Beiträge von Yummi

    Stimmt. Das Problem ist, das Kapital in D wesentlich begünstigt wird. Das Argument ist gerne, dass Kapital mobiler ist und bei höherer Besteuerung abgezogen wird. Das Argument wird halt gerne von bestimmten Gruppen forciert.

    Genauso wie das Argument der Reichensteuer von 45% als "faires Element " angepriesen. Das ist so ein Schwachsinn, aber das Volk glaubt es gerne.

    Damit befreien sich die sehr Vermögenden von der gesellschaftlichen Mitfinanzierung entsprechend ihrer Fähigkeiten.

    Wir sind keine so faire Gesellschaft wie wir sein könnten.
    Fair bedeutet aber nicht alles gleich; dann fehlen in der Tat Leistungsanreize.
    Wir sind aber in den letzten Jahren immer ungleicher geworden und die Speerspitze davon war die "Arbeiterpartei SPD".

    Der Tag hat 24h. Schlafen müssen die auch.

    Und wer es darauf anlegt, kann 1-2 Jahre arbeiten und hätte mehr als genug Geld für ein finanziell sorgenfreies Leben.

    Die Beträge sind einfach nur Wahnsinn und haben jegliches gesundes Maß verloren.
    Darüber hinaus genießen diese Leute Dank ihres Vermögens auch erhebliche Vorteile ( Steuer, Lobby...)

    Und schlechte Entwicklungen führen häufig zu Vertragsauflösungen die den Managern enorm viel Geld einbringt.
    Wenn man sich vorstellt, dass der VW Konzern vermutlich 25 Mrd. € für den Abgasskandal zahlen darf.
    Und Winterkorn kassierte knapp 20 Mio. € jährlich und ließ sich jedes Jahr feiern. Und jeder feierte mit weil die Zahlen so toll waren.

    25 Mrd. €....

    Wer kann schon als Aussenstehender beurteilen, wie viel der CEO eines beliebigen grossen Konzerns wirklich arbeitet und ob er sein Gehalt wirklich verdient hat? Warum glauben eigentlich so viele Lehrer, unser Beruf sei in dieser Hinsicht was wahnsinnig Spezielles?

    Eben, da hast Du meiner Ansicht nach vollkommen Recht und auch alles was Du danach an Kriterien nennst halte ich für durchaus beurteilbar.

    Wer ein zweistelliges Millionengehalt zzgl. weiterer Boni kritiklos hinnimmt, der hat sie nicht alle.

    Und wie man dies als Gegenargument bezüglich des Arbeitsaufwands mit einem Lehrergehalt aufführt, ist wirklich mehr als fragwürdig.

    Also wenn man mehr Geld für Abschlüsse seiner Schüler bekommen würde, dann würde man derart kulant Abschlussprüfungen korrigieren, dass im schriftlichen Teil keiner mehr durchfällt.

    Und nein, nicht überall gibt es Fremdprüfer von anderen Schulen.

    Und dann müsste man in der mündlichen Prüfung nur "korrigierend" einwirken. 8) :cash:

    Wollen wir das wirklich? :autsch:

    Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, aber wir müssen uns über eine Sache im Klaren sein:

    Wir werden künftig immer mehr Menschen in die Perspektivlosigkeit schicken - Migrationshintergrund hin oder her - weil unser Konsumverhalten und das Verhalten der globalen Konzerne dafür sorgen, dass Jobs, die vor zwanzig Jahren hier noch Geringqualifizierte erledigen konnte, in Drittweltländer ausgelagert werden, so dass die heute Geringqualifizierten auf dem deutschen Arbeitsmarkt kaum noch eine Chance haben.

    Gehen wir von einer statistischen Normalverteilung bei der Intelligenz und den Begabungen aus, werden wir ganz gleich welche Pädagogik man anwendet, nicht mit fortschreitender Technologisierung schlauer. Das heißt, wir werden immer einen gewissen Mindest"bodensatz" in der Gesellschaft haben, der nie eine Perspektive haben wird. Und die Zahl dieser Menschen wird immer weiter zunehmen, je mehr Qualifikationen die verbleibenden Jobs erfordern.

    Nein. Billigjobs übernehmen Roboter. Die 3. Welt Länder verlieren ihren einzigen kompetitiven Vorteil, nämlich geringe Löhne.

    Bei uns werden wir ein großes Maß an Arbeitsloigkeit bei Geringqualifizierten trotzdem haben. Die wird man mit Transferzahlungen "ruhigstellen" müssen.

    Käme der verpflichtendende Ganztagsunterricht, dann würde eine Partei die für eine GG-Änderung eintritt um Homeschooling anzubieten zumindest im konservativen Wählerbereich Stimmen gewinnen. Oder die AFD schreibt sich dies auf die Fahnen.

    Eine CDU/ CSU wird niemals so etwas einführen.
    Und nachdem man mit dem Sparmodell Inklusion so gewaltig auf die Nase fällt, wird man sicherlich keine so kostspielige Reform angehen.

    Und? Unterrichtet die Dame oder genügt die sich als Expertin im Trash-TV aufzutreten?

    Schule ist eine Institution in der das gemeinsame Miteinander vieler Personen sichergestellt werden soll.
    Zur Durchsetzung dieses Gelingens gehören Regeln, deren Missachtung sanktioniert werden müssen.
    Wenn irgendwelche esoterischen Eltern völlig ohne Sanktionen erziehen wollen, dann sollen sie das tun. Sich aber dann über die Gegebenheiten in der realen Welt aufzuregen ist dann schon reichlich naiv...

    Es ist eine Frage der Wahrnehmung. Diese "Bürokratie" soll dazu dienen Fördermöglichkeiten zu erkennen und umzusetzen. An den Schulen, an denen dies nur zum Füllen der Schülerakte verwendet wird, hat es keine pädagogische Konsequenz. Schulen, die ihre tatsächliche Arbeit mit Förderplänen etc. koordinieren, haben in der Arbeit mit dem Kind Erfolge.
    Kolleginnen und Kollegen, die ein ausrechend statt einem mangelhaft geben, nur weil sie sich keine Gedanken um Förderempfehlungen machen wollen, können oder die Arbeit scheuen, die sind im Lehrerberuf an einer Schule mit handelsüblichen, urbanem Schülerklientel leider falsch.

    Wenn "man" völlig klar zuzuordnen wäre, wo sind dann die klaren Kriterien dafür?

    Also Mehrarbeit für kein Geld....ach wie liebe ich Kollegen die sich freiwillig geißeln.

    Sorry, aber das ist so mütterglorifizierendes Denken.....geht gar nicht - aber ist noch weit verbreitet.

    Will ich aber auch nicht. Meine Kinder sollen am Nachmittag daheim sein um
    1. HA zu erledigen
    2. Auf den Bolzplatz zum kicken gehen
    3. Ihre Kindheit mit unseren Hunden erleben

    Wenn manche politische Gruppen oder irgendwelche Pädagogen in ihrem Elfenbeinturm ihren Mutter-Theresa-Komplex durch einen Ausbau der Ganztagsbetreuung erfüllen wollen, dann sollen meine Kinder davon verschont bleiben. Keine Institution kann meine Kinder besser erziehen als deren Eltern.
    Wenn manche Eltern das nicht können, dann ist es schlicht und einfach Pech.

    Aber die Freiheit trotz fehlender Qualifikation Kinder zu zeugen, darf nicht dazu führen, dass verantwortungsvolle Menschen und deren Kinder in Geiselhaft genommen werden sollen, damit der Staat sein Gewissen beruhigen kann.

    Tatsächlich habe ich mit meiner jetzigen Klasse 10 in der Richtung zu tun und habe folgende Ratschläge für dich:

    1. Wenn nachgewiesen wurde, dass die Schüler aufgrund ihrer Historie entsprechende Defizite in dem benannten Zeitraum nicht ausgleichen können, dann greift § 5 Abs. 3 und 4 APO-S I. Das muss dem Fachkollegen bekannt sein!

    2. Wir sind zur Leistungsdifferenzierung im Unterricht gesetzlich verpflichtet und zum Thema Differenzierung gibt es unendliche MÖglichkeiten, die der Kollege nach seiner Ausbildung erweitern muss!

    3. Ich reagiere persönlich überaus betroffen, wenn ich von Kollegen höre, die sich für die Bildung ihrer Schützlinge im Maß der ihnen gegebenen Möglichkeiten nicht verantwortlich fühlen! Natürlich sind wir für Flüchtlingsarbeit nicht zuständig aber wir verpflichten uns, nach bestem Wissen und Können zu fördern (in welche Richtung auch immer!). Nicht mehr und nicht weniger. Ich persönlich scheue die Konfrontation nicht, um zu verdeutlichen, dass jemand schlichtweg einen schlechten Job macht. Es gibt m.V. zu viele KOllegen, die 40 Jahre lang mit einer solchen Haltung viel zu viel Schaden anrichten können und über ihre Wirkung nicht einmal nachdenken. Shame on them!

    Ja, dann Schande über mich.

    Wenn von mir erwartet wird, dass die Schüler unter Anwendung von Gesetzestexten Aufgaben lösen sollen und ich plötzlich erwachsene Flüchtlinge in meiner Klasse habe, deren Deutsch rudimentär ist, dann frage ich mich was ich da tun soll?

    Soll man jetzt für Schulen das BGB in "sehr leichtem Deutsch"/Farsi herausbringen?

    Und in kaufm. Schulen ist BWL und Deutsch nun einmal Kernfach. In den Wirtschaftsschulen ist es sogar Sperrfach.

    Und dieses ständige Differenzieren Dank einer politischen Entscheidung vor 2 Jahren führt am Ende dazu, dass wir uns gänzlich vom Anspruch entfernen. Oder wie die ehemalige Arbeiter- und Volkspartei SPD sagte:

    Schule bedarf nur etwas Anstrengung.

    Die Gründe können individuell die Kollegen von den Grundschulen wohl am besten erläutern.

    Ich weiß nur die Folge bei uns: Lehrplankommissionen sorgen für die Vereinfachung des Lehrplans, in dem Inhalte aufgenommen werden die man rezitieren kann, Inhalte die anspruchsvoll sind teilweise entfernt werden und man somit für weniger Stoff mehr Zeit hat. Ach, der Abschluss bleibt dabei derselbe.

    Und dann wundert man sich, dass viele Studenten abbrechen oder Vorkurse für Mathe an den Unis aus dem Boden schießen.

    Willst du die Wohnung vermieten oder leer stehen lassen?

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung musst du versteuern. Jetzt musst du schauen wie es mit deiner Steuerpflicht aussieht und bzgl. Doppelbesteuerung.

    Wenn du die leer stehen lassen willst ist das gebundenes Kapital was dir keinen Ertrag bringt. Zugleich fallen aber Kosten an. Dann lieber langfristig anlegen und im Alter dann eine Immobilie erwerben.

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