Beiträge von Ummon

    Einige Anmerkungen:

    1. Frage 2 und 3 ("Selbst wenn es mir mal nicht so gut geht, kann ich doch im Unterricht immer noch gut auf die SuS eingehen.") sind Wort für Wort identisch.

    2. Rein semantisch: „Stimme gar nicht zu“ sehe ich nicht als Steigerung von „Stimme nicht zu“ an. Ist wie "nicht schwanger" und "gar nicht schwanger" :D (Okay, der Vergleich hinkt etwas. Aber "Stimme kaum zu" und "stimme nicht zu" wäre definitiv sinvoller)


    3. "In der Regel unterrichte ich Biologie ineffektiv." - wie soll man das beurteilen?


    4. "Bitte denken Sie bei den folgenden Aussagen an eine Ihrer Biologieklassen." - je nachdem, an welche ich denke, unterscheidet sich da das Ergebnis stark. Soll ich an eine besonders gute oder eine besonders schlechte Klasse denken, an eine niedrige (Klasse 5) oder eine hohe (Kursstufe)? Wenn die Antwort hier "an eine durchschnittliche" ist, wäre es besser, nicht an eine bestimmte meiner Klassen zu denken, sondern zu formulieren "Wie schätzen Sie Ihre Wirkung auf Klassen insgesamt ein?".

    5. Diese drei Fragen ähneln sich sehr sehr stark:
    *Mir macht das Unterrichten von Biologie in dieser Klasse großen Spaß.
    *Ich unterrichte Biologie in dieser Klasse mit Begeisterung.
    *Es ist eine Freude in dieser Klasse Biologie zu unterrichten.
    Ich weiß, dass es in Umfragen sinnvoll sein kann, dasselbe mehrfach abzufragen. Das "funktioniert" aber nicht, wenn es direkt hintereinander passiert :angst:

    Finde ich auch immer merkwürdig, und ich gehe grundsätzlich nicht in die PV, außer man hat mich für eine bestimmte Einzelfrage eingeladen. Ich war aber auch schon an Schulen, an denen die SL traditionell an der PV teilgenommen hat.

    Selbst in einem Kollegium, bei dem sich Schulleitung und Lehrerschaft (scheinbar) super verstehen, halte ich sowas immer für bedenklich.
    Es äußert sich halt dann doch nicht jeder, wo der Schuh drückt, wenn einem dabei der Schulleiter ansieht.

    Wenn ich lese, dass "sich die Mediennutzung in der Schule in den letzten 15 Jahren" kaum verändert habe und dass die Lehrerin genervt ist, dass sie zusätzlich zu ihrer privaten auch eine dienstliche Mailadresse hat ("Ich bin nun also über zwei verschiedene Adressen erreichbar und muss sie im Blick behalten"), brauche ich die Kommentare gar nicht zu lesen, um zu wissen, worüber sich (zu Recht) aufgeregt wird.
    Solche Einzelfälle werden halt wieder zum Allgemeinbild aufgeplustert.
    Über sowas rege ich mich schon lange nicht mehr auf.

    Folgende Situation:
    Für eine Unterrichtseinheit möchte ich den Schülern Mitspracherecht gewähren.
    Es eine gewisse Anzahl von Stunden zur Verfügung und eine gewisse Anzahl von Themen, z.B. A-F. Jedes Thema kann ich, je nach Interesse, in einer Stunde abhandeln oder auf z.B. 3 Stunden ausdehnen.

    Offline-Lösung:
    Jeder Schüler kriegt verschiedenfarbige Post-its, pappt sie an die entsprechende Stelle auf die Tafel und hinterher zähle ich durch, welches Thema wie viele Stunden kriegt.

    Für sowas gibt's aber doch bestimmt auch eine simple Online-Lösung, bei der man sich nicht registrieren oder sonstige Daten angeben muss, oder?
    Irgendwas, bei dem ich einen Link rumschicke und jeder trägt sich einfach ein.
    Ich bin ein großer doodle-Fan, aber dafür passt es leider nicht.

    Kennt jemand was?

    Ohne jetzt was zu wissen, würde ich, wenn das, was kleiner gruener frosch geschrieben hat, zutreffend ist, mich für die Einladung zu dem Treffen höflich bedanken und absagen - entweder sagst du bei dem Treffen etwas, was du nicht sagen darfst oder du sagst nur das, was die weiterführende Schule eh schon weiß. Dann ist es Zeitverschwendung für beide Seiten.

    Auch wenn's für dieses mal zu spät ist:

    Aus diesem Grund sammle ich das Geld immer vor der Buchung ein. Ich lasse mir ein Angebot erstellen, dieses muss ich z.B. vom Tag der Erstellung ab in spätestens 4 Wochen verbindlich bestätigen. Dann kriegen die Schüler einen Elternbrief mit Kontodaten mit der Bitte um Überweisung innerhalb der nächsten 1 1/2 Wochen.
    Wenn dann von jemandem nach 2 Wochen noch das Geld fehl, habe ich noch 2 Wochen Zeit, säumigen Schülern in den Allerwertesten zu treten. Wer dann noch nicht gezahlt hat, fährt auch nicht mit.

    Klar ist - wenn ich per Beamer einfach nur das zeige, was ich sonst als Folie auf einen OHP gelegt hätte, ist damit für die Schüler (Motivation/Kompetenzen) nichts gewonnen.
    Für mich selbst dagegen schon; ich habe sukzessive alle Folien weggeschmissen, die ich so hatte und habe meinen kompletten Unterricht immer digital dabei (Unterrichtsorganisation).

    Und gerade deshalb finde ich das ursprüngliche Anliegen nachvollziehbar - nicht wegen den hier oft beschworenen leuchtenden Kinderaugen, sondern weil man irgendwann keinen Bock hat, immer zweigleisig zu fahren. Wenn man sich mal entschieden hat, sein Material (nur noch) digital zu haben, sind Stunden in beamerlosen Räumen Mehraufwand (wenn man denn nicht nur Tafelanschriebe haben möchte).

    Ich habe zwar keinen Mini-Beamer, benutze aber einen eigenen Laptop.

    Klar, ich könnte im Fachraum auch den PC dort benutzen oder im Klassenzimmer einen Laptop der Schule benutzen und immer meine Powerpoint-Folien auf einen USB-Stick ziehen und dort öffnen. Würde aus diversen Gründen alles viel länger dauern und wäre umständlicher, würde aber gehen.
    Aber es erleichtert mir meinen Job.
    Ich habe meinen Laptop nicht, damit meine Schule/mein Schulträger Geld spart. Tut sie vielleicht in gewisser Hinsicht, in erster Linie macht es aber mir meine Arbeit angenehmer.

    Wenn ich in einem Büro wäre und mein Arbeitgeber würde mir nur einen Stuhl geben, durch den ich Rückenschmerzen kriege, könnte ich mich auf den Standpunkt zurückziehen, dass ich dann halt damit leben könnte und alle zwei Wochen mal krank bin ("Wenn die Firma will, dass ich weniger krank bin, soll sie mir einen ergonimischen Stuhl geben").
    Ich würde aber dann tatsächlich einen Stuhl mitbringen, der mir passt.
    Nicht damit ich weniger Krankheitstage habe und mein Arbeitgeber mehr von mir hat, sondern weil ich weiß, dass ich diesen Job lange machen werde und mir angenehme Bedingungen schaffen möchte.
    Gibt mir mein Arbeitgeber diese Bedingungen nicht, kann ich mir überlegen, ob ich die Bedingungen so akzeptiere oder selbst ändere. Sobald ich sie ändere, weil ich selbst dadurch am Ende des Arbeitstags entspannter nach Hause gehe, kann ich damit leben, dass ich damit privates Geld für meine Arbeit ausgebe.

    - Mails mit expliziten, ausformulierten Fragen versehen. Also "Wann soll ich zum Hospitieren kommen?" statt z.B. "Ich hospitiere auch gerne bei Ihnen"
    Wichtigste Regel:
    - Ende immer mit Deadline: "Ich bitte um Antwort bis zum..."

    Und die Deadline legst du, gerade bei Kollegen, von denen du weißt, dass sie nicht antworten, dann natürlich ein paar Tage vor dem Zeitpunkt, wann du selbst es spätestens wissen möchtest.
    Am besten sind eh (falls möglich) Deadlines, die nur drei, vier Tage nach deiner Mail liegen - wer in vier Tagen nicht geantwortet hat, antwortet auch nach einer Woche nicht. Außer es stehen tatsächlich irgendwelche äußeren Gegebenheiten nicht fest.

    Nach der Deadline kommt dann von dir eine zweite Mail á la "Ich hatte sie um Antwort bis zum ... gebeten. Eine Mail habe ich leider nicht erhalten. Ich bitte dringend darum..."

    Hier gibt es gar nichts, weil die Eltern könnten ja nicht einverstanden sein.
    Ein absoluter Elternkuschelkurs wird hier gefahren, damit es ja keine Unruhe gibt.

    Das würde ich mal auf der GLK thematisieren und klare Regeln und Konsequenzen bei Nichteinhaltung einführen (oder daran erinnern).
    Wenn sich keiner dran hält, kann man die "Regel" auch abschaffen - was in deinem Unterricht passiert, kannst du ja sowieso selbst bestimmen, ob's da jetzt eine Handyregel gibt oder nicht.

    Es muss übrigens nicht jedes einzelne PR-Mitglied alles vereinen - aber im PR als Gremium sollten alle Kompetenzen vertreten sein

    Genau deshalb meine Frage - wenn Kandidat 1 Fähigkeit A und B hat, Kandidat 2 ebenfalls A und B und Kandidat 3 nur Fähigkeit C, wäre eigentlich Kandidat 3 weniger geeignet sowohl als Kandidat 1 als auch Kandidat 2, aber es wäre sinnvoll, auf jeden Fall ihn in den PR zu wählen - zusätzlich zu Kandidat 1 oder 2.*

    Nur welche Fähigkeiten sind jetzt so entscheidend, dass man jemanden definitiv wählen sollte?

    Da der PR letztlich viel im Verborgenen arbeitet, finde ich das gar nicht so klar.


    * Ja, ich weiß, es können auch alle drei in den Personalrat. Ich wollte das Ganze nur noch nicht weiter auswälzen.

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