Die Frage, wie das Angebot angenommen wird, kam ja letztens auf. Anhand der Statistiken zur Nutzung in der letzten Woche würde ich sagen, dass von 29 Kindern 16 mit dem Padlet für Sachunterricht ordentlich gearbeitet haben.
Beiträge von tibo
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Ich habe meine UPP schon hinter mir und fände das persönlich nicht unfair. Niemand kann sagen, ob die UPP die Durchschnittsnote verschlechtert oder nicht sogar verbessert. In dieser Situation unter Berücksichtigung der Konsequenzen für die betroffenen Refs (Gehaltsausfall, Wohnung evtl. schon gekündigt, neue Stelle kann evtl. nicht angetreten werden ...) finde ich eine solche Lösung deshalb angemessen.
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Muss man nicht. Wenn man die Berechtigungen entsprechend einstellt, können alle Personen etwas hinzufügen, die den Link haben. Meines Wissens nach.
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Das Kolloquium kann man evtl. ja durchführen. Schriftliche Unterrichtsplanungen können bewertet werden. Wenn man sehr kreativ und up to date ist, müssen die Refs eben ein Online-Lernangebot einreichen, das bewertet wird.
Aber ganz ernsthaft: Man könnte auch einfach die Vornoten nehmen. Die sind von der Schulleitung, von den Mentor:innen und von den Seminarleiter:innen. Die werden wohl in den 12 Monaten beurteilt haben können, ob die Person geeignet für den Lehrberuf ist.
Generell könnte man in dieser Hinsicht diese UPP zumindest überdenken und überarbeiten.
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In NRW sollen die Prüfungen wenn möglich direkt nach den Osterferien nachgeholt werden. Sollte das aber nicht klappen, wird sich nach offizieller Aussage das Referendariat für diejenigen verlängern, die noch keine Prüfung abgelegt haben.
Wirklich unglaublich. Als gäbe es keine Alternativen. Überall heißt es, jetzt müsste man flexibel sein und durch die Umstände dürften einem keine Nachteile entstehen. Hier handeln offizielle Stellen wieder einmal nicht nach ihren eigenen Vorgaben.
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Möglich, aber wieviele sind das????? Also ich schonmal nicht, für mich ist das komplett neu! Deshalb auch tasächlich:
Danke dafür !(auch wenn ich lange werde googeln müssen, wenn ich rausfinden will, was das alles ist).
Ich habe es auch nur geschrieben, weil ich mich nicht mit fremden Federn schmücken will.
Für Padlet gibt es zum Beispiel auch erklärende Videos bei YouTube.
Vielleicht kann man für einzelne Apps auch Threads hier eröffnen und dort Fragen schreiben und beantworten und Einsatzmöglichkeiten sammeln.
Dürft ihr Whatsapp-Gruppen mit Schülern einrichten? Ich habe überlegt, ob ich das mache, meine aber mich zu erinnern, dass wir das nicht tun sollen/dürfen.
Ne, die Lösung ist wie Susannea schrieb, dass die WhatsApp-Gruppen Gruppen der Eltern sind, in denen wir gar nicht sind und wir lassen sie dort von den Pflegschaftsvorsitzenden einsetzen.
tibo Haben alle eure Kinder zu Hause die technischen Möglichkeiten mit Padlet (kannte ich noch nicht, danke) zu arbeiten? Und drehst du die Erklärvideos dann selbst?
Ob die Angebote angenommen werden, werden wir diese Woche sehen. Vieles auf dem Wochenplan ist aber wie gesagt auch analog zu bearbeiten.
Bisher habe ich noch kein Video gedreht, aber auch das möchte ich in den nächsten Wochen (wenn wir nicht überraschend doch wieder in die Schule können) ausprobieren.
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Bei uns sind die Kinder es gewohnt, mit einem Wochenplan zu arbeiten. Dementsprechend haben wir letzte Woche noch einen Wochenplan erstellt und teilweise analog verteilt. Ab dieser Woche werden wir die Wochenpläne (mittlerweile eher Lernpakete) als Padlet herausgeben.
Die Arbeitspläne sehen zu einem großen Teil natürlich so aus wie immer, dass eben bestimmte Seiten in Arbeitsheften oder Arbeitsblätter zu bearbeiten sind. Außerdem werden eingebundene Bilder und (Erklär-) Videos genutzt. Nach und nach werden wir aber sicher auch die weiteren Funktionen und Vorteile der Online-Plattform nutzen. Hoffe ich. Padlet hat ja genug Möglichkeiten für die Kinder zur Interaktion: Fotos, Videos, Sprachaufnahmen, Texte und Kommentare können einem Padlet hinzugefügt werden, wenn man es so einstellt.
Neben Padlet nutze ich wie im 'normalen Unterricht' auch jetzt mentimeter zum Abstimmen, Sammeln und Fragen. Des Weiteren bietet learningapps die Möglichkeit, verschiedene Lernspiele (Zuordnungsaufgaben, Quiz, ...) zu erstellen und diese von den Kindern spielen zu lassen. Auch eine Zuordnungsaufgabe auf learningapps findet sich im Padlet dieser Woche wieder.
Noch nicht eingesetzt habe ich, aber für nutzbar halte ich learningsnacks, wo man eine Art vorgefertigten Chat mit der Möglichkeit Videos, Bilder und Fragen einzubinden erstellen kann.
Alles nichts Neues, werden diejenigen zu Recht sagen, die sich schon länger mit dem Thema Digitale Medien im Unterricht auseinandersetzen.
Informationen werden bei uns per Mail verschickt sowie an die Pflegschaftsvorsitzenden gesendet und diese stellen sie in die WhatsApp-Gruppen der Klasse.
Wir fordern keine Lösungen ein (ist ja freiwillig) und dementsprechend gibt es bis auf Musterlösungen auch keine Rückmeldungen von uns.
Da man aber zum Beispiel in der neuen Woche auch bei einer Umfrage am Anfang und am Ende des Lernpakets teilnehmen soll, kann ich die Teilnehmerquote sehen und bin gespannt, wie das Angebot angenommen und genutzt wird.
Snappet setzen wir noch nicht ein, aber eine Kollegin hat gerade den Auftrag, sich dort einzuarbeiten und zu prüfen, ob die Plattform bei uns eingesetzt werden kann. Ich habe damit noch keine Erfahrungen.
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Ich finde den Wunsch nicht gut, denn ...
... generell ist es ein wesentliches Merkmal des Internets, dass man sich auch anonym austauschen kann. Die Vorteile, die das hat, gleichen die Nachteile wie ich finde aus. Insofern sehe ich eine Klarnamenpflicht im Internet immer kritisch bzw. lehne sie ab.
... die Moderator:innen machen mMn einen guten Job. Ich bin zufrieden mit ihnen (gerne könnten abschweifende Diskussionen in einem Thread schneller ausgelagert werden, aber das ist nur eine Kleinigkeit).
... es kommt mir zumindest so vor, als wäre dieser Thread Ergebnis von Wut und er würde genutzt, um noch einmal gegen viele auszuteilen.
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Bei uns (Grundschule) ist der grobe Plan der folgende:
Wir sind schon ziemlich gut ausgestattet. Das WLAN läuft, der Server arbeitet und ein interaktives Whiteboard ist in jedem Klassenraum vorhanden. Des Weiteren haben wir momentan 16 Microsoft Surfaces (1 Klassensatz für die ganze Schule). Wir würden uns freuen, wenn wir für jede Klassenstufe einen Klassensatz Surfaces zur Verfügung gestellt bekämen, da man diese eigentlich nur so mehrmals die Woche planmäßig einsetzen kann. Ob das mit der finanziellen Begrenzung der Förderung bei den Endgeräten klappt, steht auf einem anderen Blatt. Uns wurde empfohlen, erst einmal alles zu beantragen und dann kann es immer noch abgelehnt werden. Nicht sicher bin ich mir, ob Ergänzungen wie Mikrofone (zur Produktion von Hörspielen oder Podcasts) und Schwanenhals-Tischklemmen-Halterungen (zum Aufnehmen von Erklärvideos oder Trickfilmen) für die Surfaces als Zubehör förderfähig sind. Wird bei uns wohl erst einmal drin stehen.
Dem neuen Medienkompetenzrahmen entsprechend werden wir einen Fokus natürlich auf den sechsten Bereich, das Programmieren und Modellieren legen. Dazu möchten wir gerne ergänzend zu den computerlosen Möglichkeiten (CS unplugged) für die Schuleingangsphase einen Klassensatz (15 Stück) BeeBots beantragen. Darauf und auf dem Programm Scratch aufbauend möchten wir für die Klassen drei und vier gerne einen Klassensatz Roboter, die auch per visueller Programmiersprache programmiert werden können (OzoBots / mBots / Thymio / InOBot ...). Als Differenzierungsmöglichkeit zum Beispiel in einer Fordergruppe oder AG hätten wir darüber hinaus gerne 10 Calliope mini.
Wie sieht der Prozess bei euch an der Schule gerade aus? Wie weit seid ihr mit der Planung? Was möchtet ihr gerne beantragen? Was haltet ihr für realistisch? Liegt euer Schwerpunkt in anderen Bereichen?
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Erst einmal sind die Infos und der Plan der Schulleitung wichtig. Diese entscheidet meist zusammen mit den anderen Schulen und dem Schulträger. Sobald klar ist, dass die Schule ausfällt, muss natürlich das Seminar informiert werden. Dieses sollte dann den Prüfungsausschuss informieren und wird sich um einen zeitnahen Ersatztermin kümmern. Das Seminar, das ich kenne, hat schon die ersten Infos über diese Fälle und arbeitet an der kurzfristigen Verlegung der Termine ohne Änderung des Themas.
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Grundsätzliche Anmerkung: Ich finde die Fragestellung falsch herum, auch wenn es jetzt hier naheliegend ist.
Die Frage ist nicht: "Wie kann ich ein Medium sinnvoll einsetzen." Die Frage sollte sein: "Was für ein Medium brauche ich für meine didaktischen Überlegungen."
Sprich: legt die Mikros in den Schrank, konstruiert nichts. Wenn ihr eine didaktische Überlegung habt, wo ihr sie einsetzen könnt, wisst ihr, wo sie liegen.
kl. gr. frosch
Die didaktischen Überlegungen hängen aber von den zur Verfügung stehenden Mitteln (Medien) ab. Ein Medium kann es einem eben ermöglichen, manche Kompetenzen erst überhaupt (besser) zu fördern - und manche Medien verändern generell die Ziele des Unterrichts.
Insofern finde ich die Frage schon richtig gestellt. -
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Die Autoren: "Mathias Brodkorb ist Aufsichtsratsvorsitzender der Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald. Katja Koch ist Professorin für Sonderpädagogik an der Universität Rostock. Und Klaus Zierer ist Professor für Schulpädagogik an der Universität Augsburg."
Wenn doch Mediziner am Werk sind, können sie dieses Modell zunächst in der Medizin umsetzen. Dann ist der Ärztemangel bald behoben und nur die besten werden Ärzte und kommen auch in der Praxis an, statt in die Wissenschaft zu gehen. Bei 10 Std. Praxis-Dienst von Beginn der Ausbildung an wirkt sich das auch unmittelbar auf die mangelnden Terminmöglichkeiten aus und entlastet gleichzeitig die Besoldungskassen.

Das ist doch in der Medizin gelebte Praxis, dass man ziemlich früh auch im Studium schon im Krankenhaus arbeitet, oder täusche ich mich?
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Verstehe ich die Ironie nicht?
"Warum müssen Kinder brüllen und kreischen?" Weil sie Kinder sind, das gehört zum Kindsein dazu. Und die Pause ist zum Kindsein gedacht.
In den Fluren sieht das wieder anders aus.Eine Maßnahme dagegen wäre, Schulen zu kinderfreien Zonen zu machen. Oder etwas konstruktiver: Ruhe- und Entspannungbereiche auf dem Schulgelände einzurichten.
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Die Wirkung der Taufe ist übrigens nicht rückgängig zu machen (character indelebilis), auch nicht durch einen sogenannten Kirchenaustritt. Mich verwundert die große Zahl dieser 'Austritte' daher ja nach wie vor, da man dadurch seine Rechte in der Kirche verliert, seine Pflichten aber behält.
Welche Pflichten sollen das denn sein? Und wenn man diese nicht einhält, passiert was? Dann kommt man vermutlich in die Hölle? Oh nein, wie schrecklich
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Liebe Mods.: Vielleicht sollten wir hier zu machen oder das Ganze vorne raus nehmen, ich denke nicht, dass sich noch groß etwas anderes ergibt und ...ja, ist genug.
Vielen Dank
lamaisonWäre es nicht sinnvoller, den Thread für alle weiteren Lehrkräfte mit dem gleichen Problem zu erhalten, damit diese nicht auch denken, sie wären alleine, und von den guten Tipps hier profitieren können?
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Erinnert mich an Pokémon. Ich will gar nicht wissen, was das Spiel in meinem Gehirn so ausgelöst hat und wie viele Amokläufe verhindert werden hätten können, wenn das Spiel verboten worden wäre.
Und dann verschmelzen reale und virtuelle Welt auch noch, wenn man sich Pokémon Go ansieht.Nein, ernsthaft:
Ich glaube schon, dass neben der Ausstattung der Schule und anderen Faktoren, für die Lehrkräfte nichts können, die Haltung ein Faktor ist, weshalb wir noch nicht so weit sind, wie wir sein könnten.
Im #Twitterlehrerzimmer (sehr zu empfehlen!) kursiert gerade auch ein Artikel zur Frage, was denn bis jetzt schief gelaufen ist bei der Digitalisierung in der Schule:
https://herrlarbig.de/2019/10/15/ver…erung-der-welt/Zitat von Herr LarbigAllerdings ist andererseits die Bereitschaft, sich so mit der Digitalisierung zu befassen, dass diese auf einem professionellen Niveau reflektiert wird, das eher auf Fachbeiträge denn auf populärwissenschaftliche Bestseller zurückgreift, auch nicht bei vielen Lehrer*innen ausgeprägt. So bekomme ich immer wieder Spitzer, Hüther und seit einigen Monaten Jürgen Kaube als Referenzen angeführt, aber selten Beat Doebeli Honneggers „Mehr als 0 und 1. Schule in einer digitalisierten Welt“, oder „Medienbildung in Schule und Unterricht.“ von Tulodziecki, Herzig, Grafe, um einfach einmal zwei einschlägige und durchaus auch im Rahmen der Herausforderungen der Berufspraxis von Lehrer*innen lesbare Werke zu nennen.
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Also ich möchte gerne noch einmal inhaltlich werden. Drei Aussagen, die hier teilweise mehrfach in ähnlicher Form fielen, greife ich mir heraus:
"Das ist ein digitales Spiel. Das kann süchtig machen, wo wir doch sowieso schon so viele betroffene Kinder in der Klasse haben."
"Das ist ein digitales Spiel mit einem Punktesystem. Das geht ja schon in die Richtung Überwachungssystem wie in China."Das sind beides eigentlich Schreckensszenarien bei einer ganz schlimmen Nutzung der Medien.
Diese Szenarien sind aber keinesfalls der Normalfall. Dass bspw. momentan immer von Computer- / Spielesucht gesprochen wird, ist finde ich etwas übertrieben. Ich habe letztens gehört, dass 3% der Kinder eine solche Sucht haben. Das ist jetzt nicht sonderlich viel.
China ist soweit ich weiß das einzige Land, in dem es ein solches Überwachungssystem gibt. Natürlich haben wir auch in der westlichen Welt genug Probleme mit Firmen die zu viel wissen, aber keineswegs in den Ausmaß wie in China. Medien werden also nicht zwangsläufig so eingesetzt. Nicht einmal im Regelfall.
Wenn man im Werkunterricht mit Hämmern arbeitet, könnte man natürlich auch sagen: "Das geht ja gar nicht. Weißt du wie gefährlich das ist, wie viele Menschen schon von Hämmern umgebracht wurden?" Klar ist da etwas dran, aber das ist nicht der Regelfall und es kommt auf den richtigen Umgang mit dem Werkzeug an.Jetzt kann ich meinen letzten Satz quasi selber zitieren:
"Man darf kein Medium unreflektiert nutzen. Man muss immer didaktisch und methodisch abwägen."Die Aussage ist quasi inhaltlos, weil niemand das Gegenteil behaupten würde. Gleichzeitig schwingt da aber der Vorwurf mit bzw. kann der Satz in der Form falsch verstanden werden, als dass diejenigen, die bspw. Classcraft einsetzen, das vollkommen unreflektiert einsetzen würden.
"Da sehe ich schon die Gefahr, dass die extrinsische Motivation eine intrinsische Motivation hemmt. Außerdem wird da mit Gruppendruck gearbeitet."
Ja, absolut. Aber ich frage mich immer noch, wie die Leute dann zu den äquivalenten analogen Methoden stehen?
Bspw. das von mir genannte Smiley-Rennen. Gibt es ja auch noch in ganz anderen Formen.
Und um hier auch für Buntflieger in die Bresche zu springen: Ich habe ja nun auch schon viel Unterricht von vielen verschiedenen Personen gesehen. Alte und junge, erfahrene und unerfahrene Lehrkräfte. Ich würde behaupten, jede einzelne davon hat mit Gruppendruck gearbeitet. Sei es durch Belohnungen für Gruppentische ("Der Tisch, der am schnellsten fertig ist, kriegt einen Stern.") oder durch das Loben für die ersten Kinder, die beim Schweigefuchs helfen ("Lara hilft mir. Timo ist auch schon fertig. Danke Lukas.").
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