Warum sollte sich etwas im Vergleich zu den letzten Jahren ändern? Es kann doch wieder perfekt am Flughafen kontrolliert werden und mit den streikenden Schüler*innen gehen wie gehabt die Schulen und Lehrkräfte um. Läuft doch alles gut momentan.
Beiträge von tibo
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Hallo Freakoid,
im Artikel wird wieder einmal behauptet, dass die UN-Behindertenrechtskonvention von Deutschland die Beschulung behinderter Kinder/Menschen in "Regelschulen" verlangt habe. Das ist eine plumpe Fehldarstellung. Die UN-Behindertenrechtskonvention verlangt vielmehr, dass behinderte Menschen am allgemeinen Bildungssystem teilhaben und hiervon nicht aufgrund ihrer Behinderung ausgeschlossen werden dürfen. Punkt.
Komisch, das sieht das Deutsche Institut für Menschenrechte aber ganz anders:Zitat von Deutsches Institut für MenschenrechteDer Aufbau eines inklusiven Bildungssystems sollte Hand in Hand mit der schrittweisen Abschaffung der Sonderschulen gehen. Die Aufrechterhaltung eines Sonderschulsystems neben der Regelschule ist nicht mit der UN-Behindertenrechtskonvention in Einklang zu bringen.
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/aktuell/news/m…tsinstitut-for/ -
Auch wenn Hofreiter nichts sagt, ist das Interview doch sehr vielsagend: Wenn es um Demos für bestimmte grüne/linke Ziele geht, ist die Schulpflicht egal. Wenn es um Demos gegen grüne/linke Ziele geht, muss die Schulpflicht durchgesetzt werden. Herr Hofreiter hat nur nicht den Arsch in der Hose zu dieser Ansicht in aller Deutlichkeit zu stehen und weicht deshalb immer einer Antwort aus.
Umweltschutz ist immerhin auch ein grundgesetzlich verankertes Ziel.
Auf Menschen an der Grenze zu schießen, Schwarze Menschen als Nachbarn zu diskriminieren, den Holocaust zu verharmlosen und vieles mehr dagegen widerspricht dem Geist unseres Grundgesetzes. Das wäre dann ein Prüffall für den Verfassungsschutz, wenn man für so etwas eintritt. -
Die Handys können doch auch gar nicht generell verboten werden, oder? Einerseits darf jedes Kind ein Handy dabei haben zwecks Notfall auf dem Schulweg. Andererseits ist die Pause Freizeit und die dürfen die Kinder so nutzen, wie sie wollen. Auch mit einem Handy. Es muss schon einen besonderen Anlass an der Schule gegeben haben (Cybermobbing), dass man den Bereich der Handynutzung in der Pause einschränkt. Zumindest habe ich das so von unserer Fortbildung mit Günther Hoegg in Erinnerung.
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@tibo: Ein gezielter Schuss mit einer Waffe ist ein gemeingefährliches Mittel, wo hast du denn ein Urteil wo das anders wäre? Und natürlich kannst du auch moralisch darauf antworten: Ist es moralisch für dich in Ordnung ein Kind am Tag der Geburt im Mutterleib gezielt zu töten?
https://www.strafrechtsblogger.de/begriff-des-ge…m-mord/2015/02/
Und meine Antwort natürlich noch: Nein, das halte ich für moralisch verwerflich, wenn nicht eine schwere körperliche Gefährdung für die Mutter vorliegt. (Es kann aber natürlich sein, dass es noch andere Fälle gibt, die ich einfach nicht bedacht habe.)
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Die Unterscheidung zwischen Mord (murder) und Totschlag (manslaughter) ist eine aus dem germanischen Recht und ist im Grunde die Unterscheidung zwischen Töten in heißem Blut (Affekttat - Totschlag) oder in kaltem Blut (Geplant - Mord). Im deutschen Strafrecht ist der Mord (wenn man ignoriert, dass es einen einschlägigen Abtreibungsparagraphen gibt) einfach zu begründen, weil bei Spätabtreibungen immer ein gemeingefährliches Mittel (Injektion von Mitteln zur Herbeiführung eines Herzstillstands). Der Einsatz von Gift kann nicht als Totschlag gewertet werden (beschwert euch wahlweise bei den Germanen oder Nazis, die sind für den heutigen Paragraphen zuständig). Bis hierhin habe ich übrigens nur gegen eine Fehlinterpretation argumentiert, jetzt kommt das richtige Argument:
Ich habe nie mit dem deutschen Strafrecht argumentiert, sondern mit dem (für die Gesetzesänderung einschlägigen) New Yorker Strafrecht, in dem die Spätabtreibung aus dem "murder" Paragraphen herausgenommen worden ist. In Deutschland wäre eine Spätabtreibung aus solchen Gründen wie oben aufgeführt immer strafbar.
Da musst du wohl genauer
wünschenfragen. Kann ja niemand ahnen, dass du eine juristische Einschätzung auf amerikanischem Recht beruhend haben willst. Ich bin kein Jurist, deswegen könnte ich da ja sowieso nur eine mehr als laienhafte Antwort geben. Ich dachte, es geht dir eher um eine Einschätzung, ob ich die Abtreibung in deinem Beispiel als richtig empfinde. Auf juristische Fragen kann ich leider keine genaue Antwort geben und deinem Wunsch dann wohl nicht nachkommen, deine Frage zu beantworten. Aber ich habe es versucht.Ebenfalls meine laienhafte Einschätzung: Gift ist bei einer Abtreibung kein gemeingefährliches Mittel, wenn selbst ein gezielter Schuss mit einer Waffe auf einen Menschen kein gemeingefährliches Mittel ist. Aber wie gesagt, ist das nur meine Meinung und kein juristisches Urteil meinerseits.
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Es wäre kein Mord, denn es erfüllt meiner Ansicht nach keine Mordmerkmale. Es wäre meiner Meinung nach in deinem konkret gewählten Beispiel und nur mit diesen Informationen Totschlag.
Das sagt aber noch nicht, dass das Gesetz nicht doch sinnvoll sein kann. Immerhin ist ein Gesetz ein Handwerkszeug für den Richter oder die Richterin. Wenn das Gesetz zu einer differenzierteren Rechtssprechung führt, kann es durchaus sinnvoll sein. Bear hat Beispiele gebracht, welche das Gesetz durchaus abdecken kann und welche sonst vorher nicht abgedeckt wären.Auch wenn die katholische Kirche das vielleicht nicht einsehen will, ist der Mensch ein Tier. Die Debatte darum, was einen Menschen im Vergleich zu anderen Tieren ausmacht, ist durchaus sehr verwandt mit der Frage, ab wann man denn als Mensch gelten kann. Es ist eine philosophische Debatte, die nicht so abwegig ist, wie du das vielleicht gerne hättest.
P.S.
Buntflieger war schneller. -
Jetzt diskutieren wir hier aber über wirklich ganz viele unterschiedliche Sachen:
Sollten Abtreibungen generell das Recht der Mutter sein?
Ein klares Ja. Auch die Mutter hat ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Auch in Deutschland sterben von 1000 Schwangeren noch 40 bei der Geburt. Körperliche Nachteile kommen noch hinzu. In Ländern ohne unsere medizinische Versorgung steht es um die Schwangere noch schlechter.Hat das Kind ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit?
Ja, aber das Recht der Mutter wiegt mMn höher. Darüber hinaus ist die Frage, wann ein Fötus dieses Recht hat. Ja, Spätabtreibungen, die nicht aus gesundheitlichen Gründen für die Mutter geschehen, sehe ich auch als verwerflich. Es gibt aber einfach auch einen Zeitraum, in dem der Fötus einfach noch keine Menschenrechte verdient. Die Frage ist klar, ab wann dem Fötus das Recht zugesprochen wird.Welche Rolle spielt die Kirche hierbei?
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ist der Vatikan nicht gegen Verhütung? Und prinzipiell gegen Abtreibung? Damit trägt die Kirche vor allem zu Problemen in beispielsweise Afrika dramatisch bei (Geschlechtskrankheiten, Gefahr des Lebens der Mutter, Überbevölkerung).
Dazu kommt, dass die dahinter stehende Absicht - den Schutz der göttlichen Schöpfung - nicht rational und kein Argument ist.
In Deutschland wiederum ist unter anderem auch die Kirche für die mangelnde Aufklärung zu Schwangerschaftsabbrüchen und mangelnden Möglichkeiten der Abtreibung verantwortlich. -
Das Lebensrecht des Fötus ist auf jeden Fall nach gängiger Rechtssprechung und -auffassung geringer als das Recht auf körperliche Selbstbestimmung der Frau. Vollkommen zurecht und da werden wir in Deutschland in den nächsten Jahren auch sicherlich noch ein paar Schritte mehr in die Richtung machen.
Tatsächlich finde ich es problematischer und ein wahres Dilemma, wenn es um die gezielte Abtreibung von Kindern mit Behinderungen geht. Ähnlich wie die gezielte Abtreibung von Mädchen in manchen Ländern, wird da dann irgendwie doch eine Bevölkerungsgruppe als nicht lebenswert tituliert. Raul Krauthausen hat da einen sehr emotionalen, guten und persönlichen Videobeitrag geliefert.
Jetzt hör auch mal mit dem religiösen Mist und den Falschaussagen auf, Plattenspieler. Du schreibst, jede Frau habe in Deutschland das Recht, frei zu entscheiden, ob sie ein Kind bekäme, indem sie frei entscheiden darf, ob sie Sex habe. Das verheimlicht ja, dass sie ebenso die straffreie Möglichkeit der Abtreibung haben - rechtlich legitimiert.
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und: ich halte sehr wenig von diesem "Pokern" mit Zusage./Absage-Fristen. Zum Glück hast du NRW nicht genannt, also kann es mir egal sein... aber ich drehe jedes Halbjahr durch, weil ein paar uns zugewiesene Referendare nicht auftauchen. Sie sind ja woanders untergekommen.
Wie stellst du dir das denn vor? Das Land behält sich mit der Bewerbung doch auch vor, alles mit den Referendar*innen zu machen, aber die sollen sich zur Bewerbung schon festlegen? Und dann eventuell riskieren, doch nicht genommen zu werden (okay, aktuell unwahrscheinlich, aber es kommen auch wieder andere Zeiten). Man weiß doch gar nicht, worauf man sich einlässt, wenn man sich zum Referendariat bewirbt. NRW kann heißen Köln oder Hintertupfingen. Klar mache ich meine Entscheidung dann davon abhängig, wo ich wirklich hin komme. Klar bewirbt man sich dann in mehreren Bundesländern.
Klar ist das auch blöd für die Schulen. Nur ist das dann ein Fehler seitens der Zeitplanung und Organisation des Bewerbungsverfahrens. Denn wie gesagt ist die Bewerbung für die angehenden Referendar*innen schon mit genug Ungewissheit verbunden. Bei uns hieß es, wir sollen nicht zu schnell eine Wohnung suchen, da man sich vorbehalte, die Schulen noch bis zur Vereidigung anders zuzuweisen. So ist es nur fair und richtig, dass man sich auch als Bewerber*in bis zur Vereidigung alles offen hält. -
Du kannst dich ja auch an Curricula anderer Bundesländer orientieren. In NRW gibt es auch für die Klassen 1 und 2 Vorgaben und die Operatoren deuten bereits darauf hin, dass diese auch ohne große Schriftkenntnisse umsetzbar sind (sammeln, beschreiben, erklären, kennen, sortieren, untersuchen, beobachten, zeichnen, ...).
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Also ich kenne aus der Praxis die Arbeit mit den Dokumentenkameras. Diese kommen auch überall sehr gut an. Anders als bei den interactive Whiteboards habe ich bis jetzt wirklich nur Positives gehört. Der Einsatz ist vor allem praktisch, um analoge Materialien allen zu zeigen, ohne damit durch die Klasse rennen zu müssen, damit es auch die letzte Reihe erkennen kann . Das können Materialien der Lehrkraft sein, die zum Beispiel in Kunst als Vorlage dienen oder eben das Arbeitsheft, in dem eine Aufgabe dann erklärt werden kann. Manche nutzen es wohl auch als Ersatztafel, indem sie einfach ein weißes Blatt Papier darunter legen und dann dort schreiben. Vor allem sinnvoll ist der Einsatz aber auch, um Ergebnisse der Schüler*innen präsentieren und vergleichen zu lassen. Bei Hausaufgaben kann einfach ein Kind seine Ergebnisse unter die Dokumentenkamera legen und dann kann die ganze Klasse abgleichen. Auch Handlungsprodukte aus dem Sachunterricht können von den Kindern präsentiert werden, was für diese immer eine tolle Motivation ist ("Die besten drei Ergebnisse dürfen unter dem Elmo der ganzen Klasse präsentiert werden.")
Also denke ich, kann man mit der Anschaffung der Dokumentenkamera an sich nicht so viel falsch machen. -
Kooperative Lernformen sind schon noch einmal etwas anderes, etwas übergeordnetes. Auch wenn TPS ziemlich klassisch eine kooperative Lernform ist, muss eine kooperative Lernform nicht zwingend nach dem Schema TPS ablaufen. Stattdessen gibt es ja die Kriterien für kooperative Lernformen: individuelle Verantwortung und positive Abhängigkeit als die wie ich finde charakteristischen Prinzipien und dann noch so etwas wie soziale Fähigkeiten, unterstützende Interaktion und ebenfalls wichtig die Reflexion und Bewertung des Gruppenprozesses.
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Die biologische Wertigkeit von Eiweißen ist mir ein Begriff, ich muss mich damit aber (noch?) nicht großartig beschäftigen, da ich wie gesagt jedes Jahr bescheinigt bekomme, dass ich alles zu mir nehme, was ich brauche. Die einzige recht einfach umzusetzende Konsequenz aus diesem Umstand ist, dass man möglichst viele verschiedene Proteinquellen nutzen muss. Falls du da mehr zu wissen willst, kannst du dich ja gerne an die ADA, deine*n nächste*n kundige*n Doktor*in oder Ernährungswissenschaftlier*in wenden. Die kennen sich damit aus und können das sicher gut erklären.
Den Eisenmangel hatte ich wie gesagt als Kind und er wurde durch Tabletten gelöst. Jetzt brauche ich weder Tabletten noch Infusionen, wie du suggerieren willst.
Wenn ich meine zugegeben schlechten Mathekenntnisse bemühe, meine ich, mir gemerkt zu haben, dass es bei Beweisen in der Mathematik hieß: "Ein Beispiel reicht nicht, um eine Aussage zu beweisen, aber ein Gegenbeispiel reicht, um eine Aussage zu widerlegen." Insofern reicht der Verweis auf einzelne Sportler, um die Aussage zu widerlegen, dass man als Sportler generell nicht vegan leben könne. Auch wenn das dann natürlich nicht für alle Menschen gelten muss. Da aber die ADA ein ziemlich kompetenter und seriöser Verein ist, kann man denke ich deren Annahme von einer generellen Sporttauglichkeit der veganen Ernährung übernehmen.
Der Marktanteil von Biofleisch liegt bei unter zwei Prozent. Ein Vergleich "normales Soja" vs Biofleisch oder Fleisch aus Weidehaltung ist damit etwas unfair. Bei den anderen 98 Prozent wird das Fleisch vorher mit ziemlich unökologischem, billigem Soja gemästet. Vegane Sojaprodukte sind dahingegen oft bio und kommen nicht aus Brasilien. Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu erkennen, dass man da mit dem Umweg über das Tier einen Verlust hat (Veredelungsverlust).
99,9 Prozent der Hunde- und Katzenhalter "missionieren" ihre Tiere auch mit dem vom Menschen vorgesetzten Futter. Selten bekomme ich mit, dass ein Tier da eine große Wahl hätte. Das ist aber ebenso wie die Frage nach den Rechten für Tieren ein Nebenkriegsschauplatz, mit dem du anfängst, um eventuell von deinen nicht mehr haltbaren ursprünglichen Aussagen abzulenken?
Dazu zählt natürlich auch deine Aussage zum Kobe-Fleisch. Ich weiß nicht, ob ich darauf antworten soll, weil das einfach nicht der Fokus ist. Von ökologischen Aspekten, kam man auf gesundheitliche Aspekte. Jetzt geht es auf einmal um moralische Aspekte. Das geht sehr am Thema der Diskussion vorbei. -
Alles nur ungefähr:
150 g Müsli = 15 g
200 g Erdnüsse = 50 g
1 Becher Alpro Kirsch = 15 g
200 g Veggie-Nuggets = 30 g
200 g Couscous = 25 g
+ Bohnen bei denen ich die Packung gerade nicht griffbereit habeDas ist das, was ich so a einem beispielhaften Tag esse, was nennenswert zu meinem Proteinbedarf beiträgt und bei dem ich gerade schnell nachsehen konnte.
Morgens statt Müsli ist auch Brot mit zum Beispiel Hummus sehr lecker, statt Erdnüssen gibt es immer abwechselnd mal Pistazien und Cashewkerne oder eine Nussmischung, naja und abends gibt es natürlich viele Möglichkeiten anstelle dieser typischen Ersatzprodukte wie den Veggie-Nuggets.
Abzüglich der Verwertbarkeitsrate im Körper natürlich, aber ich vermute bei 150 g Proteinbedarf hat dein Mann auch einen höheren Gesamtumsatz am Tag als ich.
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@Miss Jones, ich habe die ganze Zeit davon geschrieben, dass ich B12 supplementiere. Ich habe nie und würde nie bestreiten, dass man es supplementieren muss, da man es ohne tierische Produkte nicht zu sich nehmen kann. Wieso hast du es nötig, solch eine falsche Behauptung, ich würde das bestreiten, aufzustellen?
Vitamin D sollten so gut wie alle Menschen in Deutschland in den dunklen Jahreszeiten supplementieren. Ich habe das bis jetzt nicht gemacht, denke aber darüber nach, da es auch die Calciumaufnahme verbessert.
Ich habe aber wie gesagt seit fünf Jahren jedes Jahr einen Bluttest machen lassen und jedes Jahr bescheinigt mir mein Arzt, der sicherlich ein wenig mehr Ahnung vom menschlichen Organismus hat als du, dass ich alle nötigen Nährstoffe ausreichend zu mir nehme und das eine vegane Ernährung gesund und ausgewogen sein kann. Bei mir reicht also Vitamin B12 als Supplement.
Das nimmst du übrigens auch nicht "natürlich" zu dir. Tierfutter wird wie gesagt ebenso mit einigen Vitaminen, darunter Vitamin B12, angereichert, da es sonst nicht ausreichen würde. Je nach Alter haben in Deutschland zwischen 23 und 32 Prozent der Frauen einen Vitamin B12-Mangel und müssten auch supplementieren. Ich nehme die Tablette halt direkt und nicht über den Umweg Kuh.
Einmal mehr sind deine zwischen persönlichen Vorwürfe raren Argumente also widerlegbar.Danke, vielen Dank an meinen Vorredner, dass er mir bestätigt, dass ich nicht der Einzige bin, der den Diskussionsstil von Miss Jones als unsachlich wahrnimmt.
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Seit wann ist denn bitte eine Argumentation und Nennung von Fakten eine Missionierung? Nie habe ich jemanden hier dazu aufgefordert vegan zu leben! Diesen Vorwurf verbitte ich mir.
Was die Ökobilanz angeht, habe ich meine Quelle offengelegt. Bei dieser wurden die Werte für eine vegane Ernährung genommen und nicht für eine vegetarische wie bei deinen Quellen. Da das aber sowieso nur ein kleiner Einwurf war, der von mir selber auch als Polemik bezeichnet wurde, muss man darüber ja nicht lange diskutieren. Denn: Alle Quellen haben gemeinsam, dass sie bestätigen, dass es für die Umwelt wesentlich besser ist, sich vegan zu ernähren.
Nein, dass die ADA vegane Ernährung nur "erlaube" stimmt doch gar nicht. Bzw. versuchst du wie Valerianus die Aussage abzuschwächen. Vegane Ernährung ist nicht nur erlaubt, sondern für alle Altersklassen und für Sportler geeignet und kann dazu noch Gesundheitsvorteile bieten.
20% der Deutschen supplementieren, noch mehr müssten supplementieren und durch das Tierfutter wird sowieso indirekt supplementiert. Ich habe auch direkt am Anfang gesagt, dass ich B12 supplementiere. Das ist nichts, was gegen eine vegane Ernährung spricht.
Wie gesagt bekomme ich jedes Jahr von meinem Arzt bestätigt, dass meine Blutwerte gut sind und mir nichts fehlt. Es ist also (für mich) gut möglich, auch ohne viel Aufwand.Ich hatte eine ziemliche Fleischeslust als Kind. Stellte sich als Eisenmangel heraus. Dabei wurde ich ich vollkommen omnivor ernährt. Es kommt also wie immer auf die Umsetzung an. Weder ist vegane Ernährung zwingend gesünder, noch ist sie zwingend ungesünder.
Insofern habe ich auch nie behauptet, es gäbe bei diesem Thema nur schwarz oder weiß.
Dazu lieferst du einige Strohmannargumente, für die ich nie eine Vorlage geliefert habe (Stichwort Mensch als Pflanzenfresser) auf die ich deshalb jetzt nicht eingehe und mich einfach Mal nicht angesprochen fühle.
Das tut mir Leid, dass der Threads jetzt etwas gesprengt wurde. Das war nicht meine Absicht. Vielleicht ist es tatsächlich gut, das auszulagern. Ich gehe aber auch nur auf Sachen ein, die geschrieben werden und habe nicht das zwingende Bedürfnis, darüber auf meine Initiative hin zu diskutieren. Wie ich schon schrieb, habe ich mich nur verteidigt, als man mir einen "Sockenschuss" oder Kindeswohlgefährdung vorgeworfen hat. Ansonsten hätte ich mich dazu gar nicht geäußert. Deshalb ärgert es mich ehrlich gesagt auch, dass mir das als missionieren ausgelegt wird. Da scheint wohl eher der Konstruktivismus eine Rolle zu spielen ("Jeder konstruiert sich seine Welt").
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...dir ist aber klar, was für adipösen Monstern die amerikanische Gesellschaft entgegenwirken muss?
Ich handhabe das ganz einfach...
wenn jemand bei irgendwas gemeinsamem an "Kochen" mitmachen möchte, und dann meint, er oder sie esse nur vegan, frage ich "schön, und was isst du dann, wenn wir gekocht haben?"
also bei mir nehmen Veganer sehr schnell ab... aka "Nulldiät".
Soll nicht allzu gesund sein, habe ich mir sagen lassen...
Zum ersten Satz: Dass vegane Ernährung da helfen kann, kann ich mir auch gut vorstellen. Wobei man auch vegan sehr ungesund leben und ebenso adipös werden kann. Der Verweis ist aber auch nicht sehr zielführend, denn darum geht es in dem Positionspapier ja gar nicht. Es geht darum, dass vegane Ernährung für alle geeignet ist. Der Einwand "Kinder" oder "Sportler" wird damit, wie ich finde, ziemlich stichhaltig als nicht haltbar gekennzeichnet und insgesamt werden meine Aussagen unterstrichen.
Während du nun wiederholt, um nun auf den zweiten Teil zu kommen, keine wirklich guten Argumente bringen konntest und stattdessen deine unqualifizierte Aversion zur Schau trägst. Ich bin geneigt zu sagen: Bitte nicht so missionarisch, du musst deine Lebensweise doch nicht allen aufzwingen. Da kannst du deine Energie doch besser nutzen, statt sie so zu verschwenden.
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@tibo: Blöd nur, dass die DGE und der BVJK strikt gegen vegane Ernährung von Kleinkindern sind und dass die amerikanischen Pendants (ADA, AAP) zwar sagen, dass vegane Ernährung im ersten Lebensjahr möglich ist, solange die Kinder bis zum Ende des 1. Lebensjahres Muttermilch erhalten und B12, Zink, Eisen, Calcium und Vitamin D kontrolliert und supplementiert werden. Ich halte es da mit Dr. House: "Starving babies is bad - and illegal in many cultures."

Ja, weil die DGE halt ziemlich schwerfällig ist und nicht gerade als wissenschaftlich aktuell gilt.
Der Wortlaut der ADA ist übrigens:
Zitat von ADAIt is the position of the American Dietetic Association that appropriately planned vegetarian diets, including total vegetarian or vegan diets, are healthful, nutritionally adequate, and may provide health benefits in the prevention and treatment of certain diseases. Well-planned vegetarian diets are appropriate for individuals during all stages of the life cycle, including pregnancy, lactation, infancy, childhood, and adolescence, and for athletes.
Das hört sich ganz anders an, als du es darstellen willst. Das ist eine uneingeschränkte Aussage. Für alle Kinder. Für jedes Alter. Vegane Ernährung richtig geplant ist gesund und kann Krankheiten vorbeugen. Australiens und Kanadas Ernährungsgesellschaften sehen das genau so. -
Ja, interessant. Es zeigt sich aber auch: Vier Stunden Langstreckenflug machen den ökologischen Vorteil der veganen Ernährung komplett zunichte.
Gruß !
Ja klar, das stimmt. Da Miss Jones von "Langstreckenflügen im Leben" sprach, möchte ich noch einmal betonen, dass dies natürlich für ein Jahr gilt, nicht für ein Leben. Mit einem Vierstundenflug ist mein ökologischer Fußabdruck trotz meiner veganen Lebensweise für das Jahr dann nur noch durchschnittlich. Ich könnte also 20 Stunden (fünf Jahre vegane Lebensweise) um die Welt fliegen und wäre wieder auf dem Niveau von Miss Jones, um es auch mal etwas polemisch zu formulieren

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