Beiträge von tibo

    Damit kannst du auch einen Umtrunk/Drogenparty etc. mit deinen Schülern rechtfertigen.

    Sorry, muss hierzu noch kurz was einwerfen: Es wurden ja schon Gründe genannt, warum dieser Vergleich hinkt.
    Mir wäre es noch wichtig, einen Aspekt zu betonen. Das Nutzen eines Handys und ich erweitere das mal auf den Umgang mit den neuen Medien ist ja nicht per se schädlich. Bei Drogen ist es wohl recht egal (ausgenommen medizinischer Nutzen), wie ein Kind sie konsumiert, die Folgen möchte ich nicht miterleben. Bei den neuen Medien allerdings hat man ja gerade die Chance, dass sie produktiv eingesetzt werden können. Den produktiven Umgang mit eben diesen Medien kann und soll man also üben.
    Ich mag diese kulturpessimistische, neue Medien generell ablehnende Einstellung nicht. Die neuen Medien sind ganz real Teil der Lebenswelt vieler Kinder und sind für jede Altersklasse eine Chance für die individuelle Entwicklung - sofern richtig eingesetzt und richtig damit umgegangen wird. Letzteres kann man eben erlernen. Ich finde es demnach gut und lobenswert, dass die TE das Thema in der GS behandeln will.

    Ich hoffe das war jetzt nicht zu sehr am Thema vorbei, da es ja erst um WhatdApp ging und ich jetzt generell neue Medien miteinbezogen habe.

    Gewerkschaften sind wohl klassischerweise links. Man kann deswegen natürlich eine bzw. die Ideologie kritisieren, aber für mich und nach meinem Verständnis des Begriffes Ideologie ist es nicht sinnig zu kritisieren, dass eine Organisation eine Ideologie hat. Auch ver.di vertritt ja aktuell linke bildungspolitische Ziele wie gemeinsames Lernen bis zur 10. Klasse z.B. oder kostenfreie KiTa-Plätze. Jede*r hat eine Ideologie und das an sich ist auch nicht schlimm (wie es die AfD bspw. in ihrem Parteiprogramm den anderen Parteien immer wieder zum Vorwurf machen will). Ich möchte auch gar nicht in einer Gewerkschaft sein, die kein Profil hat und sich nicht mit dem Großen und Ganzen beschäftigt. Der GEW vorzuwerfen, dass sie unter dem Deckmantel Gewerkschaft andere Ziele verfolgt, halte ich für nicht haltbar, da die weiteren Interessen nicht nur im Kleingedruckten der Satzung stehen, sondern auch auf der Website beschrieben und öffentlich immer wieder vertreten werden. So sehe ich die GEW als Glücksfall, da ich mich dort einerseits sehr gut repräsentiert fühle, was das Bild von Schule angeht (ganz im Gegensatz z.B. zum politisch konservativ eingestellten Deutschen Lehrerverband), und andererseits gleichzeitig auf rechtliche Unterstützung und Rückendeckung und damit der Kernaufgabe einer Gewerkschaft zählen kann.
    Eine Gewerkschaft hat somit das Mandat, was ihr durch ihre Mitglieder erteilt wird.

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