Beiträge von Ummon

    Hm, ich weiß ja nicht, wer dir das geraten hat, aber ich würde den Bezug zum Wochenende nur mit einem kurzen Satz herstellen - "Ich hoffe, ihr seid erholt aus dem (je nach Wetter) verregneten/wunderschönen Wochenende zurückgekommen und wir können so richtig in die Woche durchstarten".


    Mach dir lieber Gedanken über das Thema, das du in der Stunde laut Stoffverteilungsplan durchbringen willst/musst, dann über die zum Thema passenden Methoden und einen Einstieg zum Thema - nicht zum Wochenende.


    Was Realistisches ist ein "Montags-Einstieg" ja nicht gerade - wenn ich mir immer Montag-erste-Stunde-/Freitag-letzte-Stunde-Einstiege überlegen würde, würde ich ja durchdrehen.
    Und wenn etwas als Einzelstunde gut geht, aber langfristig doof ist, zeigt das mal wieder, dass Lehrprobenstunden kein "richtiger" Unterricht sind...

    Zitat

    Original von Boeing
    Jetzt die Spekulation: Wahrscheinlich (Barmeliton, das soll nicht böse sein, klingt wie eine Unterstellung, soll aber nur eine mögliche Erklärung für das SL-Verhalten sein) hat Barmeliton schon häufiger etwas vergessen oder ist wegen ganz anderer Dinge in Ungnade gefallen.


    Das ist eine mögliche Erklärung.
    Aber auch dann handelt der SL nicht korrekt, denn dann muss er das auch so kommunizieren, dass es nicht um diesen Einzelfall geht, sondern um das Gesamtverhalten.


    Das schreibe ich deshalb, weil es mich an Schüler erinnert, gerade heute wieder:
    Ein Schüler kriegt eine Strafarbeit, "nur" weil er eine störende, aber kleine Lapalie im Unterricht geleistet hat - worüber er sich auch beschwert hat. Dass sich in der Stunde mehrfach daneben benommen hat, wobei er allerdings nur mündliche Verwarnungen und böse Blicke gekriegt hat, hat er natürlich wieder vergessen...
    So etwas - scheinbar unverhältnismäßige Sanktion wegen Kleinigkeit, die tatsächlich nur der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen bringt - muss eben deutlich gemacht werden, dann kann es auch jeder nachvollziehen, ob Lehrer, Schüler oder Schulleiter ;)

    Matula und CKR


    Könnt ihr mal bisschen was über das Buch erzählen?


    Ist es nur/eher für bestimmte Fächer geeignet, sind da konkrete Umsetzungsmöglichkeiten drin oder mehr wie man sowas allgemein "aufzieht"?

    Ich habe den Planer von LeLe, der mir recht gut gefällt, darin kommen die Stundenplanungen, alles, was mit konkreten Terminen zu tun hat.
    Jede Stunde hat eine eigene Zeile, also ähnlich wie im Klassenbuch.


    Dann hab ich ein einfaches Notizbuch, in das ich alles andere reinschreibe - und erfahrungsgemäß vergesse ich auch sonst alles, was ich Schülern und Kollegen verspreche und nicht reinschreibe - "Können Sie mir morgen ... mitbringen?". Schnell zwischen Tür und Angel versprochen und genauso schnell wieder vergessen...

    Einen Stoffverteilungsplan gibt's ja auch nicht für Schulen, sondern für Klassen.


    Die Bildungsstandards (ich spreche für BW) sind immer für zwei Jahre, in deinem Fall also Klasse 5+6.
    Du solltest also in Erfahrung bringen, was in Klasse 5 gemacht wurde, es in den Bildungsstandards abhaken und schauen, was noch übrig bleibt.


    Ich bin mir aber sicher, es gibt Schulcurricula, die dir weiter helfen.

    Das ist ein fester Fragenkatalog mit breitgefächerten Fragen von äußeren Umständen (z.B. Raumsituation) bis internen Konzepten (z.B. wie Binnendifferenzierung vorgenommen wird).

    Zitat

    Zitat: "Schulbücher sind zum Benutzen da!" Und er hat Recht!


    Das stimmt natürlich.
    Habe ich vereinzelt aber trotzdem gemacht.
    Ich lasse meine Schüler das Buch nicht ständig mitschleppen (i.d.R. arbeite ich mit selbst erstellten ABs) und wenn ich dann am Tag vor der entsprechenden Unterrichtsstunde merke, dass mir eine Aufgabe aus dem Schulbuch gefällt, bleibt mir keine andere Möglichkeit - außer, die Stunde zu verschieben.

    Ich mag kein neues Thema aufmachen und hänge mich einfach in diesen Provokationsthread rein.


    Letztes Jahr hatte ich eine 10. Klasse in Deutsch, die jetzt in der 11. Klasse und damit in der (neuen; G8) Kursstufe ist.
    Ein Schüler hat mich jetzt wiederholt mit dem Vornamen angeredet - im Vorbeigehen, nicht laut, aber gerade so, dass es für mich gerade noch gut hörbar war.
    Bereits beim ersten Mal habe ich ihm klar gesagt, dass ich das nicht möchte und er es zu lassen hat.
    Offenbar hat er das nicht ernst genommen und ist der Meinung "der kann mir ja eh nix mehr".
    Auch bei diesem Mal hat er die Rüge nicht wirklich ernst genommen, das mentale Grinsen war ihm förmlich anzusehen.


    Es stört mich tatsächlich - ich bin vergleichsweise jung und auch im Unterricht vergleichsweise locker und/aber gerade deswegen will ich klarmachen, dass es gewisse Regeln und Grenzen gibt, die einzuhalten sind und deren Überschreiten ich nicht tolerieren werden.


    Wie könnte ich am besten reagieren?
    Ich überlege, ihn eine Erörterung schreiben zu lassen ("Warum ist es sinnvoll, Lehrer mit Sie anzureden?").
    Aber wie ich ihn einschätze, kommt da nichts, wenn ich zur Aufforderung nicht ein "sonst..." anhänge, also klarmachen, was ihn erwartet, wenn er nichts abgibt. Einen Schüler nachsitzen zu lassen, den ich selbst nicht mehr habe und in einem Jahr sowieso weg ist?
    Oder doch einfach nur Schwamm drüber und vergessen?

    Sorgen machen solltest du dir eher, wenn du keine Lust auf Engagement bei den Schülern hast - wenn dein Thread etwa so lauten würde:


    "Ich habe keine Lust mehr, mich im Unterricht anzustrengen.
    Die Probleme der Schüler interessieren mich nicht mehr, ich nehme meine alten Arbeitsblätter, von denen ich zwar weiß, dass sie nicht viel taugen, aber irgendwie will ich grade lieber eine ruhige Kugel schieben. Wer sein Abi verdient, kriegt es letztendlich so, ob ich jetzt ordentlichen Unterricht mache oder nicht."


    Wenn es dir um fehlendes außerunterrichtliches Engagement hinsichtlich des Schulprofils, pädagogischen Arbeitsgruppen, Curricula-Entwicklung, der Verwaltung der Schülerbibliothek usw. geht, finde ich das nicht sonderlich tragisch.
    Klar könnte man Interesse auf diesen Gebieten als begrüßenswert ansehen - aber zu einem guten Lehrer gehört es nicht zwingend dazu - IMHO.

    Ich habe gerade in einem Thread wieder von Schülern gelesen, die Kurse von bestimmten Kollegen aus irgendwelchen Gründen wählen.
    Wie funktioniert das bei euch?
    Können Schüler (mit)bestimmen, in welchem Kurs sie "landen"?


    Oder umgekehrt, könnt ihr euch aussuchen, welche Schüler ihr gerne in euren Kursen hättet?


    Bei uns wählen die Schüler ein Fach, zwei- oder vierstündig, die Lehrer geben an, ob sie gerne einen Kurs hätten und dann basteln die Stundenplanmacher es so zusammen, dass es keine Überschneidungen gibt.

    Wir haben alle einen Schlüssel für das Lehrerzimmer und andere für die Allgemeinlehrerschaft wichtige Räume.
    Je nach Fach (Biologie, Physik, Chemie...) passt der dann noch für die Fachräume.


    Manche Lehrer haben einen Einlassschlüssel für das Schulgebäude, alle anderen kommen nur zu den normalen "Öffnungszeiten" rein (raus allerdings immer, egal zu welcher Uhrzeit - also kein Problem, wenn jemand zu lange arbeitet (oder eingeschlafen ist ;-))).

    Gerade bei den Sprachen - ich kenne es jetzt nur von Deutsch - ist eine rein objektive Beurteilung von Arbeiten, ein Abhaken von Kriterien, nicht so ohne Weiteres möglich wie bei Naturwissenschaften oder Mathematik.
    Wenn ich einem Aufsatz eine 2-3 gebe, wäre es bei einem anderen eine 2-, beim Nächsten eine 3+.
    Ich selbst schwanke ja auch immer zwischen zwei Noten(vierteln). Und wenn ich dann sehe, dass ein anderer die 3+ gegeben hat, tendiere ich wohl auch eher dorthin.


    Aber wie gesagt, ich hatte bisher noch keine ZK, das kommt in wenigen Wochen auf mich zu.

    Mitdenken ist da m.E. der falsche Begriff, solch eine Beeinflussung geschieht ja nebenher, unbewusst, ob man mitdenkt oder nicht.
    Wenn ich sehe, dass der EK der Arbeit 15 Punkte gegeben hat, wird das auf jeden Fall einen Einfluss auf mich haben, auch wenn ich mich dagegen wehre (eventuell sogar gerade dann).


    Und dann mit Note abdecken usw. arbeiten stelle ich mir in der Praxis als schwer durchführbar vor.


    Aber da erzähle ich dir/euch ja sicher nichts Neues...

    Sollte das nicht so sein, dass man die Punkte/Note des Erstkorrektors nicht sehen kann, eben um Beeinflussung auszuschließen?


    Bei uns in BW kann man nur die Randnotizen sehen.

    Zitat

    Original von Bolzbold
    In der Regel komme ich dann auch auf recht ähnliche Ergebnisse.


    Woher weißt du das? (Ernsthafte Frage - ich habe das noch nie gemacht)

    Naja, es sind schon so an die 100-200 Leute da, ein CD-Player wär da bisschen mager, da muss es schon ein Ghettoblaster mit ordentlichen Lautsprechern sein, damit nicht nur die Leute direkt um das Ding was davon haben und dann braucht so ein Ding halt schon eine Ladung Batterien im Wert von 20 Euro.

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