Beiträge von Yummi

    Das kann man so pauschal überhaupt nicht sagen, denn das hängt immer vom individuellen Bedarf und von den individuellen Rahmenbedingungen ab. Nicht jeder wird mit 22 Beamter auf Lebenszeit. Wer z.B. erst spät auf Lehramt umsteigt und erst mit 40 verbeamtet wird, der wird mächtig mit den Ohren schlackern, welchen Beitrag er selbst bei 50% für die PKV zahlen soll sofern er überhaupt einen Versicherer findet, der ihm noch eine PKV anbietet. Da ist dann eine echte Option freiwillig gesetzlich versichert zu bleiben.

    @Xiam
    Daran hatte ich gar nicht gedacht. Aber der Antril an >40jährige ist überschaubar. Selbst bei uns im BBS. Aber natürlich hast du bei dieser Gruppe recht

    @Susannea
    Ich müsste da mal einige von meinen Teilzeitkolleginnen fragen, denn ehrlich gesagt kenne ich keinen der freiwillig in der GKV ist. Spätestens im Alter regt man sich darüber auf, da die Pension höher ist und die Beihilfe 70% beträgt. Auch ist die medizinische Versorgung als PKV-Mitglied besser. So unfair das klingt, ist aber Realität.


    Darüberhinaus muss ich meine Kinder nur zu 20% selbst versichern. Ein Witz, da ich ja noch für jedes Kind vom Landesamt f. Besoldung einen Zuschlag erhalte, und mich selber nur für 30% versichern muss.

    Und dann noch 1,75% Managementgebühr. Da muss ja 5% oder mehr pro Jahr an Rendite kommen, das er sich ansatzweise lohnt. Und der Factsheet zeigt ja, wie sehr dieser aktiv gemanagte Fonds gegenüber dem Vergleichsindex abschmiert. Wer schließt sowas nur freiwillig ab? Daran verdient nur die Bank, die Fondsgesellschaft und der Fondsmanager etwas. Der Anleger aber definitiv nicht

    Das stimmt. Ich erinnere mich noch gut an die Finanzkrise und die hysterische Reaktion auf die Maßnahmen der Notenbanken. :staun: "Die Hyperinflation steht vor der Tür."
    "Quantitative Easing und morgen ist alles was ihr an Vermögen besitzt wertlos."
    "Holt all euer Vermögen und kauft Gold."


    Oder nehmen wir nur mal die Impfgegner. :aufgepasst:


    Wie heißt es so schön:
    It's on the internet, it must be true!


    Wenn diese Einstellung aber Einzug in die Politik erhält, dann wirds gefährlich. Da ist der Auszug von deinem Freund treffend aber auch besorgniserregend

    @Schantalle
    Nun, da habe wir eine unterschiedliche Einschätzung der Gegebenheiten. Wir beide stehen zumindest was diesen Punkt angeht an den entgegengesetzten Enden. Warten wir einfach die weitere Entwicklung ab.


    @meike
    Zumindest bist du schlagfertig, das muss man dir lassen. Politisch sind wir auch wir völlig gegensätzlicher Meinung. Aber Überspitzungen gehören halt in politischen Diskussionen dazu. Aber auf einen Nenner kommen wir beide hier sowieso nicht.


    @alias
    Ich weiß nicht warum das Lesen und das Verstehen so schwierig ist. Aber so wie bei dem Artikel hast du auch hier eine andere Auffassung als ich bei dem Inhalt.


    Naja, und die Problematik mit dem Lesen und Schreiben ist schon durchaus auch durch pädagogische Maßnahmen befördert worden. Ich sag nur durch den wissenschaftlichen Unsinn " Lesen durch Schreiben".

    @Schantalle


    Und ich verstehe nicht, wie man glauben kann, dass wenn SuS mit einer großen Heterogenität in ihren schulischen Leistungen und darüberhinaus noch förderbedürftige Kinder in eine Klasse gesetzet werden, das anzustrebende Niveau gleich bleiben soll.


    Dann sollen sie es halt vor allem in Grundschulen einführen, wenn ihre rosarote Traumwelt dann erfüllt wird. Aber dann nicht die Kollegen von den weiterführenden Schulen kritisieren, wenn diese über die ständig steigende Anzahl von SuS hinweisen, die mit fehlenden Grundkenntnissen (Lesen, Rechnen, Schreiben), aufwarten.


    Und natürlich leidet ein stärkerer Schüler darunter, wenn er aufgrund der starken Beschäftigung seiner Lehrer mit den anderen SuS, nicht im Lernstoff unterrichtet wird. Das bedeutet dann, dass ich daheim mit ihm lerne um die Lücken, die zwangsläufig entstehen, zu schließen. In einem Akademikerhaushalt ist das dann natürlich einfacher zu schaffen.


    Aber die Kinder, die etwas erreichen könnten, deren Eltern aber durch Schichtarbeit oder Zweitjobs weder die Zeit oder vielleicht fehlende Kenntnisse nicht helfen können, bleiben auf der Strecke.


    Wenn für dich aber jegliche Kritik, abweichend vom linken Bildungsgedanken, nur das Sichern von "Pfründen" ist (und das hat man an mehreren deiner Posts gelesen), dann ist eine Diskussion tatsächlich unnötig.

    Ihr von der GEW klingt schon wie die Brexit - Befürworter. Die anderen lenken nur mit Angstszenarien ab und am Ende ist alles super.


    Es genügt eine rationale Analyse um festzustellen, dass wenn diejenigen Beamten, die keine hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen, ein Streikrecht erhalten, der Dienstherr eine klare Unterscheidung zu denjenigen herstellen muss, die eben nicht streiken dürfen.


    Ergo werden die Verantwortlichen die verschiedenen Szenarien durchspielen, z.B.:


    a) Beamte 1. und 2. Klasse.
    Die einen erhalten bestimmte zusätzliche Versorgungsleistungen bzw. den anderen werden diese gestrichen.


    b) Vorteil der Verbeamtung von Lehrern war das Streikrecht. Ea fällt also kein Unterricht durch mehrtätige/mehrwöchige Arbeitsniederlegungen aus. Das fällt nun weg. Also spricht aus dieser Sicht nichts gegen eine Abschaffung des Beamtentums für die neuen zukünftigen Lehrkräfte.


    Die GEW handelt hier ganz klar gewissen- und skrupellos. Aber gut, solange eure Mitglieder brav weiter den Beitrag zahlen und nicht dagegen aufbegehren...

    @Schantalle
    Lies den Beitrag noch einmal. Ich bezog mich auf die von den linken Bildungsideologen angestrebte Einführung einer Einheitsschule als Konsequenz der Selektion.
    Ist es so schwer einen Beitrag komplett zu lesen oder selektierst du gerne und bellst dann gleich in Pawlowscher Manier?


    Bezüglich der Problematik bei euch in der Grundschule unterstütze ich dich. Es ist völlig unverständlich, wie man in der Grundschule anstatt die Grundlagen (Lesen, Rechnen, Schreiben) für die weitere Schullaufbahn zu legen, diese mit unsinnigen Projekten und Präsentationen zu überfrachten. Darunter leiden nun einmal die Schwächsten. Gerade diese SuS brauchen eine klare Struktur, viele Übungen und klare Regeln. Bedank dich dafür bei bestimmten (Lobby-)Gruppen.


    Das Kinder aus bildungsnahen Häusern Vorteile haben ist nun einmal logisch. Gab bereits Untersuchungen darüber, dass diese Familien auch mehr Bücher haben und sie ihren Kindern mehr vorlesen. Da hat man immer einen Vorteil.
    Dafür gibt es das Gymnasium, um diesen Kindern gerecht zu werden. Schwächeren Kindern ermöglicht man den Weg über die Hauptschule oder Realschule mit der Möglichkeit danach auch das Abitur zu erreichen.
    Will ich aber alle zusammen unterrichten, leidet immer der Stärkere. Und die Mär, dass man damit soziale Kompetenzen erlernt ist einfach nur das Vorschieben eines nicht validen Arguments. In der Regel sind Kinder aus bildungsnahen Familien auch in Vereinen oder Musikgruppen beteiligt. Die sozialen Kompetenzen erhalten sie ohne Probleme.


    @meike
    Das EGMR hat ein Urteil bezüglich zweier türkischer Beamter gefällt. Interessant ist dabei die Tasache, das ein Streikverbot bei Beamten, die hoheitliche Tätigkeiten ausüben anscheinend in Ordnung ist.
    Wenn also Lehrer Beamte sind, die keine hoheitlichen Tätigkeiten ausüben ein Streikrecht erhalten, dann darf der Dienstherr aber Veränderungen in anderen Bereichen durchführen.
    Er kann z.B. die Besoldung verändern oder wenn alle BL sich einig sind, das Beamtentum bei Lehrern abschaffen. Dann konkurrieren nicht mehr die Länder die verbeamten mit denen die dies nicht tun.
    Ihr glaubt doch nicht, dass ihr ein Streikrecht durchsetzen könnt, ohne das es zu negativen Auswirkungen kommt?

    Du solltest schon richtig lesen und nicht wild deine Interpretation tippen. Ich habe nirgends geschrieben, das ich Kinder mit billigen Kickschuhen benachteiligen würde. Ich habe gesagt, dass diejenigen, die nicht den Regeln folgen, auf der Bank sitzen bleiben.


    Dir ist schon klar, dass im Training ausgesiebt wird oder? Die Besten stellen die Stammelf. Danach erfolgt nach Leistung und Talent die weitere Verteilung. Und dieses Verfahren ist die Grundlage jeder Leistungsgesellschaft.


    Und nun zurück zur Schule. Dein Beispiel ist ganz schön an den Haaren herbeigezogen. Die Trennung der SuS erfolgt nach ihrem Leistungsniveau. Ich erwarte von meinen Kollegen am Gymnasium, dass diese Unterricht entsprechend den Erwartungen an ein Gymnasium durchführen. Mit der Zielsetzung der Erlangung einer Allgemeinen Hochschulreife.
    Dasselbe erwarten meine SuS als auch die Ausbildungsbetriebe von mir. Warum denkst du, müssen Auszubildende bei vielen Ausbildern die Noten vorzeigen? Diese investieren in die Azubis und wollen dafür auch Leistung sehen. Was denkst du, passiert mit einem Auszubildenden, der sich nicht an die Regeln seines Ausbildungsbetriebs hält?


    Ist ein Schüler mit den Anforderungen überlastet, dann kann er zunächst die Realschule oder Hauptschule besuchen und dann über das berufliche Bildungssystem die Allgemeine Hochschulreife erlangen.


    Was ich aber nicht will ist, dass meine Kollegen am Gymnasium aufgrund eines massiven Anmeldungsüberhangs (Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung) nun Schüler haben, die offensichtlich völlig überfordert sind. Dies konnte man an den Statistiken der Durchfallquoten an in der 5. und 6. Klasse sehen.


    Und was ist die Antwort der linken Ideologen: Sitzenbleiben abschaffen und Binnendifferenzierungmassiv ausbauen. Also nichts anderes als eine schleichende Entmachtung und Niveausenkung des Gymnasiums sowie mehr Arbeit für die Kollegen ohne zusätzliche Entlastungsmassnahmen. Die Thematik der Inklusion lasse ich mal aussen vor.


    Und bezüglich der Hauptschule: Warum diese nichts mehr wert ist, dass ist ein eigenes Thema. Aber in Zeiten, in denen AG für Ausbildungsplätze vermehrt Abitur verlangen, würde ich mich mal fragen, was bildungspolitisch falsch gelaufen ist. Wenn SuS nicht mehr fehlerfrei Schreiben, Rechnen oder gar Lesen können, dann ist etwas gehörig aus den Fugen geraten. Und ich werfe hier nichts meinen Kollegen vor. Die haben genug mit anderen Problemen zu kämpfen. Aber diese sind diejenigen, die bildungspolitisch immer die Reformopfer sind.


    Und nun zu deinem Vorwurf bezüglich der Kinder. Natürlich entscheidet ein Mensch selber, welchen Beruf er wählt. Aber für meine Kinder habe ich eine Erziehungspflicht. Sie sind noch viel zu jung, um zu entscheiden welcher Weg wohin führt. Ihnen fehlt die Lebenserfahrung. Das ist aber die Aufgabe der Eltern; den Kindern den Weg zu weisen, damit sie am Ende die Chance haben tatsächlich eine Wahl zu treffen.


    Ob sie dann mit dem Abitur studieren gehen oder eine handwerkliche Ausbildung machen ist mir persönlich egal. Aber das Fundament für eine Entscheidung muss stabil sein.
    Und das tolle an unserem Bildungssystem ist, dass wenn er sich entscheidet, nach der Mittleren Reife eine Ausbildung zu machen und danach doch ein Interesse am Studium als Vertiefung zeigt, kann er das über die Oberschulen nachholen. Super oder? Ich bin ein großer Fan unseres Bildungssystems, denn hier hat jeder immer eine Chance.


    Aber der letzte Absatz zeigt ganz klar deine Einstellung. Reich vs. Arm, Geisteswissenschaftler gegen böse Wiwis, die nichts von Nachhaltigkeit halten.

    @alias


    Wo habe ich von einem massiven Anstieg gesprochen?


    Darüberhinaus sagt deine Quelle, dass die Schülerzahl an privaten allgemein bildenden Schulen auf einen neuen Höchststand geklettert ist. In Zeiten sinkender Schülerzahlen, wenn auch nicht im Ausmaß wie die Politik dies prognostiziert hat, ist der Anstieg dann doch beachtenswert.


    Bezüglich der Arbeitsweise und die Zielsetzung von Gemeinschaftsschulen habe ich schon verstanden. Das bedeutet aber nicht, dass ich davon überzeugt bin.

    @meike
    Warum so giftig. Ich habe zwei deiner Punkte herausgegriffen. Bei einem habe ich dir zugestimmt, bei einem anderen, den du so vehement herausgestellt hast als besondere Leistung der GEW aber klar widersprochen. Ich finde es geradezu famos wie du eine Maßnahme der GEW als Beispiel aufführst, welche per deutschem Rechtsverständnis gegen das Beamtenrecht spricht. Und dann so tun, das Dank der GEW nun die Disziplinarverfahren ruhen ist geradezu grotesk.


    Der Dienstherr will 5 Jahre lang eine Nullrunde bei einer guten wirtschaftlichen Lage durchführen? Er bedchneidet weitere Leistungen der Beamten? Und dies geschieht seit längerem und in weiteren BL?
    Warum drohen die Gewerkschaften seit Jahren nur mit dem Weg der Judikative, bei der ihrer Meinung nach, vom Dienstherr klaren Missachtung der Fürsorgepflicht? Sorgt endlich für ein höchstrichterliches Urteil und dann sind die Rahmenbedingungen klar. Aber brüstet euch nicht mit illegalen Massnahmen. Der Zweck heiligt nun einmal nicht die Mittel.


    @alias
    Ich lese in der Pressemitteilung dass der Zustrom einen neuen Höchstand erreicht hat.


    @Schantalle
    Den Artikel wollte ich auch posten. Schauen wir uns die Ergebnisse in weiteren 10 Jahren an.


    Aber ich finde es immer amüsant, wenn linke Bildungsideologen quantitative Ergebnisse von Bildungsforschern heranziehen, wenn es der Bestätigung der eigenen Bildungsvorstellung hilft.
    Zeigen aber Untersuchungen ein absolut gegenteiliges Ergebnis, dann können solche quantitatives Ergebnisse nicht für die Beurteilung der Qualität von Bildung verwendet werden, denn Bildung und Erziehung lassen sich nicht auf ein paar statistische Variablen reduzieren.


    Und natürlich bietet das dreigliedrige System genug Durchlässigkeit. Über das berufliche Bildungssystem können SuS auch die allgemeine Hochschulreife erreichen. Die Vielzahl an Wegen kennen doch die meisten aus dem allgmeinen Schulsystem gar nicht.
    Das berufliche Bildungssystem bietet jedem eine Chance; egal ob er von der Hauptschule den Weg über die zweijährige Fachschule oder direkt von der Realschule auf das Gymnasium kommt.
    Auch bieten wir die Möglichkeit nach einer Ausbildung einen schnellen Weg zum Abitur (Oberschule).


    Warum müsst ihr das System, dass Deutschland so stark gemacht hat, einfach über den Haufen werfen. Und kommt mir bitte nicht mit der Benachteiligung von Kindern mit Migratinshintergrund. Diese sind im beruflichen Bildungssystem stark vertreten und es machen viele davon ihren Schulabschluss. Aber Leistung muss erbracht werden; wer diese erbringt, der schafft den Schulabschluss. Schule hat aber auch eine Selektionsfunktion. Und diese Funktion muss auch verteidigt werden, wenn man ein Mindestmaß an Qualität behalten will.


    Ich kann doch als Fussballtrainer in meiner Jugendmannschaft auch nicht ankommen und Jungs in das Team berufen, die nicht vernünftig trainiert haben oder ständig gefehlt haben. Egal wie gut, die sitzen auf der Bank und werden nicht eingewechselt.


    Und für Jungs die nun einmal nicht so gut sind, gibt es die zweite Mannschaft, die eine Liga darunter kickt. Das entspricht ihrem Niveau und sie haben Spaß und sind nicht frustriert darüber, dass sie gegen die die anderen der über ihnen spielenden Ligen ständig verlieren würden.


    So ist nun einmal die Realität; wir sind eine Leistungsgesellschaft. Und dem muss jeder, entsprechend dem Alter auch gerecht werden. Meine Jungs würden Sturm laufen, wenn ich nach solchen linken Vorstellungen das Team aufstellen würde.

    @Landlehrer


    Ich bin gespannt, wie lange du die BSV noch behälst. Es gibt unterschiedliche OLG-Urteile, ob Bausparkassen die hochverzinsten Verträge einseitig kündigen können. Es wird Zeit für ein höchstrichterliches Urteil.



    Eine eigene Immobilie ist eine sinnvolle Form der AV, vor allem im Hinblick auf die ersparte Miete im Renten-Pensionsalter. Allerdings ist der Einwand von Mikael absolut berechtigt.


    Bei Immobilien gilt nun einmal der Spruch "Lage, Lage, Lage". Und auch wenn du nicht vor hast, deine Immobilie zu verkaufen, bist du trotzdem davon betroffen. Die demographischen Wanderungsbewegungen und die zunehmende Urbanisierung wird viele im Alter dazu zwingen, ihre Immobilie mit Wertverlust verkaufen zu müssen.


    Der Wert einer Immobilie hängt stark von der Attraktivität einer Region ab. Dazu zählt auch das Angebot öffentlicher Leistungen wie z.B. Bus- und Zugverbindungen, Schulen, ärztliche Versorgung usw.
    Je unattraktiver eine Region, desto schlechter fallen diese aus. Und das ist wie ein Teufelskreis, dass sich auch massiv auf Rentner/Pensionäre auswirken wird. In diesem Lebensabschnitt benötigt man vor allem Fachärzte und die sind nun einmal nicht auf dem Land. Krankenhäuser werden zentralisiert, was also bedeutet, dass auf Rentner/Pensionäre lange Anfahrtszeiten zukommen werden.


    Private Investitionen gehen auch zurück. Weniger Einwohner benötigen weniger Geschäfte. Wer will schon eine halbe Stunde zum nächsten größeren Einkaufsladen fahren?
    Firmen siedeln sich auch vor allem in wirtschaftlich starken Regionen an. Das geht dann immer so weiter.


    Die Prognosen zeigen, dass weite Gebiete, vor allem in Ostdeutschland, massiv an Einwohnern, und somit an Investitionen verlieren werden. Der Versuch, Baugebiete kostenlos an Interessierte zu vergeben wird da kaum helfen. Wer zieht dorthin, wo er keine Arbeit findet? Warum soll man sich solche Strapazen im Alter antun?


    @kodi
    Wohn-Riester habe ich bei der Finanzierung abgelehnt. Der Vorteil einer schnellere Rückzahlung ist schon attraktiv. Mir waren die Einschränkungen aber zu groß.


    Wer weiß, ob ich im Alter nicht in wärmere Gefilde ziehen möchte? Oder zu meinen Kindern? Ist das Haus/Wohnung zu groß, bzw. die Bewirtschaftung zu kostspielig und mir und meiner Frau genügt eine kleinere Neubauwohnung?


    Nicht ohne Grund verkaufen hier viele Ältere nach Auszug ihrer Kinder das Haus und ziehen in Neubauwohnungen/Penthousewohnungen. Das ich bei WohnRiester hier förderungsschädlich agiere, könnte mir finanziell schnell Probleme verursachen.
    Und Geld für die nachgelagerte Besteuerung muss ich auch zurücklegen.


    Ich sorge vor und möchte nicht, dass ich meine Entscheidungen von derartigen Fallstricken abhängig machen muss.

    Ihr bekommt VL in NRW im höheren Dienst? Kannst sie in einen BSV einzahlen. Vielleicht steht in ein paar Jahren eine Renovierung oder eine Immobilie an.


    Altersvorsorge würde ich selber in die Hand nehmen. Das was man bei Institutionen an Provisionen und Gebühren zahlt ist völlig unnötig. Das schmälert teilweise derart deine Rendite.
    Es gab Untersuchungen die zeigen, dass aktiv gemanagte Fonds die unterliegenden Indizes nicht schlagen. Nur du zahlst dafür Ausgabeaufschlag, Verwaltungskosten usw.


    Sofern du dich ein wenig auskennst, solltest du ein langfristiges Engagement am Kapitalmarkt in Form von Aktien und ETF ins Auge fassen. Günstige Sparpläne gibt es zuhauf bei Onlinebanken.
    Solltest du dich nicht auskennen, dann hol das nach. Niemand anderes als man selbst sollte sich um das eigene Vermögen kümmern.


    Ich bin auch kein Fan der Riester-Rente. Sie ist aber besonders dann attraktiv, wenn du (mehrere) Kinder hast. Aber anstatt hier Zulagen zu zahlen, hätte der Staat das Geld direkt der RV zahlen können. Ist halt ein nettes Geschäftsmodell für Banken und Versicherungen.

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