Beiträge von Alterra

    Dann beschränke die Untersuchung doch auf bestimmte Figuren, a la "Anrede von Müttern/Herrschen/Helden/Dienern/Liebenden oder oder oder" in der Literaturgeschichte. Erst wenn du das etwas eingrenzen kannst, können dir evtl dazu Tipps gegeben werden.

    Z.B. wie geht Iwein mit Knechten um, was sagt Faust zu den Angestellten, wie redet der Hauptmann Wozeck an, wie spricht Baldini mit Grenouille ???

    Uiuiui, das alles halte ich gar nicht für so einen leichten Auftrag: Auf der einen Seite hat sich natürlich die Anrede im Verlauf der Jahrhunderte verändert. Bedenke aber, dass die Anrede auch gehäuft einen Hinweis auf die soziale Stellung oder Hierarchie gibt! Mir fällt da spontan Woyzeck von Büchner ein. Je nach Dialogpartner wechselt die Anrede von Siezen zu Erzen etc.

    Mir fällt es zunehmend schwerer, solche "Unwegbarkeiten" immer selbst durch professionelle "Flexibilität" - de facto Mehrarbeit - ausgleichen zu müssen.

    Planung wird zunehmend schwerer bis unmöglich und dadurch, dass wir am Ende vor der Klasse stehen - und da nicht blank stehen wollen - bekommen wir den Schwarzen Peter zugeschoben.
    Meine Motivation leidet darunter erheblich.

    Dem kann ich mich 100 % anschließen. Hinzu kommt, dass man der Tagesmutter, KiTa etc. auch nicht erst 2 Tage vorher Bescheid sagen kann, wie man eine Betreuung benötigt.
    Ich habe ohne, aber vor allem jetzt mit Kind einen Großteil der Ferien mit der Vorbereitung des Unterrichts verbracht, damit es in harten Zeiten mit Klausuren etc. nicht kollidiert. Wüsste ich nicht seit 6 Wochen, welche Kurse auf mich zukommen und stünde ich wie von Morse beschrieben blank vor der Klasse, wären die ersten SW für mich der blanke Horror und die Unterrichtsqualität sicher miserarbel.
    Mir geht es auch nicht um eine 100%ige Realisierung, aber der Großteil sollte bekannt sein. Dass mal eine Schwangerschaft mit BV, ein längerer Krankheitsfall auftritt etc. ist klar, aber das Grundgerüst sollte bereits stehen.

    Wir haben das auch gerade durch...ich komme allerdings wie panthasan aus Hessen. Wenn hier die Option auf eine Familien-GKV über das andere Elternteil für die Kinder besteht und man nicht mehr als die Grenze verdient (was bei mir der Fall ist), bekommt man keine Beihilfe und daher ist unser Kind auch in der GKV mit entsprechenden Zusatzversicherungen.
    Kommt dein Mann über die Beitragsbemessungsgrenze?
    Übrigens: Die GKV meines Mannes kannte sich null mit der Konstellation aus, irgendwie scheint es gedanklich noch sehr verbreitet zu sein, dass Lehrerkinder immer privat versichert sein dürfen, müssen, können...

    Hallo,
    wann ist deine Rückkehr geplant?
    Aktuell werden in Hessen bei der Plansstellenvergabe Boni vergeben, wenn man sich für den Einsatz in DaZ bereit erklärt. Schuljahresbegleitend werden dafür Fortbildungsreihen besucht. Falls der Bedarf bei deiner Rückkehr immer noch so stark ist, würden diese FB in Hessen ausreichen.

    Hallo,
    ich bin zwar in Hessen an einer BS, aber ich denke, dass sich die Aufgaben an einem BK stark ähneln.
    Bei uns ist man als Klassenlehrer für die meisten Verwaltungsgeschichten zuständig, also bei der Einschulung z.B. Hausordnung unterschreiben lassen, Schülerausweise verteilen etc.
    Im Gegensatz zu einer Klassenlehrerschaft am Gym in der Unter- und Mittelstufe wird der Kontakt zu den Eltern vermutlich deutlich geringer sein. Die Orga von Klassenfahrten etc. liegt bei uns jedoch auch in der Hand des Klassenlehrers. Zusätzlich wirst du je nach Schulform mit der Orga der Prüfungen konfrontiert werden, also die Schüler über den Verlauf informieren, Unterschriften einholen blabla.

    Es geht um zwei Abende in der Woche. Einsatzwünsche wurden vor Monaten gesammelt, der Einsatz im besagtem Unterricht wurde nicht gewünscht, aber nun (eben kurz vor den Sommerferien) von der Schulleiterin mitgeteilt. Als Argument für den Einsatz am Abend und Samstag wurde angebracht, dass man dann ja morgens Zeit für Kinder habe. Blöd nur, wenn die Kita eben morgens geöffnet hat und eben nicht bis 21.00 Uhr :(

    Manchmal bieten private Krankenversicherungen Übergangstarife für die Zeit zwischen Ref und Planstelle an. Sprecht am besten mit der KV deiner Frau, ob dies auch bei ihr möglich wäre. Der von dir angegebene Zeitraum ist aber leider schon recht lange.
    Falls deine Frau jedoch einen Vertretungsvertrag (oder einen anderen Job als Angestellte unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze) ergattern kann und daher sozialversicherungspflichtig wird, kommt erstmal nur eine GKV in Betracht. Phanthasan hat schon einen sehr wichtigen Aspekt genannt: Im Falle einer Mitgliedschaft in einer GKV sollte deine Frau ihre PKV für wenige Euro im Monat ruhen lassen, damit sie später ohne erneute Gesundheitsprüfung in ihre PKV zurückkehren kann.
    War deine Frau vor dem Ref in einer GKV?

    Ich kann verstehen, dass es zu Beginn verwirrend ist :)
    Gerade wenn du nicht oft beim Arzt bist und du daher vor dem Einreichen sammelst, empfehle ich dir eine strukturierte Ordnung, damit du keine Fristen etc. verpasst.
    Ich habe mir einen Ordner angelegt a la: Rechnung beim Arzt bezahlt, eingereicht bei KK, eingereicht bei Beihilfe ....Andere legen sich eine Exel-Tabelle an blablabla

    Konferenzen werden bei uns erst ab 15.00 Uhr abgehalten, damit kein bzw. wenig Unterricht ausfällt. Es gibt aber keinen speziellen Tag. Allerdings muss eine Ladungsfrist eingehalten werden. Man weiß also mindestens eine Woche vorher, ob eine Konferenz stattfindet.

    Und wir haben hier Flüchtlinge, die kommen mit 16 hier an und sind noch nicht einmal in ihrer Muttersprache alphabetisiert, die kann man doch nicht in eine Abschlussklasse schicken.

    Welche Möglichkeiten gibt es denn für diese Schüler in den verschiedenen Bundesländern und kann evtl. schon jemand davon berichten?
    In Hessen haben wir an den Berufsschulen "InteA" Klassen (Integration und Arbeit). Innerhalb von zwei Jahren sollen die Schülerinnen und Schüler auf den Hauptschulabschluss vorbereitet werden. Im Verlauf der zwei Jahre werden keine Noten vergeben; am Ende stehen zentrale schriftliche und mündliche Prüfungen an.

    Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!
    Ich kann nur für Hessen sprechen, denke aber, dass sich die Regelungen für Hamburg und Hessen nicht groß unterscheiden, denn die Rechtsgrundlage sind das Mutterschutzgesetz und entsprechend ergänzende Verordnungen des Bundeslandes.

    Neben der Verringerung von Unfallgefahren (also keine Pausenaufsichten etc.) und der Vermeidung von schwerer Arbeit (nichts heben über 10kg blabla) ist vor allem eine Infektionsgefährdung auszuschließen. Falls noch nicht geschehen, sollte dein Arzt deinen Immunschutz für Röteln, Masern, Mumps etc. überprüfen.
    Hier in Hessen wurden vor 2 Monaten mehrere Schulen geschlossen, da eine Maserninfektion die Runde machte.

    Hallo,
    ich arbeite in Hessen an einer Berufsschule und unterrichte ein Fach, das in allen Schullformen in der Abschlussprüfung verbindlich ist.
    Um Ostern herum weiß ich immer kaum, wie ich die Korrektur bewältigen soll. Neben "normalen" Klausuren stapeln sich die Abiturprüfungen mit Gutachten etc. Sind diese halbwegs erledigt, kommt auch schon wieder die nächste schriftliche Abschlussprüfung (Fachhochschulreife) mit Gutachten hinzu - allerdings parallel zu den mündlichen Abiturprüfungen. Keine zwei Wochen später steht in der nächsten Schulform eine Abschlussprüfung an etc., von Prüfungsaufsichten und -konferenzen ganz zu schweigen...

    Daher meine Frage an BS-Lehrer: Ist der Einsatz bei euch auf gewisse Schulformen beschränkt? Habt ihr an euren Schulen ein anderes Konzept und wie gestaltet es sich in der Umsetzung?
    Liebe Grüße Alterra

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