Beiträge von Ummon

    Es sind zwar noch drei Wochen Schule, aber im Moment bin ich erstaunlich entspannt - zwei Klassenarbeiten, die noch korrigiert werden müssen, eine muss noch geschrieben werden und dann natürlich noch die Notenkonferenzen.
    Aber davon abgesehen sind die meisten Noten schon im Kasten und es unterrichtet sich recht entspannt, wenn man endlich im Kalender den heutigen Tag und das Wort SOMMERFERIEN auf einer Seite stehen hat 8)

    Philosophus hat das getan und auch in seinem Blog darüber berichtet.

    Fazit ist letztendlich, dass bei vorhandenen Abdunklungsmöglichkeiten was taugen, umgekehrt bei hellen Räumen aber zu lichtschwach sind.

    Die Folie druck ich lieber neu aus, als sie lang in einem Ordner zu suchen... (wobei man da aus Umweltaskpekten evtl. dann doch einen Folien-Ordner anlegen könnte, wenn es tatsächlich keine Beamer gibt).

    Ich habe auch viele Folien, die ich noch schön händisch mit Folienstiften schön bunt gezeichnet habe, bei denen ich auch das Gefühl habe, dass sie besser ankommen als etwas, das ich einfach irgendwo runtergeladen und ausgedruckt habe.

    Zitat

    Also, von Anfang an Disziplin beim Digitalisieren und du
    brauchst tatsächlich kaum mehr Papier.

    Das sehe ich auch so.
    Inzwischen bereite ich neue Tafelaufschriebe und Stundenverläufe direkt digital vor, drucke es aus und werfe es nach der Stunde weg.
    Demnächst entfällt das Drucken & Wegwerfen durch den Einsatz eines iPad.
    In den Sommerferien will ich auch einen Großteil meiner Materialien einscannen - sollte dank Schulkopierer mit Einzug recht flott gehen - und so meine mehrere Festmeter Ordner etwas reduzieren. Im Idealfall blieben wirklich nur noch einige Folienordner übrig.

    Zitat

    Wozu überhaupt noch analog aufbewahren, Ummon?

    Weil leider noch nicht alle Klassenzimmer mit Beamer ausgestattet sind, so dass die guten alten Overhead-Projektoren von anno dazumal noch nicht ausgedient haben. Und die dazugehörigen Folien lassen sich leider nicht digital aufbewahren.

    Einen Scanner wirst du brauchen können.

    Überlege dir, wie du deine Materialien - digital und analog - sortieren und aufbewahren möchtest.
    Wenn du dir erst ein System zurechtbastelst, wenn du schon kilo-/gigabyteweise Material hast, dauert das (Um-)Sortieren recht lange.
    Digital schwöre ich inzwischen auf Dropbox, analog sortiere ich langsam mehr nach Themen statt nach Klassen, aber das ist stark fachabhängig.

    Das Nacharbeiten lassen klingt bei Problemfällen prinzipiell gut, aber man muss sich dann darüber im Klaren sein, dass man dadurch seine eigene Pause beschneidet.
    Und gerade, wenn die Wege zwischen den Räumen oder gar Gebäuden nicht kurz sind, ist das nicht ohne Weiteres möglich.

    Darfst auch gerne meine löschen.
    Als Korrektur meines ersten Beitrags: "Abtippen" ist natürlich auch unsinnig, unsere Kursbücher müssen natürlich brav per Hand geschrieben werden.

    Ich schätze, das Führen der Kurshefte ist von Schule zu Schule unterschiedlich geregelt.
    Als TeacherTool-Nutzer hoffe ich ebenfalls, dass unsere Schule bald dazu übergeht, einen Ausdruck des elektronischen Kursbuches zu akzeptieren.
    Das auszudrucken und dann abzutippen ist so dämlich wie unnötig.

    Plattenspieler Dazu braucht man natürlich etwas Fingerspitzengefühl. Das mache ich nicht bei allen Schülern und nicht in jeder Situation. Außerdem immer so, dass es den Gesprächsfluss nicht unterbricht. Aber prinzipiell finde ich schon, dass das dazu gehört.

    Danke euch beiden.

    Was sagt ihr zur mündlichen Verwendung?

    Ich verbessere (im 1:1-Gespräch, weniger, wenn jemand was aus dem Klassenverband heraus sagt) "Größer wie du", "Heb das mal" (statt halten). "Wo" verwende ich als temporales Adverb selbst, muss ich zugeben - sollte ich das bei mir selbst streichen (ich versuche schon relativ hochdeutsch zu reden, trotz meiner "Badenser"-Herkunft? Es klingt schon fast gestelzt "Jetzt, da ich darüber nachdenke..." zu sagen. Andererseits habe ich erst an der Uni im ersten Semester selbst gemerkt, dass "Heb mal mein Glas" eigentlich Blödsinn ist :D

    Ist die Formulierung "jetzt, wo" grammatikalisch falsch/richtig, nur regional geduldet, veraltet, unüblich, ...?

    Beispiel:
    Jetzt, wo ich gerade daran denke, ich wollte dir noch sagen, dass...

    Es geht natürlich eher um das wo als um das jetzt. Ist "wo" als temporales Adverb akzeptabel?

    Um lang- und mittelfristig meinen Unterricht zu planen, mache ich mir mit einem Textverarbeitungsprogramm (bei mir Word) Tabellen, in die ich mir Unterrichtseinheiten und Stundenthemen (konkret oder auch nur Photosynthese 1, Photosynthese 2,...) eintrage.
    Wenn ich im Laufe des Schuljahres merke, dass ich mehr oder weniger Zeit habe, kann ich durch markieren, löschen und verschieben mit wenigen Klicks Unterrichtseinheiten tauschen, verkürzen oder streichen.

    Nachteil an der ganzen Geschichte:
    Wenn z.B. feststeht, an welchen Tagen mir Unterricht ausfällt (beispielsweise jetzt demnächst wegen des mündlichen Abiturs) muss ich diese Tage in sämtlichen Tabellen (jede Klasse hat ja eine eigene) eben diese Tage rausstreichen. Bei 8 bis 10 Klassen schon nervig.

    Hat jemand eine Idee, wie man das durch eine Art Serienfunktion vereinfachen könnte?
    Die Tabellen haben ja alle gleich viele Zellen, sowas müsste doch irgendwie gehen?

    Letzten Endes ist wichtig, warum du durchgefallen bist und wie du dich dabei fühlst - die Mentorin hat mit den Lehrproben und deren Bewertung nichts am Hut.
    Sie hätte dir helfen können (über die Entwürfe drübersehen, beraten), aber das kann auch ein Nicht-Mentor.
    Wenn du allerdings meinst, an der Schule jetzt abgestempelt zu sein, ein schlechtes Gefühl zu haben, nicht mehr bei Null anfangen zu können, wäre ein Wechsel sinnvoll.
    Aber das müsste schon schwer wiegen, da die Einarbeitungszeit wirklich viel Zeit und auch Platz im Kopf in Anspruch nimmt.

    Goodreader habe ich mir noch nicht angesehen, vom Namen her kam das als Bearbeitungswerkzeug gar nicht in Frage. Danke für den Tipp!
    Bei Andreas Kalt habe ich schon viel gelesen, curio sah mir gut für die langfristige Planung geeignet aus (leider gibt es das nur als Mac-Version) und Notebook ebenso.

    Der Trend hier und auch bei den anderen Lehrerblogs geht generell dazu über, die eigenen Unterrichtsmaterialien nicht als Dateien in einer Ordnerhierarchie aufzubewahren, sondern einem Programm einzuverleiben, ob nun OneNote, Evernote, Devonthink oder anderen.
    Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht zu altmodisch oder zu misstrauisch - ich habe Hemmungen, meine Materialien in ein Programm zu stecken, aus dem ich die Dateien nicht ohne Weiteres wieder heraus kriege.

    An meiner Schule gibt es mehrere Kollegen, die früher hier Abitur gemacht haben und da sind es deutlich weniger als 20 Jahre, die dazwischen liegen.
    Das sollte kein Hindernis sein, wenn du selbst es nicht als solches empfindest.

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