Beiträge von Yummi

    Ich habe nicht diese Fächer möchte dir aber nur ein Beispiel nennen was ich in im Vergleich zu einer guten Kollegin mit Deutsch habe.

    In meinen Fächern gelingt mir am selben Tag die Korrektur. Meine Kollegin kann nicht mehr als eine Handvoll Aufsätze korrigieren. Dann ist der Akku leer. Viele ihrer Ferien gehen komplett zum korrigieren und vorbereiten neuer Stunden drauf.

    In beruflichen Schulen bist du nur mit Allgemeinfächern sowieso gearscht; insbesondere wenn du in der Berufsschule tätig bist.
    Mit maximal zwei Wochenstunden Deutsch hast du viele Klassen parallel. Das bedeutet auch wesentlich mehr Korrekturaufwand.

    Allein die Lebenszeit die dafür drauf geht.. da würde ich lieber schauen zumindest ein korrekturfreundliches Fach zu haben.

    Klar. In beruflichen Schulen kommt das vor. Je nach Schulstufe mal mehr mal weniger.

    Wenn der Staat demographischen Wandel als Thema und private Vorsorge als Möglichkeit darstellt, dann informiere ich meine Schüler über die verschiedenen Formen

    Es geht doch gar nicht um die Höhe der Zulagen. Die Renten wurden gekürzt und diese Lücke soll man selbst, mit etwas Hilfe des Staates, wieder schließen. Aber irgendwie verstehen das die wenigsten. Man sorgt also vor, da der Staat es vorher gekürzt hat. Und die Zulagen finanziert man darüberhinaus mit seinen eigenen entrichteten Steuern. :autsch:

    Und sie lohnt sich eben nicht für viele, da nur weil man Kinder hat es nicht von Vorteil ist. Sprich z.B. Alleinerziehende , da deren Rentenansprüche unter der Grundsicherung liegen.

    Das ist ja das Problem an der Riester-Rente. Gegen die Altersarmut bewirkt die ja nichts; sie sorgt nur dafür dass die Geringverdiener die eine abgeschlossen haben dem Staat Geld sparen, da er Ihnen weniger / keine Aufstockung im Rentenalter zahlt.

    Für die Mittel-und Oberschicht dagegen ist sie i.O. sofern die Kinder über einen Ehepartner komplett laufen und man ein günstiges Produkt erworben hat.

    Und wenn man wie du noch Teilzeit arbeitet, ist das zu bemessene sozialversicherungspflichtige Bruttoeinkommen geringer und dies führt dank Grund- und Kinderzulage dazu, dass nur der Sockelbeitrag gezahlt werden muss.

    Die Riester-Rente ist somit ein zutiefst ungerechtes Produkt, welches den Armen nicht hilft, der Mittelschicht die Rentenlücke mit mehr Aufwand schließen lässt und der Finanzbranche Erträge generiert.

    Du bist Angestellte?
    Du hast eine Reduktion deiner Ansprüche aus der GRV dank der Reform. Die du jetzt wieder ausgleichen musst.
    Die Zulagen werden über Steuereinnahmen gezahlt.
    Aber gut, jeder entscheidet selbst.

    Frag mal deinen Anbieter ab welchem Rentenalter du deine eingezahlten Beiträge inkl. Zulagen wieder raus hast.
    Und frag mal nach allen Kosten.
    Und dass er jetzt gut lief ist klar. Wir haben seit 8 Jahren einen Lauf. Dich trifft es wenn deine Erträge für die Kosten herhalten dürfen

    Solange der Staat mir nicht ein Tablet mit entsprechender Software sowie vernünftigen digitalen Schulbüchern stellt, bleibe ich bei Kreide und Lehrbuch.
    Soll irgendein Professor in einer Studie ruhig die Digitalisierungsfeindlichkeit der Lehrer ermitteln. Ich schlage ihm dann vor, dass er seine Studien selbst finanzieren soll

    Da du 540€ in den letzten 8 Jahren selber eingezahlt hast, dann war dein Eigenanteil knapp über den Mindestbeitrag.
    Da deine Riesterzulage so hoch ist, liegt dann an deinen Kindern. Stimmt das soweit?
    Dann bist du ja das Beispiel was ich oben erwähnt habe wo es Sinn machen kann.

    Riester in der jetzigen Form ist aber nichts anderes als ein Pampern der Finanzindustrie auf Kosten der Allgemeinheit.

    Es wäre erheblich kostengünstiger gewesen, wenn der Staat durch die Bundesbank eine Ergänzung zur gesetzlichen RV im Rahmen einer kapitalgedeckten Zusatzversorgung angeboten hätte.
    Ein marktbreiter Etf, der durch freiwillige Zahlungen der Versicherten und der Zulagen einen Kapitalstock aufbaut. Allerdings ohne Garantie, denn das kostet nur Rendite. Die Auszahlungsmodalitäten hätte man so gestalten können, das man das gesamte Kapital sich auszahlen lassen könnte, wenn man z.B. die Immobilie abzahlen/altersgerecht umbauen will.
    Und auch ohne diesen Unsinn mit der nachgelagerten Besteuerung.

    Weil ein Fonds ab einem frühen Zeitpunkt, unabhängig von Entwicklung am Aktienmarkt, massiv umschichten muss um dir deine Rentenzahlung zu garantieren.
    Passiert dies zu Beginn einer Hausse, verzichtest du massiv auf Rendite.
    Oder der Anteil an Aktien ist eher gering. Dafür sind die Kosten aber horrend.

    Vergleiche die Wertentwicklung deines Fonds mit dem Vergleichsindex. Schaue wie hoch deine Kosten im Vergleich zu dem entsprechenden Etf war und vergleiche dann die Nettorendite.

    Wegen dem obigen Umschichtungsproblem/Renditeproblem bei einer Laufzeit von>30 Jahren empfehle ich eher einen langweiligen Riesterbanksparplan für die Zulagen und für den Fonds eigenes Kapital zu verwenden.

    Altverträge kann man nicht neu anlegen. Neue KLV haben, wenn überhaupt, einen miserablen Garantiezins.

    Riester macht v.a. für z.B. Frauen mit mehreren Kindern und die somit nur den Mindestbeitrag ansparen muss Sinn.

    Bei den meisten fressen die Kosten einen Großteil der Rendite auf.
    Riesterbanksparpläne als günstige Form werden kaum noch angeboten.
    Riester mit Fonds ist Schwachsinn. Wohn-Riester die Kundenverarsche schlechthin.

    Die Finanzbranche freut sich. Da war die Lobby halt erfolgreich. Und das bei der Arbeiterpartei SPD. :cash:
    Ach und die Verrechnung mit der Grundsicherung bei einem Produkt welches dank SPD das Licht der Welt erblickt hat...

    Das Problem ist aber bei z.B. Prüfungsklassen, dass die vertretenden Kollegen nicht dasselbe Fach unterrichten. Das bedeutet, dass bei einem Grippeausfall von 2-3 Wochen, insb. im Teilzeitbereich, man massiv in Rückstand gerät.

    Deshalb habe ich es mir angewöhnt, bei dem Lehrstoff nach dem 1. Lehrjahr mindestens (!) einen ganzen Monat voraus zu sein.

    Das ist hart für die Schüler, aber mein Dienstherr gibt nun einmal keine adäquate Lehrerversorgung.

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