Beiträge von yestoerty

    Bringt dir nichts wenn ein anderer Bewerber Sozialpunkte hat. Die Zuteilung erfolgt durch die zuständige Behörde. Da kann die Schule soviel wollen...

    Deswegen steht ja (für NRW) oben, dass das nur geht, wenn dir ein Seminar zugewiesen wurde, zu dem deine Schule gehört. Manchmal werden da Ausnahmen gemacht (je nach Entfernung).

    Für das reguläre Referendariat brauchst du einen Master of Education.
    Je nach BL gelten gerade für die Grundschule unterschiedliche Regeln für die Fächer und didaktischen Kurse die man belegt haben muss, ebenso Erziehungswissenschaften. Mit einem regulären Master hast du keine Zugangsberechtigung und Kurse während des Refs nachstudieren geht auch nicht.
    Vielleicht kann man dir mit ein paar mehr Infos helfen.

    Man kann doch aber auch ein "normales" Visum und eine Arbeitserlaubnis beantragen, oder nicht? Neuseeland ist da ja zum Beispiel sehr liberal. Sonst könnte ja niemand Ü35 mehr auswandern...

    Kann man, aber je nach Land schafft man es nach dem Studium nicht das Punktesystem zu erfüllen, genügend Kapital mitzubringen oder einen Arbeitsvertrag zu bekommen, bei dem einen der Chef sponsert.
    Freunde die ausgewandert sind (NZ und OZ) haben das nur mit einem Spouse Visum geschafft oder mit einem Studentenvisum oder sind mit W&T eingestiegen Bzw haben dann in einem Fall noch verlängert.


    OT, aber ich muss doch mal (blöd?) fragen: Du bist ja glaube ich an einem reinen Sek II-Gymnasium. An meiner Schule gab es (unter anderen möglichen Konstellationen) Gymnasiallehrer(innen?), die ausschließlich in der Sek II unterrichteten. Im Studium und im Referendariat wird man ja erstmal für Sek I und Sek II geprüft, könnte man aber theoretisch als Gymnasiallehrer entscheiden, nach dem Referendariat nur noch in der Sek II zu arbeiten - weil man z.B. merkt, dass man mit den älteren Schülern doch deutlich besser kann?

    Früher hieß das SEK I und/oder SEK II. Heute studiert man Gym/Ge und dann muss man in der SEK I und II geprüft werden und danach unterrichtet man wo man eingesetzt wird. Wenn die SL klug/nett ist und es sich leisten kann, wird sie auf Wünsche Rücksicht nehmen, aber es geht halt nicht immer.

    Nein, der Arbeitgeber kommt halt regelmäßig mit der Nummer durch. Ich entscheide, wofür ich meinen Computer einsetze. Und wenn der SL oder sonstwer sich einfallen lässt, ich müsste die Noten zu Hause mittels einer dafür zu installierenden Software eintragen, habe ich da einfach keine Lust zu.
    Wer möchte, dass die Daten elektrisch erhoben werden, sorgt - verdammt nochmal - auch für die notwendigen Geräte. Hat unser SL übrigens getan. Auch wenn die Noten bei uns noch analog erhoben werden, so haben wir genug Rechner, dass alle ihre Noten in der Schule eingeben könnten. Dannn übrigens "direkt" ins Programm ohne Umweg über ein "Notenmodul".

    macht mein Arbeitgeber. Ich kann mich in der Schule an jedem Rechner über den Browser bei Schild einloggen und die Noten eingeben.

    Dann definieren wir Arbeitsplatz wohl unterschiedlich. Ich habe zwei Arbeitsplätze, zum einen in der Schule, zum anderen zu Hause im Arbeitszimmer. Und ob ich die Noten dort am Rechner oder zu Hause eintrage ist doch dann egal.

    Hier ist es fast wie bei Nele. Allerdings nutzen wir mittlerweile SchildWeb (?) und müssen uns nur einloggen, Noten und Fehlstunden eintragen, fertig. Diese Noten sind Grundlage für die Konferenz. Man kann auch nur auf die einem zugeteilten Kurse/Klassen/Fächer zugreifen.


    Aaaaber wir haben auch pro Klasse noch Ordner mit einer Karteikarte pro Schüler, wo alles vermerkt wird (Sominoten, Klausurnoten, Zeugnisnoten). Die stehen dann aber ca 2 Wochen im Lehrerzimmer und daher ist das Gedrängel nicht sehr groß, vor allem da man theoretisch auch bei der Konferenz noch eintragen könnte.
    Diese Ordner sollen übrigens nächstes Jahr abgeschafft werden, seit 5 Jahren.

    Die Zeugniskonferenz dauert bei den 11er 30 Minuten je Klasse, bei 12ern und 13ern ca 15.

    Problematisch wird es erst recht, wenn das Verfahren so spät ist, dass du bereits im Mutterschutz bist oder (worst case) im BV. Da würde ich auch eher mit offenen Karten spielen.
    Bei uns hat eine schwangere Bewerberin eine Beförderungsstelle bekommen, sie war halt besser und nur weil eine andere nicht schwanger ist, heißt es nicht, dass sie es nicht noch wird. Und im nächsten Halbjahr gehen bei uns auch 2 Väter in EZ, also heißt es nicht, dass nur Frauen ausfallen können ;)

    Nach ein paar Jahren sollte man was im Archiv haben.

    Vielleicht gibt es Fächer bei denen man nicht nur Texte lesen kann, die schon 10 Jahre alt sind? Also ich überarbeite meine Reihen schon noch gerne, baue aktuelle Texte ein, schmeiße welche raus, die ich nicht mehr mag oder die veraltet sind. Wenn im Lehrplan ein neuer Roman steht muss der auch gelesen und vorbereitet werden. Die Abivorgaben ändern sich halt auch mal und es kommen auch komplett neue Themen dazu.

    Und wer jeden Tag arbeitet, arbeitet ja nicht zwingend länger als jemand der einen Tag nichts macht.
    Daher befürworte ich es, wenn man seine Zeit so einteilt, dass einem selbst gut tut. Wer also seine Arbeitszeit auf 5 Tage verteilt, darf das ja. Wer lieber (im Jahresmittel) jeden Tag ein bisschen macht, darf das auch.

    Ohne Kind mit VZ habe ich meist an 6 Tagen gearbeitet.
    Jetzt mit Kind in TZ sind es eher 4-5 Arbeitstage. Wie schon MrsPace sagte kommt man nach der Schule nicht immer zum Arbeiten und dann setze ich mich lieber Samstags mal 3 Stunden hin als abends.

    Office Lizenzen? Ich weiß nicht wie aber über unsere Schulemailadresse haben wir kostenlos Zugang zu Microsoft Office 365 wenn wir wollen.
    Da würd ich doch eher Open Office nutzen als der Schule so Lizenzen zu finanzieren.

    Kopiergeld (bzw Mediengeld) zahlen unsere Schüler. 5€ im Jahr. Dafür dürfen wir so viel wir wollen kopieren.

    Mit welcher Begründung sollte ich denn Lehrmittel bezahlen? Ich zahl ja auch nicht für deren Bücher und Taschenrechner...

    Das sind aber doch persönliche Empfindungen. Mein Mann hat sein Ma/Info Studium in Regelstudienzeit geschafft und ich hab in der Regelstudienzeit +1 Semester sogar mein 3. Fach fast fertig bekommen. Wer nach Interesse und Fähigkeit studiert ist bestimmt schneller als jemand, der etwas studiert was ihn nicht interessiert und wo er sich nicht reinhängt und schon mit Defiziten anfängt.
    Mein Mann hätte bestimmt nicht geduldig die ganze Literatur für Englisch gelesen und dann stundenlang eine Hausarbeit darüber geschrieben. Ich halt schon. Also kannst du nicht davon ausgehen, dass alle in Politik schneller sind und in Mint langsamer.
    Mein Mann und ich hatten in Info einigen Vorlesungen gemeinsam und ich musste für die Klausuren und Übungen viel mehr Zeit einplanen als er. So ist das einfach. Bestanden haben beide, er aber besser mit weniger Mühe. So what.

    Wir haben nach spätestens 7 Stunden eine Freistunde.
    Früher habe ich mittags Brote gegessen und wir haben abends gekocht.
    Jetzt mit Kind gibt es mittags warmes Essen. Das heißt je nach Stundenplan esse ich erst zu Hause, ich nehme Reste mit und esse im Lehrerzimmer, ich hole mir in der Freistunde was beim Türken oder ich hole mir auf dem Rückweg was und esse zu Hause. Das ist aber auch nur jetzt so, wo ich nur 70% arbeite.
    In der Mensa esse ich irgendwie nie.

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