Beiträge von sommerfuglen

    Hallo, mit einer Klasse 5 an der Förderschule (LE, ESE) möchte ich gerne Anleitungen zu Zaubertricks schreiben.
    Hat jemand von euch so etwas schon mal im Unterricht gemacht und hat Tipps für Tricks, die sich von den Kindern gut durchführen und auch gut beschreiben lassen?


    viele Grüße
    Dana

    allo,



    in meinem nächsten UB (Klasse 3-4 Förderschule ESE/Lernen, sehr schwache Schüler) möchte ich gern eine Stunde zum handlungs- und produktionsorientiertem Literaturunterricht zeigen.
    Im Moment habe ich das Bilderbuch "Post vom Erdmännchen" im Auge.
    https://www.amazon.de/Post-Erdm%C3%A4nnchen-Mini-Ausgabe-Emily-Gravett/dp/3737364974/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1502964618&sr=1-1&keywords=post+vom+erdm%C3%A4nnchen&tag=lf-21 [Anzeige]
    In der Besuchsstunde könnten die Schüler dann Postkarten aus der Sicht von Sunny dem Erdmännchen an seine Familie schreiben. Jedoch stellt sich mir dann die Frage, wie ich da einen im HPLU geforderten Rückbezug zum Text herstelle? Da stehe ich grade total auf dem Schlauch.



    viele Grüße
    Dana

    Hallo,
    vielen Dank für eure guten Ideen in diesem Post. Ich überlege das Buch auch in meiner UPP zu behandeln und würde dass dann unter dem handlungs- und produktionsorientiertem Literaturunterricht laufen lassen. Jetzt wird dort ja immer auch der Rückbezug zum Ursprungstext gefordert. Habt ihr dass irgendwie in euren Stunden gemacht? Da fehlen mir irgendwie die Ideen.

    Heißt es bei uns auch, aber wir müssen uns in unseren Zielformulierungen dann trotzdem für eine Kompetenz daraus entscheiden. D.h. ich kann in der Reihe dann nicht zwischen dem sachbezogen sprechen und dem verstehend zuhören abwechseln (was ja in meinen Augen durchaus sinnvoll ist), sondern muss immer ein Ziel im Fokus haben.
    Also z.B. in der Reihenplanung wie folgt:
    Die SuS erweitern ihre Zuhörkompetenz, indem sie die 1. Regel "Konzentrieren" am Beispiel Wegbeschreibung erarbeiten, anwenden und vertiefend üben.
    Die SuS erweitern ihre Zuhörkompetenz, indem sie die 2. Regel "Nachfragen" am Beispiel blindes Lego erarbeiten, anwenden und vertiefend üben.


    Der Lehrplan auf den ich mich beziehe ist der Grundschullehrplan NRW.

    Hallo,
    ich möchte in meinem nächsten Ub eine Förderreihe zur Kooperationsfähigkeit zeigen. Diese wird durchgeführt in einer Klasse 3/4 der Förderschule ESE.
    Fachlich ist die Reihe im Fach Deutsch eingeordnet, da die Schüler sich gegenseitig Personen, Tatorte etc. beschreiben müssen, um einen Kriminalfall zu lösen. Nun bin ich mir aber nicht ganz sicher, in welchem Kompetenzbereich ich die Reihe einordne.
    Zu einen bietet sich ja verstehendes Zuhören an, da die SuS ja die Informationen, die sie von den anderen Schülern bekommen, auch verstehen und verwenden müssen. Andererseits würde aber auch der Kompetenzbereich sprechen funktionsangemessen: informieren passen. Wie würdet ihr das Ziel einordnen?
    Ich weiß, dass die genauere Planung für eine Einordnung natürlich angemessener wäre, aber im Moment tue ich mich schwer damit, die einzelnen Stunden zu planen, wenn ich den Kompetenzbereich noch nicht festgelegt habe.


    viele grüße
    Dana

    Das Buch sieht ja toll aus! Kann ich mir sehr inspirierend vorstellen.
    Und der Film passt thematisch auf jeden Fall. Ich habe ihn selbst nicht gesehen, aber den habe ich mir auf jeden Fall auch notiert.
    Danke euch beiden!

    Hallo,



    ich überlege in meinem nächsten UB etwas zum Förderziel
    Emotionen erkennen oder Emotionsregulation zu machen. Da ich dies mit
    dem Fach Deutsch verbinden möchte, war mein Gedanke, dies mit einer
    Lektüre zu dem Thema zu verbinden.
    Kennt ihr Bücher, auch gerne Bilderbücher, die diese Themen behandeln?
    Ich
    weiß noch nicht genau, in welcher Klasse ich den Ub durchführen möchte,
    deshalb wäre ich zum einen an Literatur für die Kleinen (eigentlich
    Klasse 3/4, Lese- und Schreibfähigkeiten entsprechen aber eher Schülern
    aus Klasse 1/2) und auch den etwas Größeren (Klasse 5, Niveau eher
    Klasse 3/4) interessiert. Über Tipps würde ich mich freuen.
    Gefunden habe ich bisher:
    "Der wütende Willi" - nicht mehr im Handel erhältlich, aber über die Mediathek Siegen bestellt
    "Knut hat Wut" - hörte sich in der Beschreibung ganz nett an, weil ja auch viele Ideen zur Wutregulation angeboten werden



    viele Grüße
    Dana

    Also die Lehrpläne werden ziemlich oft außer Acht gelassen, bzw. ich als Referendar habe da sowieso ziemlich freie Hand, was ich mache.
    In Mathe arbeiten die SuS in der Regel an ihren individuellen Aufgaben, aufgelockert durch ein paar Rechenspiele für alle. Das alle etwas zusammen machen, gibt es eigentlich nie, obwohl man da ja eigentlich gut differenzieren kann. Im schulinternen Lehrplan steht z.B.


    • Sachaufgabenals Rechengeschichte oder Bildsachaufgaben stellen, bearbeiten und lösen,aufgabenbezogene Bearbeitungshilfen kennen lernen und Ergebnisse auf ihreProblemangemessenheit prüfen

    was ja gut passen würde. Gemacht wurde das meines Wissens in der Klasse noch gar nicht.


    Fermi Aufgaben und Mathematisches Modellieren schaue ich mir mal an, ich habe leider gar keine Ahnung von Mathe, weshalb ich mich da erstmal einlesen muss.


    Das mit den Stempeln kann ich mir für meine aber ganz gut vorstellen in Kunst. Man kann ja auch Vorlagen anbieten, die die Schüler, dann aufs Moosgummi übertragen können. Wie gesagt, dass finde ich grade durch den Anlass Karten für den Muttertag zu gestalten eine sehr schöne Stunde.


    Danke für deine Mühen, sehr lieb, dass du dir so viele Gedanken machst!

    Danke!
    Das mit der Rechengeschichte finde ich super, allerdings habe ich einige Schüler in meiner Klasse, die nicht bzw. kaum lesen können. Da ich insbesondere den von dir angesprochene Prozess des Markierens als Problemlösekompetenz ansehe (bekannte Strategien - in dem Fall das Rechenverfahren Addition - anwenden), wäre das ja schade, wenn das wegfällt. Vielleicht kann ich die Rechengeschichte als Soundfile auf Mp3 Playern anbieten und die Schüler notieren sich daraus die relevanten Informationen? Oder eine Bildergeschichte?


    Die Moosgummistempel finde ich aber auch super. Wenn du dazu eine Reihe machen würdest, würdest du dann in der Reihe verschiedene Verfahren erarbeiten? Ich habe grade mal ein bisschen gegoogelt und mir Druckmöglichkeiten angeschaut und bin mir nicht sicher, ob es da sinnig ist, jedes Mal einen Handlungsplan zu erstellen.
    Die Idee mit den Muttertagskarten finde ich super, da gäbe es ja direkt auch noch einen Gebrauchswert für die Schüler, das finden die Fachleiter doch immer toll.


    In dem Beispiel, dass ich habe, wurde der Handlungsplan immer mehr erweitert. Angefangen damit, erstmal das Material zu organisieren, einen einfachen Handlungsplan abzuarbeiten, bei Schwierigkeiten Hilfe durch Lehrkraft einzufordern und die abgearbeiteten Schritte zu dokumentieren. Diese schrittweise Erweiterung des Förderziels möchte meine Fachleiterin immer gerne sehen, aber ich möchte es ja dann ungern genau so machen wie in dem Beispiel. Wenn man das aber einmal hat, es ist schwierig, sich davon zu lösen....
    Eine Idee von mir wäre es noch, den Handlungsplan zunächst in eine richtige Reihenfolge zu bringen. Mhmm...

    Hallo,


    ich sitze derzeit an der Ideenfindung für meinen nächsten UB im FS ESE und bin derzeit etwas einfallslos.
    Ich möchte den Besuch gerne im Bereich Denken/Kreativität (z.B. Handlungsplanung, kreativ-problemlösendes Denken, Kategorisierung...) oder Lernstrategien (z.B. Frustrationstoleranz, Elaborationsstrategien, Mnemotechniken, Selbstkontroll-/Selbstregulationsstrateigen, Hilfenutzungsstrategien...) machen. Gerne möchte ich auch ein anderes Fach zeigen als in den vorherigen Besuchen und hätte Lust auf Mathe, Kunst oder Englisch.
    Der Besuch findet statt in einer Klasse 2/3 ESE und viele LE Schüler, die Klasse ist eher schwach.
    Erste Überlegungen waren:
    Mathe: Problemorientiertes Rechnen mit Rätselaufgaben, die von den Schülern gelöst werden müssen (FZ Kreativ-problemlösendes Denken)
    Mathe: Zahlenmauern durch Ergänzen lösen --> FZ vielleicht Selbstkontrolle?
    Kunst: FZ Handlungsplanung. SuS sollen nach einem Plan arbeiten, ich habe da allerdings auch keine Idee, was sie erstellen müssen und wie man da eine ganze Reihe zu macht.
    Sachunterricht: Thema Erste Hilfe, FZ Handlungsplanung: z.B. Wie lege ich einen Verband an, wie setze ich einen Notruf ab (Wobei das auch schon wieder keine wirkliche Handlungsplanung ist.
    Man sieht also, ich bin noch nicht wirklich weit gekommen und würde mich freuen, falls jemand von euch irgendeine Idee hat. Ich freue mich über jegliche Inspiration.


    viele Grüße
    Jenny

    Cat, danke für deine schöne Idee. Das finde ich sehr gut und überschaubar für eine Stunde.


    Aufnehmen wollte ich die Geschichten auch gerne (meine Fachleiterin pocht immer sehr auf den Gebrauchswert für die Schüler), das würde ich dann aber nicht im UB, sondern erst in der nächsten Stunde machen. Ich habe für meine Diagnostik auch schon Geschichten der Kinder mit dem Handy aufgenommen, dass fanden sie schon super spannend. :)

    Danke für eure Antworten!


    Habt ihr denn vielleicht Ideen für Erzählspiele, mit denen ich in die Reihe einführen kann?


    Meine Stunde lautet derzeit so:
    „Wir erzählen eine Geschichte weiter“ Erfinden und Erzählen einer kurzen Geschichte zu einem vorgegebenen Anfang zur Übung des
    Erstellens eines roten Fadens mit zentralen Bildimpulsen.
    Ich weiß aber auch nicht, ob das Erfinden und Erzählen in einer Stunde zu viel ist. Andererseits kann ich mir meine Schüler auch nicht vorstellen, wie sie 20 Minuten üben ihre Geschichte zu erzählen, die sie in der Einheit vorher erfunden haben, um sie am Ende zu präsentieren. Ich hatte überlegt, die Präsentationsphase in zwei Gruppen aufzuteilen, Co-teaching ist ja bei uns gerne gesehen. Dann wären das zwei Dreiergruppen und die Schüler müssen nicht ewig ihren Mitschülern zuhören.


    Schantalle, ich glaube das Nacherzählen findet meine Fachleiterin nicht so toll. Sie ist immer sehr darauf bedacht, dass die Schüler ihre eigenen Ideen einbringen. Eventuell könnte man das aber in einer Stunde vor dem Ub machen, so dass die Schüler daran die Methode des roten Fadens kennenlernen?
    Kreativ sind die Schüler durchaus, ich habe mit einigen Schülern schon eine Diagnostik durchgeführt, bei der sie zu Bildimpuslen erzählen sollte. Sie erzählen alle recht viel, teilweise noch mehr beschreibend, als dass man wirklich eine Handlung erkennen kann, aber einige Schüler haben auch schon Elemente einer Geschichte benutzt (z.B. "Es war einmal.." "Eines Tages...") und ich denke, dass es realistisch ist, dass die Schüler es schaffen eine Einleitung für ihre Geschichte zu wählen, dass im Hauptteil etwas passiert (eventuell eben durch ein Rahmenthema vorgegeben, was sind da eure Meinungen zu?) und sie auch ein Ende finden. Vielleicht sollten das dann einfach die Kriterien sein, auf die sie achten sollen? Also Einleitung, Hauptteil, Schluss sind immer Bestandteil einer Geschichte.


    Ich freue mich auf weitere Antworten und Tipps. :)

    Hallo,
    an einer Förderschule mit den Schwerpunkten ESE, LE und SQ möchte ich gerne einen UB zur Erzählfähigkeit zeigen. In der Stunde sollen die Schüler (Klasse 2/3) ein Bilderbuch ("Wirklich wahr" von Klaus Baumgart) anhand eines roten Fadens weitererzählen. Dazu möchte ich voraussichtlich ein Rahmenthema vorgeben (z.B. der Drache aus dem
    Bilderbuch fliegt nachts in den Dschungel, begegnet vielen Tieren, diese haben ein Problem und der Drache löst es - dazu würde ich ein Beispiel
    geben, damit den Schülern klar ist, worum es geht), wenn ich es ganz offen lasse, weiß ich nicht, ob den Schülern so viel einfällt. Ich
    bin mir nur noch nicht ganz sicher, wie ich in der Stunden eine kriteriengeleitete Erarbeitung zeige, also worauf genau müssen die Schüler in der Arbeitsphase achten? Macht es Sinn in der Reihe "Geschichten-Erzähltipps" zu erarbeiten? Beispielsweise "Eine Geschichte hat einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende", "In einer Geschichte
    muss immer etwas passieren", Etwas in diese Richtung? Oder sollte ich lieber Regeln für das Erzählen in den Vordergrund stellen? Z.B. "Beim
    Erzählen schaue ich meine zuhörer an." Insgesamt weiß ich auch nicht genau, wie ich die Reihe aufbauen soll. Hat jemand Tipps für einen guten Start der Reihe? Mit einer Reihumgeschichte starten? Zu einem Wimmelbild erzählen? Wie bringe ich die Schüler überhaupt zum Erzählen? Ich habe einiges an Literatur hier liegen, welche ich in den nächsten Tagen sicherlich noch intensiver studieren werden, aber vielleicht hat ja hier schon jemand eine Reihe zum Erzählen gemacht und kann mir schon einmal gute Tipps geben.



    vielen Dank,
    Jenny

    Danke für den Tipp Spidy, das schaue ich mir mal an!
    @icke - das ist mir leider selbst noch nicht so genau klar. Im Hinblick auf die Überlegung im Unterricht die Kompetenz des Schreibens weniger stark zu fokussieren und mehr auf die mündliche Erarbeitung zu achten, sind rechtschreibtests dann ja wieder hinfällig und es geht eher um Sprachentwicklung (eventuell Wortschatz??), allerdings bin ich da bisher auch noch nicht fündig geworden.


    Danke für eure vielen konstruktiven Beiträge!

Werbung