Beiträge von Juditte

    Ich hab noch nicht ganz verstanden, wie lange ihr jetzt Elternzeit (damit meine ich: einer bleibt komplett zu Hause).
    In dem Zusammenhang ist denke ich wichtig, wie das Kind betreut sein soll. Mein Sohn ging mit 8 Monaten zur Tagesmutter, für diesen Platz mussten wir aber nachweisen, dass wir beide Vollzeit arbeiten. Wenn die Großeltern betreuen, ist das natürlich kein Problem.
    Eigentlich gehört das gar nicht zur Frage, ost mir aber spontan dazu eingefallen. Ich hab vor der Geburt vieles geplant und mir ganz einfach vorgestellt, was ich später über den Haufen werfen konnte :zahnluecke:

    Ich würde auch mit machen...
    allerdings frag ich mich grad, wie ihr für jemanden etwas aussucht, den ihr ja überhaupt nicht kennt?
    Aber ich stell es mir spaßig vor! In welchem finanziellen Rahmen bewegt es sich denn meistens? Ich hoffe, der LBV rückt meinen Abschlag raus... :cash:

    Nur der Vollständigkeit halber : Ich gehe mal davon aus, dass wür dich der TV-L gilt.
    Die Berechnungsgrundlage ist meine ich der Durchschnitt aus den letzten drei Monaten. Wenn du also im Oktober gewechselt hast, kommt das anteilig dazu.
    Die volle JSZ gibt es aber nur, wenn du das ganze Jahr beschäftigt warst.

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
    Ich war bisher am Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, nach den Ferien bin ich bin ich an einer KME- Schule. Ich finde das eigentlich ganz gut, um mir nochmal einen anderen Förderschwerpunkt anzusehen und zu überlegen, wo ich auf Dauer hin möchte.
    Das ist bei uns halt so die Krux: Man arbeitet schon sehr eng im Team. Und bei mir hat es mit meiner Mentorin nicht wirklich gepasst. Das hat mich immer sehr verunsichert.
    Auf jeden Fall ist es für mich positiv zu lesen, dass am Anfang noch viele Kollegen etwas straucheln!

    Hallo,
    nach erfolgreicher Prüfung beginne ich nach den Ferien in NRW eine Vertretungsstelle.
    Meine Ausbildungszeit war eher schwierig, auch wenn ich durchweg gute Noten hatte und jetzt auch im Zweierbereich abgeschlossen habe. Die Konflikte waren eher persönlicher Natur.
    Aber das hat mich alles schon verunsichert. Wie ging es euch vor der ersten "richtigen" Stelle? Habt ihr Tips? :sterne:

    Also ich denke auch, solange die Verhältnisse gesichert sind ( und das sind sie ja mit der Planstelle), erfülle deinen Kinderwunsch!
    Ich halte wenig davon, immer auf perfekte Rahmenbedingungen zu warten, denn die kommen nie. Und irgendwann hast du das Zeitfenster verpasst (im Gegensatz zu deiner Zeit im Schuldienst geht das nämlich nicht noch Jahrzehnte...). Mann kann eher ohne Verbeamtung glücklich werden als mit unerfülltem Kinderwunsch.
    Hör auf dein Bauchgefühl. Das sagt meistens das Richtige :aufgepasst:

    Hi,
    grundsätzlich bin ich wirklich ein großer Fan von Metacom, weil ich den Preis (im Gegensatz zu Boardmarker) echt angemessen finde und man es bei neuen Versionen für kleines Geld updaten lassen kann.
    Als Alternative gibt es beispielsweise Picto-Selector. Sind nicht ganz so schön, oft aber finde ich sogar passender.
    Für Anleitungen eignet sich finde ich Simbolo sehr gut. Ist nicht kostenlos, aber für kleines Geld zu haben (als Referendarin hab ich das für 20 € bekommen).

    Also ich denke auch, auf Junglehrer und ihre Ansprüche zu schimpfen, ist der falsche Weg.
    Wenn ich mir eine Stelle aussuchen kann, steigen logischerweise meine Ansprüche. Wenn ich fünf Stellen im Radius von 1-100 km aussuchen kann und mir die Entfernung wichtig ist, dann werde ich die passende Stelle auswählen. Weil ich es mir aussuchen kann.
    Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, ob man es nicht genauso gemacht hätte, wenn man in der Position gewesen wäre...

    Diejenigen, die ein Abitur für angehende Grundschullehrer aus fachlichen Gründen als nicht nötig erachten: Wie sieht es mit Sonderschullehrern aus? Auch diese studieren bis zu 5 Jahre (darunter ein Unterrichtsfach), haben ein 2-jähriges Referendariat - und der Unterricht an Schulen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (wohl die weiterführende Schulform mit dem geringsten kognitiven Anspruch) geht ja auch nicht weit über Grundschulniveau hinaus.

    Nur der Vollständigkeit halber:
    Für NRW: Die Möglichkeit, eine Lehrbefähigung für die Förderschule GG und KM ohne Abitur und Studium zu erlangen, gibt es durchaus. Das gibt es aber ERGÄNZEND zu Förderschullehrern. Im Sinne des Teamteachings ist das durchaus sinnvoll.


    Auf das Grundschulsystem ist das nun wirklich nicht übertragbar (zumindest so, wie es jetzt ist).

    Hallo,
    vielen Dank für die ermutigenden Antworten! :)
    @Zweisam: ja grundsätzlich war das in den letzten Ausschreibungsrunden bei uns auch so. Viele Stellen konnten nicht besetzt werden.
    Allerdings gibt es zwei Haken: Ich bin keine Förderschullehrerin, sondern Fachlehrerin an Förderschulen (https://www.bezreg-arnsberg.nr…dung_fachlehrer/index.php). Das heißt, ich kann Vertretungsstellen für SoPäds besetzen, aber keine Planstellen.
    Wie gesagt, im letzten Jahr wurden die Stellen (auch Fachlehrerstellen) rausgehauen, die konnten gar nicht besetzt werden. Jetzt ist ja aber eine neue Landesregierung am Start, mal sehen, was da so kommt :sterne:
    Wahrscheinlich mach ich mich auch wirklich umsonst bekloppt, aber ich weiß auch, dass ich in den Wochen nach den Ferien keinen Kopf dafür haben werde, deshalb plane ich lieber vor... :victory:

    Hallo,


    nach den Sommerferien habe ich nun meine Prüfung und muss mich so langsam damit beschäftigen, was nach dem 30.10. ist...


    Ich weiß, dass zum jetzigen Zeitpunkt (NRW, also noch mitten in den Ferien) nicht viel passiert, was Ausschreibungen angeht. Da es bei Verena im Moment aber sehr mau aussieht, mache ich mir aber doch etwas Gedanken (man hat ja eine Familie zu ernähren...).


    Jetzt zu meiner Frage: Macht es Sinn, sich initiativ auf Schulen zuzugehen und nach Vertretungsbedarfen zu fragen? Oder kann man davon ausgehen, dass alles auf Verena veröffentlicht ist?


    Es geht übrigens um Förderschule GG oder KM.


    Vielen lieben Dank für Antworten :)

    Ich habe vor meiner Lehramtsausbildung an einer Regelschule als Integrationsfachkraft gearbeitet und mich daher viel mit dem NTA beschäftigt. Ein großer Fehler, der oft gemacht wurde, war NTAs "standardisiert" anzuwenden, z.B.: "der ist Autist, also kriegt er mehr Zeit bei der Bearbeitung, die Aufgaben werden ihm nacheinander und nicht auf einem DIN A4 Blatt gegeben und Klassenarbeiten schreibt er in einem gesonderten Raum!" Ob er das wirklich braucht, wurde gar nicht überprüft. Man muss natürlich gucken, was passend für diesen Schüler notwendig ist.
    Vielleicht hilft es auch manchmal, sich wirklich mit dem Grund des NTAs auseinander zu setzen : Wenn jemand Legastheniker ist, hat er keine 10 Minuten länger Zeit, sich inhaltlich mit der Aufgabe auseinander zu setzen, er hatte in der ganzen Zeit zuvor schlicht weniger Zeit, sich mit dem Inhalt zu beschäftigen, weil ihn das Lesen und Schreiben dermaßen angestrengt haben, dass er dafür überhaupt keine Ressourcen mehr hatte.
    Wenn ein Asperger-Autist motorisch nicht in der Lage ist, schneller zu schreiben, sagt das erstmal nichts darüber aus, wie er eine Aufgabe inhaltlich lösen kann.
    Um das Beispiel mit dem selektiven Mutismus aufzugreifen: Was ist, wenn sich im jungen Erwachsenenalter die Blockade löst (kommt oft vor)? Hat die junge Frau dann Pech gehabt, weil sie zwar klug, engagiert und begabt ist, aber es ihr als Kind und Jugendliche nicht möglich war, mit anderen Menschen zu sprechen?


    Ganz klar ist natürlich : Der NTA darf natürlich nicht inhaltlich sein, sondern eben nur die Rahmenbedingungen anpassen. Und das auch nur so weit, wie es zu diesem Zeitpunkt notwendig ist.

    Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass es den in NRW mal in A5 gab (mein Vater war auch Lehrer, dieser GEW - Kalender ist irgendwie ein Teil meiner Kindheitserinnerungen ;) ).
    Den A6 Kalender gabs dieses Jahr. Für mich an der Förderschule GG total nutzlos. Aber mein Sohn findet ihn toll und er ist eins seiner Lieblingsspielzeuge. So hat er dann doch noch einen Sinn! :D

    Die Gehaltsstufe hat doch nichts mit den geleisteten Arbeitsstunden zu tun. Egal ob A12, A13, A14,..., jeder wird für 40 Stunden Arbeit pro Woche (bei Vollzeit) bezahlt, egal an welcher Schulart. Die unterschiedlichen Arbeitsbelastungen werden durch das abzuleistende Deputat berücksichtigt. Somit wird mit der Gehaltsstufe doch die irgendwo die "Qualität" der Arbeit honoriert.

    Nein, mit der Gehaltsstufe wird die Ausbildung honoriert. Das ist die rechtliche Grundlage zur Eingruppierung. Und diese Ausbildung ist gleichwertig im rechtlichen Sinne. Ein Master ist rechtlich gesehen ein Master, worin auch immer. Und das Schöne an dem ganzen Besoldungsding ist, dass es nach Recht und überprüfbaren Titeln und nicht nach Gefühl oder Einschätzungen geht.

    Ja, es ist auf jeden Fall eine große Erleichterung, nicht mehr jeden Abend vor dem PC zu sitzen ;)


    Vielleicht noch ein Aspekt so von außen gesehen : Wenn du den Besuch noch einmal machen darfst, spricht das eher dagegen, dass er es auf dich abgesehen hat. Zumindest hat er in diesem Fall ja recht wohlwollend und menschlich verhalten. Versuche, dir das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Vielleicht hilft das etwas gegen das schlechte Gefühl.


    Und letztendlich : bald ist der Spuk vorbei, bei mir sind es keine drei Monate mehr. Und sobald du eine feste Stelle hast, interessiert das alles nie wieder jemanden :)

    Vielleicht tröstet das auch etwas: Ich hatte vor ein paar Tagen auch meinen letzten UB, der voll in die Hose gegangen ist (die anderen waren immer gut bis sehr gut benotet). In der Nachbesprechung und von meiner Konrektorin wurde mir gesagt, dass sei kein seltenes Phänomen beim letzten Besuch.
    Ich bin einfach froh, dass ich jetzt alles rum habe und bis zur Prüfung noch Ferien sind. Ich glaube, da kommt man etwas runter.

    Auch in anderen Treads wurde doch schon erläutert, dass Ferien eben nicht nur Urlaub sind, sondern zu einem großen Überstundenausgleich. Diese fallen aber in der Elternzeit nicht an.
    Wie lange das so ist, ist ja für den jetzigen Fall unerheblich.
    Nenn es "verlieren" oder "gestrichen bekommen" (mit Ankündigung des Arbeitgebers ) : man hat ihn nicht.
    Wie auch immer: er wird es wohl so machen müssen.

Werbung