Beiträge von cobalt8

    Die Idee mit dem Hospitationspraktikum finde ich gut und würde ich dir auch stark empfehlen. Der Lehrerberuf ist definitiv heutzutage anders, als du es noch aus deiner eigenen Schulzeit kennst, und tatsächlich kannte man von damals auch nur einen kleinen geringen Teil dieses Berufes.


    Solltest du den Wunsch zum Lehramt haben, weil du gerne mit vielen Kindern zusammenarbeitest, einen doch recht abwechslungsreichen Job mit vielen Herausforderungen möchtest, bei dem Du dir Selbstbestätigung über alternative Formen suchen musst, dann mach ein Praktikum, und schau es dir an! Klingt negativ, aber es gibt viele Menschen, die sowas gerne machen, ich zum Beispiel unterrichte auch sehr gerne und brauche auch häufig Menschen um mich herum.


    Solltest du aber diesen Berufswunsch haben, da du der Meinung bist, dass du aufgrund deiner zwei Kinder dafür geeignet bist, da man dir bei Erziehung nichts vormachen kann, und weil du einen Job möchtest, bei dem du viel Zeit für deine Familie und dein Privatleben hast, und dabei trotzdem nicht in Teilzeit arbeiten musst, dann lass es besser bleiben. Zu meiner eigenen Studienzeit hatte ich da mehrere von, und teilweise kennt man sie auch aus dem Kollegium (falls es doch mal jemand davon in den Beruf geschafft hat), und ich glaube jeder wird dir bestätigen, dass man damit dann nicht glücklich wird.

    In der Sekundarstufe 1 könntest du dir auf jeden Fall eine Stelle aussuchen mit der Fachkombination Physik/Informatik. Die Fächer sind so schlecht abgedeckt, dass kaum ein Schulleiter dich nicht nehmen würde mit der Begründung, dass du kein Hauptfach hättest.
    Allerdings setzt das Ganze voraus, dass überhaupt Lehrer eingestellt werden dürfen, dass es also Stellen gibt, dabei spielen die Fächer dann tatsächlich erst einmal keine Rolle.

    Sehe ich auch so, wie die meisten anderen, die bereits geantwortet haben.
    Was zum Unterricht gehört und damit im Unterricht benutzt werden darf, entscheide nur ich. Wenn dann diskutiert wird, ist das ggf. nervig, aber auch verständlich, immerhin müssen die Schüler sich in der Pubertät viele Freiräume zu Hause erkämpfen. Das letzte Wort habe trotzdem ich, und bei mir werden die Dinger auch eingesammelt, wenn sie im Unterricht benutzt werden.


    Meiner Erfahrung nach, macht auch ein Konferenzbeschluss sowas nicht einfacher. Einziger Vorteil ist, dass das Kollegium gemeinsam am gleichen Strang zieht, die Diskussionen sind trotzdem die gleichen, man denke dabei nur an das übliche Handyverbot.

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