Beiträge von ellipirelli1980

    Hallöchen,
    ich habe letze Woche mein Zeugnis fürs 1. Staatsexamen bekommen und ich war schon ein bissl über die Rundungstaktik erschrocken. Ich hatte meinen Schnitt viel besser ausgerechnet, aber es wird immer aufgerundet.


    Aus einer einzelnen Note 2,5 wird zum Beispiel zum weiterrechnen eine 3,0.
    Da frage ich mich wirklich, welchen Sinn dann die Zwischennoten mit ,5 haben sollen, als den rein informativen Charakter, dass man irgendwo zwischen 2,0 und 3,0 ist.


    Kommste dann wieder bei einem Schnitt aller Fächer eines Fachbereiches auf eine Kommazahl wird wieder aufgerundet. Bei vielen ,5 Noten sinkt der Schnitt dann kräftig, weil die Fachbereiche dann ja auch wieder deine Abschlussnote bilden. Zu guter letzt wird dann am Ende noch mal gerundet. So wird in Sachsen aus einer 2,3 dann auf 2,5 gerundet. Man bekommt also immer nur ein Examen mit einer 1,0 oder 1,5 oder 2,0 usw. Zwischenschritte gibt es nicht.


    Unsere Prüfungsordnung schreibt für die Festlegung der Examensnote vor:


    Ein nach Absatz 2 berechnetes arithmetisches Mittel ergibt bei einem nach zwei Dezimalstellen abbrechenden Dezimalbruch


    1. von 1,00 bis 1,24 die Note 1,
    2. von 1,25 bis 1,74 die Note 1,5,
    3. von 1,75 bis 2,24 die Note 2,
    4. von 2,25 bis 2,74 die Note 2,5,
    5. von 2,75 bis 3,24 die Note 3,


    Also um auf einen Einserschnitt zu kommen muss man echt übergalaktisches leisten. Die einzelnen Prüfungen haben ja auch unterschiedliche Gewichtung, was so bissl meinen Schnitt (wie deiner) gerettet hat.


    Aber jetzt kannste dich erst einmal erholen und die Freizeit geniessen.


    Ciau Elli

    In Sachsen musst du zwingend eingeschrieben sein und bei der Anmeldung zum Examen die Bescheinigung vorlegen. Das Examen beginnt im September und das neue Semester im Oktober. Dadurch erstreckt sich das Examen auf ganze 2 Semester von September (Sommersemester) bis Dezember (Wintersemester).


    Also schreibt man sich wegen einer doofen Examens-Klausur im September an der Uni ein - sinnvollerweise könnte das letzte Semester mit Seminaren ja auch als Urlaubsemester laufen (man darf ja Scheine machen) und dann im eigentlichen Prüfungssemester für die Examensprüfungen rücklmelden. Aber dann würde die Uni ja "Miese machen". Frag mich warum man nur noch für die Prüfungen eingeschrieben sein muss, da die eh extern abgewickelt werden. Kopfschüttel!


    Elli
    PS: Studentenstatus ist aber immer noch der Beste, also immatrikulieren so lange es geht!

    Hallo Duras,
    warst du wegen deiner Krankheit beurlaubt oder exmatrikuliert? Dann dürften die Semester doch garnicht zählen, oder? Wenn du das nicht gemacht hast (und viele wissen das nicht) zählt auch deine Krankheit nicht als Hindernisgrund für eine zu lange Studiendauer ohne Zwischenprüfung. Es gilt eben, wer studieren kann ist immatrikuliert, wer krank, verhindert oder sonst was ist muss sich mit einem trifftigen grund beurlauben oder bei längerer Zeit exen lassen.


    Ich würde auf jeden Fall mal zur Fachstudienberatung und ganz wichtig auch mal zum Immaamt wegen eines eventuellen WEchsels gehen. Die Bundesländer haben total unterschiedliche Hochschulgesetze. In Sachsen wäre deine fehlende Zwischenprüfung mit deiner Semsterzahl von der Kulanz des Prüfungsamtes abhängig. Wechseln könntest du in Sachsen auch nur, wenn du (lustigerweise !!!!) eine komplette Zwischenprüfung in beiden Fächern hättest. Lass dich nicht abwimmeln und ganz viel Glück!


    Ciau Elli

    Ich schließe mich Brotkopf mal an - Tiere sind ein sehr schönes Hobby.
    Sie beruhigen, man kann den Kopf abschalten und sie geben etwas zurück.
    Nun kann man ja nicht einfach einen HUnd kaufen und mal schauen wie das so läuft, aber man kann sich ja mit Tierhaltung beschäftigen und dann vielleicht erst mal klein anfangen.


    Mein Freund und ich haben eine kleinen "Tierpark" und es ist ein tolles - und nicht so aufwendig wie alle denken - Hobby. Wir haben in unseren Aquarien tolle Pflanzen, interessante Garnelen, gefrässige Schnecken und sich fröhlich vermehrende Fische. Es gibt immer was zu entdecken, umzupflanzen, wegzuschneiden, zu düngen oder Wasser zu wechseln. Es ist auch ein sehr dekoratives Hobby und man kann toll auf dem Sofa liegen und die Tiere beobachten. Für mich sind die Becken der Gartenersatz in der Großstadt.


    Unser Zwergkaninchen Max hält uns auch im Trapp. Er will überall dabei sein und ständig schmusen. Zwischendurch räumt er die Blumentöpfe von der Fensterbank oder frisst Muttis Orchideen. Immer wenn ich am Tisch arbeite, kuschelt er sich unter meine Füsse und wärmt sie einfach wunderbar, er wartet förmlich auf dieses (allen Lehrern und Studis vertrautem) Ritual.


    Ciau Elli

    Vielleicht kannst du für die Stationen bestimmte Symbole verwenden, also eine Station mit einem Symbol Klammernkarte oder etwas anderes. Oder du arbeitest mit Farben - 1. Station rot, 2. Station gelb usw


    Ich hab im Praktikum damals gesehen, dass die Kinder bestimmte Gegenstände einem Buchstaben zuordnen mussten. Es gab eben eine O-Box und in die kamen dann das Ohr oder die Oma (Abbildung!!!) rein. Vielleicht findest du ja Abbildungen oder kleine Gegenstände passend zu euren bisher gelernten Wörtern?


    Ciau Elli

    Hallöchen,
    der LB Ich bin ich - Ich im Wir setzt sogar in den ersten Schulwochen (laut Lehrplan) an. Es ist schon sehr anspruchsvoll, aber die Kinder hatten damals schon ein relativ klares Bild von sich selbst. Der Vorteil in den ersten Schulwochen ist, dass die Kleinen externen Bewertungen noch nicht so massiv ausgesetzt waren. Sie haben daher relativ frei über ihre "Schwachpunkte" geredet. Außerdem konnten sie sich noch nicht auf schulische Leistungen beziehen und mussten daher auf ihre persönlichen Eigenschaften zurückgreifen. Ein Jahr später wären wahrscheinlich ganz andere Ergebnisse entstanden.


    Ich habe die Stunde inhaltlich mit der Selbstreflexion der inneren und äußeren Eigenschaften gemacht, aber für die Hausumsetzung blieb leider keine Zeit. Ich habe mein "Versuchskind" aber um Umsetzungsideen gebeten und sie hatte erstaunlich gute Vorschläge. Sie hat "ihr" Haus gemalt und es war echt toll geworden.


    Dieser Einstieg ermöglicht es außerdem sich als Einzelner in einer neuen Gruppe wahrzunehmen. Die äußeren Eigenschaften sind ja relativ leicht darstellbar, aber die inneren Eigenschaften verlangen schon sehr viel Vorstellungskraft. Da kann man einfach zusammen ein paar Ideen zusammentragen. Die Kinder kommen oft auf erstaunliche Umsetzungsmöglichkeiten, an die wir Erwachsenen garnicht denken.


    Ciau Elli

    Hallöchen,
    ich habe mal eine Unterrichtseinheit für eine 1. Klasse zum Thema Ich bin ich - bzw. Ich im wir geplant. Dabei habe ich tolle Anregungen gefunden, wie man über sich selbst reflektiert und das durch Material für die anderen darstellt:


    Sich positionieren zu eigenen Eigenschaften :
    1. Ich bin ein anderes Haus:
    • Aus einem Schuhkarton und allem möglichen Bastelmaterial ein Haus so zu gestalten, dass die Innen- und die Außenseite die
    - Eigenschaften ( äußere und innere )
    - Fähigkeiten ( Was ich alles kann)
    - Beeinträchtigungen (Was ich nicht so gut kann)
    eines Schülers darstellt.


    2. Auswertung und Reflexion:
    • Was habe ich dargestellt?
    • Wie habe ich es dargestellt?
    • Wie wichtig sind mir meine Eigenschaften, Fähigkeiten und Beeinträchtigungen?


    3. Unsere kleine Stadt:
    Aus den individuell gestalteten Häusern wird eine kleine Stadt gestaltet:
    • Wie sieht unsere Stadt aus?
    • Was gefällt dir an unserer Stadt?
    • Was gefällt dir vielleicht nicht?


    Ich fand diese Idee einfach toll, weil man nicht einfach drauf los basteln kann. Außerdem kommt die Reflexion im Kunstunterricht viel zu kurz. Ich bin zwar auch nur fachfremd, aber für mich bedeutet Kunst eigentlich ein Thema allumfassend zu bearbeiten.


    Unterricht mit Bastelvorlagen habe ich schon als Kind gehasst und dann aus Protest nicht mitgearbeitet (und eine fette 4 auf dem Zeugnis gehabt). Vorlagen kann man bestimmt gut als Differenzierungsmaßnahme einsetzen, aber generell unterbindet man dann doch gerade erst recht die Kreativität?
    Was für eine Sinn hat es, wenn ich 28 absolut homogene Igelchen gebastelt habe? Es ist mir schon klar, dass die Unterrichtsorganisation vieles unterbindet, aber wenn ich mit den Kindern gebastelt habe, durften sie ihr Stück ganz individuell und nicht nur nach Schablone gestalten. Klar gabs da auch mal ganz "verkrüppelte Exemplare", aber die KInder waren total stolz auf ihr Werk und haben einen eigenen Ansporn entwickelt ihre Fähigkeiten zu verbessern.


    Ciau Elli

    Hallo Peach,


    ich kann dir für dein Problem folgendes Buch empfehlen:


    Hildegund und Edgar Weigert
    Schülerbeobachtung - ein pädagogischer Auftrag
    Beltz Verlag von 1993
    Eigentlich ist es in jeder Bibo Standartliteratur


    Reines und planloses Beobachten macht eigentlich keinen Sinn. Willst du bei dem Kind das Aufgabenvesrtändnis, die Aufmerksamkeit, die Ausdauer, die Arbeitsplanung, das Tempo, die Arbeitsausführung, die Selbstständigkeit, die Interessen oder das Sozialverhalten beobachten? Auf alles kannst du nicht achten, deshalb solltest du dir eine Art Beobachtungsbogen erstellen.


    Im erstem Semester ist man oft noch sehr unerfahren. Damit dein Seminarleiter nicht meckert am besten an die Literatur halten und einen Bogen von dort verwenden. Unter Beurteilen, Benoten und Beobachten findest du im Netz vielleicht auch was. Oder du fragst mal deinen Praktikumslehrer nach Rat oder einem Bogen.


    Ciau Elli

    Hallöchen,
    wenn ein Aspekt deines Themas eigenständiges Arbeiten das selbgesteuerte Lernen ist, dann hätte ich Tipps für dich. Das war bei uns Examensthema und ich müsste die Quellen also rausbekommen. Allerdings ist es eben sehr psychologisch.


    Damit du bissl Einblick hast hier mal ein Auschnitt aus meiner Ausarbeitung:
    Aktive Rolle des Schülers bei Lernprozessen:
    • ist selbstständig Handelnder
    • Initiator und Organisator seines Lernprozesses;
    • Fertigkeit, sich selbst zu unterrichten


    Definition selbstreguliertes Lernen:
    • „Lernform, bei der der Handelnde die wesentlichen Entscheidungen, ob, was, wann, wie und woraufhin er lernt, gravierend und folgenreich beeinflussen kann“ (Weinert)


     Kern selbstgesteuerten Lernens ist selbstbestimmte Auswahl:
    • an Inhalten (was?),
    • Lernzielen (woraufhin?),
    • der Lernregulation (wie? Wann?)


    1) Anforderungen an den Lernenden
    • Lernen vorbereiten (Vorwissen aktivieren, Ziele setzen, Relevanz LZ klar machen, ...)
    • Lernhandlung durchführen (z.B. die für Verstehen, Behalten, und Transfer
    erforderlichen kognitiven Strategien und Prozesse aktivieren)
    • Lernen mit Hilfe von Kontroll- und Eingreifstrategien regulieren
    • Lernleistung bewerten (z.B. durch Selbstevaluation des Lernerfolgs)
    • Motivation und Konzentration aufrecht erhalten
    usw.


    Wenn du was für Sachunterricht brauchst kann ich dir eine Neuerscheinung empfehlen:
    Handbuch Didaktik des Sachunterrichts hrsg. von Joachim Kahlert, Bad Heilbrunn, Verlag Klinkhardt,Jahr2007


    Hier kann man das Inhaltsverzeichnis einsehen. Bei Prinzipien des SU müsstest du eigentlich fündig werden:
    http://swbplus.bsz-bw.de/bsz263162745inh.pdf


    Ciau Elli

    Bei uns hat es geschneit wie verrückt. So richtiger nasser Matschschnee, der auf der Straße einen Schmierfilm bildet. Als Gelegenheitsautofahrer und Flachlandtiroler auf einer einsamen Bergstraße mit beschwippsten "Copilot", war das keine tolle Fahrt! Aber Hauptsache gesund sein und ohne Karrosserieschaden ankommen.


    Elli
    PS: Guten Rutsch und ganz viel Power für 2008!

    Hallo Patti,
    ich habe dieses Jahr eine "richtige Hochzeit", eine Silberne und eine goldene Hochzeit überlebt. Also wenn du was brauchst - vom Zeitung, über Polterabendspielchen, bis zur Junggesell(innen)party - melde dich mal bei mir!
    Bin ich froh, dass niemand bei uns demnächst so ein Event plant - echt man!


    Elli

    Da hilft nur Gruppenkuscheln, wie bei den Pinguinen :D - ideal im 2 Personenschlafsack.
    Genug seit ihr ja. Ich denke, dass sich der Raum durch die vielen Leute auch bissl aufwärmt. Am besten schläft man wirklich nur in Unterwäsche und oben um den Kopf rum gut verpackt. So bald du zu viel anhast schwitzt du und dann friert man schnell.


    Elli

    Hallöchen,
    euer Problem wirft bei mir als Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuerin auch immer wieder Fragen auf. Wie soll man sich den als Hausaufgabenbetreuer richtig verhalten. Ich werde zwar nicht dafür bezahlt, dass ich den Kindern die Hausaufgaben mache oder vorspreche, aber korregieren und verbessern muss schon drin sein oder? Sonst könnten sich die Eltern ja die ganze (finanzielle) Mühe auch sparen.


    Klar verschwimmen hier die Grenzen zwischen Schüler- und Nachhilfelehrerleistung, aber auch ich hab als Schüler damals meine Mathehausaufgaben mit einer Studentin zusammen gemacht. Ich habe auch selber gerechnet, aber sie hat korrigiert und den richtigen Rechenweg demonstriert. Meiner Meinung nach ist es doch erfreulich, wenn Eltern sich um die Hausaufgaben kümmern und die Aufgaben durchschauen. Bei Hausaufgaben kann man doch ausdrücklich alle Hilfen (Internet, Lexika und Fachbücher) benutzen und in einem gewissen Umfang Hilfe in Anspruch nehmen. Zumindest wenn nicht einfach 1:1 abgekupfert wurde.


    Elli

    Eigentlich habe ich es noch so in Erinnerung, dass man bei der Einführung von Größen stufenweise vorgeht:


    Die methodischen Stufen bei der Gewinnung von Größen
    1. Stufe: Direkter Vergleich von Repräsentanten
    Zum Beispiel über die Darstellung mit Pfeilbildern und Pfeildiagrammen


    2. Stufe: Mittelbarer Vergleich mit selbstgewählten Einheiten
    >>Hilfsmaß notwendig (kann < oder > als zu messendes Objekt sein)


    3. Stufe: Mittelbarer Vergleich mit genormten Einheiten
    >>Einführen von Einheiten (z.B. Meter- bzw. Zentimetermaßstab)


    Für deine Unterrichtsstunden also
    Einführung der Masse:


    Ausgangssituation
    - Masse und Gewicht sind unterschiedliche Dinge!!!!
    - Schätzübung zum Vergleich zweier Gegenstände
    Denn: kindliche Vorstellung: großes Volumen bedeutet auch große Masse
    Also:
    • verschiedene Gegenstände vorlegen
    • per Augenmaß geben Schüler Reihenfolge der Gegenstände an; L. ordnet die Gegenstände
    • Schüler wiegen mit der Hand und schätzen erneut; evt. Korrektur der angegebenen Reihenfolge (dabei Beziehungen formulieren: „...ist schwer / leichter als...“, „... ist genauso schwer wie ...“)


    1. Direkter Vergleich
    • vergleichendes Wiegen mit einer Waage (Balkenwaage oder Kleiderbügel)
    • Gegenstände in eine Reihenfolge bringen
    • Verschriftlichung in Pfeildiagramm mit Relationsvorschrift:
    „ist schwerer als“


    2. Mittelbarer Vergleich mit selbst gewählten Einheiten
    • Wiegen der Gegenstände mit Hilfe selbstgewählter Einheiten (z.B. Nägel, Steckwürfel, Mathehefte, Murmeln, Knöpfe...)
    Aber: müssen aber alle gleich schwer sein
    • Festhalten in einer Tabelle


    3. Mittelbarer Vergleich mit genormten Einheiten
    • aufbauend auf der Einsicht, dass es ein einheitliches Maß für alles geben muss
    Deshalb: einheitliche Gewichtsstücke notwendig
    • Einführung und Untersuchung eines Gewichtssatzes
    • Wiegen der Gegenstände & Festhalten in der Tabelle


    Weiterführung im Unterricht:
    • vergleichende Schätzübungen
    • Repräsentanten für Gewichte finden
    • Wiegeübungen und unterschiedliche additive Darstellung des Gewichts mit dem Gewichtssatz
    • Einführung der Gewichtseinheit 1 Kilogramm; Umrechnungen (1kg = 1000g)
    • Rechnen mit Massenangaben in realistischen Sachverhalten


    Hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.


    Elli

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