Beiträge von Ummon

    Ich hänge mich hier mal dran.

    Wie ist das, gerade bei den Werbungskosten, wenn bei einigen Posten die Belege über dem Pauschbetrag sind und ich bei einigen Posten gar keine Belege habe?
    Zählt da das Motto "Entweder alles oder gar nichts", also entweder per Beleg belegen oder den Pauschbetrag angeben oder kann ich tatsächlich mischen?

    Meiner Meinung nach kann man spicken durch gute Vorbereitung größtenteils unterbinden.

    1. Alles, absolut alles außer dem Füller kommt vom Tisch (Mäppchen waren schon immer Spickzettelversteck Nr. 1).
    2. Handys, Rucksäcke, Jacken kommen auf einen Tisch vorne.
    3. die Tisch werden maximal auseinandergeschoben - bei der ersten Reihe stößt der Tisch vorne an die Wand, die letzte Reihe sitzt mit dem Stuhl an der Wand.
    4. Es wird auf Blättern geschrieben, die ich austeile.
    5. Bei Kursklausuren schreibe ich in einem Raum, den ich den Schülern nicht vorher bekanntgebe, d.h. sie betreten ihn nicht vor mir (und können keine Spickzettel unter die Bank legen u.Ä.
    6. Ich sitze so, dass ich alle Schüler im Blick haben kann.

    Normalerweise hat ein Schüler in der Schreibhand einen Füller und die andere Hand ist auch nicht unter dem Tisch. Wenn ein Schüler eine Hand unterhalb des Tischs hält und sein Blick auch dorthin wandert, lässt sich das recht gut feststellen.

    Danke für die Antworten.

    Das war auch weniger eine verfahrene Situation als eine (interessierte) Diskussion, was da jetzt rein rechtlich richtig ist; mMn greift die Diensthaftpflicht nicht, wenn nicht ein Lehrer, sondern die Schüler was zerlegen. Privat was zu bezahlen, was Schüler im Unterricht tun, klingt für mich dagegen auch nicht haltbar, egal, was die Kollegin davor gesagt oder gemacht hat, ist ja schließlich der Job, der hat (theoretisch) nichts mit den eigenen Finanzen zu tun. So waren zumindest meine Gedanken.

    Eine Bekannte hat mit einer Klasse (Realschule, Technikunterricht) im Unterricht Holz bearbeitet.
    Hinterher beschwerte sich ein Kollege, dass von seinem Bitsatz einige Bits fehlen würden und einige stark abgewetzt seien. Den Bitsatz habe er in den Schrank gelegt und diesen abgeschlossen, es stand sein Name drauf.
    Meine Kollegin hat zugegeben, dass ihre Schüler den Bitsatz verwendet hätten, als sie den Schrank geöffnet habe.
    Was passiert nun?
    Möglichkeit 1: Die Diensthaftpflicht der Kollegin greift, da der Schaden in ihrem Unterricht entstanden ist
    Möglichkeit 2: Die Haftpflicht der Schüler (nur muss man erst mal den Schuldigen finden) greift.
    Möglichkeit 3: Die Kollegin sorgt von privatem Geld für Ersatz.
    Möglichkeit 4: Der Kollege hat Pech gehabt (was lässt er das Zeug auch in der Schule rumliegen?) und muss selbst für Ersatz sorgen.

    Der größte Nachteil ist wohl, dass du weniger Gehalt pro Stunde kriegst. Wörtlich gemeint, nicht nur absolut weniger Geld.
    Einerseits, weil du zur Vorbereitung wahrscheinlich genauso viel Zeit investierst wie vorher (und damit mehr Zeit in jede zu haltende Unterrichtsstunde) und weil Konferenzen, Aufsichten, Hin- und Rückfahrt gleich bleiben.

    Ich merke, dass sehr viele Schüler meiner zehnten Klasse in Deutsch in den Aufsätzen Probleme mit der Kommasetzung haben.
    Vom Gefühl her glaube ich, dass es wenig bringt, ihnen (nochmal) die Regeln zur Kommasetzung einzuimpfen und bei Diktaten achten sie auch eher darauf - nur wenn sie sich auf den Inhalt konzentrieren, ist alles wieder weg.

    Wie könnte man hier speziell vorgehen?

    Ich habe mich für „MLO – MyLifeOrganized“ entschieden und berichte nach 3 Monaten Nutzungsdauer etwas davon:

    Wer Omnifocus kennt: Es hat alles, was Omnifocus hat –und überall noch etwas mehr und besser:
    - es gibt eine Version fürs Handy und eine für Windows,die per WLAN oder Server synchronisiert werden können (Cloud-Sync kostetallerdings regelmäßig, der für mich einzige Wermutstropfen)
    - es gibt Einstellungsmöglichkeiten wie wiederkehrendeAufgaben, voneinander abhängige Aufgaben, Hierarchien
    - man kann einer Aufgabe mehrere Kontexte zuweisen
    - man kann Kontexten eine bestimmte (GPS-)Positionzuweisen (so dass, wenn ich z.B. am Baumarkt vorbeifahre, die Aufgabe "Hammer kaufen" aufploppt)
    - Benachrichtigungen bei Fälligkeit per Mail,Desktop-Popup oder Ton
    - automatisches Backup einstellbar (von täglich bis monatlich)
    - Symbole, Formatierungen, Ansichten… alles frei individuelleinstellbar
    etwas anschaulicheres Beispiel: Ich kann eine Ansicht erstellen und speichern, in der alle Aufgaben, die in den nächsten zwei Wochen bei mir zu Hause erledigt werden sollen, angezeigt werden.
    Oder alle Aufgaben, die ich in den letzten drei Wochen in der Schule erledigt habe.
    Ich habe eine Ansicht für alle Aufgaben, die ich in der Wohnung oder am PC oder per Telefon erledigen kann. Aufgaben, die ich am Telefon erledigen kann (z.B. "Handwerker anrufen") habe ich in dieser Ansicht so eingerichtet, dass sie mir nur bis 18 Uhr angezeigt werden, so dass ich, wenn ich mich abends hinsetze und etwas erledigen möchte, nur die Aufgaben sehe, die ich zu diesem Zeitpunkt auch wirklich erledigen kann.
    Insgesamt wirkt alles richtig durchdacht und mit Liebezum Detail entwickelt.
    Wer einen Taskmanager sucht, der über simple Listenhinausgeht, dem kann ich MLO nur wärmstens empfehlen.

    Danke für den Beitrag.
    Ist auch schön, wenn jemand nicht (nur) schreibt, weil er ein konkretes Anliegen hat (ich nehme mich da nicht aus), sondern (auch) um so eine Erfahrung zu teilen. Solche Entscheidungen liegen schließlich bei vielen an, ob in dieser Größenordnung oder eine Nummer kleiner.

    Das wären bei 6 Klassen á 4 Klassenarbeiten und nochmal 6 Vokabeltests 60 schriftliche Arbeiten pro Jahr. Wenn man davon ausgeht, dass von 30 Schülern SuS Lernenden 10 eine +/-Note haben, wären das 600 mal plus und minus schreiben für zwei oder drei Schülern, die ihren Eltern statt einer 5- eine 5+ andrehen wollen, obwohl es spätestens im Zeugnis sowieso auffliegt. Da weiß ich mit meiner Zeit besseres anzufangen 8)

    Ständig steht bei den Arztrechnungen "erhöhter Aufwand" oder "erschwerte Bedigungen", "besonders zeitaufwändig", damit der 3,5-fache Satz abgerechnet werden kann.
    Mir ist klar, dass Privatpatienten gemolken werden, wo es nur geht, aber irgendwo finde ich diese Masche auch dreist.
    Wenn ein Gespräch/eine Untersuchung in 5 Minuten vorbei ist, kann ich nicht nachvollziehen, wo da erschwerte Bedingungen gewesen sein sollen. Dabei geht es mir gar nicht (nur) um das Geld selbst; in der Regel kriege ich die Kosten von Beihilfe und Krankenkasse ja wieder.
    Hat jemand von euch mal beim Arzt nachgefragt, wenn sowas kam? Wird ja tatsächlich praktisch bei jedem und allem gemacht. Lohnt sich da nachzufragen oder akzeptiert man das System eben so, wie es ist?

    Grundsätzlich geht es bei einer Parodie ja darum, die Form beizubehalten und den Inhalt zu ändern.
    Das geht letztendlich bei vielen Textformen; Gedichte, Märchen, Zeitungsartikel, Kurzgeschichten.

    Letzteres habe ich z.B. anhand von Kaschnitz' "Ein ruhiges Haus" gemacht ("Ein sauberer Fluss", "Ein schöner Urlaub"...).

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