwas anders macht es nicht augenblicklich richtig oder gar toll ist. Querdenken definiert sich nicht dadurch dass man irgendetwas anders macht, sondern dass man durch das anders machen auch etwas sinnvolles erreicht. Ein Torwart auf dem Kopf ist vielleicht einfach nur scheiße :musik:

    Natürlich. Deshalb sollte man den Job nur als Job sehen und emotional nicht davon vereinnahmen lassen.

    Je nüchterner man seine eigene Bedeutungslosigkeit in der Maschinerie des Bildungssystems erkennt umso befreiter kann man sich um die wirklich wichtigen Dinge kümmern: Die Familie und das Leben.

    Und bis viele von uns in Pension gehen ist mit 67 Jahren sicherlich wieder ein Abschlag dabei. 70 ist dann das neue Pensionseintikttsalter.

    Deshalb sollte man wenn es geht ab und an ein Sabattjahr machen. Einige tjn es ja mit Mitte 50 wenn die Kinder alt genug sind oder schon ausser Haus.

    Ich verstehe die Logik dahinter nicht ganz. Meinst Du, dass eine bestimmte Ware (hier Dienstboten-Service) umso häufiger nachgefragt wird, desto mehr davon auf dem Markt verfügbar ist?

    Nein. Das Angebot an unqualifizierten Personen ist angestiegen. Wenn wir davon ausgehen, dass niedrigqualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland sich v.a. in einer "Dienstbotenklasse" finden lassen werden, ist durch den massiven Flüchtlingszuzug die dafür entsprechende Personengruppe grösser geworden.
    Das bedeutet durchaus dass insbesondere in der Schwarzarbeit wohl ein Lohndruck existieren wird.

    In Aktien investieren ist kein Teufelszeug.

    Und solange wir nicht in Star Trek leben wird es immer Ungleichheit geben.

    Man kann natürlich immer mit den Ärmsten argumentieren, um jegliche Lösungsansätze die einem in seiner kommunistischen Weltanschauung nicht passen, zu diskreditieren.
    Dann hat aber jede Diskussion über die Realität keinen Sinn.

    Wie stellst Du Dir das vor? Dass sich Arbeiter Schritt für Schritt über Aktien die Produktionsmittel aneignen?
    Letztens hat ja der Siemens Vorstand für Schlagzeilen gesorgt mit der Äußerung:
    „Und diese Geschichte, dass die Reichen noch reicher werden und alles ist schrecklich, das kann sein. Das passiert im Wesentlichen deshalb, weil viele Arbeitnehmer nicht an der Vermögensbildung durch Aktien teilnehmen.“

    Würde mir gerne erklären lassen, wie das funktioniert, dass wir alle reich werden oder zumindest keiner mehr für einen anderen arbeiten muss!

    Deshalb ist Norwegen auchnicht der weltgrößte Staatsfonds....

    Niemand sagt dass man nicht mehr arbeiten muss. Aber man hat durch die Beteiligung auch Anteil an der Gewinnausschüttung. Dass der Staat Dividenden nun einmal niedriger besteuert ist nicht erst heute so.
    Daneben lässt sich so auch Einfluss ausüben.

    Linken geht es doch immer gerne um Verteilungsgerechtigkeit. Nun ja, so hätten die AN ihren Anteil am Gewinn des Unternehmens.
    Aber Gewerkschaften wollen immer nur nominale Lohnerhöhungen.
    Einerseits um im Rahmen von Streiks ihre Wichtigkeit zu zeigen. Andererseits lassen sie sich immer von den AG einlullen. Und dann lobt man sich für die wirtschaftliche Vernunft :angst:

    Zugleich wird der AN vom Staat geschröpft. Daran haben auch linke Regierungen nichts geändert und werden es auch nicht.
    Jeder AN wäre gut beraten sich am Produktionskapital von Unternehmen zu beteiligen. Wer es nicht tut ist selber schuld.

    Noch ein paar Worte dazu, weil Du mich namentlich genannt hast. (Meine Moralkeule war natürlich nur im Mantel versteckt.)
    Meines Erachtens macht es insofern keinen Unterschied, ob man nun für oder gegen die Ausländer ist, dass sich eine Regierung davon nicht beeindrucken lässt. Eine Herrschaft hat ihre Interessen und setzt diese durch, egal was vor einer Wahl versprochen wurde.

    Ausländerfeinde sagen z.B., dass ihnen die Ausländer auf der Tasche lägen, weil sie nicht arbeiteten oder ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen. Das scheint paradox, aber beides stimmt auf eine Art.
    Ja, ein Zuwander ins Sozialsystem verursacht Kosten.
    Ja, Mitbewerber auf dem Arbeitsmarkt verschärfen die Konkurrenz.

    Aber:
    Ein Arbeiter verdient so viel, dass es zur Reproduktion seiner Arbeitskraft genügt. Alle Eingriffe des Staats in den Markt stellen dies sicher und sind letztendlich nur Feintuning eines Systems maximalen Profits. Ob nun ein neuer Sozialfall dazu kommt, oder eine Million - davon hat der Arbeiter nicht mehr oder weniger, auch wenn das behauptet werden mag. Gewinne werden nicht an die verteilt, die sie durch ihre Arbeit erwirtschaftet haben, sondern behalten von denen, die arbeiten lassen für ihren Gewinn.

    In einer Konkurrenz um Arbeitsplätze gibt es immer Verlierer. Daran sind aber nicht die Gewinner schuld, sondern die Konkurrenz bzw. dieses System selbst.
    Dass inländische Konkurrenz legitim ist und ausländische nicht, obwohl der Schaden in der Konkurrenz selbst besteht, die immer Verlierer produziert, muß man sich auch erst mal weismachen lassen.

    Anstatt zu streiten, ob man die Ausländer willkommen heißen oder wegschicken soll, kann man auch mal überlegen welche Interessen hier vorliegen und wer hier wem was zumutet.

    Das kommt halt davon dass Gewerkschaften Beteiligungen am Produktivkapital verteufeln, sich im Prinzip vor allem an nominalen Lohnerhöhungen orientieren und der deutsche Michel eine irrationale Angst vor Aktien hat.

    Man stelle sich einmal vor, welchen Einfluss die Gewerkschaften hätten, wenn sie vir Jahrzehnten begonnen hätten einen Teil der Lohnerhöhungen als Gewerkschaftsfonds zu nutzen. Wenn die Firmen auf jemanden hören, dann den Kapitalmarkt.
    Wenn du also Einfluss auf deinen "Feind" haben willst, dann nutze ein Schwert und keine stumpfe Klinge.

    Denn von einer nominalen Lohnerhöhung bleibt im schlimmsten Fall weniger als vorher...

    Dennoch gibt es bestimmte Tendenzen. Und D/GK ist schon von jeher eine Kombination bei welcher das Angebot sehr viel höher als die Nachfrage von Seiten der Schulen ist.

    Klar kann man das studieren. Aber man darf sich nicht über die wesentlich größere Konkurrenz beschweren als bei anderen Fachkonstellationen. Dass man dann selbst mir einer sehr guten Abschlussnote keinen Job findet sollte einen nicht überraschen.

    Die frage ist für mich was mit der fehlenden Fachlichkeit gemeint ist. Wenn ich als BWL-Lehrer keinen Plan von Buchhaltung habr obwohl das eine Einführungsveranstaltung in jedem entsprechendem Studiengang ist, dann hat man ein Problem. Insbesondere dann wenn man nicht in der Lage ist, es sich selbst beizubringen.

    Unterrichtet man Industriekaufleute und bespricht Stücklisten die man in einem VWL-lastigen Studiengang nie kennengelernt hat, dann ist das zunächst kein Problem. Das muss sich man halt erarbeiten.

    Aber wenn jemand gut mit Schülern aber fachlich nicht klar kommt, dann ist er fehl am Platz

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