Beiträge von Yummi

    In BaWü gibt es Wirtschaftspädagogik explizit als Studiengang für das berufliche Schulwesen. Dies bedingt dass Absolventen nur am beruflichen Schulwesen unterrichten können unabhängig des Zweitfachs.

    Dagegen kann jemand der ein Staatsexamensstudium absolviert hat und das Referendariat an einer beruflichen Schule absolviert hat durch eine zusätzliche Lehrprobe auch Lehrer an allgemein bildenden Schulen werden.

    Mir geht es aber vielmehr darum, dass von der Politik verstärkt Wirtschaftsunterricht am allgemein bildenden Schulwesen eingeführt wird. Die Fachlehrer sind aber Politiklehrer.

    Wenn man sich dann noch darüber aufregt, dass verstärkt Lobbyismus der Wirtschaft erfolgt und viele Schulen keine Ahnung haben ob das Material dass zur Verfügung gestellt wird gut ist, dann ist das ein Armutszeugnis für das Fach Wirtschaft und die werten Kollegen.

    Das wäre so, als ob ich einen BWL-Lehrer mit zwei Mathescheinen einen Abikurs in Mathe leiten lassen würde. Sicherlich kriegt der das hin, aber wo bleibt die gerühmte Fachwissenschaftlichkeit des Gymnasiums?

    Deshalb gehört das Fach Wirtschaft auch an allgemein bildenden Schulen in die Hände ausgebildeter BWL-Lehrer und nicht von Politiklehrern mit einer Einführungsvorlesung BWL/VWL.

    Aber solange diese stupide Trennung zwischen allgemeinem und beruflichen Schulwesen existiert ist man selbst Schuld.

    1. Ich habe noch nie eine Klassenarbeit genehmigen müssen. Selbst bei einem unterirdischen Schnitt.
    2. Weil es in der Notenbildungsverodnung steht.
    3. Man lernt vieles im Leben und vergisst es. Dennoch ist es ein gern genommenes Argument der "Bildungsmoderner" Precht, Hüther und Konsorten
    4. Schule ist Allgemeinbildung. Nicht alles interessiert einen, aber man sollte zumindest davon gehört haben. Erst dann kann man selbst entscheiden ob man dies oder jenes vertiefen möchte. Das man dann auch Inhalte vergisst ist normal.
    5. Du hast Stress mit deinen Klassenarbeiten? Dann stell Sie korrekturfreundlich.

    Wer kein Geld für Bücher hat, der kann es heutzutage in Schulbibliotheken ausleihen.
    Auch Stadtbibliotheken gibt es.

    Vielmehr ist das Problem dass Eltern nun einmal Kinder das Lesen vorleben müssen. Wenn das nicht gegeben ist, dann kann die Schule nicht viel ausrichten.

    Daneben muss man nun einmal festhalten, dass es heute dank Handy einfach genug Ablenkungsmöglichkeiten gibt. Mit YouTube, Snapchat u.ä. lässt sich auch die langweiligste Zeit entspannt überbrücken. Da ist jedes Buch zu anstrengend.

    Bildungspolitische Reformen führen dann meist zu höheren Ausgaben und bringen nichts.

    Stimmt beides, dennoch hat sich der Kassierer an geltendes Recht zu halten.Das die Ordnungsmaßnahmen Rauch sind, da bin ich bei dir, sag das mal nur der Tutorin (Kollegin die mit bei war) und der SL. :autsch:
    Wären beide entspannter, dürfte die Peinlichkeit des "Erwischtwerdens" und das anschließende abgeholt werden vollkommen ausreichend gewesen sein. Aber nun is da halt Kacke am Dampfen und da unsere Schule erst letztens negativ aufgefallen bei einigen "Bewohnern" der Stadt (einige unserer Schüler wurden vermehrt mit etwas weniger "typischen" Kontakten von Gymnasiasten, O-Ton der SL, im Park beim Saufen von der Polizei erwischt) und das Schulbild ist dadurch natürlich gefährdet....
    Aber statt mal was für Suchtprävention zu machen, also was Weitreichenderes, werden eher nur die Folgen bekämpft. Eine Schülerin ist vergangenen Monat (nicht aus besagtem 12er Kurs, sondern aus einer 9.) temporär aus der Schule entfernt worden, weil sie in unmittelbarer Schulumgebung direkt nach Schulschluss mit, obacht wieder O-Ton, "den Assis von der Hauptschule" beim Saufen erwischt wurde und wohl ne recht laute Szene gemacht hat.

    Das Schulbild ist gefährdet, weil Schüler von euch beim Saufen im Park erwischt wurden?

    War da eine Schulveranstaltung? Ist der Park Teil des Schulcampus und war das während der Schule?

    Ich verstehe gerade nicht das Problem ?

    Wenn meine Schüler sich irgendwo in ihrer Freizeit die Birne volllaufen lassen, dann ist das so.
    Warum macht eure Schule sich da so einen Stress?

    Wer glaubt, er kann verhindern dass Schüler, insbesondere fast volljährige, keinen Alkohol konsumieren, der ist ein Träumer.

    1. Ich habe selbst als Schüler auf solchen Fahrten getrunken
    2. Schüler in dem Alter gibt man auch freie Zeit. Ob die jetzt in einer Kneipe oder bei schönem Wetter an der Seine, Themse...trinken, kann man nicht kontrollieren.
    3. Wer das nicht ertragen kann der soll keine Studienfahrten unternehmen. Bleibt mehr für die entspannteren Kollegen.

    Ist doch angenehmen, schöne Städte für fast lau zu erkunden.

    Welches Bundesland?

    Früher war es in BW so, dass man ab dem 2. Kind 70% Beihilfe erhalten hat und nur 30% versichern musste.

    Bei einem Kind 50/50.

    Bist du dir mit 55% Beihilfe sicher?

    Edit: Vermutlich Bremen oder Hessen?
    Ja dann gib der PKV Bescheid.

    Und was für eine Pause sind denn bitte Ferien? Ich habe im Normalfall (abgesehen von den Sommerferien) dann noch immer Klausuren auf dem Schreibtisch und muss den Unterricht für nach den Ferien vorbereiten. Klar arbeite ich nicht 41 Stunden in einer Ferienwoche, aber wenn man in den Weihnachtsferien die Feiertage abzieht, werde ich wohl nur auf 2-4 Urlaubstage kommen. Häng davon ab wie viel ich die Wochen vorher korrigiert bekomme.

    Und wenn hier jemand sagen würde ich hab gerade den Job satt und sich krank schreiben ließe würden doch auch alle meckern. Also ist doch eine unbezahlte Pause total legitim.

    Also wir haben nicht immer ständig Lehrplanänderungen. Und wer nach mehreren Jahren jede Unterrichtsstunde neu plant der hat wirklich ein Problem.

    Solange erscheint die Anlaufzeit auch nicht. Wir haben in der Regel alle 6 Wochen eine Auszeit; selbst wenn man da etwas für die Schule machen muss, so bleiben uns doch die Schüler erspart; sofern diese die TE nerven.

    Ansonsten halte ich es wie Trapito:

    1. Geht der Job gar nicht, dann kündigen.
    2. Ist es eine Sinnkrise die aus Sicht des TE vorübergehend ist und ihre Gesundheit angreift: Krankschreiben
    3. Sinnkrise aber gesund: Ferien genießen und für das Sabattjahr ansparen. Ansonsten das tun was normale Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft auch tun; arbeiten und nicht herumheulen.

    Die Anspruchshaltung mancher in unserer Zunft nervt mich immer mehr.

    Ich finde es toll, wenn Schulen ab und an Veranstaltungen planen, in denen die Kinder und ihre Eltern eingebunden sind. Das trägt sehr zum Schulklima bei. Hab auch schon ganz anderes erlebt, dass Eltern prinzipiell nicht erwünscht sind.
    Ich finde es nicht zu viel verlangt, da aufzuschlagen. Und wenn doch, sagt man halt ab. Ist doch schade, wenn trotzige Eltern „aus Prinzip“ nicht bereit sind, durch die Schule zu laufen und Plätzchen zu kaufen, die Schüler gebacken haben. Was vermittelt man dabei den Kids? :/

    Vielleicht liegt es daran dass ich aus dem beruflichen Schulwesen komme und bei uns Schüler nur eine überschaubare Zeit dort sind. Aber das Argument mit dem Schulklima habe ich noch nie verstanden; insbesondere warum Eltern da eingebunden werden sollen.
    Aber wenn die Schule was durchführen will, dann sollen die Kollegen ihre Arbeit machen und mir nicht mein Wochenende verplanen.

    Ich wäre persönlich beim SL vorstellig geworden und ihm dezent seine Pflichten in Erinnerung gerufen. Ist aus meiner Sicht eine Unverschämtheit.

    ...wenn sie wieder Wähler haben will, sollte sie daran arbeiten, findest du nicht?

    Da hatte die Partei seit ihrem Maschmeyerwahn unter dem Genosse der Bosse mehr als genug Zeit.
    Die Partei hat sowohl unter sozialstaatlichen als auch bildungspolitischen Gesichtspunkten abgewirtschaftet.

    @svwchris
    Stoch war nicht ganz so schlimm wie seine Vorgängerin Leitheuser. Die hat ihrer Bildungsideologie zuliebe alle anderen Schularten massiv benachteiligt. Die Frau war ein Desaster, schlicht und ergreifend.

Werbung