Beiträge von Yummi

    Schade, dass es offenbar immer noch Kollegen gibt, die nicht verstanden haben, worum es bei IF überhaupt geht...

    Dann erkläre es mir bitte. Aber unter Berücksichtigung des Einbezugs der realen Einschränkungen in unserem Beruf, welche auch in meinem Post genannt wurden. Blumige Worte und schöne pädagogische Wünsche kann man schnell formulieren. Die Umsetzung in der Realität sollen aber schön die Lehrer leisten und nicht irgendwelche Didaktiker oder Politiker.
    Inklusion, offene Schule, Leitbild, Schulentwicklung, individuelle Förderung, Binnendifferenzierung, neues Konzept hier, neues Konzept da... Was ist eigentlich unser Kerngeschäft? Wie sieht die tatsächliche Unterstützung für die Realisierung aus?
    Es genügt, dass man sich den Thread von "Eule" durchliest. Und das ist nur ein (reales) Beispiel.

    ;) Ja, ich würde sagen genauso ist das. Bis zum Schuleintritt macht jeder Mensch das, was seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht und jeder lernt auf dem Weg, auf dem er sich befindet, ohne dass ihm jemand erklärt wie man läuft und in welcher Woche man laufen können muss.
    Und nach dem Schulabschluss geht's genau da weiter: Wer kein Physik studieren will, muss auch gar nicht. Und wer Physik liebt, arbeitet selbständig an seinen Aufgaben, da fragt nämlich keiner ständig nach, ob man fleißig am Platz sitzt, Hausaufgaben macht und Vorgekautes widergibt.

    Also wenn ich mich richtig zurückerinnere, haben sich meine an meine Arme gehängt und wir sind die Wohnung abgelaufen. So alles alleine war wohl nicht ;) .
    Klar, wer kein Physik studieren will, muss das auch nicht. Aber wer kein Abitur will, muss auch nicht.

    Nun, wer auf eine berufliche Schule wechselt, dem sollten die Zubringerschulen die notwendigen Kenntnisse vermittelt haben; notfalls mittels der individuellen Förderung. Klappt aber wohl nicht so gut.
    Und wie soll diese denn bei 30+ Klassen funktionieren, deren Ziel eine Hochschulreife ist? Der Anspruch an das Abitur ist immer noch ein anderer als z.B. an die Mittlere Reife.


    Dann ist die Aufgabe nicht klar umrissen, nicht zum Selbststudium / Eigenarbeit geeignet, zu hoher / zu niedriger Schwierigkeitsgrad, keine Kontrollmechanismen eingebaut und und und.
    In der Berufsschule und meinem Bildungsgang (meist ab 3. AJ) absolut üblich: Schüler arbeiten mehrere Schultage alleine an einem klar umrissenen Projekt. Anhand des Projekttagebuchs kann ich genau ablesen, was sie in den Stunden 1-4 gemacht haben. Am Ergebnis und dem anschließenden Fachgespräch erkenne ich, ob sie es alleine oder mit Hilfe gemacht haben. Dabei ist es mir egal, ob sie in meinem Raum oder draußen arbeiten. Fragen dürfen sie natürlich immer stellen. Manche beantworte ich, bei anderen verweise ich auf die zur Verfügung gestellten Informationsmaterialien.


    Mich kostet es im Vorfeld viel Arbeit. Nach jedem Durchlauf ändere ich was dran (bisher). Aber der Unterricht ist dann ein Selbstläufer.


    Zur TE: Ich glaube, dass das klappen kann, aber dann muss das Material mit viel Arbeit so erstellt sein, dass die S. alleine klar kommen.

    Berufsschüler kenne den beruflichen Alltag. Bei denen hast du ganz andere Druckmittel. Spätestens bei dem Ausbildergespräch werden da die Karten auf den Tisch gelegt. Und in den meisten (kaufmännischen) Berufen haben die Ausbilder auch eine entsprechende Erwartungshaltung an ihre Auszubildenden. Und in einigen Ausbildungsberufen erfolgt die Präsentationen in Betrieben und vor verschiedenen Ausbildungsleitern. Teilzeit und Vollzeit da zu vergleichen ist völliger Nonsens.

    Nach den Jahren reduziert es sich erheblich. Dank digitaler Speicherung kann ich gesetzliche Änderungen schnell einpflegen.


    Gute Organisation ermöglicht das langjährige Nutzen von Unterrichten.


    Auch eine intelligente Klausurstellung kann den Korrekturaufwand in Grenzen halten. Wobei ich sowieso korrekturfreundliche Fächer im Vergleich zu den Sprachlehrern habe. Wie lange die teilweise an Klassensätzen arbeiten :ohh:


    Andererseits habe ich jedes Jahr mind. 2 Klassen, die ich zur jeweiligen Abschlussprüfung bringe. Dazu noch Zweitkorrekturen...Das ist der stressigere Teil. Aber beschweren kann ich mich nicht.

    Und? Eine Empfehlung, deren Umsetzung durch meinen Unterrichtsvorschlag abgedeckt ist.


    Dagegen schiessen die Maßnahmen einiger hier weit über das Ziel hinaus.


    Ihr könnt das gerne tun, aber welche Konsequenzen hat es denn ganz konkret für Eltern die euren Essensvorgaben nicht folgen?


    Maßnahmen, die keine Möglichkeit zur Durchsetzung haben, kann man getrost vergessen. Dann könnt ihr es besser als Empfehlung bezeichnen.

    Genau so viel, wie Ver- und Gebote anderer Natur. Menschen halten sich dran, andere nicht. Schule ist eine der Institutionen, wo dauernd Verhalten geregelt wird. Normal.
    Nachhhaltig wird's ab Einsicht. Und da bin ich für Aufklärung vor dem Verbot. Aber sich hinzustellen und zu sagen "die Leut machen eh was sie wollen, mir doch scheißegal/kann ich eh nichts dran ändern", ist natürlich für nen Lehrer extrem arm

    Naja, ob es mein Job ist, Essensverhalten zu verbessern, stelle ich Mal in Frage. Aber das ist wohl Typsache. Ich sehe es als definitiv nicht " arm" an, wenn es mir egal ist, was die SuS essen. Ich renne ihnen nicht hinterher und kontrolliere den Nährstoffgehalt ihres Essens.


    Und auf mögliche Konsequenzen, wenn Eltern sich nicht an die Vorgabe der Schule im Hinblick auf dass Pausenbrot halten, bin ich gespannt.


    Ist dann wieder so ein zahnloser Tiger, bei welchem pädagogische Idealisten eine neue Mission gefunden haben, deren Durchsetzung an der Realität scheitern wird.


    Besprecht in eurem Unterricht die vernünftige Zusammenstellung von Mahlzeiten, aber fangt nicht an zu missionieren. Wir müssen uns schon mit genug anderen Herausforderungen auseinandersetzen. Dass einige Kollegen dann immer noch mehr der Schule aufhalsen wollen, nervt langsam.

    Super. SuS als Lückenfüller benutzen, um den Saal für den Vortragenden zu füllen und danach dann in der Klasse über das Thema diskutieren. Als SuS käme ich mir da richtig veräppelt vor.
    Du setzt dich in deinem Unterricht direkt mit den unterschiedlichen politischen Gruppen auseinander. Das ist sinnvoll und absolut .


    Zum Theaterbesuch: Ja, im Deutschunterricht hat man zu meiner Zeit Theaterbesuche häufig in Verbindung mit einer gerade im Unterricht behandelten Lektüre verbunden. Aber es war immer eine freiwillige Veranstaltung. Nie wurden alle SuS dazu verpflichtet. Das halte ich persönlich für wesentlich sinnvoller.


    Aber das was der SL hier betreibt und von einigen hier als politische Bildung verkauft wird ist nichts anderes als ein Benutzen von SuS um die fehlende Resonanz einer freiwilligen Veranstaltung nicht zu einer peinlichen Posse werden zu lassen.

    Das Argument der fehlenden Mittagspause klingt jetzt (wie einiges anderes hier) vorgeschoben, wenn man vorher argumentiert, dass diie Schüler sonst um die Uhrzeit (alle? Klar!) Verein, Nachhilfe oder Jobs haben...


    Mein Gott, das Verfahren ist sicher ungeschickt und verbesserungswürdig aber so ist auch einiges in der Schule...
    Allgemeinbildung, politische Bildung und Erziehung zur Mündigkeit kommen nicht nur durch Unterricht sondern auch durch solche Veranstaltungen. Was willst du deinen SuS beibringen? Dass Vereinssport (und seien wir ehrlich: mindestens 2/3 der SuS hat um diese Zeit keinen realen Termin sondern halt FREI) nicht mal wegen einer Schulveranstaltung ausfallen kann?
    Wenn die Schüler Argumente haben und du nicht gerade an einer Grundschule arbeitest, haben sie Schülersprecher und so. Dass da eine Lehrkraft gegen eine solche Veranstaltung Wind macht, super..

    Ich erwarte von meinem Sohn, dass er Termine grundsätzlich früh genug mitteilt, damit andere Planungen rechtzeitig verschoben werden.
    Ich erwarte, dass er seinen Verpflichtungen die er neben der Schule hat, ebenfalls nachkommt.


    Ich kann nicht akzeptieren, dass die Schule einen Termin ansetzt, welcher so gar nicht in der Ausgestaltung geplant war.


    Und ob politische Bildung und Mündigkeit durch einen Vortrag entsteht, halte ich für äußerst zweifelhaft. Wenn, dann durch eine Podiumsdiskussion, bei welcher alle relevanten politischen Gruppen eingeladen werden. Ansonsten ist das nichts anderes als (Wahl-)werbung auf dem Rücken der SuS.

    Dann macht sich die Schulleitung damit selbst keinen Gefallen. Schüler zu einer Veranstaltung zu verpflichten, die zunächst nicht verpflichtend war ist wohl das Dümmste was man anstellen kann.


    Wenn das nicht mit Störungen oder offensichtlich zur Schau gestellter Unlust endet, wäre ein Wunder.


    Spinnen wir das mal weiter. Was sollen Schüler tun, die Nebenjobs haben und diese auf schulfreie Zeitpunkte gelegt haben? Und jetzt die Schule plötzlich mit einer Schulveranstaltung ankommt die auch urplötzlich verpflichtend ist?


    Wir erwarten Verantwortung und Selbstständigkeit von unseren Schülern. Und jetzt wird dies torpediert?
    Ich hätte da nichts dagegen, wenn mein Sohn dort fehlen würde.

    Ah, individuelle Förderung. Das "Mantra" der pädagogischen Lehre, in der wir durch Binnendifferenzierung und Coaching unsere SuS zu besseren, kreativen und lebenslang lernenden Geschöpfe heranwachsen lassen. In welcher niemand scheitert und in der jeglicher Unterrichtsstoff auf jedes Anspruchsniveau didaktisch reduziert werden kann. In der Abschlüsse durch jeden Schüler zu erreichen ist, denn mittels individueller Förderung wird jeder dazu in die Lage versetzt. Und all dies gelingt den Lehrpersonen bei immer volleren Klassen und knapper Ausstattung. :victory:


    Manchmal frage ich mich wirklich, was manche Kollegen, die auf diesen ständigen pädagogischen Wellen reiten, geraucht haben.
    Frontalunterricht ist böse, freier Unterricht und Binnendifferenzierung ist gut. Früher war alles böse, heute ist alles besser und die SuS werden dadurch besser. Hört weniger auf irgendwelche pädagogischen Binsenwahrheiten und setzt euch damit nicht unerfüllbaren Realitäten aus.


    Individuelle Förderung wird seit Jahten immer weiter forciert. Die SuS müssten dann, wenn sie bei mir auftreffen, eigentlich die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen. Immerhin haben Sie Gemeinschaftsschulen besucht, sind durch kooperative Lernformen und individuelle Förderung zu wissbegierigen und gut ausgebildeten jungen Menschen herangereift und bringen das notwendige Fundament für die SEK II und Berufsausbildungen mit Hochschulreifevoraussetzung mit. 8)


    Aber irgendwie passt die pädagogische Traumwelt nicht mit meiner Realität zusammen. Und das Frontalunterricht bei diesen Gruppen so verpönt ist, entlockt mir nur ein müdes Lächeln. Guter Frontalunterricht ist nicht einfach vorne stehen und 90 Minuten reden. Guter Frontalunterricht ist aber sehr anspruchsvoll und verlangt ein hohes Maß an Qualität seitens der Lehrperson.


    Wie weit wollt ihr die individuelle Förderung eigentlich noch treiben? Bis zum Abitur? Bis in das Studium hinein? Ab wann kann man erwarten, dass Anspruchsniveau und Empfänger u.U. nicht mehr zusammenpassen?

    Im Jahr davor ging es ja. Man kann erwarten, dass die Stundenplaner in so einem Fall machfragen können, ob die Situation weiterhin besteht.


    An den Stundenplaner wenden. Wenn partout da nichts läuft, wäre der Personalrat naheliegend. Aber den schließt du ja aus.
    Dann wohl mit der Brechstange über den Anwalt. Ob das was bringt?


    Wichtig: Mache nicht mehr als deine Tätigkeit als Lehrer verlangt. Diese ganzen freiwilligen Tätigkeiten so schnell wie möglich beenden.
    Wenn jemand hier Schulentwicklung will, dann bitte mit Abminderungsstunden. Aber es gibt, auch bei uns nicht wenige, die sich freiwillig für solche Dinge aufreiben. Und häufig haben diese aich noch korrekturaufwendige Fächer.

    So pauschal lasse ich das nicht gelten. Ja, wir trinken auch ausnahmslos Wasser aus dem Wasserhahn. Aber z.B. Wasser in einem sehr kalkhaltigen Gebiet schmeckt mir überhaupt nicht.


    Darüberhinaus mag das Wasser von der Qualität her sehr strengen Richtlinien unterworfen sein. Wenn ich mir aber z. T. Schulgebäude und ihre marode Zustände anschaue, will ich gar nicht wissen wie es um die Leitungen steht.

    Interessant was manche Schulen als ihre Aufgabe ansehen. Mein Sohn liebt Brot mit Ovomaltineaufstrich. Wenn die Schule so etwas verbieten würde, mit der Begründung einer ausgewogenen Ernährung, dann müsste ich das erste Mal vor der Matte stehen und den werten Kollegen mal die Leviten lesen.


    Ich frag mich, was würde passieren wenn mein Sohn ein Bitburger Alkoholfrei (0,0%) als Getränk mitnehmen würde... :pirat: . Die erste Reaktion dieser Kollegen wäre sicherlich ein riesiger Aufschrei. Allein um das zu erleben, müsste man es tun. :victory:

    Du darfst deine Kosten ganz klar NICHT auf die Schüler umlegen. Freiplätze nutzen ist aber rechtlich in Ordnung (auch wenn es dasselbe in Grün ist).
    Die Verwaltungsvorschrift zu den AUV besagt, dass die Kosten über ein zweckgebundenes Treuhandkonto geregelt werden müssen. http://www.landesrecht-bw.de/j…bsbawueprod.psml&max=trueGenaueres steht da nicht, kenne ich auch nicht. Es steht nicht da, dass es danach sofort gekündigt werden muss. Habe ein Konto wie von dir beschreiben, darüber regele ich seit Jahren die Fahrten. Sauber getrennt von meinen privaten Konten. Müsste mal meinen Chef fragen, ob es genauere Bestimmungen gibt (immer so komisch, dass die niemand kennt und die auch nicht einfach nachzulesen sind - Herrschaftswissen?).
    Dein Schulleiter - ohne Worte!
    Die VerwV enthält auch die RK-Erstattungssätze. Achtung: Das Geld dafür kommt aus einem Topf beim LBV, das der Schule zugeordnet ist und sich, soweit ich weiß, nach der Schülerzahl richtet. Ist der alle, geht man leer aus.

    Wenn durch die Freiplätze es für die SuS teurer wird, dann geht das nicht.


    In deinem Link steht explizit, dass die Kosten für die SuS so niedrig wie möglich zu halten sind. Daraus schließe ich, dass Lehrer keine Freiplätze für sich in Anspruch nehmen dürfen. Die müssen ja irgendwie gegenfinanziert werden.

    @Gerri


    Es ist gut, dass du herausfinden möchtest ob du der Beruf eines Lehrers für dich geeignet ist. Es gibt nämlich nichts unvernünftigeres, als den Lehrerberuf zu wählen, weil man z.B. mit seinem Studienabschluss nichts anderes/vernünftig bezahltes findet.


    Ein Praktikum ist schon einmal eine gute Idee. Die zweite Herausforderung wird es für dich sein, dass entsprechende Zweitfach zu finden.


    Häufig sagen Studenten, dass sie das studieren, was ihnen Spass macht. Dem ist grundsätzlich nicht zu widersprechen. Aber man muss auch im Hinterkopf haben, inwieweit man seinen Studienabschluss verwerten kann. Ansonsten hat man das Problem sehr beliebte Fächer zu studieren um dann festzustellen, dass man nach dem Referendariat keine Planstelle erhält und sich von Vertretung zu Vertretung zu hangelt oder vielleicht gar kein Jobangebot zu bekommt.


    Dein Vorteil ist nun, dass du diese Situation kennst. Und somit aus deiner Erfahrung heraus dir ein Zweitfach suchen solltest, welches dich interessiert und mit dem deine Wahrscheinlichkeit, einen Job zu bekommen größer ist. Damit meine ich auch die Chance, in der Privatwirtschaft tätig zu sein.


    Diesen Rat gebe ich auch meinen SuS. Das mit dem Fach aus Freude zu studieren, hören die schon von genug Personen. Ich frage dann immer ganz konkret: Was kannst du damit am Ende deines Studiums anfangen?


    Klar ist, dass Fächer wie Mathe und Physik sehr gefragt sind. Im beruflichen Bildungssystem sind BWL oder andere Profilfächer, je nach Ausrichtung der Schule, eine gute Wahl.


    Du siehst, du stehst vor einer großen Herausforderung. Du hast natürlich nie die Garantie, mit deinen Fächern einen Job zu bekommen. Aber du kannst die Wahrscheinlichkeit mit deiner Entscheidung beeinflussen.


    Viel Erfolg dir!

    http://www.news4teachers.de/20…koerperlich-und-seelisch/


    Den Kollegen täte neles Liste sicherlich gut. Alleine schon die Einstellung, dass Lehrer unser Beruf ist und nicht eine Berufung, welche die völlige Hingabe an den Berufsstand unter Abgabe aller anderen für das Leben bedeutsamen Dinge verlangt, wäre für viele Kollegen ein erster wichtiger Schritt.
    Warum muss man sich das Leben stressiger machen als es ist? Beim Lesen dieses Erfahrungsberichts habe ich nur den Kopf schütteln können.


    Ich hatte noch nie Eltern, welche meinen sie wüssten besser wie man unterrichtet. Würde jemand dies in einer Sprechstunde als Thema beginnen, würde ich ihn freundlich aber bestimmt zur Tür geleiten. Und wieso gibt man freiwillig seine Telefonnummer heraus? :autsch:


    Ach! Top-Liste nele :top:

    @Kapa
    Nein, kein Fachleiter. Aber Mentor oder Co-Mentor und manchmal einfach nur ein Kollege. Es hilft den Referendaren etwas Druck zu nehmen. Und mittelfristig kennt man die FL in seinen Fächern. Das kann ein Vorteil für den Referendar sein.


    Da ich hier nur deine Seite kenne, kann und werde ich mir hier kein Urteil bilden. Aber so etwas wie du hier schilderst habe ich in all den Jahren noch nie gehört.
    Das man sich über FL aufregt ist völlig normal, aber deine Situation ist mir gänzlich unbekannt.


    Dass du nun eine Stelle bekommen hättest und sie ablehnst ist deine Entscheidung. Ob die allerdings langfristig so schlau ist wage ich zu bezweifeln.


    Ich lese bei dir heraus, dass du gerne Lehrer bist. Dann ergreife die Chance. Ich kenne die Nachfragesituation für Geschichte und Geographie in Berlin nicht, aber viele Stellenangebote gibt es hierfür wohl eher nicht.
    Und mit einer Dozentenstelle wird man an der Uni nicht viel verdienen oder?


    Nicht dass dein Idealismus dir eine finanziell bessere Zukunft in einem Job der dir gefällt verbaut.
    Und du musst nicht in Berlin bleiben. Gibt andere BL; einige verbeamten Lehrer.

    Ist ja gut dass sich für dich alles zum Guten gewendet hat. Jetzt bist du im Hochschuldienst und anscheinend glücklich. Dazu herzlichen Glückwunsch.


    Welche Endnote hast du denn nun eigentlich erhalten? Da sie nun nach oben korrigiert wurde, müsste sich dies doch an den fachlichen Punkten orientieren oder? Hättest du damit eine Planstelle erhalten?


    Ich fand das Referendariat anspruchsvoll aber nun keinen Weltuntergang. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass einige Referndariatskollegen sich das Leben selber schwer gemacht haben.


    Im selbstständig geführten Unterricht habe ich, im Gegensatz zu denen die ständig Arbeitsblätter für alles Mögliche konzipiert haben, meist das Lehrbuch verwendet.
    Lieber eine solide Stunde als sich an irgendwelchen Idealen und Vorstellungen von Bildungspädagogen abarbeiten und daran zugrundegehen. Auch die SuS danken es dir.


    Und das gebe ich meinen Referendaren immer am Anfang mit auf den Weg. Sei fachlich fit, habe eine klare Struktur und sei eine Lehrperson, die die SuS respektieren. Dann ist das Referendariat zu schaffen.


    Allerdings sich mit dem Seminar als Referendar anzulegen ist eine ganz schlechte Idee. Damit macht man sich in der freien Wirtschaft auch keine Freunde.
    So ist nun einmal die Realität; akzeptiere es oder lass es bleiben.
    Wenn ein Referendar denkt, er weiß alles besser dann lass ich ihn machen. Auf die Nase fällt er dann schon.

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