Beiträge von Sus

    Hallo!
    Entschuldigung, dass ich erst jetzt antworte, es war sehr viel los bei uns.


    Also das Gespräch mit der Mutter war positiv überraschend, sie hat gesagt, dass ich sie jederzeit anrufen kann, wenn es Probleme gibt und sie entsprechende Konsequenzen setzen wird.


    Wie ich nun erfahren habe, wird die Familie bereits vom Jugendamt betreut. Es läuft hier definitiv nicht alles rund, den Grund dafür kenne ich und ich kann nachvollziehen, warum das Kind “schwierig“ ist. (Näher möchte ich an dieser Stelle nicht darauf eingehen.)


    Die Schulleiterin ist ebenfalls bereits eingeschaltet und ich bekomme nun zusätzliche psychologische Hilfe für das Kind und auch andere Kinder der Klasse. Das ist eine große Erleichterung.


    Derzeit läuft alles relativ reibungslos, ich hoffe, dass das so bleibt.


    Vielen Dank jedenfalls für eure Unterstützung!

    Dankeschön für eure Unterstützung!
    Ich habe heute ein Gespräch mit der Mutter, ich hoffe das zeigt ein wenig Wirkung :)
    Soweit ich informiert bin können wir nur für Kinder mit einer Lernbehinderung oder einer starken Lernstörung um einen SPF ansuchen, ich habe auch in dem geposteten PDF jetzt nichts gegenteiliges gelesen.

    Er hat keinen SPF, er könnte ein super Schüler sein - wenn er wollte. Er kann schnell, genau und richtig arbeiten, tut das aber selten ( auch wenn ihn ein Thema interessiert).
    Unterschriften hat er zumeist, halt in einem für diese Klasse “normalen“ Ausmaß, so wie auch die anderen Kinder.

    Das Kind ist immer anwesend, gepflegt hat seine Sachen dabei, ich weiß aber nicht, ob er sich da selbst drum kümmert oder er Hilfe hat. Ich weiß, dass er einen großen Bruder (ich glaube er ist 25), denkt ihr ich sollte mich im Fall der Fälle mal an ihn wenden? Ist das vertretbar? Er ist nicht als Kontaktperson angegeben (Das ist nur die Mutter), darf ich das dann überhaupt?

    Ihr habt mit allem was ihr sagst absolut recht, ich muss auf jeden Fall auf die anderen Kinder achten. Ich war nur dermaßen überfordert mit der Situation, ich wusste garnicht was ich tun soll, ich war auf dieses Ausmaß einfach nicht vorbereitet. Ich versuche schon seit letzter Woche ein Gespräch mit der Mutter zu suchen, erreiche sie aber nicht und auf eine schriftliche Anfrage hat sie auch nicht reagiert. Der Bub sagt, die Mutter habe Telefonnummer gewechselt und er wisse die neue Nummer auch nicht.
    Ich habe nun mit meinem Kollegen gesprochen, werde morgen auch noch die Direktorin hinzuziehen und es einige Male bei der Mutter versuchen. Sollte dies keinen Erfolg bringen, muss ich wohl das Jugendamt einschalten.
    Wie lange darf sich die Mutter “Zeit lassen“, bis sie zu einem Termin kommt/auf Anrufe reagiert?

    Also gibt es kaum eine Möglichkeit dem Buben zu helfen?
    Ich denke nicht, dass ein Schulausschluss ihn “zur Vernunft bringen“ würde, ich hoffe ihr wisst wie ich das meine.
    Natürlich sehe ich aber auf der anderen Seite die anderen Kinder, die unter der Situation natürlich auch leiden.

    Hallo!


    Ich habe nun schon öfters gute Tipps hier gefunden und bräuchte erneut euren Rat.


    Einer meiner Schüler hört überhaupt nicht auf mich, macht “was er will“ und fordert enorm viel Aufmerksamkeit ein. Er hat keine einfachen Familienverhältnisse, das weiß ich, und er wurde im Vorjahr (Ich habe diese 4. Klasse heuer übernommen) bereits für ein Monat suspendiert.


    Ich habe versucht ihm die ersehnte Aufmerksamkeit nur bei positivem Verhalten zukommen zu lassen, schlechtes Benehmen, so weit es geht, zu ignorieren. Das finden, verständlicher Weise, die anderen überaus unfair.


    Nun hat das Ganze außerdem ein neues Level erreicht, da der Schüler anderen Kindern mit Prügel und Umbringen droht. Mir ist klar, dass er dies tut um sich cool zu fühlen und diese Drohungen nicht in die Tat umsetzen will/wird, dennoch muss ich etwas dagegen tun.


    Ich habe die Mutter bereits des Öfteren um ein Gespräch gebeten, sie ist aber anscheinend krank und kann daher nicht kommen. Auf Anrufe reagiert sie nicht.


    Ich suche immer wieder das Gespräch mit dem Schüler, versuche transparent zu erklären, warum sein Verhalten die entsprechenden Folgen hat, er zeigt sich dann reuig und einsichtig, es scheint beinahe, als wollte er nicht stören, könne aber einfach nicht anders (das ist nur mein Eindruck, vielleicht wickelt er mich auch nur geschickt um den Finger).


    Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen und könnt mir vielleicht weiterhelfen?


    Ich würde gerne eine langfristige Lösung finden und das Problem nicht einfach nur vor mich herschieben (die Suspendierung hat ja offensichtlich nicht viel gebracht).


    Vielen Dank jedenfalls im Vorhinein!
    Sus

    Hallo!


    Ich habe vor zwei Wochen in meinem ersten Dienstjahr eine vierte Klasse in einer GTVS übernommen. Die Kinder sind toll und es macht mir großen Spaß mit ihnen zu arbeiten.


    Leider scheinen in den vergangenen drei Jahren Strukturen aber eine denkbar kleine Rolle gespielt zu haben, das macht den Unterricht und das Rundherum zusätzlich anstrengend.


    Derzeit versuche ich den KK das Verbessern von Fehlern und den Sinn dahinter näher zu bringen. Das dauert meist sehr lange, ich habe diese Woche drei Verbesserungsstunden halten müssen, weil es nicht möglich war in einer Stunde alles (es waren 3 (!) ABs, also, so denke ich, wirklich nicht zu viel) in kürzerer Zeit korrigieren zu lassen.


    In SU und Mathematik funktionieren die Verbesserungen mittlerweile relativ gut, in Deutsch bin ich aber leider am Verzweifeln.
    Da in meiner Klasse der Großteil (18 von 19) Deutsch nicht als Muttersprache hat und teilweise erst seit mehr oder weniger kurzer Zeit (1 Monat, 10 Monate, 1 Jahr, ...) in Österreich lebt, ist Deutsch ein wirkliches Problemfach. Ich habe zwar viel Unterstützung (Teamlehrer, Förderlehrerinnen, BSK-/Türkisch-Lehrerinnen, ...), bin aber eigentlich nicht glücklich darüber, dass ständig KK aus meiner Klasse fehlen und so nicht am regulären Unterricht teilnehmen, immerhin müssen ja auch sie SAs schreiben.


    Die Rechtschreibung ist eine wahre Katastrophe (ein K kann noch nicht einmal seinen Namen richtig schreiben, ist aber ordentlicher Schüler), Texte zu korrigieren ist wirklich deprimierend. (Für die KK und für mich.) Angeblich wurden bisher keine Verbesserungen gemacht. Ich habe ehrlich Angst vor den Schularbeiten!


    Habt ihr vielleicht eine einfache aber sinnvolle Idee, wie ich den KK individuell bei der Erarbeitung eines korrekten Wortschatzes helfen kann?
    Ich habe nun von der Lernkartei gelesen, bin aber nicht sicher, ob das für die KK nicht zu kompliziert ist.


    Es würde mich wirklich freuen, wenn ich die KK zumindest in diesem Jahr bestmöglich unterstützen könnte, ohne sie komplett zu überfordern.


    Danke jedenfalls schon einmal im Vorhinein! :)
    Sus

    Mir hilft bei Halsschmerzen, vor allem wenn ich zeitgleich sehr gestresst bin, eine leichte Halsmassage.
    Ich setze mich hierfür bequem hin, greife mit beiden Händen seitlich an meinen Hals und mache kleine, langsame Kreisbewegungen.
    Wenn du das ausprobierst ist eigentlich am wichtigsten, dass es für dich angenehm ist! Du solltest dabei jedoch darauf achten, nicht zu fest auf den Kehlkopf oder die Lymphknoten zu drücken.


    Außerdem solltest du auf gar keinen Fall irgendetwas mit Menthol zu dir nehmen, entgegen dem allgemeinen Glauben trocknet dies nämlich aus und ist als Halswehzuckerl vollkommen ungeeignet :)


    Auch auf Milchprodukte solltest du bestmöglich verzichten, diese verschleimen nur!

    Hallo!
    Ich bin zwar aus Wien, bei uns haben die Berufseinsteiger aber alle noch keinen Vertrag unterzeichnet, weil die Vordienstzeiten noch nicht einzureichen waren.


    Das ist natürlich etwas anderes, als wenn das Führungszeugnis fehlt, aber ich (und viele andere) stehe(n) seit einer Woche dank einem vorläufigen Vertrag in der Klasse :)


    Habt ihr eine Gewerkschaft? Versuch vielleicht dort einmal anzurufen und nachzufragen, die sind im Normalfall (zumindest ist das mein Eindruck) sehr bemüht!


    Liebe Grüße
    Sus

    Hallo!
    Ich wollte euch allen ganz herzlich für eure Hilfe danken!


    Ich habe am ersten Schultag die Idee mit dem Stern umgesetzt, am zweiten Schultag durften die KK dann ihren eigenen Stern erstellen.
    Anfangs waren sie ein wenig überfordert, sie sind leider in erster Linie relativ trockenen Frontalunterricht gewöhnt, das hat sich aber schnell gelegt.


    Jedenfalls gefällt es mir sehr gut in der Klasse und ich freue mich auf die kommenden Wochen :)


    Liebe Grüße
    Sus

    Hallo!
    Ich weiß dieser Beitrag ist nun schon einige Jahre alt, aber ich stehe derzeit vor der selben Herausforderung.
    Ich habe in meinem ersten Dienstjahr eine vierte Klasse als Klassenlehrerin in einer GTVS übernommen und habe einige Kinder, die sehr schlecht Deutsch sprechen und eines, das erst seit einem Monat hier ist, der Bub kommt von den Philippinen, und noch gar kein Deutsch spricht. Die KK helfen ihm zwar rührend, aber ich merke, dass es sie schon langsam sehr anstrengt und ein bisschen nervt.
    Ich bekomme außerdem viel Unterstützung durch andere Lehrerinnen, die dem Buben helfen.


    Der Schüler war bereits 6 Jahre lang in der Schule, kann schreiben und rechnen aber eben nicht Deutsch.


    Ich habe für diesen jetzt einige PPP erstellt, bei diesen kann man Ton hinzufügen. So kann er, während der Rest der Klasse arbeitet seinen Wortschatz am Computer erweitern. Ich habe es noch nicht ausprobiert, kann mir aber vorstellen, dass es gut funktioniert.


    Ich kann hier leider nur ein in PDF konvertiertes Beispiel hochladen, vielleicht hilft es ja trotzdem jemandem :)


    Liebe Grüße
    Sus

    Hallo Schmidts Katze!


    Die Idee mit dem Stern gefällt mir sehr gut, ich weiß nur nicht ob das nicht zu schwer ist. Aber vielleicht probiere ich das einfach aus :)


    Das Ferienbingo habe ich auch gefunden :)


    Danke jedenfalls für die Hilfe und viel Erfolg im ersten Grundschuljahr!

    Liebe Cubanita,


    Vielen Dank für deinen Rat!
    Natürlich sind die Kinder traurig, es sollte nicht so klingen als könnte ich das nicht verstehen!
    Es war nur am Jahresende so, dass mir gesagt wurde, dass ich die Kinder lieber noch nicht kennen lernen soll, weil sie eben so extrem traurig sind, das hat mich etwas verunsichert.


    Danke jedenfalls für deine Hilfe!


    Liebe Grüße
    Sus

    Hallo!
    Ich bin diesen Juni mit meinem Studium fertig geworden und werde nun ab September eine vierte Klasse in einer GTVS übernehmen. Die Kinder hatten drei Jahre lang die gleiche Lehrerin und sind angeblich sehr traurig darüber, dass diese nun geht. Meinen Teamlehrer kennen die Kinder bereits als Begleitlehrer.


    Nun möchte ich natürlich die erste Zeit und vor Allem die erste Unterrichtsstunde (da es sich um den ersten Schultag handelt haben die Kinder an diesem Tag nur diese eine Stunde) möglichst perfekt gestalten und vorbereiten. Habt ihr hierzu vielleicht Tipps?


    Ich habe mir gedacht, dass ich gemeinsam mit den Kindern zuerst bespreche, was in einer Vorstellung alles vorkommen sollte (Name, Alter, ...), dies in Stichwörtern an die Tafel schreibe und sich dann alle (also ich, in Kollege und die Kinder) nach diesem Schema vorstellen.


    Nun ja, anfangs fand ich die Idee ganz gut, aber als ich es aufgeschrieben habe bekam ich die Befürchtung, dass das Ganze zu theoretisch und trocken sein könnte. Was sagt ihr dazu?


    Ich hoffe ihr könnt mir hierbei helfen!


    Danke schon im Voraus vielmals!
    Liebe Grüße
    Sus

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